Informationsbroschüre Verbandsgemeinde An der Finne

300 n. Chr. an seiner jetzigen Stelle entstanden sein. Bereits im 10. Jahrhundert wurde das damalige Dorf zweigeteilt. Dies ist vermutlich auf eine Erbteilung unter den damaligen Ortsherren zurückzuführen. Das Unterdorf bis zur Bachgasse war zu drei Seiten von Wasser umgeben und auf der Nordseite durch einen hohen Erdwall geschützt, der erst im 19. Jahrhundert abgetragen wurde. Das Unterdorf unterstand dem Kloster Oldisleben. Das Oberdorf mit Wasserburg, dem ehemaligen Schloss und späterem Rittergut befand sich im Besitz des Ministerialgeschlechtes von Gosserstedt. Reste der Wälle und Gräben sind heute noch erkennbar. Braunsroda ist wahrscheinlich in der Zeit der sächsischen Könige gegründet worden. Der Ort stand vor der Errichtung einer eigenen Pfarrei mit Gosserstedt in Verbindung und wurde von dort aus pastorisiert. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes Wischroda war 1004. Wischroda ist ein Gassendorf. Sehenswert ist die Kirche „St. Jakobus“ mit einem romanischen Türbogenfeld und dem Relief eines gleicharmigen Kreuzes. Dieses Kreuz findet man im Wappen der Gemeinde wieder, allerdings mit der Zugabe von den vier typischen Wahrzeichen der Ortsteile. 11

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