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Erneuerbare Energien im Landkreis

Mit der Energie aus Sonne, Wind, Wasser, Biomasse und Erdwärme lassen sich sauberer Strom und grüne Wärme erzeugen. Diese erneuerbaren Energien helfen dabei, den Ausstoß von Treibhausgasen zu minimieren. Der Landkreis ist eine 100 % Erneuerbare-Energie-Region. Das bedeutet, dass bereits heute ein hoher Anteil der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien erfolgt.

Wohin der Wind in Zukunft weht

Ob E-Autos auf den Straßen, Wärmepumpen sowie Elektrogeräte im Haus - unser Stromverbrauch steigt stetig und wird auch in Zukunft weiter steigen. Um weg von fossilen Energieträgern wie Kohle oder Gas zu kommen, müssen im Landkreis Lüneburg die erneuerbaren Energien weiter ausgebaut werden. Windenergie spielt dabei eine wichtige Rolle. Drehende Räder ziehen Energie aus der Kraft des Windes und wandeln diese in Strom um, ohne Abgase zu verursachen. Eine einzelne Windkraftanlage kann je nach Größe bis zu 3.500 Haushalte mit sauberem Strom versorgen.

Die Steuerung der Windenergie im Landkreis Lüneburg
Der Ausbau der Windenergie muss gesteuert werden. Daher schreibt der Landkreis im Regionalen Raumordnungsprogramm (RROP) sogenannte Windvorranggebiete aus. Dies verhindert beispielsweise, dass Windkrafträder dicht an Siedlungen aufgestellt werden können. Ziel des RROPs ist die raumverträgliche Steuerung der Windenergie. So sollen die Gebiete für Windkraft vorrangig auf Flächen entstehen, auf denen keine bis wenig Nutzungsinteressen dem entgegenstehen.

Das Landschaftsbild im Landkreis wird sich durch Windenergie verändern. Ziel der Raumordnung ist es, die Belastungen so gering wie möglich zu halten.

Die Kraft der Sonne

Die Energie der Sonne ist unerschöpflich und lässt sich durch verschiedene Verfahren als Energiequelle nutzen. Bei der Solarthermie wandeln Kollektoren die Sonnenstrahlen in Wärme um. Ein Träger - wie z. B. Wasser - nimmt die Wärme auf und kann sie weitertransportieren. Die Photovoltaik wandelt über Solarzellen Sonnenstrahlen in elektrischen Strom um.

Das Solardachkataster für mehr erneuerbare Energien im Landkreis
Viele Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Lüneburg nutzen bereits die Sonnenenergie. Immer häufiger sieht man PV- oder Solarthermie-Module auf Dächern oder Balkonen in den Städten und Dörfern. Doch welche Dächer eigenen sich eigentlich für Solarenergie? Und rechnet sich am Ende eine Investition dieser Art der nachhaltigen Stromerzeugung? Um die Entscheidung für die Module zu erleichtern, stellt der Landkreis Lüneburg in seinem Klimaportal ein Solardachkataster zur Verfügung. Das Kataster zeigt individuelle Möglichkeiten für die Stromerzeugung aus Sonnenenergie auf. Ein Wirtschaftlichkeitsrechner ermöglicht es, abzuschätzen, welche Investition notwendig ist und welcher Ertrag bei einer Installation herausspringt.

Internet: www.landkreis-lueneburg.de/klimaportal

Fördermöglichkeiten für Solaranlagen
Im Landkreis Lüneburg bieten die Hansestadt Lüneburg sowie die Samtgemeinden Ilmenau, Ostheide und Scharnebeck Förderprogramme für Solarthermie sowie Photovoltaik an.

Informationen zu den Programmen finden sie unter: www.landkreis-lueneburg.de/foerderung-klimaschutz

Grüner Wasserstoff als Energieträger

Wasserstoff kann ein Baustein für das Ziel der Klimaneutralität sein. Er lässt sich speichern und auch über weite Strecken transportieren. Bei seiner Verbrennung lassen sich sehr hohe Temperaturen erreichen. Das macht Wasserstoff für energieintensive Industriezweige interessant. Aus Strom wird Wasserstoff durch die sogenannte Elektrolyse hergestellt. Handelt es sich um erneuerbaren Strom, so spricht man von grünen Wasserstoff.

Das Wasserstoff-Netzwerks H2.N.O.N
Der Landkreis Lüneburg möchte mit der Handlungsstrategie "Wasserstoff" an die nationale Wasserstoffstrategie anknüpfen, einzelne Ansätze verfolgen und Projekte fördern. Der Landkreis Lüneburg ist ein Träger und Mitglied des Wasserstoff-Netzwerks H2.N.O.N. Es vernetzt die Potenziale der Wasserstofftechnologie in der Region, um diese in den Bereichen Erzeugung, Technologie, Infrastruktur und Anwendung weiterzuentwickeln.