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Gemeinde Kamern

mit den Ortsteilen Hohenkamern, Neukamern, Rehberg, Schönfeld und Wulkau

Einwohner: 1.247
Fläche: 67,84 km²

Bürgermeister: Arno Brandt

Sprechzeiten Kamern
Dienstag von 16.00 bis 18.00 Uhr

Telefon: 039382 254
Fax: 039382 41854
Internet: www.kamern.com

Kamern liegt in einer von Wasser, Wald, Wiesen, Äckern und Sandhügeln geprägten Landschaft. Von allen Seiten weithin zu erkennen, erheben sich die Kamernschen Berge. Dem naturbewussten Besucher zeigen sich eine Vielzahl unterschiedlicher Lebensräume wie Auenwälder, Flussaltarme, Kleingewässer und Seen, die zahlreichen Vogelarten als Brut- und Rastplatz dienen.
Am Ortseingang von Kamern steht die altehrwürdige Hedemicke - ein alter Kiefernstamm, der an die Sage von Frau Harke erinnert. Dazu gehört auch der Frau Harkeberg, der mit 110 m die höchste Erhebung der Kamernschen Berge ist. Der moderne Jugendclub, der Konsum sowie die gastronomischen Einrichtungen am neu sanierten Badestrand laden im staatlich anerkannten Erholungsort zum verweilen ein.

Der Ort Schönfeld liegt unweit des Schönfelder Sees, inmitten von Wiesen und Wäldern. Er wurde erstmals 1420 urkundlich erwähnt und zählte einst zu den Besitztümern der Familie von Möllendorff. Die Kirche des ehemaligen Pfarrdorfes entstand im 15. Jahrhundert. Der vielfach veränderte gotische Backsteinbau steht heute noch auf einem regelmäßig kreisrunden Hügel am Rande des Ortes.
Seit 1995 ist das Künstlerpaar Matschinsky-Denninghoff in Schönfeld ansässig und zog viele Kunstinteressierte aus Nah und Fern in den Ort. Eine beeindruckende Sammlung von Skulpturen ist heute noch im angrenzenden Garten der Künstlergemeinschaft zu entdecken.

Wulkau wurde erstmalig im Jahre 1376 urkundlich erwähnt. Während des 30-jährigen Krieges wurde der Ort völlig zerstört. Erst im Jahre 1706, also 58 Jahre nach Kriegsende, war mit dem Aufbau des letzten Gehöftes der Wiederaufbau abgeschlossen.
Da sich im Dorf kein Rittergut befand, konnte sich eine verhältnismäßig wohlhabende Schicht von Bauern und Ackersleuten etablieren. So entwickelte sich Wulkau zu einem wohlhabenden Dorf.

Das ehemalige Rittergut Hohenkamern liegt zwischen Kamern und Rehberg. 1852 wurde die Försterei an der Heerstraße nach Rathenow erbaut, die zuerst Ziegelei war. Hier wurden die Steine zum Bau des jetzigen
Rittergutes Hohenkamern hergestellt. 1854 entstanden die ersten Gebäude in Hohenkamern, erbaut von Otto v. Katte. 1859 entstand das jetzige Herrenhaus. Auf den anmutigen Waldbergen unweit des Rittergutes fand am 25. Juni 1925 das 1. Heimatfest der Schuljugend Jerichow II statt.

Zur leichteren Bewirtschaftung ihrer Felder bauten 10 Bauern Ende der 70er und Anfang der 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts neue Gehöfte in der Nähe ihrer Äcker, wodurch Neukamern entstand. Sie gehörten jedoch durch Rezess in politischer und kirchlicher Beziehung zu dem Mutterdorf Kamern. 1907 bauten sich die Ackerleute in Neukamern eine Straße hin zur Rathenower Chaussee.

Der Name Rehberg wird auf das slawische Wort rebru, reber = Anhöhe, Hügel zurückgeführt. Bis 1952 gehörte Rehberg zum Kreis Jerichow II und wurde dann Ortsteil von Warnau. 1957 bildete Rehberg eine eigene Gemeinde. Durch eine weitere Verwaltungsreform wurde Rehberg Ortsteil von Kamern.

Sehenswertes in Kamern
  • Hedemicke (Kulturdenkmal)
  • Frau Harke-Sagenpfad
  • Badestelle
  • Campingplatz
Sehenswertes in Schönfeld
  • Badestelle
  • Kirche
  • Campingplatz
Sehenswertes in Wulkau
  • Badestelle
  • Kirche