Wer war Hans Staden?
Warum trägt Wolfhagen den Titel Hans-Staden-Stadt?
Hans Staden zwischen Hessen und Brasilien
Hans Staden, geboren um 1525 in Homberg (Efze), war ein deutscher Landsknecht, der 1548 als Büchsenschütz auf einem portugiesischen Schiff nach Pernambuco (Recife) segelte. Er war beteiligt an der erfolgreichen Verteidigung der nahen portugiesischen Siedlung Igaraçu gegen das indigene Volk der Caete, bevor er nach Lissabon zurückkehrte. 1550 segelte er mit drei spanischen Schiffen in das Gebiet von la Plata, wo die Flotte bei Stürmen sank. Staden und andere Schiffbrüchige überlebten zwei Jahre im Regenwald, bevor sie mit einem selbstgebauten Boot nach Sao Vicente gelangten. Dort wurde er Kommandant einer Festung auf der Insel Santo Amaro.
Ende 1553 wurde Staden von Angehörigen der Tupinamba gefangen genommen und in ihre Siedlung Ubatuba gebracht. Dank seines Gottvertrauens wurde er am Leben gelassen und nach über neun Monaten von französischen Händlern befreit. Zurück in Hessen wurde er Bürger von Wolfhagen und veröffentlichte 1557 seine Abenteuer in der "Warhaftig Historia". Dieses Werk enthält nicht nur einen Reisebericht, sondern auch wichtige landeskundliche Informationen über die Angehörigen der Tupinamba und die Flora und Fauna Brasiliens.
Sein Sterbeort ist unklar, vermutlich starb er 1576 in Wolfhagen.
Seit 2019 trägt die Stadt den Titel Hans-Staden-Stadt.
Erleben und entdecken Sie Hans Staden in Wolfhagen - im Regionalmuseum, an der Bronzeskulptur auf dem Hans-Staden-Platz und auf einem Pfad durch die Innenstadt, der seine Reise dokumentiert.
Mehr Informationen unter: www.hansstaden.com
Hans Staden zwischen Hessen und Brasilien
Hans Staden, geboren um 1525 in Homberg (Efze), war ein deutscher Landsknecht, der 1548 als Büchsenschütz auf einem portugiesischen Schiff nach Pernambuco (Recife) segelte. Er war beteiligt an der erfolgreichen Verteidigung der nahen portugiesischen Siedlung Igaraçu gegen das indigene Volk der Caete, bevor er nach Lissabon zurückkehrte. 1550 segelte er mit drei spanischen Schiffen in das Gebiet von la Plata, wo die Flotte bei Stürmen sank. Staden und andere Schiffbrüchige überlebten zwei Jahre im Regenwald, bevor sie mit einem selbstgebauten Boot nach Sao Vicente gelangten. Dort wurde er Kommandant einer Festung auf der Insel Santo Amaro.
Ende 1553 wurde Staden von Angehörigen der Tupinamba gefangen genommen und in ihre Siedlung Ubatuba gebracht. Dank seines Gottvertrauens wurde er am Leben gelassen und nach über neun Monaten von französischen Händlern befreit. Zurück in Hessen wurde er Bürger von Wolfhagen und veröffentlichte 1557 seine Abenteuer in der "Warhaftig Historia". Dieses Werk enthält nicht nur einen Reisebericht, sondern auch wichtige landeskundliche Informationen über die Angehörigen der Tupinamba und die Flora und Fauna Brasiliens.
Sein Sterbeort ist unklar, vermutlich starb er 1576 in Wolfhagen.
Seit 2019 trägt die Stadt den Titel Hans-Staden-Stadt.
Erleben und entdecken Sie Hans Staden in Wolfhagen - im Regionalmuseum, an der Bronzeskulptur auf dem Hans-Staden-Platz und auf einem Pfad durch die Innenstadt, der seine Reise dokumentiert.
Mehr Informationen unter: www.hansstaden.com