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Entlastung und Hilfe von/für pflegende(n) Angehörige(n)

Seniorenbegleitung (DUO)

Sie möchten älteren Menschen etwas sehr Kostbares schenken? Schenken Sie Zeit - durch etwas Gesellschaft können Sie die Lebensqualität vieler Senioren und Seniorinnen verbessern. Während der Fortbildung zur ehrenamtlichen Seniorenbegleitung erfahren die Teilnehmenden des Seminars Wissenswertes über den Tagesablauf älterer Menschen, die besonderen Lebensumstände und altersspezifische Themen. Im Kurs entwickelt sich stets ein reger Austausch zwischen den Beteiligten. Seniorenbegleitung im eigenen Zuhause bedeutet für den alten Menschen eine Verlängerung seiner Selbständigkeit, Reduzierung von Einsamkeit und trägt zur Entlastung der Angehörigen bei. Der Einsatz der ehrenamtlichen Seniorenbegleiter und -begleiterinnen (DUO-Programm) erfolgt in der Regel wohnortnah. Die Anmeldung zur Teilnahme an der Fortbildungsmaßnahme erfolgt im Senioren- und Pflegestützpunkt Nds. der Stadt Oldenburg und bei der Evangelischen Erwachsenenbildung. Ehrenamtliche mit Vorerfahrung können ohne Schulung eingesetzt werden.
  • Senioren- und Pflegestützpunkt Nds. (SPN) der Stadt Oldenburg
  • Evangelische Erwachsenenbildung (EEB)
  • "Hand in Hand" für ältere Menschen in Donnerschwee und Nadorst, AWO
  • LeNa, lebendige Nachbarschaft im Ziegelhofviertel, Paritätischer Wohlfahrtsverband
  • Seniorenbegleitung Oldenburg Nord (SON) für Ofenerdiek
  • Seniorenservice in Bümmerstede, ev. Kirchengemeinde
Tages- und Nachtpflege

Bei der Tages- bzw. Nachtpflege handelt es sich um ein teilstationäres Betreuungsangebot. Das bedeutet, dass pflegebedürftige Menschen entweder am Tag oder während der Nacht in einer Einrichtung an einem oder mehreren Wochentagen betreut werden. Dabei muss in den übrigen Zeiten die Versorgung zu Hause sichergestellt sein.

Die Tages-/Nachtpflege schließt die Lücke zwischen der häuslichen Versorgung durch Angehörige oder ambulante Dienste und einem stationären Aufenthalt im Pflegeheim. Meistens wird die Betreuung des Pflegebedürftigen zu Hause durch einen ambulanten Pflegedienst ergänzt. Diese Formen der Pflege werden dann sinnvoll, wenn die häusliche Pflege durch Familienangehörige oder ambulante Dienste nicht mehr ausreichend sichergestellt werden kann, eine dauerhafte Pflege in einem Seniorenheim aber verhindert oder aufgeschoben werden soll. Eine Betreuung in der Tagespflege kommt vor allem für Menschen infrage, die unter psychischen Erkrankungen leiden oder mit körperlichen Behinderungen leben müssen, dabei aber weder dauernd bettlägerig oder transportunfähig sind. Die Tagespflege soll neben der erforderlichen Pflege Hilfe zur Selbsthilfe bieten und Alltagsfähigkeiten der Senioren durch spezielle Therapieangebote erhalten oder verbessern.

Bedarf an Nachtpflege besteht z. B. auch bei Intensivpflege-Patienten, Patienten im Rahmen einer Palliativpflege oder Demenzkranken. Besonders wichtig ist das Angebot der Nachtpflege für pflegende Angehörige, die einen Demenzkranken versorgen und betreuen. Wer Leistungen aus einem der fünf Pflegegrade bezieht, kann diese Kosten über die Pflegekasse bzw. Krankenkasse abrechnen.

Tagespflege
  • DRK Tagespflege im Erlenhof
    Hörneweg 100, Telefon: 0441 77933834
  • DRK Tagespflege am Spittweg
    Am Spittweg 4, Telefon: 0441 77933-0
  • Johanniter Tagespflege "Am Bürgerbusch"
    Scheideweg 227-231, Telefon: 0441 93653262
  • Johanniter-Tagespflege "Am Klingenbergplatz"
    Alter Postweg 3 b, Telefon: 0441 99864020
  • Tagespflege an den Wallanlagen Caritas Oldenburg
    Peterstraße 6, Telefon: 0441 35071530
  • Tagespflegeeinrichtung Rose-Marie Müller
    Ofenerdieker Straße 10, Telefon: 0441 72977
  • Tagespflege Alexanderstraße Caritas Oldenburg
    Alexanderstraße 98-100, Telefon: 0441 36152857
  • Tagespflege "Am Klingenbergplatz" Johanniter
    Alter Postweg 3 b, Telefon: 0441 99864020
  • Tagespflege Willersstraße Ambulantis
    Willersstraße 11 a, Telefon: 0441 55978902
Selbsthilfegruppen/Gesprächskreise

Haben Menschen Probleme oder Anliegen, ist die Organisation in einer Selbsthilfegruppe hilfreich. Gemeinsam lassen sich z. B. belastende soziale Situationen oder der Umgang mit Krankheit viel besser bewältigen. Die Interessen der Mitglieder nach außen können vereint optimal vertreten werden. Durch Informations- und Erfahrungsaustauch in Gesprächskreisen erfolgt eine Motivierung von Betroffenen und Angehörigen.

In Oldenburg bestehen über 200 Selbsthilfegruppen zu unterschiedlichen Themen. Einen Erstkontakt und Informationen vermittelt die BeKoS.

BeKoS - Beratungs- und Koordinationsstelle für Selbsthilfegruppen e. V.
  • Information und Beratung über Möglichkeiten der Selbst- und Fremdhilfe
  • Vermittlung an eine geeignete bestehende Selbsthilfegruppe
  • Unterstützung bei Gruppengründungen
  • Beratung bei gruppeninternen Problemen
  • Veranstaltung von monatlichen Gesamttreffen für Selbsthilfegruppen
  • Veranstaltung von Fortbildungsseminaren für Selbsthilfegruppen
  • Durchführung von Projekten