Informationsbroschüre Verbandgemeinde Elbe-Havel-Land

WINKEL ELB-HAVEL VERBANDSGEMEINDE ELBE-HAVEL-LAND Ausgabe 2024/2025 INFORMATIONSBROSCHÜRE

WIR UMSORGEN SIE! IHR PARTNER IN ALLEN BEREICHEN: Tel.: 039387 748-0 · E-Mail: service@stadtwerke-havelberg.de · www.stadtwerke-havelberg.de Strom Gas Biogas Fernwärme E-Mobilität Erlebnisbad Betriebsführung für die Havelberger Wohnbau GmbH Betriebsführung für den Trinkwasser- und Abwasserzweckverband Havelberg (TAHV)

GRUSSWORT ich freue mich, Ihnen diese Informationsbroschüre präsentieren zu können, die Ihnen dabei helfen soll, sich in unserer Verbandsgemeinde zurechtzufinden. Wir haben sie in Zusammenarbeit mit den örtlichen Unternehmen erstellt. Den Betrieben, Gewerbetreibenden und allen Dienstleistungsunternehmen sei an dieser Stelle für ihre Unterstützung gedankt. Die Verbandsgemeinde Elbe-Havel-Land besteht aus den Mitgliedsgemeinden Kamern, Klietz, Sandau (Elbe), Schönhausen (Elbe), Schollene und Wust-Fischbeck. Wir möchten Ihnen einen umfassenden Überblick über unsere Region bieten. Dazu gehören Informationen über die Verbandsgemeinde, wichtige Adressen und Ansprechpartner von lokalen Einrichtungen, ein Behördenwegweiser sowie interessante Details über die einzelnen Mitgliedsgemeinden. Ich lade Sie recht herzlich ein, sich ein wenig Zeit zu nehmen, um einen Eindruck von dem Charme und der Schönheit unserer Verbandsgemeinde im Elbe-Havel-Land mit ihrer reizvollen Natur zu bekommen. Steffi Friedebold Verbandsgemeindebürgermeisterin Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger, geschätzte Gäste, ©VerbGemEHL, Freier 3 Grußwort

LANDWIRTSCHAFTLICHE ERZEUGNISSE EINKAUFEN IM FACHGESCHÄFT 4 Anzeigen Agrar-Genossenschaft Ferkel-, Fleischrind- und Pflanzenproduktion, erneuerbare Energien ELBELAND eG uerbare Energien Am Trübengraben 1 39524 Klietz OT Scharlibbe Tel. 039327 9820 Fax 039327 98217 E-Mail buero@elbeland-ag.de Agrar Genossenschaft „Asmus Petersen“ Schollene eG nChristian Knees aFeldstraße 7a · 14715 Schollene v01744161686 ainfo@landwirtschaft-havel.de Als Partner der Region bieten wir: Nachhaltige Landwirtschaft Arbeitgeber- & Ausbildungsbetrieb Entwicklung von Energiekonzepten Flächenmanagement Pacht & Kauf Landwirtschaftsgenossenschaft Elbufer e.G. Neuermark-Lübars t i aft (SVJWXVE I F Ɛ /PMIX^ Ɛ MRJS$EK QMPXIVR HI LANDHANDEL BHG F. Benerska Frank Benerska Beethovenstraße 6 | 39524 Schönhausen Tel. 039323 38346 | Fax 039323 38850 Mobil 0172 5983135 info@landhandel-benerska.de www.landhandel-benerska.de Öffnungszeiten: Montag–Freitag 8.30–12.00 | 14.30–18.00 Uhr | Samstag 8.30–11.30 Uhr Brennstoffe, Gas Haus und Garten Tiernahrung Getreidehandel Paketshop, Textilreinigung

INHALT DIE STÄDTE UND GEMEINDEN STELLEN SICH VOR SEITE SEITE SEITE SEITE SEITE SEITE SEITE Was erledige ich wo Gemeinde Schollene Gemeinde Wust-Fischbeck Grusswort Gemeinde Kamern Stadt Sandau (Elbe) Entdecken Sie die Vielfalt der Verbandsgemeinde Elbe-Havel-Land Notrufe 7 15 22 3 8 12 SEITE SEITE SEITE Gemeinde Schönhausen (Elbe) Gemeinde Klietz 20 10 6 SEITE SEITE Inhalt Verbandsgemeinde von A bis Z 5 27 34 Herausgeber: BVB-Verlagsgesellschaft mbH © BVB-Verlagsgesellschaft mbH, 2024 Fotos: · Titel & S. 5 – Gemeinde Schönhausen (Elbe): ©VerbGemEHL, Czinzoll · S. 5 – Inhalt: © wpadington - AdobeStock.com · S. 5 – Was erledige ich wo: © sitthiphong - AdobeStock.com · S. 5 – Notrufe: © Christian Müller- AdobeStock.com Alle Angaben nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr oder Haftung für die Richtigkeit und Vollständigkeit. Irrtümer vorbehalten. Titel, Umschlaggestaltung, Fotos, Kartographien sowie Art und Anordnung des Inhalts sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck – auch auszugsweise – ist nicht gestattet. Alle Rechte vorbehalten. In unserem Verlag erscheinen unter anderem Informationsbroschüren aller Art, Wirtschafts- und Gesundheitsmagazine, Firmenbroschüren sowie Faltpläne und sonstige kartographische Erzeugnisse. Das verwendete Papier wird im ECF-Verfahren (elementarchlorfrei) hergestellt. Friedrichstraße 4 48529 Nordhorn Tel. 05921 9730-0 Fax 05921 9730-50 kundenservice@bvb-verlag.de www.bvb-verlag.de 5 Inhalt

ENTDECKEN SIE DIE VIELFALT DER VERBANDSGEMEINDE ELBE-HAVEL-LAND Die Verbandsgemeinde ElbeHavel-Land wurde im Zuge der Gebietsreform in Sachsen-Anhalt am 01. Januar 2010 gegründet und umfasst die sechs Mitgliedsgemeinden Kamern, Klietz, Schollene, Schönhausen (Elbe), Wust-Fischbeck und die Stadt Sandau (Elbe). Der Hauptsitz befindet sich in der Gemeinde Schönhausen (Elbe) mit einer Nebenstelle in der Stadt Sandau (Elbe). Aufgrund von Bauarbeiten wurden alle Ämter der Nebenstelle vorübergehend nach Klietz verlegt. Sandau ist momentan geschlossen. Die Region zeichnet sich durch Landwirtschaft, Handwerk, Tourismus, Handel und Gewerbe aus. Die weiten Auenlandschaften entlang der Elbe und Havel, dichte Wälder sowie zahlreiche Deiche und Dünenzüge bieten ein abwechslungsreiches Naturerlebnis. Historische Gebäude, Museen und weitere geschichtsträchtige Sehenswürdigkeiten locken Besucher aus nah und fern in die Region. Willkommen in der Verbandsgemeinde Elbe-Havel-Land! Fläche 360,41 km² Verbandsgemeinde- bürgermeisterin Steffi Friedebold Einwohner (Stand 15.11.2023) 7.923 i Sprechzeiten Mo. und Fr. 9.00 –12.00 Uhr Di. 9.00 –12.00, 13.00 –18.00 Uhr Do. 9.00 –12.00, 13.00 –16.00 Uhr ANSCHRIFTEN DER VERBANDSGEMEINDE Hauptsitz Ç Bismarckstr. 12, 39524 Schönhausen (Elbe) À039323 840-0 039323 840-30 Nebenstelle Sandau (Elbe) Momentan wegen Bauarbeiten geschlossen Temporäre Nebenstelle Bauamt Klietz Ç Ringstr. 12, 39524 Klietz À039327 9378-44 039327 9378-60 M amt@elbe-havel-land.de < www.elbe-havel-land.de 6 Entdecken Sie die Vielfalt der Verbandsgemeinde Elbe-Havel-Land

Angelegenheit 039323 840Allgemeine Ordnungsangelegenheiten -17 Anmeldung von öffentlichen Veranstaltungen -18 Brandschutz/Feuerwehr -16 Erteilung von Ausnahmegenehmigung für das Fällen von Bäumen -21 Anzeige eines Gaststättengewerbes -18 Erteilung Reisegewerbekarte -18 Friedhofsverwaltung -14/ -24 Genehmigung für das Abbrennen von Feuerwerken -21 Gewerbeanzeigen (An-, Ab- und Ummeldung) -18 Hochwasser- und Gewässerschutz -16/ -17 Hunde Anmeldungen/Abmeldungen -21 Ordnungswidrigkeiten anzeigen -13/17 Ruhender Verkehr -13 Sondernutzung (Plakatierung) -21 Straßenverkehr -13 Traditionsfeuer anmelden -21 Tourismus -22 Verkehrsrecht -13 Wahlen -16/ -17 Wild- und Jagdschäden -21 Einwohnermeldeamt An-/Ab- und Ummeldungen -27 Beglaubigungen -27 Fundbüro -27 Kinderausweise -27 Melde- und Haushaltsbescheinigungen -27 WAS ERLEDIGE ICH WO Angelegenheit 039323 840Einwohnermeldeamt Pässe / Personalausweise -27 Polizeiliche Führungszeugnisse -27 Standesamt Anmeldung Eheschließung -14 Ehefähigkeitszeugnis -14 Geburtenanmeldung -14 Kirchenaustritt -14 Namensänderung -14 Personenstandswesen -14 Vaterschaftsanerkennung -14 Fachbereich Finanzen Grundstückssteuern -35 Hundesteuer -35 Pachtwesen -37 Vollstreckungswesen -34 Zahlungswesen -26 Fachbereich Baudienstleistungen Allgemeine 039327 Bauangelegenheiten 9378-41 / -44 Verbandsbeiträge 039327 9378-41/-76 Wohnungswesen Wohnungsverwaltung 039327 9378-45/-46 Gebäudemanagement 039327 Kommunaler Einrichtungen 9378-72 / -43 Bürgerzentrum Schönhausen ©VerbGem EHL 7 Was erledige ich wo

©VerbGemEHL GEMEINDE KAMERN MIT DEN ORTSTEILEN HOHENKAMERN, NEUKAMERN, REHBERG, SCHÖNFELD UND WULKAU Kamern befindet sich in einer abwechslungsreichen Landschaft, geprägt von Wasser, Wald, Wiesen, Äckern und Sandhügeln. Die Kamernschen Berge erheben sich majestätisch und bieten einen atemberaubenden Ausblick. Der höchste Punkt ist der Frau Harkeberg mit 110 Metern. Naturfreunde können hier eine Vielzahl von Lebensräumen entdecken, darunter Auenwälder, Flussaltarme, Kleingewässer und Seen, die zahlreichen Vogelarten als Brut- und Rastplatz dienen. Am Ortseingang von Kamern steht die Hedemicke, einst ein ehrwürdiger Kiefernstamm, heute eine moderne Skulptur, die an die Sage von Frau Harke erinnert – der Schutz- und Naturgöttin des Elb-Havel-Winkels. Die Geschichte besagt, dass Frau Harke ihren Spinnrockenstock in die Erde stach und ihm Leben einhauchte, woraus eine mächtige Kiefer, die Hedemicke, wuchs. Der staatlich anerkannte Erholungsort bietet Besuchern moderne Einrichtungen wie den Jugendclub und gastronomische Angebote am neu sanierten Badestrand – perfekt zum Verweilen und Entspannen. Schönfeld ist ein Ort mit einer langen Geschichte, der erstmals 1420 urkundlich erwähnt wurde. Die Kirche, ein vielfach veränderter gotischer Backsteinbau des ehemaligen Pfarrdorfes, entstand im 15. Jahrhundert und steht heute noch auf einem regelmäßig kreisrunden Hügel am Rande des Ortes. Schönfeld zählte einst zu den Besitztümern der Familie von Möllendorff. i Bürgermeistersprechstunde Di. 16.00–18.00 Uhr i Öffnungszeiten Gemeindebüro Kamern Di. 14.00–18.00 Uhr À039382 254 039382 41854 M gemeinde@kamern.com < www.kamern.com In herrlicher Lage am Schönfelder See befindet sich der Campingplatz und bietet für Kurzzeit- und Dauercamper ideale Voraussetzungen für einen entspannten Urlaub. Die waldreiche Umgebung lädt zu ausgedehnten Spaziergängen ein und der See bietet eine herrliche Kulisse für Wassersportaktivitäten. Wulkau wurde erstmalig im Jahre 1376 urkundlich erwähnt. Während des 30-jährigen Krieges wurde der Ort völlig zerstört. Erst im Jahre 1706, also 58 Jahre nach Kriegsende, war mit dem Aufbau des letzten Gehöftes der Wiederaufbau abgeschlossen. Da sich im Dorf kein Rittergut befand, konnte sich eine verhältnismäßig wohlhabende Schicht von Bauern und Ackersleuten etablieren. So entwickelte sich Wulkau zu einem wohlhabenden Dorf. SEHENSWERTES Kamern › Hedemicke (Kulturdenkmal) › Wandern auf dem Frau Harke-Sagenpfad › Badestelle › Campingplatz Schönfeld › Badestelle › Kirche › Campingplatz Kamern Fläche 67,84 km² Bürgermeister Arno Brandt Einwohner (Stand 15.11.2023) 1.214 Wulkau › Kirche Gut Hohenkamern Campingplatz Schönfeld 8 Die Städte und Gemeinden stellen sich vor

©VerbGemEHL, Czinzoll Das ehemalige Rittergut Hohenkamern liegt zwischen Kamern und Rehberg. 1852 wurde eine Försterei an der Heerstraße nach Rathenow erbaut, die zuerst Ziegelei war. Hier wurden die Steine zum Bau des jetzigen Rittergutes Hohenkamern hergestellt. 1854 entstanden die ersten Gebäude in Hohenkamern, erbaut von Otto v. Katte. 1859 entstand das jetzige Herrenhaus. Zur leichteren Bewirtschaftung ihrer Felder bauten 10 Bauern Ende der 70er und Anfang der 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts neue Gehöfte in der Nähe ihrer Äcker, wodurch Neukamern entstand. Sie gehörten jedoch durch Rezess in politischer und kirchlicher Beziehung zu dem Mutterdorf Kamern. 1907 bauten sich die Ackersleute in Neukamern eine Straße hin zur Rathenower Chaussee. Der Name Rehberg wird auf das slawische Wort rebru, reber = Anhöhe, Hügel zurückgeführt. Bis 1952 gehörte Rehberg zum Kreis Jerichow II und wurde dann Ortsteil von Warnau. 1957 bildete Rehberg eine eigene Gemeinde. Durch eine weitere Verwaltungsreform wurde Rehberg Ortsteil von Kamern. Wulkau Schönfeld Hedemicke Kamern 9 Die Städte und Gemeinden stellen sich vor

Der Ortsname Klietz hat seine Wurzeln im slawischen Ursprung. Ein historisches Zeugnis dieser Zeit ist der Klietzer Burgwall, der sich am Ostufer des idyllischen kleinen Klietzer Sees befindet. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahre 1144. Der Ort besteht aus dem Dorfkern und zwei Siedlungen. Die See- und die Friedenssiedlung entstanden Ende der 30er und Anfang der 40er Jahre mit der Entstehung des damaligen Sprengstoffwerkes. Heute präsentiert sich Klietz als lebendige Gemeinde, in der sich zahlreiche Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe angesiedelt haben. Die Bundeswehr ist der größte Arbeitgeber in der Region. Der Truppenübungsplatz mit einer Fläche von ca. 10.000ha wird unter anderem von NATO-Truppen zu Übungszwecken genutzt. Die landschaftlich reizvolle Lage in unmittelbarer Nähe zum großen und kleinen Klietzer See verleiht dem Ort seinen charakteristischen Charme und lädt zum Baden und Angeln ein. Darüber hinaus tragen das Schullandheim, das Hofmuseum Läufer, gepflegte Gedenkstätten sowie die vollständig restaurierte Bockwindmühle zu einer hohen Lebensqualität in der Gemeinde bei. Ein 7,5km langer Naturlehrpfad um den großen Klietzer See und ein 1,7km langer Fledermauspfad bieten zudem attraktive Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Scharlibbe ist ein Ort mit einer langen und bewegten Geschichte. Er wurde im Jahr 1097 erstmals unter dem Namen SCORLUP registriert, was von dem Wort „skorlupa“ abgeleitet GEMEINDE KLIETZ MIT DEN ORTSTEILEN SCHARLIBBE UND NEUERMARK-LÜBARS SEHENSWERTES Klietz › Bockwindmühle › Hofmuseum Läufer › Naturlehrpfad um den großen Klietzer See › Fledermauspfad › Naturbelassene Badestelle Neuermark-Lübars › Arneburger Gierseilfähre Fläche 66,45 km² Bürgermeister Jens Meiering Einwohner (Stand 15.11.2023) 1.470 i Öffnungszeiten Gemeindebüro Klietz Di. 08.00–12.00 Uhr, 15.00–18.00 Uhr Do. und Fr. 08.00–12.00 Uhr À039327 238 03932 270 M gemeinde@klietz.com < www.klietz.com 10 Die Städte und Gemeinden stellen sich vor

©VerbGemEHL ist und „Rinde“ oder „abgeschälte Rinde“ bedeutet. Im Jahr 1426 wurde das Dorf vom Adligen Gans von Putlitz überfallen und ausgeplündert. Nur wenige Jahre später griffen auch die von Quitzows den Ort an. Im Jahr 1782 gelangte das Dorf dann in die Hände derer von Katte. Heute ist Scharlibbe ein Ortsteil der Gemeinde Klietz und ist durch ein ausgesprochen ländliches Bild geprägt. In unmittelbarer Nähe befindet sich der Flugplatz Klietz-Scharlibbe „Mobil-AirCharter“, wo Besucher Rundflüge über den Elb-Havel-Winkel buchen können. Lübars ist ein Pfarrdorf, das um 1842 entstand. Das Patronat und die Gerichtsbarkeit gehörten zum Rittergut von Jagow auf Rühstedt. Aus dieser Zeit stammt auch ein überliefertes Verhandlungsprotokoll vom 28. Oktober 1852, worin die Grenzen am Klietzer See zwischen der Gemeinde Klietz und den Bauern von Lübars festgelegt wurden. Neuermark ist ein durch flämische Siedler gegründetes Gutsdorf. Die erste urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 1130 zurück. Seit Ende des 15. Jahrhunderts war der Ort mehr als 100 Jahre im Besitz der Familie von Randow (Randau). Der Besitz schloss das Jagdrecht, das Fischereirecht auf der Elbe, die Gerichtsbarkeit sowie ein Drittel des Kirchlehns zu Neuermark, Lübars und Klietz ein. Seit Ende des 16. Jahrhunderts unterlag der Ort mehrfachem Wechsel des adligen Lehnbesitzes. Um 1849, so heißt es, war Neuermark ein Kirchdorf mit Rittergut, welches dem Kaufmann Ferdinand Maquet in Magdeburg gehörte. Zum Rittergut gehörten das Vorwerk Bürs und eine 1928 angelegte Ziegelei. Bauwerke aus Steinen mit der Inschrift „Ziegelei Neuermark“ belegen diese Tatsache heute noch. Das Gut wechselte dann scheinbar infolge wirtschaftlicher Probleme den Besitzer. Bis 1945 wurde das Gut durch die Familie Rath bewirtschaftet und danach durch die Bodenreform versiedelt. Im Jahr 1954 wurden die selbstständigen Gemeinden Neuermark und Lübars zu einer Gemeinde zusammengeschlossen. Durch einen Gebietsänderungsvertrag im Jahr 2010 wurde beschlossen, dass Neuermark-Lübars in die Gemeinde Klietz eingemeindet wird. Bis zum heutigen Tag ist der Ort durch Landwirtschaft und kleine Handwerksbetriebe gekennzeichnet. Bockwindmühle in Klietz Flugplatz Scharlibbe Badestelle Klietz 11 Die Städte und Gemeinden stellen sich vor

©Steffi Koterba STADT SANDAU (ELBE) Die kleinste Stadt Sachsen-Anhalts liegt idyllisch im Nordosten des Landes an der Straße der Romanik und ca. 6km südlich der Havelmündung in die Elbe. Erstmals wird Sandau 1190 urkundlich erwähnt. Die Motor- und Gierseilfähre verbindet nicht nur den ost- und westseitigen Elberadweg, sie ist auch ganzjährig ein wichtiges Verkehrsmittel angesichts der großen Entfernung zwischen den weit entfernten Elbbrücken in Tangermünde und Wittenberge. Seit 1272 gleitet sie mit dem Strom der Elbe an die Ufer und war Anlass genug, Sandau zum Stadtrecht zu verhelfen. Sandau besitzt einige imposante Gebäude, die von seiner Bedeutung und bewegten Geschichte erzählen. Die romanische Kirche St. Laurentius/St. Nikolaus ist eine spätromanische dreischiffige Backsteinbasilika. Der Turm der Kirche wurde im 2.Weltkrieg fast vollständig zerstört und mit dem großen Engagement der Sandauer und der Kirche zwischen 2002 und 2013 wiederhergestellt. Heute können hier wechselnde Ausstellungen besucht und ein umwerfender Blick auf das Landschaftsschutzgebiet des Biosphärenreservats Mittelelbe genossen werden. Auf dem Dach des Turms befindet sich das höchstgelegene Storchennest Sachsen-Anhalts. Das barocke Rathaus von 1714 ist ein bedeutendes Denkmal im Zentrum Sandaus. Der zweigeschossige Fachwerkbau mit doppeltem Mansarddach ist einzigartig im Norden Deutschlands. In unmittelbarer Nähe befindet sich das einstige Kaiserliche Postamt von 1900 und dessen ehemaliger Ausspannung für die Postkutschen. Heute ist es ein gemütliches kleines Gartencafé. Fläche 18,58 km² Bürgermeisterin Claudia Lange Einwohner Stand 15.11.2023) 822 i Bürgermeistersprechstunde aktueller Aushang im Rathaus Sandau oder nach Vereinbarung i Öffnungszeiten Rathaus Sandau Mo., Mi., Do. 12.00–16.00 Uhr Di. 12.00–17.00 Uhr Fr. 09.00–12.00 Uhr À039383 60914 @ 039383 60916 M stadt@sandau.de < www.sandau.de Motor- und Gierseilfähre Sandau SEHENSWERTES › Radfahrerkirche St. Laurentius/St. Nikolaus (April bis Oktober geöffnet) – Straße der Romanik › Motor- und Gierseilfähre ©VerbGemEHL, Czinzoll Kirche Sandau 12 Die Städte und Gemeinden stellen sich vor

©VerbGemEHL, Czinzoll Kirche Sandau Ausblick 13 Die Städte und Gemeinden stellen sich vor

ERHOLUNG | FREIZEIT | GASTLICHKEIT GUT BÜRGERLICH GENIESSEN BÄCKEREI UND KONDITOREI 14 Anzeigen GENIESST EIN KALTES BIER VOM FASS ODER LECKERE COCKTAILS! Do.–Sa. ab 18 Uhr im Biergarten Kirchberg 11 · 39524 Schönhausen ÖFFNUNGSZEITEN Mo.–Sa. 11:00–21:00 Uhr So. & Feiertage 13:00–21:00 Uhr 039323 604269 Döner Croque Salat Burger Pizza mit gemütlichem Biergarten Constanze Kämpfer Fontanestraße 6 39524 Schönhausen Tel. 0172 3823590 constanze-kaempfer@t-online.de Gaststätte „Zur Linde“ Deutsche Hausmannskost und weiterer Service Familienfeiern bis zu 150 Personen | Catering Übernachtungen bis zu 8 Personen Saal für diverse Feiern bis zu 150 Personen Partyraum für bis zu 30 Personen Essen auf Rädern | Weiteres auf Anfrage Familie Rohrschneider | Tel. 039389 230 August Bebel Str. 8 | 14715 Schollene Aktivurlaub an der Elbe • Gästezimmer • Ferienwohnung • Sauna • Reiten und Fahren Dorfstraße 101 39524 Neuermark-Lübars Tel. 039327 41395 Fax 9285170 Mobil 0172 9285170 reiterhof-kuhn@t-online.de www.reiterhof-kuhn.de Bäckerei & Konditorei Glaser Bäckermeister Cornelius Glaser Bergstraße 14 · 39524 Klietz Tel. 039327 293 www.baeckerei-konditorei-glaser.de

GEMEINDE SCHOLLENE MIT DEN ORTSTEILEN FERCHELS, MAHLITZ, MOLKENBERG, NEU-SCHOLLENE, NEUWARTENSLEBEN UND NIEROW Im Jahre 948 wurde Schollene erstmals in historischen Dokumenten erwähnt, ein Zeugnis seiner langen Geschichte. Zusammen mit den Ortschaften Niecerin (heute bekannt als Nierow) und Malici (Mahlitz) bildete es eine Siedlungsgruppe, deren Namen auf die wendische Kultur zurückgehen. Der Name Schollene, oder in der wendischen Form „SKOLENA“, trägt die Bedeutung „aus dem Knie“. Diese Bezeichnung findet ihre Entsprechung in der geografischen Lage des Ortes: Der Lauf der Havel umschließt die Burginsel Schollenes in einer Weise, die an die Form eines Knies erinnert. Die Region erlebte im Laufe ihrer Geschichte sowohl Aufschwünge als auch Rückschläge. Besonders tragisch war der Dreißigjährige Krieg, der von 1618 bis 1648 wütete und verheerende Folgen für Schollene und seine Umgebung hatte. Die Gegend wurde fast vollständig entvölkert; einige Nachbarsiedlungen verschwanden sogar gänzlich von der Landkarte. Trotz dieser schweren Zeiten erholte sich Schollene wieder und erlebte im 18. Jahrhundert eine Blütezeit als Marktflecken. Zu dieser Zeit zählte der Ort bis zu 3.000 Einwohner – eine beachtliche Zahl für die damaligen Verhältnisse. Inmitten dieses wirtschaftlichen Aufschwungs wurde um das Jahr 1752 das ehemalige Schloss von den letzten Vertretern der Adelslinie Printzen errichtet, ein Symbol des Wohlstands und des kulturellen Lebens. Doch das Schicksal sollte dem Ort nicht dauerhaft gewogen bleiben. Eine verheerende Brandkatastrophe suchte Schollene im Jahr 1844 heim und vernichtete fast den gesamten Ort. Nur wenige Gebäude überstanden das Feuer – darunter auch das prächtige Schloss. Die Schollener Landschaft ist ein Paradies für Naturliebhaber und Erholungssuchende. Hier kann man die Vielfalt der Natur in ihrer reinen Form erleben und sich vom stressigen Alltag erholen. Der Schollener See lockt mit seiner artenreichen Vogelwelt, darunter majestätische Seeadler und anmutige Graugänse. Der staatlich anerkannte Erholungsort ist bekannt für seine schwimmenden Inseln im See und die Gewinnung des Heilschlamms „Pelose“, der bei rheumatischen Erkrankungen, Sportverletzungen und in der Kosmetik Anwendung findet. Seit 2018 ist die alte Brauerei im Ort wieder in Betrieb und produziert handgefertigte Biere. Die 1845 erbaute Bockwindmühle auf dem Mühlenberg und die Museumsscheune, gepflegt vom Heimatverein, laden Besucher dazu ein, mehr über die Geschichte und Tradition der Region zu erfahren. Fläche 65,33 km² Bürgermeister Jörg Wartke Einwohner (Stand 15.11.2023) 1.082 i Gemeindebüro Schollene Mo. und Fr. 8.00–11.00 Uhr Di. und Do. 12.00–16.00 Uhr Mi. 8.00–12.00 Uhr À039389 232 @ 039398 96826 M info@schollene-land.de < www.schollene.de Mühle Schollene SEHENSWERTES › Storchenhorste in Molkenberg › Kirche Molkenberg › Museumsscheune Schollene › Bockwindmühle Schollene › Schollener Elbe-HavelBrauerei › Vogelbeobachtungsturm bei Neu Schollene › Schollener See › Wasserwanderrastplatz Molkenberg 15 Die Städte und Gemeinden stellen sich vor

Ferchels, eine alte slawische Siedlung, die in Hufeisenform angelegt wurde. Der Name (Verchels, Verchen o. Vrucha) stammt aus der Wendenzeit und bedeutet „Gipfel“, was auf die erhöhte Lage des Dorfes hinweist. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Ferchels im Jahr 1369, als Werner von Rosenburg seiner Ehefrau das halbe Dorf als Leibgedinge vermachte. Im Jahre 1681 wird Erdmann I. von Predole, 1685 Joachim Ehrenreich von Katte mit der Feldmark von Ferchels belehnt. Ferchels wurde im 30-jährigen Krieg verwüstet und im Jahre 1734 infolge Brandstiftung vollständig abgebrannt. Trotz dieser Rückschläge blieb das Dorf bestehen und entwickelte sich weiter. Bis 1928 stand im Ort eine Bockwindmühle. Die alte einklassige Volksschule wurde von 1879 bis 1926 besucht, das Gebäude steht heute noch neben der 1873 geweihten Kirche. Seit 1990 ist in Ferchels die Naturschutzstation des Biosphärenreservates Mittelelbe ansässig. Wasserwanderrastplatz Molkenberg 16 Die Städte und Gemeinden stellen sich vor

©VerbGemEHL Mahlitz liegt 7km von Schollene entfernt, umgeben von Misch- und Nadelwäldern. Es ist wendischen Ursprungs und wurde bei der Stiftung des Bistums Havelberg 948 und 1150 als „malici“ erwähnt. Im 14. Jahrhundert wurde Mahlitz wahrscheinlich verwüstet und danach an einer anderen Stelle neu aufgebaut. 1872 gehörte Mahlitz einem Major Rudolf von Katte. Es war ein zu Wust gehörendes Vorwerk und enthielt mit Inbegriff von einem Kolonistenhaus nur 10 Feuerstellen. Kuno von Katte, der Sohn des Majors Rudolf von Katte und seine Ehefrau Anna übernahmen die Geschäfte des Schlosses mit dem dazugehörigen Gut. Das Rittergut hatte eine Größe von 1.000ha. In dem schönen Park befindet sich die Familiengrabstätte derer von Katte. Das Gut bestand bis zum Ende des 2. Weltkrieges und wurde dann durch die Bodenreform aufgeteilt. 1896 gab von Alvensleben das Gut Neu-Schollene in Erbpacht an Martin Schiele, den Reichstagsabgeortneten und späteren Landwirtschaftsminister. 1898 wurde die sogenannte Schnitterkaserne gebaut. Um billige Arbeitskräfte zu haben, holte er sich von März bis Oktober Polen und Tschechen auf sein Gut. 1908 begann der Bau des Gutshauses. Die Steine dafür ließ er aus seiner 1903 gekauften Ziegelei bei Potsdam auf dem Wasserweg heranschaffen. 1912 ließ Schiele die gepflasterte Straße in Neu-Schollene bauen. Der Gutsherr kam nur noch selten nach Neu-Schollene und gab 1931 das Gut an Jochen Anton von Alvensleben zurück. Die Stärkefabrik stellte ihre Produktion ein. 1945 war das Gut ohne Besitzer, das alte Gutshaus wurde von Granaten getroffen und brannte nieder. Bewohnt wird heute noch das neue Gutshaus. Molkenberg ist als Siedlungsgebiet schon sehr alt. Es war ein Wendendorf und soll in früherer Zeit „eine halbe Stunde nördlich“, unter anderem Namen, gestanden haben. Von hier aus gingen die Bewohner „zu dem Berg“, auf dem der heutige Ort steht, um die auf die Weide getriebenen Rinder zu melken. Daher der Name Molkenberg. Die Bewohner haben sich etwa im 6. Jahrhundert hier angesiedelt und betrieben noch bis vor 200 Jahren die Fischerei als Hauptbeschäftigung. Ackerbau und Viehzucht war später der Erwerbszweig. Molkenberg hatte auch eine Gutsherrschaft und die Bewohner übernahmen die Ländereien in Erbpacht. 1690 wurde der Ort ein Raub der Flammen. Mit einem Vorwerk, einer Grützemühle, einer Bockwindmühle und einem königlichen Zollgeleite zählte Molkenberg 196 Einwohner, im Jahr 1818 waren es 256 Einwohner. Neuwartensleben Neu Schollene 17 Die Städte und Gemeinden stellen sich vor

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1826 erbaute der Kaufmann Borchmann in NeuMolkenberg eine Ziegelei, welche später durch den Unternehmer Holstein in eine Dampfziegelei umgebaut wurde. Am 6. Mai 1840 äscherte eine Feuersbrunst binnen einer halben Stunde das ganze Dorf ein, nur ein Backhaus und ein Holzgitter auf dem Friedhof blieben stehen. Die Kirche wurde 1846/1847 wiederaufgebaut. 1882 erfolgte der Bau der Landstraße Rathenow – Sandau und 1890 die Gründung der Molkereigenossenschaft und der Bau der Molkerei. Das Gebäude steht noch heute und diente lange Zeit als Wohnraum, jetzt hat es ein gemeinnütziger Verein übernommen. Seit der Eröffnung des Wasserwanderrastplatzes im Jahr 2015 ist Molkenberg zu einer beliebten Raststation für Wassersportfreunde geworden. Der Ort ist auch für seine große Anzahl an Störchen bekannt, die jedes Jahr ihre Nistplätze hier aufsuchen. Nierow war ein Vorwerk, welches dem Grafen von Wartensleben gehörte, dem damaligen Besitzer des Schollener Schlosses. Viele Kolonisten arbeiteten hart auf dem Gut Nierow, später suchten sie Brot und Erwerb im Rittergut Mahlitz beim Herrn von Katte. Trotz des mühevollen Lebens auf dem kargen Sandboden bauten sie sich 1845 ihre eigene Schulstelle. Die Kolonisten aus Neuwartensleben waren zum Teil ebenfalls Arbeiter des Grafen, die alles vom Gut Nierow erhielten: Holz zum Bauen, Pferde zur Landbestellung, zum Einfahren der Ernte und zum Holzholen. Dafür mußten sie zur Roggenernte wochenlang mit der Sense mähen und ihre Frauen hinter ihnen die Garben binden. Gedroschen wurde im Winter in den großen Scheunen in Nierow mit dem Flegel von morgens bis abends im Laternenschein. Der Gutsbesitzer hieß Wiedenkopf. Er und sein Bruder ließen die Nierower Häuser erbauen. Der nachfolgende Besitzer Knobbe bewohnte 1866 das Gutshaus, war dann verschuldet und erhängte sich. Paulsen war letzter Besitzer des Gutes bis Kriegsende 1945. Durch die Bodenreform wurde es aufgeteilt. Es entstanden fünf Neubauerngehöfte. Ferchels 19 Die Städte und Gemeinden stellen sich vor

©VerbGemEHL, Czinzoll Schönhausen war seit 946 Teil des Bistums Havelberg, das Kaiser Otto I. (912–973) gründete. Im Gegensatz zu vielen anderen Dörfern in der Umgebung blieb der Ort als sogenanntes Tafelgut im direkten Besitz der Geistlichkeit. Die erste urkundliche Erwähnung geht auf die Stiftungsurkunde der Kirche St. Marien und Willebrord im Jahre 1212 zurück. Bis in das 15. Jahrhundert war Schönhausen ein gewöhnliches Kirchdorf. Im Zuge der Reformation zum Beginn des 16. Jahrhunderts ging der Besitz des Havelberger Bistums in Schönhausen auf den Kurprinzen Johann Georg von Brandenburg (1525–1598) über. Der Kurprinz hatte wenig Interesse an seinen neu gewonnenen Besitzungen und es kam 1562 zu einem Permutationsvertrag zwischen ihm und der Familie Bismarck auf Burgstall. Hierin liegt der Ursprung, der für das Dorf so prägenden Ära der Bismarcks. Im Auftrag des Landrates August II. von Bismarck (1666–1732) entstanden in Schönhausen zwischen 1695–1700 das Gutshaus I und 1730 das Gutshaus II. Zudem müssen in dieser Zeit die Parkanlagen in der Nähe der zwei Wohnhäuser angelegt worden sein. Im Jahr 1815 wurde Otto von Bismarck (1815–1892, der spätere Fürst und Reichskanzler) auf dem elterlichen Gut I zu Schönhausen geboren. GEMEINDE SCHÖNHAUSEN (ELBE) MIT DEN ORTSTEILEN HOHENGÖHREN, HOHENGÖHREN-DAMM UND SCHÖNHAUSEN-DAMM Bis heute erinnert die historische Kulisse von Gutsanlagen und barocker Parkanlage an die Ära der Bismarcks im Ort. In der nahegelegenen Taufkirche St. Marien und Willebrord ist das Taufbecken des ersten deutschen Reichskanzlers zu entdecken. Neben dem Taufbecken ist auch die Grablege derer von Bismarcks zu sehen. Viele Epitaphien zeugen von der Verbundenheit der Kirche mit dem Adelsgeschlecht. Die Bismarck-Ausstellung im Seitenflügel des Geburtshauses zeigt eine Sammlung von Geschenken, die Otto von Bismarck in seinen letzten Lebensjahren erhalten hat. Diese Sammlung war ursprünglich Teil des ersten Museums zu Ehren Bismarcks im Schönhauser Schloss II, dem heutigen Bürgerzentrum, das von 1891 bis 1948 existierte. Ein Teil der Sammlung wurde mit Hilfe von Fördermitteln des Landes Sachsen-Anhalt im Jahr 1998 an ihren Ursprungsort zurückgeführt und ist nun in der Bismarck-Ausstellung zu sehen. Fläche 73,99 km² Bürgermeister Maik Mund Einwohner (Stand 15.11.2023) 2.130 i Bürgermeistersprechstunde nach telefonischer Terminvereinbarung i Gemeindebüro Schönhausen Mo.–Do. 8.00–14.30 Uhr Fr. 8.00–12.00 Uhr À039323 38204 039323 39960 M schoenhausen-elbe@t-online.de < www.schönhausen-elbe.com SEHENSWERTES Schönhausen (Elbe) › Barocker Gartenträume-Park › Bismarck-Museum im Seitenflügel des Geburtshauses Otto von Bismarck › Bürgerzentrum (ehem. Bismarck-Museum) › Kriegerdenkmal › Romanische Patronatskirche St. Marien und Willebrord – Straße der Romanik Kirche Hohengöhren Schönhausen-Damm 20 Die Städte und Gemeinden stellen sich vor

©VerbGemEHL ©VerbGemEHL, Czinzoll Der Name des Ortsteils Hohengöhren wird auf slawische Ursprünge (Gora = Berg) zurückgeführt. Das typische Straßendorf wurde erstmals im Jahr 1337 urkundlich erwähnt, als es noch zum Bistum Havelberg gehörte. Um 1820 wurde Hohengöhren als Pfarrdorf und Rittergut bezeichnet. Durch eine Überschwemmung der Elbe ist ein großer Teil des besten Ackers zwei Meter hoch mit Sand bedeckt und dadurch weniger ertragreich geworden. Durch seine günstige Lage an der alten Handelsstraße und durch den fruchtbaren Boden der Elbniederung konnte das Bauerndorf einen beachtlichen Reichtum erlangen. Davon zeugen der für diese Landschaft untypische, prunkvolle barocke Ausbau der Kirche und der frühere Standort des Gutshauses, von dem nur noch ein umfangreicher Baumbestand zeugt. Der Hohengöhren-Damm befindet sich 5km nordöstlich von Hohengöhren und ist ein ländlich geprägter Ortsteil von Schönhausen und findet bis heute in der Landwirtschaft sein Hauptbetätigungsfeld. Schönhausen-Damm ist ein sehr junger Ort. Durch das deutsche Großmachtstreben wurden Umsiedlungen vieler Deutscher aus ihren angestammten Siedlungsgebieten im Osten Europas ausgelöst. Am 20. Januar 1940 setzte sich ein Treck der Brigidauer (Ukraine) bei -30°C in Bewegung. 31 Familien aus Brigidau siedelten sich auf dem Schönhauser-Damm an. Die Brigidauer hatten dank Schönhausen-Damm einen Neuanfang auf dem Land. Obwohl sie anfangs nicht willkommen waren, kämpften sie für sich und ihre Familien. Zur Erinnerung an die 31 Familien aus Galizien, die 1946 hier eine Heimat fanden, wurde ein Gedenkstein errichtet, um sicherzustellen, dass die Spuren ihrer Vorfahren nicht verwehen. Kirche und Bismarck-Museum Schönhausen 21 Die Städte und Gemeinden stellen sich vor

Erste Hinweise auf Fischbeck lassen sich im späten 12. Jahrhundert finden. Im Jahr 1240 wird der Bau der Kirche unter Hilfe und Anleitung des Klosters Jerichow erwähnt. Erstmalig im Jahr 1373 wird von einer Fährverbindung berichtet, die vermutlich aufgrund der Nähe zur alten Kaiserstadt Tangermünde entstanden ist. Im 19. Jahrhundert erfuhr Fischbeck wichtige Entwicklungsimpulse durch die Befestigung der „Hamburger Kunststraße“, die Inbetriebnahme der Kleinbahnstrecke von Genthin nach Schönhausen, den Bau einer Molkerei und die Gründung der ersten Rinderstammzuchtgenossenschaft Deutschlands. Das Traditionskabinett der Altmärkischen Schwarzbunte-Zucht Fischbeck und Umgebung zeigt in der liebevoll gestalteten Ausstellung züchterische Bemühungen und Erfolge anhand von wertvollen Originaldokumenten und Bildern. Noch heute ist Fischbeck stark von der Landwirtschaft geprägt, während sich einige Dienstleister im Gewerbegebiet niedergelassen haben. Am 10. Juni 2013 brach der Deich der Elbe in Fischbeck und führte zu schweren Überschwemmungen im Elb-Havel-Winkel. Die Fläche, die überschwemmt wurde, betrug etwa 150m2 (Quelle: Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt 2014). Die Bewohner mussten evakuiert werden und es entstand ein erheblicher Sachschaden. Der Deichbruch war eine Folge des extremen Hochwassers, das durch langanhaltende Regenfälle verursacht wurde. Ursprünglich als slawische Siedlung mit dem Namen Wostitz gegründet, wird der Ort Wust 1240 mit der Kirchweihe erstmalig urkundlich erwähnt. In der Mitte des 15. Jahrhunderts erhält die Familie von Katte den Ort als Lehen. Über die Jahrhunderte prägte die Adelsfamilie das Leben im Dorf und in seiner Umgebung. Der Name Katte ist verbunden mit einer grausamen Tragödie. Hans Hermann von Katte, der Jugendfreund Friedrichs II., verhalf 1730 dem Kronprinzen zur GEMEINDE WUST-FISCHBECK MIT DEN ORTSTEILEN BRIEST, KABELITZ, MELKOW, SYDOW, WUST-DAMM, WUST-SIEDLUNG Fläche 68,22 km² Bürgermeister Jörg Hellmuth Einwohner (Stand 15.11.2023) 1.205 i Bürgermeistersprechstunde: Di. 17.00–18.00 Uhr im Wechsel in Wust und Fischbeck, die Termine sind den Schaukästen zu entnehmen i Gemeindebüro Wust Mo. und Mi. 9.00–14.00 Uhr À039323 7570-00 @ 039323 7570-01 M gemeinde.wust@t-online.de Kirche Wust 22 Die Städte und Gemeinden stellen sich vor

©VerbGemEHL, Freier Flucht aus dem königlichen Elternhaus. Nachdem beide gefasst wurden, ließ der König Friedrich Wilhelm I. den jungen Katte in Küstrin enthaupten. Seine Gebeine wurden in die Familiengruft nach Wust gebracht. Noch heute prägt das denkmalgeschützte Ensemble des ehemaligen Herrenhauses mit den dazugehörigen Wirtschaftsgebäuden und Grünanlagen sowie der Dorfkirche den Ort. Jeden Sommer findet auf dem alten Gutsgelände die Sommerschule Wust statt, bei der junge Studenten von britischen und amerikanischen Universitäten ihre Sprache unterrichten. In dieser Zeit gibt es im Dorf und darüber hinaus eine außergewöhnliche Vielfalt an Kunst und Kultur zu erleben. Die Sommerschule hat ihren Hauptsitz im ehemaligen Kornspeicher, in dem nicht nur während der Sommerveranstaltungen viel geboten wird. Vom Frühjahr bis zum Herbst kann man im Muuuhseum der Altmark auf humorvolle und ernsthafte Weise den Einfluss der Kuh auf Kunst, Kultur und den Alltag bestaunen. Briest – ein kleiner Ort mit einer großen Leidenschaft für Kunst. Hier findet man die atemberaubende Marionettenbühne „Märchenvogel“, die dem GuM (Geschichtskreis und Marionettenbühne im ev. Kirchspiel Wulkow-Wust) angehört. Sie hat ihr Zuhause in der bezaubernden frühgotischen Dorfkirche gefunden. Neben den faszinierenden Aufführungen mit handgefertigten Puppen finden hier auch Gottesdienste, Lesungen, Konzerte und Versammlungen statt. Die Verbindung von Kunst und Kirche schafft eine einzigartige Atmosphäre. Der Ortsname Briest leitet sich vom slawischen Wort für Birke ab, was auf eine lange Geschichte hinweist. Bereits im Jahr 946 wird der Ort in einer Urkunde erwähnt, in der Otto I. ihn dem Bistum Havelberg übereignet. Briest ist somit nicht nur ein Ort der Kunst, sondern auch ein geschichtsträchtiger Fleck, der seine Wurzeln tief in die Vergangenheit reichen lässt. Kabelitz gehörte seit der Gründung 1144 zum Kloster Jerichow und später zum königlich-preußischen Gebiet. Die Kirche in der Ortsmitte ist ein wunderschöner gotischer Backsteinbau, der über drei Bauphasen hinweg entstanden ist. Früher führte eine alte Heerstraße als Knüppel- und Steindamm durch die Trübenniederung von der Elbquerung bei Tangermünde in Richtung Osten. Für dessen Unterhaltung musste am Zollhaus ein Straßenzoll entrichtet werden. Erst nachdem die Wuster Chaussee fest ausgebaut war, wurde die Zolleinnahme überflüssig. Mit diesem Straßenbau erhielt auch Kabelitz eine feste Anbindung an die alte Heerstraße. Trotz der vielen Zerstörungen durch Kriege und den Bedrohungen des Hochwassers der Elbe hat Kabelitz bis heute seinen charmanten 23 Die Städte und Gemeinden stellen sich vor

©VerbGemEHL Charakter bewahrt. Die geschlossene Bebauung besteht aus kleinen und großen Bauernhöfen, die das Dorfbild prägen. Die Landwirtschaft spielt nach wie vor eine wichtige Rolle im wirtschaftlichen Leben des Ortes. Die romanische Dorfkirche in Melkow, die im 12. Jahrhundert erbaut wurde, ist eine Station entlang der Straße der Romanik. Der Kirchenbau weist eine starke architektonische Ähnlichkeit zu dem Klosterbau in Jerichow auf. Ursprünglich gehörte die Kirche zum Prämonstratenserkloster Jerichow, bis die Familie von Katte die Patronatsrechte im Jahr 1726 erwarb. Die Struktur des Ortes Melkow weist auch heute noch typische Merkmale einer slawischen Siedlung auf. In der Kirche ist ein Modell eines slawischen Dorfes ausgestellt. Die Landwirtschaft prägt den Ort bis heute. Gewerbliche Unternehmen haben sich auf dem Gelände eines ehemaligen landwirtschaftlichen Unternehmens angesiedelt. Von 1370 bis 1400 wird der bezaubernde Ortsteil Sydow als Sysowe und Zidow im Lehnsregister des Erzbischofs von Magdeburg erwähnt. Die romanische Backsteinkirche, die sich hier im 12. Jahrhundert erhob, wurde zu Beginn des 17. Jahrhunderts umfassend umgebaut und im prachtvollen barocken Stil ausgestattet. Ein wahrer Schatz sind die einzigartigen Wandmalereien in der Apsis, dem Chorraum und dem Kirchenschiff, die noch aus der Zeit der Erbauung des Gotteshauses stammen. Beim Betreten der Kirche empfängt einen eine spätgotische Pforte, ein Überrest einer alten Kirchhofsbefestigung, die bis heute ihre Besucher beeindruckt. Im frühen 15. Jahrhundert übernahm die Familie von Hopkorf das Gut zu Sydow sowie das Kirchenpatronat. Mitte des 17. Jahrhunderts ging das Rittergut in die Hände der Zollchower Linie derer von Katte über. Beide Familien spielten eine bedeutende Rolle in der Geschichte des Ortes. Kirche Melkow 24 Die Städte und Gemeinden stellen sich vor

©VerbGemEHL ©VerbGemEHL, Czinzoll Nach einem verheerenden Brand im Jahre 1881 wurde ein neues Gutshaus errichtet, das von einem beeindruckenden 1,2ha großen Park umgeben war. Obwohl heute nur noch Reste davon zu sehen sind, kann der aufmerksame Besucher immer noch einige botanische Besonderheiten in den alten Parkanlagen entdecken. Der Ortsteil Wust-Damm besteht bis heute nur aus wenigen Häusern, doch seine Entstehungsgeschichte ist faszinierend. Wahrscheinlich entstand diese Ansiedlung aufgrund ihrer Lage an der alten Poststraße. Es wird vermutet, dass die Besiedlung gegen Ende des 17. Jahrhunderts auf Veranlassung des Preußenkönigs Friedrich I. begann, als Teerhütten errichtet wurden. Im frühen 19. Jahrhundert zählte Wust-Damm bereits über 60 Einwohner und beherbergte drei Kolonistenhäuser, eine Teerhütte und ein Forsthaus. Es ist ein ruhiger und idyllischer Ortsteil mit einer ländlichen Atmosphäre. Die historischen Gebäude machen den Ort sehenswert. Die Wust-Siedlung ist eine vergleichsweise sehr junge Siedlung. Am Anfang des 20. Jahrhunderts übernahm Adolf von Pilgrimm die Verwaltung des Gutes in Wust. Die finanzielle Lage war zu der Zeit bereits angespannt und so wurden Teile der Gutsanlage veräußert. Das Vorwerk, wo sich seit der 2. Hälfte des 19. Jahrhundert zeitweise eine eigene Ziegelei befand, wurde zur Besiedlung frei gegeben. 12 Siedlerstellen sollten dort aufgebaut werden. Die fünf vorhandenen Gebäude (Pferdestall, Schweinestall, Ochsenstall, Schäferei und Trockenscheune der Ziegelei) wurden für fünf Siedlerfamilien um- und ausgebaut. Für die restlichen sieben Siedler wurden neue Gebäude geschaffen. Die neu angesiedelten Bauern bildeten eine Dreschgemeinschaft und statteten sich mit einer Dreschmaschine und einem Ackerschlepper aus. In der Mitte der Siedlung wurde eine Kombination von Backhaus und Spritzenhaus für alle errichtet. Das Backhaus steht seit 1978 unter Denkmalschutz und wird seit seiner Instandsetzung in den 90er Jahren zu verschiedensten Anlässen wieder genutzt. SEHENSWERTES Briest › Marionettenbühne in einer frühgotischen Kirche Fischbeck › 3 historische Meilensteine › Bismarck-Stein › Gedenkstätte Flut 2013 › Traditionskabinett der Altmärkischen Schwarzbunte-Zucht Fischbeck & Umgebung Melkow › Straße der Romanik Kirche Melkow Sydow › romanische Backsteinkirche mit frühgotischem Kirchhofportal Wust › Muuuhseum der Altmark › Sommerschule Wust e. V. › Straße der Romanik Kirche Wust › Ortsgruft derer von Katte › Parkanlage Wust-Siedlung › Backhaus Gedenkstätte Deichbruch Fischbeck Backhaus Wust-Siedlung 25 Die Städte und Gemeinden stellen sich vor

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ALLES FÜR IHRE GESUNDHEIT GESUNDHEIT UND SOZIALES 28 Anzeigen Hilfe zur Selbsthilfe, den Alltag trotz Einschränkungen wieder neu meistern, ob jung oder ob alt. Schulstraße 16c | 39524 Schönhausen Tel. 039323 757086 | Fax 039323 756980 Mobil 0176 42788772 | info@ergotherapie-bachmann.de www.ergotherapie-bachmann.de Praxis für Ergotherapie Diana Bachmann FONTANE APOTHEKE SCHÖNHAUSEN Apotheker Steffen Braunschweig Fontanestraße 21 39524 Schönhausen Tel. 039323 38203 Fax 039323 38317 E-Mail fontaneapotheke@aol.com

JUGENDARBEIT Jugendclub Klietz ÇBirkheide 5, 39524 Klietz À039327 91886 Mjugendclub@klietz.com Jugendclub Neuermark-Lübars ÇDorfstr. 40, 39524 Klietz OT Neuermark-Lübars Jugendclub Wulkau ÇWulkauer Dorfstr. 12a, 39524 Kamern OT Wulkau Jugendclub Kamern ÇAm Deich, 39524 Kamern À039382 139943 Mjugendclub@kamern.com <www.juze-havelberg.de Jugendclub Hohengöhren ÇSandstr. 15, 39524 Schönhausen OT Hohengöhren Jugendclub Wust ÇBreite Str. 16, 39524 Wust-Fischbeck OT Wust Jugendclub Schollene ÇBergstr. 6, 14715 Schollene À039389 41081 Jugendclub Schönhausen ÇAm Mühlenberg, 39524 Schönhausen (Elbe) Jugendclub Fischbeck ÇKabelitzer Str. 1a, 39524 Wust-Fischbeck OT Fischbeck KINDERTAGESSTÄTTEN „Sonnenschein“ ÇDorfstr. 55, 39524 Kamern À039382 239 Mkita-kamern@elbhavelwinkel.com i6.00–17.00 Uhr "0 Jahre – Versetzung in den 5. Schuljahrgang „Sonnenkäfer“ ÇMauerstr. 53, 39524 Sandau (Elbe) À039383 251 Mkita-sandau@elbhavelwinkel.com i6.00–17.00 Uhr "10 Monate – Schuleintritt/ Beginn der Schulpflicht „Waldzwerge“ ÇSchulstr. 13, 14715 Schollene À039389 41467 Mkita-schollene@elbhavelwinkel.com i6.00–17.00 Uhr "11 Monate – Versetzung in den 5. Schuljahrgang „Storchennest“ ÇFriedenssiedlung 4, 39524 Klietz À03932 93686 Mkita-klietz@elbhavelwinkel.com i6.00–17.00 Uhr "8 Wochen – Vollendung des 7. Schuljahrgangs „Spatzennest“ ÇAm Mühlenberg 3a, 39524 Schönhausen (Elbe) À039323 38319 u. 798435 Mkita-schoenhausen@ elbhavelwinkel.com i6.00–17.00 Uhr "3 Monate – Schuleintritt/ Beginn der Schulpflicht „Wichtelhaus“ ÇBreitestr. 6, 39524 Wust-Fischbeck OT Wust À039323 61651 Mkita-wust@elbhavelwinkel.com i6.00–17.00 Uhr "6 Monate – Versetzung in den 5. Schuljahrgang Kindertagesstätte gG „Kinderwelt“ (Träger – gG Kinderwelt mbH) ÇWulkauer Dorfstr. 14, 39524 Kamern OT Wulkau À039383 91099 Mgemeinnuetzige-kinderwelt@web.de iMo.–.Do. 7.30–16.30 Uhr Fr. 7.30–15.00 Uhr "12 Monate– Schuleintritt/ Beginn der Schulpflicht = Altersgruppen ©dusanpetkovic1 - AdobeStock.com 29 Verbandsgemeinde von A bis Z

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©VerbGemEHL, Czinzoll KIRCHEN Evangelisches Pfarramt ÇKirchberg 9, 39524 Sandau À039383 236 o. 91938 @039383 91937 Mpfarramt@elb-havel-web.de Evangelische Kirche P Annett Komorowski Gemeindepädagogin ÇBreite Str. 68, 39524 Wust-Fischbeck OT Wust À039323 75800 Mkomorowski@ kirchenkreis-stendal.de Evangelisches Pfarramt P Manfred Kiel ÇKirchberg 1, 39524 Schönhausen (Elbe) À039323 38206 Mschoenhausen@ kirchenkreis-stendal.de Evangelische Kirche P Andreas Gierke Gemeindepädagoge – Kinder- und Jugendarbeit ÇDorfstr. 41, 39524 Kamern À039382 225 Mgierke@ kirchenkreis-stendal.de HORT Wust ÇBreite Str. 60, 39524 Wust-Fischbeck OT Wust À039323 759350 Mkita-wust@elbhavelwinkel.com i6.00–17.00 Uhr "Schuleintritt – Versetzung in den 7. Schuljahrgang Sandau ÇKirchberg 8, 39524 Sandau (Elbe) À0151 50388138 Mkita-sandau@elbhavelwinkel.com i6.00–17.00 Uhr "Schuleintritt – Versetzung in den 5. Schuljahrgang „Waldhörnchen“ Klietz ÇFriedenssiedlung 5, 39524 Klietz 039327 939991 Mkita-klietz@elbhavelwinkel.com i6.00–17.00 Uhr "Schuleintritt – Versetzung in den 7. Schuljahrgang „Waldstrolche“ Schönhausen ÇAm Mühlenberg 3, 39524 Schönhausen (Elbe) À039323 759900 Mkita-schoenhausen@elbhavelwinkel.com i6.00–17.00 Uhr "Schuleintritt – Versetzung in den 7. Schuljahrgang Hort „Freie Schule“ Elbe-Havel-Land (Träger – neugierig e.V.) ÇAm See 22, 39524 Kamern 039382 139994 Mhort@freie-schule-elbehavelland.de iSchulzeit: 6.45–8.15 Uhr und 15.00–17.30 Uhr Ferienzeit: 7.30–15.30 Uhr "Schuleintritt – Versetzung in den 5. Schuljahrgang LANDWIRTSCHAFTSBEHÖRDEN Landesveterinär- und Lebensmitteluntersuchungsamt Sachsen/Anhalt Außenstelle Stendal ÇHaferbreiter Weg 132–135, 39576 Stendal À03931 6310 @03931 212322 o. 631153 Amt für Landwirtschaft Flurneuordnung und Forsten Altmark ÇAkazienweg 25, 39576 Stendal À03931 633-0 @03931 2633-100 Mpoststellesdl@ alff.mule.sachsen-anhalt.de Kirche Wulkau = Altersgruppen 31 Verbandsgemeinde von A bis Z

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