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03.3 Steinbrüche

Bereits die gekreuzten Hämmer im Wappen der Verbandsgemeine Kusel-Altenglan zeigen die große Bedeutung der Steinbrüche in der Region. Sie stellen die Tradition der Steinbrüche und des Bergbaus dar, und sind auch heute noch mit den noch genutzten Steinbrüchen Pfeffelbach und Rammelsbach wirtschaftlich von großer Bedeutung für die Region. Der Steinbruch Rammelsbach, der von der Basalt AG betrieben wird, fördert den so genannten Kuselit (Microdiorit), das für die Herstellung von Pflastersteinen und als Schotter genutzt wird. Der Pflasterstein aus dem Steinbruch Rammelsbach wurde z. B. am Place de Concorde in Paris verbaut. Der Steinbruch in Pfeffelbach wird von WENA Westricher Natursteinvertrieb GmbH & Co. KG betrieben und fördert Material für den Straßenbau. Die Steinbrüche und Teile die nicht mehr genutzt werden, sind heute eine große Bereicherung durch die Vielfältige Fauna und Flora, die dort gefunden werden kann.

Es entstanden dadurch Naturschutzgebiete wie z. B. am Steinbruch Steinberg bei Pfeffelbach. Auch zu erwähnen sind die vielfältigen geologischen Aussichtspunkte entlang dem Remigius Wanderweg, die am Steinbruch in Theisbergstegen, Rammelsbach und Haschbach zu finden sind. Ein geologischer Lehrpfad der an den Steinbrüchen mit dem Remigius Wanderweg zusammen verläuft schlägt die Brücke zwischen geologischer Vergangenheit und heutiger Nutzung.

Die Geschichte der Steinbrüche in der Region und einen Eindruck von den Arbeiten im Steinbruch in früheren Zeiten, wird in einer Ausstellung im Wilhelm-Panetzky-Museum in Rammelsbach unter anderem auf einem Großbildschirm vermittelt. Auch die früher verwendeten, originalen Geräte und Werkzeuge sowie die Nachbildung einer Schmiede werden präsentiert.