Standort Magazin Nationalparkstadt Waldeck

Nationalparkstadt Waldeck Standort magazin Ausgabe 2023/2024

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Neubürger und verehrte Gäste aus nah und fern, herzlich willkommen in unserer schönen Nationalparkstadt Waldeck. Die vorliegende Broschüre bietet Ihnen die Möglichkeit, sich über Alltägliches, aber auch über Besonderheiten der Nationalparkstadt Waldeck mit seinen 10 Ortsteilen zu informieren. Um unsere Stadt wirklich kennenzulernen, besuchen Sie die unterschiedlichen Ortsteile mit ihrer vielfältigen Natur. Neben Altstadt mit Altstadtrundweg, den Ortskernen mit Fachwerkgebäuden unterschiedlichster Art, Museen und verschiedensten Freizeiteinrichtungen, laden unsere vielen Rad- und Wanderwege zum Erkunden der Natur besonders ein. Der Edersee, mit seiner Länge von 26 km und einem Fassungsvermögen von über 200 Millionen Kubikmeter, lädt zu jeder Jahreszeit die Gäste aus nah und fern herzlich ein. Der Ederseebahn-Radweg mit max. 2% Steigung oder Gefälle führt mitten durch unsere schöne Stadt. Ein Teil unseres Waldes liegt im Nationalpark Kellerwald-Edersee und lädt besonders zum Wandern und zum Erkunden der wunderschönen Natur ein. Nehmen Sie teil am gesellschaftlichen Leben einer aufgeschlossenen und toleranten Bevölkerung. Das Vereins- und Feuerwehrwesen funktioniert beispielhaft und sorgt für einen guten Zusammenhalt in der Bevölkerung. Unsere mittelständischen Gewerbebetriebe verfügen über attraktive und vielseitige Arbeitsplätze. Gewerbeflächen sind in Zukunft im erweiterten Gewerbegebiet in Sachsenhausen wieder ausreichend vorhanden und bieten der Wirtschaft ausgezeichnete Bedingungen. Ich hoffe, Sie fühlen sich in unserer vom Tourismus geprägten Nationalparkstadt rundum wohl. Herzliche Grüße Ihr Bürgermeister Jürgen Vollbracht Grußwort DES BÜRGERMEISTERS 3 Grußwort

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Inhalt IMPRESSUM Grußwort 3 Inhalt 5 Waldeck 6 Zahlen, Daten & Fakten 9 Stadtteile 10 Wohnen & Leben 19 Wirtschaft 20 Familie 21 Freizeit 24 Geschichte(n) 26 Alraft 10 Dehringhausen 10 Freienhagen 10 Höringhausen 10 Netze 13 Nieder-Werbe 13 Ober-Werbe 15 Sachsenhausen 15 Selbach 17 Waldeck 17 5 Inhalt & Impressum Herausgeber: BVB-Verlagsgesellschaft mbH © BVB-Verlagsgesellschaft mbH, 2023 Fotos: © Fotografie Eva-Maria Schmidt Alle Angaben nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr oder Haftung für die Richtigkeit und Vollständigkeit. Irrtümer vorbehalten. Titel, Umschlaggestaltung, Fotos, Kartographien sowie Art und Anordnung des Inhalts sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck – auch auszugsweise – ist nicht gestattet. Alle Rechte vorbehalten. In unserem Verlag erscheinen unter anderem Informationsbroschüren aller Art, Wirtschafts- und Gesundheitsmagazine, Firmenbroschüren sowie Faltpläne und sonstige kartographische Erzeugnisse. Das verwendete Papier wird im ECF-Verfahren (Elementarchlor-frei) hergestellt. Friedrichstraße 4 48529 Nordhorn Tel. 05921 9730-0 Fax 05921 9730-50 kundenservice@bvb-verlag.de www.bvb-verlag.de

Unsere schöne Stadt Waldeck, die seit dem 13. September 2021 die amtliche Bezeichnung „Nationalparkstadt Waldeck“ trägt, liegt im Landkreis Waldeck-Frankenberg, zentral zwischen den Zentren Korbach, Kassel und Fritzlar/Bad Wildungen, direkt am Edersee, dem drittgrößten Stausee Deutschlands und dem Nationalpark Kellerwald-Edersee. Eine hohe Wohnqualität in reizvoller Umgebung mit einer umfassend erschlossenen Infrastruktur mit Ganztagskindergärten, Grund- und weiterführenden Schulen, interessanten Arbeitsplätzen in einem gesunden Branchenmix sowie einem vielseitigen Einzelhandelsangebot machen Waldeck zu einem attraktiven Lebens- und Wohnort. Waldeck grenzt im Norden an die Gemeinde Twistetal, im Nordosten an die Stadt Bad Arolsen, im Osten an die Städte Wolfhagen und Naumburg, im Süden an die Nationalparkgemeinde Edertal sowie im Westen an die Nationalparkgemeinde Vöhl und die Hansestadt Korbach – schon die geografische Lage lässt unschwer die Lage von Waldeck erkennen: Natürlich mittendrin! Im Zuge der Gebietsreform in Hessen fusionierten zum 1. Oktober 1971 zunächst die bis dahin selbständigen Gemeinden Alraft, Höringhausen, Netze und NiederWerbe sowie die beiden Städte Sachsenhausen und Waldeck auf freiwilliger Basis zur neuen Stadt Waldeck. Als Verwaltungssitz wurde der Stadtteil Sachsenhausen bestimmt. Am 1. Januar 1974 wurden kraft Landesgesetz die Gemeinden Dehringhausen und Ober-Werbe (mit der am 31. Dezember 1970 eingegliederten ehemaligen Gemeinde Oberwerba) sowie die ehemalige Stadt Freienhagen nach Waldeck eingemeindet. Das bis dahin als Siedlungsplatz von Sachsenhausen geführte Selbach wurde zum 1. Mai 1976 zum Stadtteil von Waldeck ernannt. Damit erreichte die Stadt Waldeck ihre heutige Größe und Verwaltungsstruktur. Als Namen für die neu entstandene Stadt wählte man den historisch bedeutsamen Namen „Waldeck“, der zunächst die Burg Waldeck in der heutigen Kernstadt bezeichnet hatte und nach der sich ab 1180 das dortige Grafengeschlecht benannte. Die Grafschaft Waldeck, das spätere Fürstentum Waldeck-Pyrmont, der ehemalige Freistaat Waldeck (ab 1918) und der spätere Landkreis Waldeck (ab 1942), heute Landkreis Waldeck-Frankenberg, trugen ebenfalls diesen Namen. Waldeck NATIONALPARKSTADT 6 Nationalparkstadt Waldeck

©Hartmut Kiewitter 7 Nationalparkstadt Waldeck

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Sitz der Verwaltung Am Rathaus 1, 34513 Waldeck-Sachsenhausen Telefon: 05634 7090 eMail: stadt@waldeck.de Internet: www.waldeck.de Tourismusbüro Marktplatz 13, 34513 Waldeck Telefon: 05623 973782 eMail: tourismus@waldeck.de Internet: www.edersee.de Verkehrsanbindung Bundesstraße B 251 (Brilon – Kassel) Bundesstraße B 485 (Waldeck – Bad Zwesten) Zahlen, Daten & Fakten DER NATIONALPARKSTADT WALDECK Die Nationalparkstadt Waldeck hat heute rund 7.150 Einwohner. Das Schloss Waldeck – Wahrzeichen der Stadt Waldeck und des Landkreises Waldeck-Frankenberg – überragt weit sichtbar die herrliche Landschaft der Nationalparkstadt mit seinen heute insgesamt 10 Stadtteilen. Alraft 188 Dehringhausen 140 Freienhagen 783 Höringhausen 1.148 Netze 616 Nieder Werbe 540 Ober Werbe 166 Sachsenhausen 1.906 Selbach 82 Waldeck 1.582 (Stand: 09/2022) Einwohnerzahl 7.151 115,7 km² rd. 401 m ü. NN WALDECK NETZE NIEDER WERBE OBER WERBE ALRAFT SACHSEN- HAUSEN HÖRINGHAUSEN FREIENHAGEN DEHRINGHAUSEN B251 B485 Weitere Zahlen und Fakten finden Sie hier: oder per Mail an ordnungsamt@ waldeck.de 9 Zahlen, Daten & Fakten

Stadtteile DER NATIONALPARKSTADT WALDECK Alraft Alraft ist mit rund 190 Einwohnern einer der kleineren Stadtteile der Stadt Waldeck und liegt am östlichen Rand unserer Nationalparkstadt, direkt an der Gemarkungsgrenze der zur Stadt Korbach gehörenden Gemeinde Meineringhausen. Der Ortsname hat seinen Ursprung im Wort Erlenwasser. Alraft liegt in einem engen, idyllischen, von Norden nach Süden verlaufenden Tal. Durch dieses Tal fließt das kleine Flüsschen Werbe. Die älteste gesicherte schriftliche Erwähnung von Alraft erfolgte unter dem Namen in Alrepe im Jahr 1126 in einer Urkunde der Reichsabtei Corvey. Aus dem Jahr 1206 ist eine Aufzählung der zahlreichen Güter des Klosters Ober-Werbe erhalten. Es ist davon auszugehen, dass die Entstehung Alrafts mit dem nicht weit entfernten Kloster in Verbindung zu bringen ist. Das Kloster hatte hier seine Außenhöfe liegen. Eine ehemalige Wassermühle an der Werbe, die „Klippmühle“, erinnert heute noch an die Nutzung der Wasserkraft in vergangenen Zeiten. Heute sorgen leistungsstarke handwerkliche Traditionsbetriebe dafür, dass das Dorf mehr Arbeitsplätze als Einwohner zählt. Dehringhausen Dehringhausen, der nördlichste Stadtteil der Nationalparkstadt Waldeck, zählt rund 140 Einwohner und liegt auf einer kleinen Anhöhe in einem nach Westen offenen Talkessel am Westhang des Bicketales. Die Ortslage, inmitten von Feldern und Wiesen, umgeben von bewaldeten Höhen gelegen, wird nur noch überragt von der Kirche. Die kleine Kirche von Dehringhausen wurde Mitte des 19. Jahrhunderts im Rahmen des wilhelminischen Kirchenbauprogramms an Stelle des Vorgängerbaues errichtet und 1853 eingeweiht. Die Ortslage wird erschlossen von der Landesstraße 3083, die von Freienhagen nach Korbach führt. Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Dehringhausen erfolgte unter dem Namen Dierechusen im Jahr 1182. Freienhagen Die alte Stadt Freienhagen liegt idyllisch eingebettet inmitten ausgedehnter Mischwälder. Erstmalig urkundlich wird Freienhagen 1253 erwähnt, was jedoch keineswegs gleichbedeutend mit der Stadtgründung ist. Die im Staatsarchiv Marburg aufbewahrte lateinische Urkunde aus dem Jahr 1253 berichtet von einer voll ausgebauten Stadt „Vrienhayn“, die bereits einen Bürgermeister, Rat und Siegel besitzt und dem Höringhausen Höringhausen, an der nordöstlichen Gemarkungsgrenze zu Twistetal und Korbach gelegen, ist mit rund 1.150 Einwohner der drittgrößte Stadtteil der Nationalparkstadt Waldeck. Den Namen soll der Ort, so ist einer alten Dorfchronik zu entnehmen, durch den Hof des „Sachsen Horo“ erhalten haben. Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Höringhausen erfolgte unter dem Namen Hogerinchusen im Jahr 1264 in einer Urkunde des Klosters Bredelar. Noch heute geht die 10 Stadtteile

Legende um, dass der Fürst zu Waldeck Höringhausen bei einem Kartenspiel verloren haben soll. 1326 verpfändeten die Edelherren von Itter Vogtei, Gericht und Kirchenpatronat Höringhausen an die Waldecker Grafen. Höringhausen war in dieser Zeit ein größerer Ort mit Sitz eines Gerichts und einer Vogtei. Die Waldecker Grafen verpfändeten Höringhausen weiter an Arnold IV. Wolff von Gudenberg. Nachdem die Wolff von Gudenberg im 16. Jahrhundert ihre Pfandherrschaft über die Herrschaft Itter auf Druck der Grafen von Waldeck und der Landgrafen von Hessen endgültig aufgeben mussten, zogen sie sich auf ihre Güter in Höringhausen zurück. 1568 gab ihnen Landgraf Wilhelm V. das halbe Dorf Höringhausen als Mannlehen und erlaubte ihnen, den itterschen Löwen ihrem Wappen zuzufügen. Später besaßen sie das ganze Dorf Höringhausen. Höringhausen blieb bis zur Auflösung des späteren Fürstentums Waldeck 1918 im Besitz der Landgrafen von Hessen. So war der Ort jahrhundertelang eine Enklave in Waldeck und hat so eine interessante Geschichte. Bis 1929 gehörte Höringhausen nicht zum Fürstentum Waldeck; die Gemarkungsgrenze war somit gleichzeitig auch Landesgrenze. Entlang der Grenze wurden 177 Grenzsteine gesetzt. Sie sind zum größten Teil noch heute vorhanden und stehen unter Denkmalschutz. Schultheiß des Grafen von Waldeck untersteht. Der Ort hat seinen Namen von dem Freigericht, das im Mittelalter unter der Femeeiche tagte. In Freienhagen wird der Anfang der 2. Strophe des Waldecker Lieds mit „Seht das Land im Schmuck der schönsten Wälder“ lebendig – der rund 1.000 Hektar große, hügelige Stadtwald mit seinen Buchen, Eichen und Fichten prägt seit Jahrhunderten die Stadt Freienhagen. Die Erlöse aus dem Holzverkauf sind noch heute ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor der Nationalparkstadt Waldeck. Besonders stolz sind die Freienhagener auf ihr modernes beheiztes Freibad, das in den Sommermonaten regelmäßig viele Gäste und Besucher zählt. Sehenswert sind neben der evangelischen Stadtpfarrkirche „Sankt Peter und Paul“, die im spätromanischen und im gotischen Stil errichtet wurde, die vielen guterhaltenen Fachwerkhäuser. Das alte Rathaus, welches in den Jahren 1858 bis 1860 als Schul- und Rathaus erbaut wurde, stellt heute den Ortsmittelpunkt für die rund 780 Einwohner des an der Gemarkungsgrenze zu Landau und Wolfhagen gelegenen Stadtteiles Freienhagen dar. Heute kann man viele Dinge über die Höringhäuser Geschichte im Heimatmuseum in Erfahrung bringen. Die Mitglieder des Heimatmuseums Höringhausen haben liebevoll Zeugnisse aus Hof, Haus und Handwerk aufgearbeitet. Über die Vielfalt des historischen Handwerks in den heimischen Dörfern können sich Besucher in Stellmacherei, Schusterwerkstatt und Sattlerei informieren. Naturfreunde können bei einem Waldspaziergang zwischen Höringhausen und Ober-Waroldern eines der größten Ameisenvorkommen Hessens bewundern. 11 Stadtteile

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Netze Der Stadtteil Netze mit seinen rund 620 Einwohnern liegt im südwestlichen Gemarkungsbereich der Nationalparkstadt Waldeck und grenzt an die Nachbarkommunen Edertal und Naumburg. Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Netze erfolgte unter dem Namen in Nezehe in einer Urkunde des Erzbistums Mainz; sie wird in die Zeit 1118 bis 1137 datiert. Wegen seiner günstigen Lage in einem geschützten Tal mit genügend Wasserläufen (die Netze, die bei Mehlen in die Eder mündet, die Fombach und der Meierbach) ist anzunehmen, dass hier schon in vorgeschichtlicher Zeit Menschen lebten. Diese These belegen einige prähistorische Funde von 6.000 bis 7.000 Jahre alten Steinbeilen und Steinklingen. Der Dreißigjährige Krieg (1618 bis 1648) traf den Ort aufgrund seiner strategischen Lage hart. Von 72 Wohnstätten im Jahre 1618 waren bei Kriegsende nur noch 22 bewohnbar, und nur noch 13 Männer lebten im Ort. Der Siebenjährige Krieg war für Netze noch verheerender. Im März 1761 fand ein Gefecht zwischen französischen Truppen einerseits und schwedischen und britischen Truppen andererseits an den „Schanzen am Tiergarten“ statt. Im Anschluss zerstörten mehr als 2.000 Franzosen nahezu das gesamte Dorf. Im Jahre 1701 ließ Graf Friedrich Anton Ulrich von Waldeck und Pyrmont am nordwestlichen Rand des Netzer Tiergartens das Jagdschloss Friedrichsthal erbauen. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das dazugehörige Gut in eine Domäne umgewandelt. Bei deren Aufteilung und Neubesiedlung im Jahre 1922 entstand das kleine Dorf Selbach. Sehenswert ist die ehemalige Klosterkirche „St. Maria und die Vier Gekrönten“ mit einer der ältesten noch heute in Deutschland geläuteten Glocken. Heute ist Netze nicht nur ein Ort mit Geschichte, sondern auch mit einem aktiven Vereins- und Geschäftsleben. Nieder-Werbe Direkt an der Einmündung des kleinen Flüsschens Werbe und des Reiherbaches in einen nördlichen Seitenarm des Edersees liegt der Ort Nieder-Werbe. Jahrhundertelang unterschied sich das 1196 erstmals urkundlich erwähnte Dorf kaum von anderen Dörfern des Edertals und die Bewohner lebten von Handwerk und wenig einträglicher Landwirtschaft. Eine tiefgreifende Zäsur brachte erst der Bau der Edertalsperre in den Jahren zwischen 1908 und 1914 mit sich, als insgesamt zehn Bauernhöfe und die kleine Dorfkirche den Fluten der Edersee-Vorsperre weichen mussten. Es entwickelte sich recht schnell der rasant einsetzende Tourismus zum wichtigsten Wirtschaftszweig von Nieder-Werbe. Heute ist der Ort mit seinen rund 540 Einwohnern überwiegend touristisch geprägt. Gastgeber von Hotels, Ferienwohnungen und gemütlich eingerichteten Ferienhäusern laden zum Besuch des Ortes ein. Bei Familien mit Kindern erfreut sich das Freizeitangebot rund um den Ort größter Beliebtheit, während Camping- und Wassersportfreunde auf der in rund vier Kilometer Entfernung gelegenen Halbinsel Scheid, die geographisch zum Stadtteil NiederWerbe gehört, ihr Eldorado finden. Hier bieten sich in den heißen Sommermonaten beste Badegelegenheiten in den Fluten des Edersees, die Personenfähre Scheid-Rehbach ermöglicht zudem das Übersetzen an das gegenüberliegende Ufer. Die Halbinsel Scheid befindet sich am Nordufer des Edersees und ist mit Pkw nur über eine 4 km lange Stichstraße von Nieder-Werbe aus zu erreichen. Eine Personen- und Fahrradfähre verbindet in der warmen Jahreshälfte Scheid mit Rehbach am Südufer. Scheid ist geprägt von Campingplätzen und freistehenden Ferienhäusern mit großen Gärten. Der „YachtHof“, die größte FewoAnlage am Edersee, befindet sich ebenfalls auf Scheid. Gastronomische Betriebe, eine Badestelle mit Liegewiese, Spielplätze, Schiffsanlegestelle und Yachthafen sorgen für eine maritime Athmosphäre. Scheids direkte Umgebung ist dicht bewaldet und von zahlreichen Wanderwegen durchzogener Teil des Nationalparks Kellerwald-Edersee. 13 Stadtteile

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Ober-Werbe Auf halbem Wege zwischen den Stadtteilen Alraft und Nieder-Werbe liegt im idyllischen Tal des Flüsschens Werbe das kleine Örtchen Ober-Werbe. Der Ort, der heute rund 170 Einwohner zählt, war bis 1970 ein durch den Flusslauf der Werbe „geteiltes“ Dorf: Das zur Grafschaft Waldeck gehörende Ober-Werbe und das zur Herrschaft Itter gehörende Oberwerba. Zur Zweiteilung war es im Jahre 1590 wohl aufgrund von Erbstreitigkeiten gekommen. Im Zuge der Gebietsreform in Hessen fusionierten am 31.Dezember 1970 zunächst die bis dahin selbstständigen Gemeinden Oberwerba (Landkreis Frankenberg) und Ober-Werbe (Landkreis Waldeck) auf freiwilliger Basis zur neuen Gemeinde „Ober-Werbe“. Am 1. Januar 1974 wurde die Gemeinde Ober-Werbe kraft Landesgesetz dann in die Stadt Waldeck eingemeindet. Dadurch wurde Ober-Werbe ein Stadtteil von Waldeck. Schon von weitem sichtbar ist die hoch über dem Ort gelegene alte Klosterruine des ehemaligen Benediktinerinnen-Klosters, aus dem 12. Jahrhundert. Das Kloster soll bereits 1038 von Graf Wittekind II gestiftet worden sein. Papst Honorius nahm um 1125 dieses BenediktinerKloster, das der Heiligen Maria geweiht war, in seinen Schutz. Seit 1206 wird es als Nonnenkloster erwähnt. 1537 hob Graf Philipp IV das Kloster auf, die Insassen wurden abgefunden. Seit 1578 war das Kloster eine gräfliche Meierei, die 1640 ins Tal verlegt wurde. Die Klostergebäude wurden abgerissen und gerieten in Verfall. Vom gigantischen und imposanten Felsen des Langenstein, der auch Namensgeber des direkt an das idyllische Dörfchen grenzenden Naturschutzgebiet ist, bietet sich ein weiter Blick auf das Dorf Ober-Werbe und die Landschaft des Werbetals. Die in ihren Ursprüngen bis auf das Jahr 1124 zurück gehende kleine Dorfkirche gilt als die älteste Kirche im gesamten Kirchenkreis der Eder. Sachsenhausen Inmitten einer relativ wenig bewaldeten und leicht hügeligen Landschaft liegt in einer leichten Talsenke der Stadtteil Sachsenhausen, mit rund 1.900 Einwohnern der größte Stadtteil und gleichzeitig Verwaltungssitz der Nationalparkstadt Waldeck. Sachsenhausen liegt verkehrstechnisch günstig an den Bundesstraßen B 251 und B 485 auf direktem Weg zwischen den Zentren Korbach und Kassel sowie Bad Wildungen/Fritzlar. Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Sachsenhausen erfolgte unter dem Namen Sassenhusen im Jahr 1226. Als Gründer der Stadt Sachsenhausen gilt Graf Adolf I. von Waldeck (1228–1270), der dem Ort 1246 die Stadtrechte verlieh. Die Stadt erhielt Marktrechte und eine eigene Gerichtsbarkeit. Kennzeichnend für die lang gestreckte Ortslage zu beiden Seiten der Bundesstraße 485 sind die vielen liebevoll sanierten Fachwerkhäuser. Die Ende des 13. Jahrhunderts fertiggestellte St. Nikolaus-Kirche und das Historische Rathaus mit Marktplatz bilden noch heute das Zentrum der Stadt. Sehenswert neben vielen gut erhaltenen Fachwerkhäusern sind die Warte an der Ober-Werber Straße sowie die Ruine „Klinger Kirche“. Der grob gemauerte, auch als Rollborner Warte bezeichnete Wartturm ist der einzig erhaltene von ehemals drei mittelalterlichen Wachtürmen und hat die Jahrhunderte fast unbeschadet überstanden. Sachsenhausen war ursprünglich stark ländlich geprägt. Heute haben sich leistungsstarke Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe im Ort angesiedelt. Zudem stellen zwei Bankfilialen, eine Tankstelle, medizinische Versorgungszentren, eine Apotheke, verschiedene Einzelhandels- und Fachgeschäfte sowie regelmäßige Markttage den Bedarf des täglichen Lebens sicher. Zudem ist Sachsenhausen Schulstandort mit Grund-, Haupt- und Realschulzweig der Nationalparkstadt Waldeck. 15 Stadtteile

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Selbach Selbach, der mit rund 80 Einwohnern kleinste Stadtteil der Nationalparkstadt Waldeck, liegt etwas abseits zwischen den Waldecker Stadtteilen Netze und Sachsenhausen. Durchflossen wird er vom Reiherbach, der in der Dorfregion auch Selbach heißt. Als Hofgut Silbach wird der Ort erstmals 1207 in den Güterregistern des Klosters Werbe erwähnt. Es war vermutlich ein Lehen der Herren von Selebach, deren urkundliche Erwähnungen sich von 1229 bis 1404 finden. 1229 wird eine Wasserburg genannt, die von den Herren von Selebach erbaut wurde. Die alte Wasserburg wurde vermutlich 1701 abgebrochen und an ihrer Stelle ließ sich Graf Friedrich Anton Ulrich, Sohn des regierenden Grafen Christian Ludwig von Waldeck, das Jagdschloss Friedrichsthal erbauen, das somit unmittelbar nördlich des Netzer Tiergartens lag. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das Gut in eine Domäne umgewandelt. 1922 wurde diese aufgeteilt und neu besiedelt. Es entstand das kleine Dorf, wie es sich heute noch zeigt. Das ehemalige Jagdschloss befindet sich heute in Privatbesitz. Das bis dahin als Siedlungsplatz von Sachsenhausen geführte Selbach wurde zum 1. Mai 1976 zum Stadtteil von Waldeck ernannt. Waldeck Hoch über dem Edersee liegt die alte Bergstadt Waldeck, die mit ihrem imposanten Schloß der Nationalparkstadt Waldeck ihren Namen gab. Der Stadtteil Waldeck mit seinen rund 1.580 Einwohnern ist heute einer der meist frequentierten und bedeutendsten Tourismusorte im Waldecker Land. Die Entstehung verdankt die ehemalige Bergstadt Waldeck einem Ritter, der einst auf einem bewaldeten Hügel hoch über dem Edertal seine Burg baute. Da dieses auf gewachsenen Fels errichtete Bollwerk nicht allen Bediensteten Platz bot, entstand in ihrer unmittelbaren der Ort auch als „Rode“ bezeichnet, was darauf hinweist, dass er durch eine Rodung entstanden sein kann. Das erste bekannte Stadtsiegel stammt aus dem Jahr 1266, der erste nachweisbare Bürgermeister wird 1311 erwähnt. Um 1500 war Waldeck „nur“ ein kleinerer Ort mit Stadtmauer und rund 300 Einwohnern, selbst bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts betrug die Einwohnerzahl lediglich rund 400 Mitbürger. Die Größe und damit auch die wirtschaftliche Bedeutung von Waldeck änderten sich schlagartig mit dem Bau der Edertalsperre (1908 bis 1914). Früh erkannten die Waldecker, dass mit dem Bau eine neue Möglichkeit entstand, die eigene wirtschaftliche Situation zu verbessern. Der bis dahin eher landwirtschaftlich geprägte Ort machte schrittweise den Tourismus zu seiner größten Einnahmequelle. Der Stadtteil Waldeck präsentiert sich heute dem Besucher mit vielen historischen Fachwerkhäusern und rund um den kleinen Marktplatz können in den Straßen und engen Gassen gemütliche Restaurants und kleine inhabergeführte Ladengeschäfte sowie liebevolle handwerkliche und architektonische Details entdeckt werden. Vom Stadtteil Waldeck aus erreichen Sie in wenigen Minuten mit der historischen Waldecker Bergbahn, die zwischen dem Schlossberg und dem Edersee verkehrt, die Uferpromenade und die Anlegestellen der Waldecker Edersee-Schifffahrt. Nähe bald eine Ansiedlung, die heutige Stadt Waldeck. Waldeck war bis 1655 Residenzsitz der Waldecker Grafen, danach zogen sie um in das Residenzschloss Arolsen. Der Ort war aber weiterhin Namensgeber der Grafschaft. 1232 findet sich die älteste bekannte schriftliche Erwähnung der Siedlung Waldeck in einer Urkunde des Klosters Netze. Dort wird sie als universitas civitatis de waldeke erwähnt. Um 1250 entstand die Stadtmauer, die über drei Stadttore verfügte. Bis zum Jahr 1254 wird Südöstlich des Ortes steht das von 1910 bis 1913 errichtete Selbacher Viadukt (auch Reiherbachbrücke genannt), eine 193m lange und 28m hohe, siebenbogige Eisenbahnbrücke der stillgelegten Ederseebahn. Heute dient das Viadukt als imposantes und eindrucksvolles Brückenbauwerk des Ederseebahn-Radwegs. 17 Stadtteile

18 Anzeigen Tief- und Straßenbau • Abbrucharbeiten • Baugrubenaushub mit Entsorgung • Wasser- und Abwasserleitung • Schotterplatten Tel: 05634 91155 • Fax: 05634 91156 Email: seeler-bau@t-online.de www.seeler-bau.de Partner beim Bau Christoph Wagener Ackerbau • Lohnarbeiten • Agrar & Kommunalservice • Fa. Christoph Wagener | Reiherbach 1 | 34513 Waldeck | wagener.c@outlook.de Leistungsfähige Betriebe stellen sich vor Ihr Taxi rund um den Edersee! Taxi Brita Goschütz Wildunger Straße 30 a | 34513 Waldeck info@taxi-team-goschuetz.de www.taxi-team-goschuetz.de Tel. 05634 6689 Unsere Leistungen • Flughafentransfer • Kurierfahrten • Shuttleservice • Krankentransporte • Fahrten zur Chemo und Bestrahlung • Rollstuhlfahrten • Großraumtaxi Für Sie in Waldeck Naumburg! Taxiunternehmen

Für die am Orts- und Vereinsleben interessierten Einwohner sind zahlreiche Sport-, Kultur- und Heimatvereine vorhanden, so dass jedem Interesse entsprochen werden kann. Volks- und Heimatfeste finden regelmäßig in allen Stadtteilen statt und verbinden Bürger und Gäste gleichermaßen. Das gute schulische Angebot mit zwei Grundschulen in Sachsenhausen und Höringhausen sowie dem Schulzentrum an der Warte in Sachsenhausen mit Haupt- und Realschulzweig, Ganztagskindergärten mit frei wählbaren flexiblen Öffnungszeiten in vier Ortsteilen, in denen z.T. schon Kinder ab dem 1. Lebensjahr betreut werden, das beheizbare Freibad in Freienhagen oder das Strandbad in Waldeck-See, zahlreiche Gemeinschaftseinrichtungen, Sportplätze und weitere sportliche, soziale und kulturelle Einrichtungen in allen Stadtteilen – das alles zusammen trägt zu einer hervorragenden Lebensqualität bei. In Waldeck sind mehrere Arztpraxen, Physiotherapeuten sowie Senioren- und Pflegeheime ansässig. Die örtlichen Fach- und Einzelhandelsgeschäfte stellen zudem den Bedarf des täglichen Lebens sicher. In allen Waldecker Stadtteilen gibt es attraktive Bauplätze, die in unterschiedlichen Größen ein individuelles Bauen ermöglichen. Eine hohe Wohnqualität in reizvoller Umgebung mit einer umfassend erschlossenen Infrastruktur sowie einem gesunden Fach- und Einzelhandelsangebot machen die Nationalparkstadt Waldeck zu einem attraktiven Wohn-, Lebens- und Arbeitsort, sowohl für Singles, Paare und junge Familien, aber auch für einen geruhsamen Lebensabend. Natürlich mittendrin – dafür steht die Nationalparkstadt Waldeck. Dass es sich in Waldeck gut leben lässt, wissen inzwischen nicht nur die Waldecker selbst. Immer mehr Bauplätze und Immobilien werden an Neubürger aus angrenzenden Regionen veräußert. Die Nationalparkstadt Waldeck hat sich eine wirtschaftliche Basis für einen ausgeglichenen Lebensraum geschaffen, wie er für ein gesundes Gemeinwesen in unserer Zeit zu fordern ist. Von der gesunden Wirtschaftslage der Stadt Waldeck profitieren selbstverständlich auch die Bürger – günstige Baulandpreise, bezahlbare Grundbesitzabgaben, ein attraktives und vielschichtiges Angebot an öffentlichen und kulturellen Einrichtungen bei einer möglichst geringen Gebührenbelastung der Mitbürger ist das oberste Ziel aller politischen Gremien – ideale Voraussetzungen für jeden Bürger. Wo auch immer Sie es hinzieht in unserer schönen Stadt – Sie sind uns herzlich willkommen. Wohnen & Leben IN WALDECK Waldeck, direkt am Edersee und am Nationalpark Kellerwald-Edersee mit einzigartigen Buchenbeständen gelegen, trägt seit 2021 den Titel „Nationalparkstadt“. Die Region bietet eine sehenswerte einzigartige Mittelgebirgslandschaft, die zum Rasten und Verweilen einlädt. Auch wenn die zentrale Lage mitten in Deutschland und somit auch mitten in Europa eine optimale Anbindung bietet, so kann man sich mit wenigen Schritten in den Ortschaften von der Hektik des Alltags weit entfernen und Ruhe, Beschaulichkeit und Erholung genießen. Das Ankommen in dieser von der Natur verwöhnten Region ist immer wieder ein Vergnügen. Mitten in Deutschland empfängt Sie ein Stück herrliche und unberührte Natur mit ländlich lebendigen Ortschaften. Weit sichtbar überragt das „Schloss Waldeck“ die Landschaft um den Edersee. In jedem Ortsteil finden sich liebevoll erhaltene Fachwerkhäuser, die die Ortschaften hier prägen. Dazu gehört eine Landschaft zum Träumen, sich zu entspannen, eigene Entdeckungen zu machen und sich mal wieder von seinen Sinnen leiten zu lassen. Haben Sie Fragen zu Baugebieten? Hier finden Sie Ihre/n Ansprechpartner/in: oder per Mail an hauptamt@waldeck.de 19 Wohnen & Leben

Auch wenn der Tourismus ein wesentliches Standbein der ortsansässigen Wirtschaft ist, bilden u.a. marktführende Betriebe der Energie- und Wärmetechnik, metallverarbeitende Betriebe, Hoch- und Tiefbauunternehmen, ein Trocken- und Akustikbauunternehmen, diverse Lebensmittelmärkte und vor allem Dienstleistungsbetriebe im Gesundheitssektor einen gesunden Branchenmix. Die Nationalparkstadt Waldeck hat sich eine wirtschaftliche Basis und eine hervorragende Lebensqualität geschaffen, wie er für ein gesundes Gemeinwesen in unserer Zeit zu fordern ist. Waldeck liegt nicht nur geografisch zentral in Deutschland und damit zentral in Europa, sondern auch zwischen den wichtigsten Wirtschaftszentren Rhein/Main und Ruhrgebiet und direkt im nordhessischen Wirtschaftsdreieck Kassel, Korbach und Bad Wildungen. Die sehr gute überregionale Verkehrsanbindung durch den direkten Anschluss an die B251 und die B485 macht Waldeck zu einem exzellenten Gewerbestandort und bietet als zentraler Ausgangspunkt für jedes Unternehmen ideale Voraussetzungen. Ein außergewöhnlicher Gewerbestandort Da arbeiten, wo andere Urlaub machen – dies ist das Motto unserer Unternehmen. In unmittelbarer Nähe zum Edersee, dem Wirtschaft EIN ATTRAKTIVER STANDORT Genau wie moderne Gewerbebetriebe an der Expansion ihres Unternehmens interessiert sind, sind auch wir an der weiteren Entwicklung des Gewerbestandortes Waldeck interessiert. Gerne möchten wir uns dabei als Partner für jeden anbieten und Sie auf die exzellenten Gewerbeflächen für eine weitere Expansion Ihres Unternehmens in Waldeck aufmerksam machen. Standortfaktoren Zu einem soliden Wirtschaftsstandort zählt auch eine finanziell gesunde Stadt mit einer seriösen Finanzwirtschaft – auch das ist eine Stärke der Stadt Waldeck. Günstige Bau- und Gewerbegrundstücke, bezahlbare Grundbesitzabgaben, unternehmerfreundliche Hebesätze für Gewerbe- und Grundsteuer bei einem ausgeglichenen Haushalt – all das zeichnet Waldeck aus. Der unternehmerfreundliche Hebesatz sowohl für die Grund- als auch für die Gewerbesteuer liegt weit unter den Hebesätzen anderer Kommunen in der Region. Auch die Gebührensätze für Wasser und Abwasser sind vergleichbar günstig – also ideale Voraussetzungen für jedes Unternehmen. Für weitere Auskünfte stehen wir bei Bedarf selbstverständlich zur Verfügung. Vielen Dank für Ihr Interesse an unseren Gewerbegrundstücken – Sie sind uns herzlich willkommen. drittgrößten Stausee Deutschlands und dem Nationalpark Kellerwald-Edersee gelegen, bieten unsere Gewerbeflächen neben der guten verkehrlichen Erschließung eine repräsentative Umgebung für Ihren Firmensitz. Klein und fein – Raus aus den Metropolen und ab aufs Land Nicht immer muss der Trend Richtung Metropolen gehen. Unsere Region zeigt, dass Leben und Arbeiten in wundervollem Ambiente möglich ist. Die Standortfaktoren und Vorteile des Gewerbestandortes „Waldeck“ wurden bereits von zahlreichen erfolgreichen und leistungsstarken Unternehmen erkannt, die in Waldeck ihren Gewerbestandort gefunden haben. Verschiedenste Firmen, u. a. der Energie- und Umwelttechnik, der Metall- und Kunststofftechnik, der Tief- und Hochbaubranche oder der Holz- und Metallverarbeitung haben ihre Betriebe bereits hier angesiedelt, ihre Märkte gefunden und bilden einen stabilen Gewerbemix. Waldeck verfügt über ein voll erschlossenes Gewerbegebiet direkt am Knotenpunkt der Bundesstraßen 251 und 485. Der solide Wirtschaftsstandort Waldeck wächst; weitere 8 Hektar Gewerbefläche im neuen Gewerbepark „Sachsenhausen“ mit direkter Anbindung an die B 251 bzw. B 485 sind bereits in der Entwicklung. Haben Sie Fragen zu Gewerbegebieten? Hier finden Sie Ihre/n Ansprechpartner/in: oder per Mail an hauptamt@waldeck.de 20 Wirtschaft

Egal für welches Lebensmodell sich unsere Bürgerinnen und Bürger entscheiden, ob Single, Lebenspartnerschaft oder Eheschließung – in der Nationalparkstadt Waldeck findet jeder seinen Platz. Familie EINE BUNTE MISCHUNG Diejenigen, die sich für das klassische Lebensmodell entscheiden und in einer festen Partnerschaft leben möchten, haben in der Nationalparkstadt die Möglichkeit, im Rathaus oder auf Schloss Waldeck den Bund fürs Leben einzugehen. So kann der Start in eine gemeinsame Zukunft im perfekten Ambiente beginnen. Gut behütet Nichts verändert das Leben einer Familie mehr als die Geburt eines Kindes. Eltern und Familien erleben diese Zeit heutzutage ganz anders als noch vor 50 Jahren. Die Bedürfnisse, aber auch die Möglichkeiten im Bereich der Kinderbetreuung, haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Die Nationalparkstadt Waldeck stellt sich selbstverständlich dieser Herausforderung und steht Ihnen mit bedarfsgerechten und individuellen Betreuungsplätzen in Krippengruppen, Kindertagesstätten und auch Tagespflegeangeboten zur Seite. Die Stadt Waldeck ist Träger von insgesamt vier Kindertagesstätten in den Stadtteilen Freienhagen, Höringhausen, Sachsenhausen und Waldeck, in denen Kinder z.T. vom ersten Lebensjahr bis zum Schuleintritt wohl behütet betreut werden können. Mit einer durchgehenden Öffnungszeit von 7.00 bis 15.00 Uhr (in Sachsenhausen sogar bis 17.00 Uhr) können attraktive, zeitgemäße und den Bedürfnissen angepasste individuelle Betreuungszeiten angeboten werden. Es besteht dabei selbstverständlich auch die Möglichkeit einer Mittagsversorgung im Kindergarten. Auch Kinder mit körperlichen, geistigen oder seelischen Einschränkungen sind in unseren Einrichtungen herzlich willkommen. Im Rahmen von Integrationsmaßnahmen wird diesen Kindern der Kontakt mit gleichaltrigen Kindern ermöglicht, um die Entwicklung zu fördern und die eigenen Fähigkeiten zu stärken. Der Wunsch nach Vereinbarung von Familie und Beruf erfordert ein Netzwerk qualifizierter und verlässlicher Angebote. Von großer Bedeutung ist die Frage nach guten Betreuungsmöglichkeiten für die Kinder. Die Kindertagespflege ist inzwischen zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Kindertagesbetreuung innerhalb der Nationalparkstadt Waldeck geworden. Ergänzend zur Betreuung in Kindertageseinrichtungen oder Ganztagsschulen wird ganz besonders die familiäre Betreuung von Kleinkindern durch mehrere anerkannte Kindertagespflegepersonen sichergestellt. So wird für die Eltern schon früh die Möglichkeit zum Wiedereinstieg ins Berufsleben geschaffen. Auf eigenen Beinen stehen – Nach dem Kindergarten beginnt die Schule Das optimale pädagogische Angebot im Stadtgebiet wird ergänzt durch die Grundschule Höringhausen sowie das Schulzentrum an der Warte in Sachsenhausen mit Grundschule sowie einer Sekundarschule mit Haupt- und Realschulzweig mit Förderstufe. Ergänzt wird das Betreuungsangebot durch die „Betreuende Grundschule“ in Sachsenhausen, die für die Grundschulkinder auch eine Nachmittagsbetreuung sicherstellt. Die Schulen verfügen über überschaubare Klassengrößen in allen Fach- und Unterrichtsräumen und bieten ein hervorragendes Lernangebot in optimalen Klassenstrukturen. Für den Gymnasialzweig ist die Nationalparkstadt mit ÖPNV an die Kreisstadt Korbach oder an die Stadt Bad Wildungen angebunden. Standesamt Weitere Infos finden Sie hier: oder per Mail an standesamt@ waldeck.de Ausführliche Informationen für den Bereich Kindergarten: oder per Mail an kindergarten@ waldeck.de Infos zum Schulzentrum an der Warte finden Sie hier: oder per Mail an info@schulzentruman-der-warte.de 21 Familie

Man lernt nie aus Auch nach der Schulzeit bieten die ortsansässigen leistungsstarken Handwerks-, Industrie- oder Dienstleistungsbetriebe optimale Voraussetzungen für eine fachliche Ausbildung oder ein Duales Studium. Das Thema Ausbildung und Personalentwicklung hat für alle ortsansässigen Betriebe einen besonderen Stellenwert. Potentielle Nachwuchskräfte profitieren in vielschichtigen Ausbildungsberufen von innerbetrieblichen Schulungen, überbetrieblichen Lehrgängen und leistungsbezogener Prüfungsvorbereitung. Jeder lernt selbstständig und verantwortungsbewusst zu arbeiten. Alter ist nur eine Zahl „Mit 66 Jahren da fängt das Leben an“, so heißt es bei Udo Jürgens. Die Menschen werden immer älter und sollen sich auch im Rentenalter der Gemeinde zugehörig fühlen. Im schönen Waldecker Land kann man bis ins hohe Alter aktiv und gesund bleiben und an vielen Aktivitäten teilnehmen. In jedem Stadtteil werden verschiedene Aktionen speziell für Senioren angeboten. Und wenn es dann nicht mehr alleine geht, gibt es in der Nationalparkstadt mit dem Seniorenzentrum Sachsenhausen die Möglichkeit, in unmittelbarer Nähe der Familie einen ruhigen Lebensabend bei optimaler Betreuung zu verbringen. Gesundheit und Soziales 22 Familie Kassler Straße 33 · 34513 Waldeck-Freienhagen Tel. 0151 74347723 · buero@rufina-enns.de WWW.RUFINAENNS.DE Mobil 0152 53784374 · Fax 05634 8434642 Zehnthofstraße 1 · 34513 Waldeck-Sachsenhausen waldeckerwichtel@gmx.de der angenehm andere WŇĞŐĞĚŝĞŶƐƚ 05634 8434643 24h AMBULANTER PFLEGEDIENST WALZ Skagerrakstr. 26 · 34497 Korbach Tel. 05631 9129811 · info@pflege-walz.de Beispiel unserer Leistungen · Grundpflege (SGBXI) · Hauswirtschaftliche Versorgung (SGVB) · Behandlungspflege · Verhinderungspflege · Beratung in allen Angelegenheiten · Anleitung pflegender Angehörigen · Betreuung (SGBXI §45) · Beschaffung von Pflegehilfsmitteln „Am Baum des Lebens wachsen viele Augenblicke. Jeder Einzelne davon ist kostbar.“ © eggeegg - shutterstock.com

Als Geschäftsbereich des Bathildisheim e.V., der auf über 100 Jahre Erfahrung im Umgang mit Menschen mit Behinderung zurückblicken kann, hat sich die Marke „mein weg“ im Wohnbereich für Kinder und Jugendliche sowie Erwachsene gebildet. Mit ihren unterschiedlichen Wohnangeboten ist das Sozialunternehmen inzwischen von Kassel und Wolfhagen über Bad Arolsen bis nach Sachsenhausen vertreten. Seit dem vergangenen Jahr bietet die Wohnanlage im Herzen von Sachsenhausen bis zu 19 Menschen mit Behinderung ein Zuhause. Wege zu begleiten, dabei zu sein, zu unterstützen und zu assistieren, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Dieses Versprechen gilt allen, die Unterstützung suchen. Und aus diesem Grund bietet „mein weg“ viele unterschiedliche Wohnformen wie Wohngemeinschaften, intensiv betreutes Wohnen, ambulant betreutes Wohnen und das begleitete Wohnen an. Die Leistungsangebote sind dabei durchlässig gestaltet, sodass bei Bedarf Veränderungen in der persönlichen Entwicklung auch durch den Wechsel in eine andere, dann besser passende Wohnform entsprochen werden kann. Es geht dabei um regionale, wohnortnahe, möglichst ambulante Dienstleistungen in der Region, mit der ein vielfältiges Leben und Miteinander von Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen in den Kommunen und Quartieren geschaffen wird. Die Entwicklung der letzten Jahre hat gezeigt, dass die Wünsche und Bedürfnisse der Klienten:innen, sich verändern. Insbesondere Menschen mit psychischer Beeinträchtigung suchen häufiger Unterstützung. Gerade für sie ist das ambulant betreute Wohnen eine ideale Lebensform. Wie ein Mensch wohnt, kann sich verändern. Es bleibt das Bedürfnis, sich imWohnumfeld geborgen und wohl zu fühlen. Menschen mit Behinderung finden bei „mein weg“ einen Platz dafür. Jeder Mensch darf selbst entscheiden, wie er leben möchte. Dazu gehört die Wahl, ob allein, bei der Familie, in der Gemeinschaft einer Wohngruppe, in einer Wohngemeinschaft oder in einer Partnerschaft. Genauso wichtig ist die Möglichkeit, eine beste Freundin oder einen besten Freund zu finden, Hobbies zu entdecken und Freizeit zu gestalten. In Wohngemeinschaften zu wohnen, wird bei den Klient:innen immer beliebter. Sie können so ihre eigenen Stärken und Selbstständigkeiten entdecken, gleichzeitig fühlen sie sich aber auch sicher durch eine individuell notwendige Unterstützung. Wichtig ist, dass die Bewohner:innen sich im Quartier wohlfühlen und ein selbstverständliches Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung entsteht. Eine Mitgliedschaft in einem kleinen Verein oder Aufbau einer guten Nachbarschaft kann dabei helfen. Ein Zuhause für Menschen mit Behinderung „mein weg“ bietet in der Region ein vielfältiges Unterstützungsangebot 23 Familie

Freizeit WALDECK ERLEBEN Die gesamte Ederseergion und natürlich auch die Nationalparkstadt Waldeck bieten zahlreiche Freizeit-Attraktionen für jede Altersgruppe und jede Interessenlage. Der See und das Schloss Waldeck versprechen gemeinsam mit den zahlreichen lokalen Anbietern actionreiche Erlebnisse. Zahlreiche Gemeinschaftseinrichtungen und weitere sportliche, soziale und kulturelle Veranstaltungen in allen Stadtteilen runden das Bild einer hervorragenden und familienfreundlichen Lebensqualität ab – und das alles immer unter dem Motto der Nationalparkstadt Waldeck: Natürlich mittendrin! Eine Rundfahrt z.B. auf dem Edersee mit dem Personenschiff ist das reinste Vergnügen, während die originelle Historische Bergbahn die Uferpromenade mit dem Städtchen Waldeck und dem Schloss verbindet. Aber das ist längst nicht alles, überzeugen Sie sich selbst! Selbstverständlich findet man in der Nationalparkstadt Waldeck auch Ruhe und Erholung. Auch wenn die zentrale Lage der Nationalparkstadt Waldeck eine optimale Anbindung an fast alle Regionen in Deutschland bietet, so kann man sich mit wenigen Schritten in den Ortschaften von der Hektik des Alltags weit entfernen und Ruhe, Beschaulichkeit und Erholung in der einmaligen Landschaft des Nationalparks Kellerwald-Edersee genießen. Weit sichtbar überragt das „Schloss Waldeck“ die Landschaft um den Edersee. Der Blick geht von hier weit ins hessische Ederbergland. Rundherum findet man noch intakte Natur, umschlossen von einzigartigen Buchenwäldern des Nationalparks Kellerwald-Edersee. Ob zu Fuß durch die Wälder, mit dem Rad über die sanfte Hügellandschaft oder direkt mit dem Auto – hinter jedem Ziel wartet schon das Nächste auf Sie. Schlagen Sie dem Stress 24 Freizeit

Atlantis – mehr als nur ein Mythos Die Geschichte von versunkenen Orten wird am Edersee lebendig. Wo einst Häuser standen, und Menschen lebten, findet sich heute einer der größten Stauseen Europas. Vor über 100 Jahren wurde die Edertalsperre gebaut – die Dörfer Asel, Berich und Bringhausen mussten hierfür weichen und an höher gelegenen Stellen neu aufgebaut werden. Noch heute kann man aber bei niedrigem Wasserstand durch das dann ausgetrocknete Seebett des Edersees wandern und sich auf die Spuren von Edersee-Atlantis und gleichzeitig in eine geheimnisvolle Welt begeben, wenn die Fluten die Reste der alten Dörfer auf dem Seegrund freigeben. Wenn die 4-bogige Aseler Brücke nach und nach wieder sichtbar wird, ist das sehr beeindruckend, auch weil sie das am besten erhaltene Bauwerk ist. Man kann sogar über sie laufen. Kaum zu glauben, dass sie monatelang unter Wasser steht und irgendwie faszinierend, wenn man dort steht und sich vorstellt, dass bei Vollstau knapp 10 Meter Wasser über einem wären. ein Schnippchen und „buchen“ sie einfach etwas Zeit bei uns. Wenn Ihnen im Alltag die Zeit stets wegläuft, dann lassen Sie sie auch mal frei laufen und gönnen Sie sich ein paar Tage Entspannung. Ein Spaziergang an der Uferpromenade in Waldeck-See ist ein Ausflug, der alle Sinne anspricht. Hier kann man im Kräutergarten schnuppern, sich im Hainbuchenlabyrinth orientieren oder im Kletterwald balancieren. Genießen Sie eine einmalige Atmosphäre der alten Berg- und Fachwerkstadt Waldeck mit ihren romantischen Fachwerkhäusern, besuchen Sie das Heimatmuseum in Höringhausen oder erklimmen Sie die Klosterruine hoch über Ober-Werbe, informieren Sie sich im Geofoyer im Haus der Natur in Nieder-Werbe, nutzen Sie das Strandbad in Waldeck-See oder die Liegewiese auf Scheid für ein Bad im Edersee, erleben Sie Radspaß pur auf dem Ederseebahn-Radweg, der abwechslungsreiche Landschaft, Ruhe und Erholung mit aktiver Freizeitgestaltung, Kultur und Geschichte in den lebendigen Orten verbindet – oder entspannen Sie einfach im beheizten Freibad in Freienhagen. Waldeck bietet für jeden etwas und lädt zur Einkehr in erstklassige Restaurants und Gastronomiebetriebe ein. Sie wollen länger bleiben: Kein Problem; übernachten Sie einfach in den gepflegten Hotels, Pensionen, Gaststätten und Ferienwohnungen in allen Stadtteilen. Langeweile – gibt’s nicht in Waldeck… Die Region rund um den Edersee ist beliebt aufgrund ihrer vielfältigen Freizeitmöglichkeiten. Dazu zählen am See das Tauchen, das Segeln und Surfen und natürlich das Schwimmen im Strandbad. Aber auch das Wandern, Radfahren, Angeln und Reiten findet am Edersee viele Freunde. Die Golfanlage in Waldeck hoch über dem Edersee mit herrlichem Blick auf das Schloss liegt in landschaftlich äußerst reizvoller Lage direkt am Nationalpark. Mit einem 18-Loch-Course und einem 9-Loch-Course auf Sommergrüns sowie einer Driving-Range kommen nicht nur Golf-Profis auf ihre Kosten. Zu den Publikumsmagneten zählen auch die Personenschifffahrt und die Waldecker Bergbahn, die vom Ufer zu dem 200 Meter über dem See gelegenen Fachwerkstädtchen Waldeck und seinem weithin sichtbaren Schloss hochführt. Rundflüge mit Motor- und Segelflugzeugen ergänzen die Freizeitmöglichkeiten zu Land, zu Wasser und in der Luft. Unser Tipp: Die Edersee-Atlantis-App Mithilfe der Augmented-Reality-Funktion kann man Alt-Berich wieder auftauchen lassen und erleben, wie sich einige der alten Bauten vor den eigenen Augen detailgetreu wieder aufrichten. Ihre Ansprechpartner für den Bereich Tourismus finden Sie hier: oder per Mail an tourismus@ waldeck.de 25 Freizeit

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