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Geschichte(n)

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Waldeck für Märchenfreunde

Hoch über dem Edersee ragt weithin sichtbar in das Waldecker Land hinein die alte Ritterburg und Sitz der Waldecker Grafen: "Schloss Waldeck". Sie ist Inbegriff und das Wahrzeichen der Stadt und des Waldecker Landes, besonders aber die Verbindung mit dem Edersee. Um 1100 n. Chr. war bereits ein Geschlecht der "von Waldeck" auf der Burg bekannt. Von der Entstehung und frühesten Geschichte der Burg ist nichts bekannt. Die Sage, dass ein Schäfer einen Ritter, der einen Platz für eine neue Burg suchte, an diese "Wald-Ecke" verwiesen habe, stellt den Versuch einer volkstümlichen Namenserklärung dar.

Die Sage erzählt, es mag über ein Jahrtausend verflossen sein, seit der Erbauer der Burg Waldeck mit dem Zwergenvolk, das in den Ederbergen, besonders aber tief innen im Schlossfelsen, hauste, über den Burgbau einen Vertrag abschloss. Der Graf von Waldeck versprach dem Zwergenkönig Eck, dem mächtigen Herrscher der Ederzwerge, die Bergestiefen unter seinem Schlosse für alle Zeiten zu sicherem Besitz, zu einer ungestörten Heimstatt, wo die Hollen unter Schutz und Hut der Grafenburg in Frieden hausen sollten, solange es ihnen beliebe. Dagegen verpflichtete sich der Zwergenherrscher, die Grundmauern der Burg so felsenfest erbauen und verfugen zu lassen, dass das Schloss niemals sinken oder fallen könne. Zugleich gelobte Eck, in seinem Reiche nach Kräften alles Recht zu hüten und alles Unrecht zu sühnen...

Geschichtssplitter

Waldecks Schönheiten sind übrigens nicht von gestern, schon anno 1789 schrieb man mit folgenden Worten:

Man kann das Schloss Waldeck und die dabey liegende Stadt, wegen der hohen Lage beyder, weit sehen.

Des erstern Anblick insbesondere gewährt dem Auge dasjenige Vergnügen, das die Aussicht vom Schloss herunter pflegt.

Die Luft ist rein, trocken und gesund.