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Kulturelle Einrichtungen

Kultur in Neustadt an der Weinstraße

Die Stadt Neustadt an der Weinstraße präsentiert ihren Bürgerinnen und Bürgern ein vielseitiges Kulturangebot und leistet somit einen wichtigen Beitrag zur kulturellen Bildung.

Das Spielzeitprogramm bietet Konzerte erstklassiger Ensembles, Schauspiel und Komödien mit prominenter Besetzung. Die Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, unser Programm im freien Ticketverkauf, mit einer vergünstigenden Kulturkarte oder durch verschiedene Abonnements zu erleben.

Zu den wiederkehrenden Veranstaltungen zählen:
  • die Silvesterkonzerte
  • das Benefizkonzert des Musikkorps der Bundeswehr
  • Veranstaltungen zur Kinder- und Jugendkulturförderung
  • "Treppenhauskonzerte"
  • "Kurpfalzkonzerte" in Zusammenarbeit mit der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellenden Kunst Mannheim
  • "Orgelsommer" (Kooperation)
  • "Neustadter Herbst" (Kooperation)
  • "Hambacher Musikfest" und "Klassik-Reihe" (Kooperation)
Ergänzend veranstaltet die Kulturabteilung ein jährlich wechselndes Angebot, das unseren Bürgerinnen und Bürger ein abwechslungsreiches, spartenübergreifendes Kulturprogramm bietet.

Weitere Aufgaben der kulturellen Arbeit sind:
  • aktive und fördernde Beteiligung bei Kooperationsprojekten
  • Förderung des Vereinswesens und der Brauchtumspflege
  • Konzeption und Organisation von Ausstellungen und Künstlersymposien
  • Konzeption und Organisation von Konzerten und Performances unterschiedlicher Kunstsparten
Museen

Es sind nicht die großen Museumsbauten, die in Neustadt an der Weinstraße zum Museumsbesuch einladen; es sind vielmehr mehrere kleine Museen, die einen Besuch lohnen.

Sei es das Stadtmuseum in der Villa Böhm mit seiner lebendigen Darstellung der fast 800-jährigen Stadtgeschichte oder das Otto Dill-Museum der Manfred Vetter-Stiftung, das den berühmtesten Maler der Pfalz nach Max Slevogt zeigt.

Das Pfälzische Erlebnis-Bibelmuseum zeigt eine der kostbarsten deutschen Bibelausgaben und im Eisenbahnmuseum fühlen sich viele wie bei Lukas der Lokomotivführer.

Das Weinbaumuseum im Herrenhof, dem ältesten Weingut der Pfalz, zeigt schließlich Besonderheiten und Techniken des Weinbaus damals und heute.

Stadtmuseum Neustadt an der Weinstraße in der Villa Böhm
Die Villa Böhm ist ein herausragendes Beispiel einer späthistorischen Villa mit farbenprächtigen Fresken und hochwertigen Stuckarbeiten.

Im Erdgeschoss befindet sich das Stadtmuseum, das die fast 800-jährige Stadtgeschichte Neustadts in verschiedenen thematischen Räumen darstellt.

Otto Dill-Museum

Getragen wird das Museum von der gemeinnützigen "Manfred Vetter-Stiftung für Kunst und Kultur", die der in Neustadt geborene Unternehmer Manfred Vetter im Frühjahr 2001 gegründet hatte und der er seine Sammlung mit 150 Ölgemälden, 125 Zeichnungen, Aquarellen und Archivmaterial mit mehreren hundert Positionen zuführte.

Manfred Vetter, der als junger Mann mit einigen Dill-Gemälden als elterliches Erbe aus der Pfalz ins Rheinland zog, entschloss sich zu diesem starken privaten Engagement, um sein Lieblingsprojekt in weitgehender Unabhängigkeit von der öffentlichen Hand realisieren zu können. So wurden die Museumsräume in der Geburtsstadt von Otto Dill mit einer Fläche von 310 qm von ihm errichtet und dem Museum zur Verfügung gestellt. Die Betreuung des Museums erfolgt durch idealistische Neustadter Bürgerinnen und Bürger, ehrenamtliche Helferinnen und Helfer.

Der Stiftung wurde eine umfangreiche Kunstsammlung des Pfälzer Malers Münchner Schule, Otto Dill (1884-1957) zugeführt und sie verfügt heute über 170 Ölgemälde, 150 Zeichnungen, Aquarelle und Archivmaterial mit mehreren hundert Positionen.

Das Museum verfügt über die größte Otto Dill-Sammlung und umfasst das gesamte Schaffensspektrum des Malers.

Adresse
Otto Dill-Museum
Manfred-Vetter-Straße 8/Ecke Rathausstraße, 67433 Neustadt an der Weinstraße
Telefon: 06321 398321
E-Mail: info@otto-dill-museum.de

Erlebnis-Bibelmuseum Neustadt

Das ErlebnisBIBELmuseum bietet viele Entdeckungen. Zu sehen sind bis zu 5000 Jahre alte Alltagsgegenstände sowie Bibeln aus rund 1000 Jahren. Als Erlebnisort werden ganzheitlich alle Sinne angesprochen. Man kann wie in biblischer Zeit Musik machen oder Spiele ausprobieren, im Mönchsgewand mit Federn schreiben, drucken wie vor 500 Jahren, das Vaterunser in vielen Sprachen hören oder am Computer recherchieren. Über 200 Bibelausgaben und Kinderbibeln liegen zum Nachschlagen und Lesen bereit. Ein Erzählzelt ist Ausgangspunkt einer Führung. Im Skriptorium und an der Druckerpresse erlebt man mit Händen, wie lange Zeit Bibeln mühevoll hergestellt wurde. Vitrinen beherbergen viele Schätze aus der Geschichte der Bibel. Am Bibelbaum wird deutlich, dass Bibelworte in manchen Lebenslagen Nahrung geben. Viele Fragen rund um die Bibel werden an Stationen geklärt: In welchen Sprachen ist die Bibel verfasst? Wie zitiert man richtig? Was weiß man über das Leben damals?

In der Schatzkammer sind wertvolle Bibelausgaben zu sehen: Handschriften aus dem Mittelalter, Martin Luthers "Letzte Hand" (letzte Bibelausgabe von 1545), Neustadter Bibeln (1579 und 1594), historische Kinderbibeln oder frühe Bibelübersetzungen aus Afrika und Asien.

Leitung Michael Landgraf
Adresse:
Stiftstraße 23, 67434 Neustadt
Telefon: 06321 84772

Internet: www.bibelmuseum-pfalz.de

Das Eisenbahnmuseum

Das Eisenbahnmuseum der Deutschen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte e.V. (DGEG) befindet sich direkt am Neustadter Hauptbahnhof im historischen Lokschuppen der ehemaligen Pfalzbahn. Er wurde 1847 erbaut und gehörte zur Erstausstattung der in den Jahren 1844 bis 1849 erbauten Pfälzischen Ludwigsbahn, die Ludwigshafen/Rh. mit Bexbach im Saarland verband. Der Lokschuppen ist weitgehend im Original erhalten, wird heute noch in seiner ursprünglichen Funktion genutzt und beherbergt die Wagen des Kuckucksbähnels, wenn sie nicht im Elmsteiner Tal im Einsatz sind.

Damit ist er der älteste noch in Betrieb befindliche Lokschuppen Europas.

Neben den historischen Wagen des Kuckuckbähnels sind im Eisenbahnmuseum verschiedene Dampfloks - allen voran die 1924 gebaute mächtige Schnellzuglok 18 505 -, Diesel- und Elektrolokomotiven sowie Triebwagen und eine riesige Dampfschneeschleuder zu sehen. In einige der Lokomotiven darf man einsteigen und die Führerstände besichtigen.

Ein Ausstellungsschwerpunkt sind Fahrzeuge der ehemaligen süddeutschen Länderbahnen.

Seit 2019 ist eine Route durch das Museum installiert, die dem Besucher Informatives und Wissenswertes über die Eisenbahn allgemein und über die Pfalzbahn im Besonderen vermittelt. Kleine Videosequenzen vertiefen die Wirkungsweise von Maschinen und erläutern die Arbeit von Eisenbahnen auch für Kinder.

Gruppenführungen durch das Museum können im Voraus gebucht werden. Auf die Kleinen und junggebliebenen Großen gleichermaßen faszinierend wirkt die im Obergeschoß des Lokschuppens befindliche 135 m² große Spur 1-Modellbahnanlage.

Interesse, aktiver Eisenbahner zu werden?
Unterstützen Sie das Eisenbahnmuseum und das Kuckucksbähnel aktiv! Ob als Schaffner, Zugführer, Heizer, Lokführer, Fahrkartenverkäufer oder in der Wartung historischer Fahrzeuge als Schlosser, Elektriker, Maler, Tischler - es gibt viele spannende Aufgaben. Auch als Museumsführer oder Modellbauer auf der Spur-1-Anlage können Sie mitwirken.

Sprechen Sie uns an und werden Sie Teil unseres Teams!

Mitglied werden:
DGEG Eisenbahnmuseum Neustadt
E-Mail: mitarbeit@eisenbahnmuseum-neustadt.de

Förderverein:
E-Mail: info@foerderverein-kuckucksbaehnel.de

Internet: www.foerderverein-kuckucksbaehnel.de

Weinbaumuseum im Herrenhof

Das Weinbaumuseum ist im Getreidespeicher und Zehntkeller des historischen Herrenhofes eingerichtet. Der Museumsbestand umfasst Maschinen und Geräte, die überwiegend von Anfang des 19. bis Mitte des 20. Jahrhunderts im Weinbau eingesetzt wurden.

Im Hochparterre des Getreidespeichers können die Besucher alle Arbeiten des Winzers von der Anlage des Weinberges bis zur Lese und Kelterung der Trauben kennen lernen.

Im Zehntkeller wird über die Kellerwirtschaft informiert. Hier liegen die in pfälzischen Weinkellern verwendete Halbstück-, Stück und Mehrstückfässer. Werkzeuge des Wein- und Holzküfers sowie Geräte für die Weinklärung, zur Füllung und zur Lagerung von Flaschen werden gezeigt.

Im Park des Herrenhofes ist die aus dem Jahre 1741 stammende Neustadter Kelter (wahrscheinlich eine Hochzeitskelter), die noch mit einer Holzspindel ausgerüstet ist, aufgebaut. Im Johannitergarten zählen Pfälzer Rebanlagen, vom alten Holzrahmenbau über die ersten niedrigen Drahtanlagen bis zu modernen Spalieranlagen zu den Lehrschauen des Weinbaumuseums.

Öffnungszeiten
Der Herrenhof und das Weinbaumuseum werden für Gruppen nach Anmeldung jederzeit geöffnet. Außerdem kann das Weinbaumuseum bei vielen Veranstaltungen besucht werden.

Stadtarchiv

Das Stadtarchiv Neustadt an der Weinstraße ist das Gedächtnis von Gesellschaft und Verwaltung Neustadts und seiner neun Weindörfern.

Es bewahrt kulturelle "Schätze der Stadt Neustadt an der Weinstraße", übernimmt amtliches und nichtamtliches Archivgut, um die Gegenwart zu dokumentieren und zukünftige Forschung zu ermöglichen.

Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, im Stadtarchiv zu den verschiedensten Themen der Neustadter Geschichte zu forschen, aber auch ihre eigenen Ahnen zu ermitteln.

Das Stadtarchiv ist ein Ort lebendiger Geschichtsvermittlung - es kooperiert mit historisch Interessierten wie Initiativen oder Vereinen und stellt einen wichtigen außerschulischen Lernort dar.