Der Landkreis auf dem Weg zur Klimaneutralität
Um den Herausforderungen der Klimakrise zu begegnen, macht sich der Landkreis Lüneburg schon seit längerem auf den Weg zu mehr Klimaschutz und Klimaanpassung. Die Entscheidung für 100 % Ökostrom für die kreiseigenen Gebäude oder die verschiedenen Beratungs-kampagnen für Privathaushalte, Kommunen und Unternehmen sind nur zwei Bespiele für das Engagement des Landkreises. Im Jahr 2020 hat der Kreistag beschlossen, dass der Landkreis Lüneburg bis 2030 klimaneutral werden soll. Dieses Ziel verfolgt der Landkreis, indem er in seinen verschiedenen Funktionsbereichen aktiv ist.
Klimaneutralität bedeutet, dass die menschlichen Aktivitäten in Summe das Klimasystem der Erde nicht beeinflussen. Ziel ist daher eine Gesellschaft, die nicht mehr CO2 und andere Klimagase in die Umwelt entlässt, als diese ohne Schaden vertragen kann. In der öffentlichen Debatte wird der Begriff oft gleichbedeutend mit dem der Treibhausgasneutralität verwendet. Treibhausgasneutralität bedeutet, dass nicht mehr Treibhausgase ausgestoßen werden als gebunden werden können, etwa durch Aufforstung.
Hier einige Beispiele:
Kür statt Pflicht: Das integrierte Klimaschutzkonzept für den Landkreis Lüneburg
Das integrierte Klimaschutzkonzept zeigt auf, was die wirkungsvollsten Maßnahmen sind, um eine klimaneutrale Verwaltung zu erreichen, wie sich der Ausstoß von klimaschädlichen Gasen im Kreisgebiet verringern lässt und wie der Landkreis klimaneutral werden kann. Damit geht der Landkreis deutlich über die Pflichtaufgaben hinaus. Denn ein integriertes Klimaschutzkonzept betrachtet nicht nur die Emissionen, die beispielsweise Verwaltungs- und Schulgebäude des Landkreises verursachen. Sondern es nimmt auch die Treibhausgase in den Blick, die private Haushalte, Gewerbe, Handel und Dienstleistungen sowie Verkehr im gesamten hervorrufen.
Auf Basis der erhobenen Treibhausgase entwickelt die Kreisverwaltung Schritte, wie sie die Treibhausgasneutralität erreichen möchte. Das erfolgt im Landkreis Lüneburg im Rahmen des European Energy Awards.
Entwicklung des Ausbaus Erneuerbarer Energien im Bereich Stromerzeugung
(Biomasse/Photovoltaik/Wasserkraft/Windenergie)
2019
Wer stößt im Landkreis am meisten klimaschädliche Gase aus? Sind es die vielen Pkw auf der Straße, oder ist es der Stromverbrauch aus nicht erneuerbaren Energien? Um das herauszufinden, erstellt der Landkreis Lüneburg in regelmäßigen Abständen Treibhausgas-Bilanzen. Diese sind wichtige Bausteine des kreiseigenen Klimaschutzkonzepts. So wird überprüft, in welchen Bereichen gehandelt werden muss, um Klimaneutralität zu erreichen.
Ergebnisse der Treibhausgasbilanz für das Jahr 2022
Der Landkreis Lüneburg wurde erstmals im Jahr 2022 mit dem European Energy Award (eea) ausgezeichnet. Der eea ist ein europaweites Zertifizierungs- und Managementverfahren für kommunale Energieeffizienz und Klimaschutz. Die verschiedenen Fachdienste der Kreisverwaltung arbeiten als Energieteam zusammen am sogenannten Energiepolitischen Arbeitsprogramm. Mit Hilfe dessen entwickelt das Team neue Maßnahmen zum Klimaschutz, setzt Geplantes um und kontrolliert den Fortschritt. Als Richtlinie gilt dabei immer die Verringerung von Treibhausgasen. So behält die Kreisverwaltung das Ziel der Klimaneutralität im Blick und arbeitet stetig an der Verbesserung seiner Klimaschutzbemühungen.
Der Landkreis Lüneburg ist Mitglied im Klima-Bündnis
"Klima-Bündnis-Mitglieder sind Vorreiter im Klimaschutz und gehen mit guten Beispielen voran", heißt es auf der Webseite des Klima-Bündnisses. Diese Rolle nimmt der Landkreis Lüneburg schon seit langem ein. Daher ist er seit 2023 Mitglied in dem größten europäischen Städtenetzwerk, das sich dem Klimaschutz verschrieben hat.
Der Landkreis Lüneburg betreibt Klimaschutz als...
Klimaneutralität bedeutet, dass die menschlichen Aktivitäten in Summe das Klimasystem der Erde nicht beeinflussen. Ziel ist daher eine Gesellschaft, die nicht mehr CO2 und andere Klimagase in die Umwelt entlässt, als diese ohne Schaden vertragen kann. In der öffentlichen Debatte wird der Begriff oft gleichbedeutend mit dem der Treibhausgasneutralität verwendet. Treibhausgasneutralität bedeutet, dass nicht mehr Treibhausgase ausgestoßen werden als gebunden werden können, etwa durch Aufforstung.
Hier einige Beispiele:
- Als Vorbild und Verbraucher treibt die Kreisverwaltung die Nutzung von Photovoltaikanlagen auf kreiseigenen Dächern voran.
- Als Versorger und Anbieter bemüht sich der Landkreis um den Ausbau von Radwegen, so dass Sie sich klimafreundlich im Landkreis fortbewegen können.
- Als Planer und Regulierer verfolgt der Landkreis in seinem Klimaschutzkonzept die Klimaneutralität als übergeordnetes Ziel.
- Als Anlaufstelle und Promoter vermittelt die Kreisverwaltung Beratungen für die energetische Sanierung an Privatpersonen.
Kür statt Pflicht: Das integrierte Klimaschutzkonzept für den Landkreis Lüneburg
Das integrierte Klimaschutzkonzept zeigt auf, was die wirkungsvollsten Maßnahmen sind, um eine klimaneutrale Verwaltung zu erreichen, wie sich der Ausstoß von klimaschädlichen Gasen im Kreisgebiet verringern lässt und wie der Landkreis klimaneutral werden kann. Damit geht der Landkreis deutlich über die Pflichtaufgaben hinaus. Denn ein integriertes Klimaschutzkonzept betrachtet nicht nur die Emissionen, die beispielsweise Verwaltungs- und Schulgebäude des Landkreises verursachen. Sondern es nimmt auch die Treibhausgase in den Blick, die private Haushalte, Gewerbe, Handel und Dienstleistungen sowie Verkehr im gesamten hervorrufen.
Auf Basis der erhobenen Treibhausgase entwickelt die Kreisverwaltung Schritte, wie sie die Treibhausgasneutralität erreichen möchte. Das erfolgt im Landkreis Lüneburg im Rahmen des European Energy Awards.
Entwicklung des Ausbaus Erneuerbarer Energien im Bereich Stromerzeugung
(Biomasse/Photovoltaik/Wasserkraft/Windenergie)
2019
- 782.419 MWh
- 107% / Anteil am Stromverbrauch
- 782.795 MWh
- 114% / Anteil am Stromverbrauch
- 710.267 MWh
- 102% / Anteil am Stromverbrauch
- 754.586 MWh
- 111% / Anteil am Stromverbrauch
Wer stößt im Landkreis am meisten klimaschädliche Gase aus? Sind es die vielen Pkw auf der Straße, oder ist es der Stromverbrauch aus nicht erneuerbaren Energien? Um das herauszufinden, erstellt der Landkreis Lüneburg in regelmäßigen Abständen Treibhausgas-Bilanzen. Diese sind wichtige Bausteine des kreiseigenen Klimaschutzkonzepts. So wird überprüft, in welchen Bereichen gehandelt werden muss, um Klimaneutralität zu erreichen.
Ergebnisse der Treibhausgasbilanz für das Jahr 2022
- Mit 32 % macht der Sektor Private Haushalte den größten Anteil der Treibhausgasemissionen aus. In der Sanierung von Gebäuden und in der Wärmeversorgung liegen daher große Potenziale für eine Verbesserung.
- Auch der Verkehrssektor weist sehr hohe Emmissionen auf (31 %). Daher sind der Ausbau des ÖPNV-Angebots sowie des Radverkehrs wichtige Anliegen der Kreisverwaltung.
- Im Landkreis wird mehr grüner Strom erzeugt, als Strom insgesamt verbraucht wird. 2022 lag der Deckungsgrad bei 111 %. Hauptenergieträger ist hierbei die Windkraft. Da sich der Stromverbrauch in Zukunft aber vervielfachen wird (z. B. durch Elektromobilität) und auch Strom in andere Regionen Deutschlands verkauft wird, wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien auch im Landkreis Lüneburg vorangetrieben.
- Strom 25 %
- Mobilität 30 %
- Wärme 40 %
Der Landkreis Lüneburg wurde erstmals im Jahr 2022 mit dem European Energy Award (eea) ausgezeichnet. Der eea ist ein europaweites Zertifizierungs- und Managementverfahren für kommunale Energieeffizienz und Klimaschutz. Die verschiedenen Fachdienste der Kreisverwaltung arbeiten als Energieteam zusammen am sogenannten Energiepolitischen Arbeitsprogramm. Mit Hilfe dessen entwickelt das Team neue Maßnahmen zum Klimaschutz, setzt Geplantes um und kontrolliert den Fortschritt. Als Richtlinie gilt dabei immer die Verringerung von Treibhausgasen. So behält die Kreisverwaltung das Ziel der Klimaneutralität im Blick und arbeitet stetig an der Verbesserung seiner Klimaschutzbemühungen.
Der Landkreis Lüneburg ist Mitglied im Klima-Bündnis
"Klima-Bündnis-Mitglieder sind Vorreiter im Klimaschutz und gehen mit guten Beispielen voran", heißt es auf der Webseite des Klima-Bündnisses. Diese Rolle nimmt der Landkreis Lüneburg schon seit langem ein. Daher ist er seit 2023 Mitglied in dem größten europäischen Städtenetzwerk, das sich dem Klimaschutz verschrieben hat.
Der Landkreis Lüneburg betreibt Klimaschutz als...
- ...Verbraucher und Vorbild
- ...Versorger und Anbieter
- ...Planer und Regulierer
- ...Berater und Promoter