Informationsbroschüre Verbandsgemeinde An der Finne

der Straße der Romanik. Sie ist wie der Naumburger Dom mit allen Schmuckformen der Spätromanik ausgestattet, natürlich entsprechend kleiner. Über dem Gutschbach- und Steinbachtal liegen die Orte Kalbitz und Wallroda. Altenroda wird 1177 erstmals urkundlich erwähnt. Am Rand der gassendorfartigen Siedlung mit überwiegend mittleren und großen Drei- und Vierseitengehöften hat sich um die im Jahre 1718 nach dem Entwurf von Pfarrer Georg Heinrich Zinke umgebaute Kirche eine Gruppe kleiner unregelmäßig angeordneter Gehöfte gebildet. In unmittelbarer Nähe liegen die Orte Birkigt und Wippach. Thalwinkel liegt im schönen Bibertal, auf einem Hügel darüber Bergwinkel. Thalwinkel ist ein lang gestrecktes Straßendorf. Bergwinkel zeigt deutlich eine Rundlage. Die Gemarkung rund um die beiden Orte ist Landschaftsschutzgebiet. Ein schöner Waldwanderweg führt entlang des Biberbachs bis zum Erlebnisfreibad Bad Bibra. Erwähnenswert sind die 1734 erbaute Kirche mit der alten Glocke aus der Wüstung Warthau sowie das 1795 erbaute Schulhaus. Aus dem alten Brauhaus von Thalwinkel entstand ein neues Bürgerhaus. Der Heimat- und Feuerwehrverein e.V. sorgt für ein reges Leben im Dorf. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes Golzen erscheint im Hersfelder Zehntverzeichnis unter dem Namen Gazlohene narca (slawisch = die an den Schafhürden Wohnenden). Charakteristisch für den Ort ist die hufeisenförmige Anordnung der Gehöfte. Von Krawinkel aus schneidet sich das Borntal in das in Golzens Nähe liegende Muschelkalkplateau ein. Krawinkel ist ein typisches Gassendorf und nach Lage, Name und Siedlungsgrundriss um die Wende des 13. Jahrhunderts gegründet worden. Von Krawinkel aus können Natur- und Wanderfreunde einen einzigartigen Orchideenlehrpfad erreichen. Während der Hauptblütezeit der Orchideen hat in Krawinkel an den Wochenenden das Orchideen-Café im alten Backhaus geöffnet. 13

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