Informationsbroschüre Verbandsgemeinde An der Finne

Die Gemeinde liegt zwischen den Städten Eckartsberga, Bad Kösen, und Naumburg. Sie wird von der Bundesstraße 87 durchquert, die in dieser Region dem Verlauf der alten Königsstraße „via regia“ entspricht. Urkundlich ist Taugwitz erstmals in einer Pfortenurkunde 1307 erwähnt. Seine Endung „witz“ lässt darauf schließen, dass es sich um eine Slavensiedlung handelt. Im 14. Jahrhundert gehörte der Ort dem Grafen von Beichlingen aus dessen Hand die Taugwitzer Güter nach und nach an das Kloster Pforte bei Naumburg gelangten. Taugwitz und die Orte Spielberg, Zäckwar, Benndorf, Poppel, Gernstedt und Rehehausen liegen inmitten des Schlachtfeldes der Schlacht bei Jena und Auerstedt im Oktober 1806. Verschiedene Rundwanderwege mit Gedenksteinen erinnern an diese Schlacht, die einen Wendepunkt in der europäischen Geschichte darstellt. Sehenswert ist auch das Denkmal für den während der Schlacht in Hassenhausen tödlich verwundeten Herzog Carl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig. Dieses stand zuerst auf dem Friedhof der Taugwitzer Kirche, wurde aber dann im Jahr 1815 an die heutige Stelle umgesetzt. GEMEINDE LANITZ-HASSEL-TAL BENNDORF | GERNSTEDT | HOHNDORF | NIEDERMÖLLERN | OBERMÖLLERN POMNITZ | POPPEL | REHEHAUSEN | SPIELBERG | TAUGWITZ | ZÄCKWAR Einwohner (Stand 05/2023) 1.086 Fläche 31,5 km² Bürgermeisterin Manuela Hartung 24

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