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Vorstellung der Weindörfer

Diedesfeld

Diedesfeld liegt im geografischen Mittelpunkt der Deutschen Weinstraße, der am südlichen Ortsrand mit einem Sandstein markiert ist. Die über 2.000 Jahre alte Weinbautradition prägt das Dorfbild mit restauriertem Fachwerk und Sandsteinmauern. Die Barockkirche St. Remigius beeindruckt mit ihrer Rokokokanzel aus dem 18. Jahrhundert, während der Remigiusbrunnen vor der Kirche aus glasiertem Naturstein gefertigt wurde. Das Diedesfelder Rathaus (1601) ist mit dem größten je aus einem Stein gehauenen Brunnentrog in der Pfalz ein wahres Highlight.

Oberhalb des Dorfes thront das Hambacher Schloss, das atemberaubende Ausblicke auf die Rheinebene, den Odenwald und den Schwarzwald bietet. Der Rundweg durch das Klausental führt bis zur Kalmit (673 m), dem höchsten Punkt der Pfalz. Ein Naturspielplatz in der Kirchwiesenstraße rundet das Angebot ab.

Duttweiler

Duttweiler, das kleinste der Neustadter Weindörfer, liegt im malerischen sogenannten "Gäu", einer typischen Feld-, Wiesen- und Weinlandschaft.

Hier wird eine mehr als tausendjährige Weinbaugeschichte lebendig. Die Weinlagen Mandelberg, Kreuzberg und Kalkberg bieten den fruchtbaren Boden für exzellente Weine von international bekannten Winzern. Die restaurierten Winzerhöfe und das ruhige Ambiente machen Duttweiler zu einem idealen Ort für Weinfreunde und Naturgenießer. Schmuckvolle Winzerhöfe erwarten die Besucher. Duttweiler ist bestens an das pfälzische Radwegenetz angeschlossen, und schnell geht es vom Wein zum Rhein in die Domstadt Speyer oder zur Erfrischung ins idyllisch gelegene Freibad. Besonders charmant ist die alte Ortsrufanlage, die über lokale Veranstaltungen informiert und so die Dorfgemeinschaft lebendig hält.

Geinsheim

Denkmalgeschützte Fachwerkhäuser und das (meist bewohnte) Storchennest auf der Kirchturmspitze von St. Peter und Paul sind liebenswürdige Sehenswürdigkeiten des Bauern- und Winzerdorfes. Der prachtvolle, gewaltige Bau der Kirche, deren älteste Teile aus dem 15. Jahrhundert stammen, setzt einen wichtigen architektonischen Akzent und ist das Wahrzeichen des Weindorfs.

Edler Spargel wird im Frühjahr von den Bauern gestochen und findet sich auf den Speisekarten der besten Restaurants - ein Pfälzer Gaumenschmaus. Dazu neue "Pälzer Grumbeere" (Kartoffeln) und ein Silvaner oder Rivaner als typisch pfälzischer Spargelwein - nach einer Radtour im sogenannten "Gäu" ein Hochgenuss. Die Radstrecke durch den Ordenswald nach Speyer gilt als eine der schönsten der Region und so mancher Golfer hat sein Handicap auf dem wunderschön gelegenen 18-Loch-Golfplatz verbessert.

Gimmeldingen
Staatlich anerkannter Erholungsort

Gimmeldingen ist ein staatlich anerkannter Erholungsort mit einer reichen Weinbautradition, die bis in die Römerzeit zurückreicht. Bereits damals wurden die hervorragenden Hanglagen wie "Gimmeldinger Meerspinne" sehr geschätzt.

Sandsteinmauern, enge Gassen und Torbögen von Winzerhöfen prägen das Bild des Dorfes. In der Loblocher Straße befindet sich eine Kopie des Mithras-Heiligtums, das Original ist im Historischen Museum in Speyer zu sehen. Wanderer können von hier aus die umliegenden Pfälzerwaldwege erkunden.

Ab Anfang März öffnen verschiedene Weingüter in Gimmeldingen als Straußwirtschaft ihre Türen und laden alle Frühlingsbegeisterte ein, die Mandelblüte bei einem Glas Wein und leckeren Speisen zu genießen. An zwei aufeinander folgenden Wochenenden (Termine je nach Blütenstand) wird im Weindorf die "Gimmeldinger Mandelblüte" gefeiert.

Internet: www.mandelbluetenfest.de

Haardt
Staatlich anerkannter Erholungsort

Der Wein hat das Weindorf, urkundlich zum ersten Mal erwähnt 1256, reich gemacht: Fachwerkhäuser aus dem 18. Jahrhundert., Barockhäuser mit kunstvoll verzierten Torschlusssteinen und Wappen an Villen und herrschaftlichen Weingütern sind großartige Zeugen des Wohlstands und auch heute noch zu bewundern.

Von der langen Geschichte des Dorfes zeugt zudem die fast 1000 Jahre alte Burg Winzingen, ehemals Residenz von Johann Casimir. Sie stand dort, wo sich heute das Haardter Schlössel erhebt. Das Weindorf Haardt heißt auch "Balkon der Pfalz", denn bei klarem Wetter bieten sich Ausblicke über Reben bis zum Dom in Speyer. Wanderer können den Sonnenweg zur Wolfsburg-Ruine oder den Rebsortenlehrpfad am Herrenlettenweg entlang spazieren. Der staatlich anerkannter Erholungsort ist ideal für Naturliebhaber, die Ruhe und gleichzeitig faszinierende Ausblicke auf die Weinberge und die weite Pfälzer Ebene suchen.

Hambach
Staatlich anerkannter Erholungsort

Hambach, ein staatlich anerkannter Erholungsort, ist vor allem für das Hambacher Schloss bekannt, das als "Wiege der deutschen Demokratie" gilt. Die 1982 wieder aufgebaute Schlossruine ist bis heute ein Anziehungspunkt für Staatsoberhäupter und Besucher aus dem In- und Ausland und bietet ein einmaliges Ambiente für eine Vielzahl von kulturellen Veranstaltungen das ganze Jahr hindurch.

Die mittelalterliche Schlossgasse führt zum sogenannten "Geispitz", einem Weingut mit historischer Ringmauer. Hambachs Name und Geschichte ist eng verbunden mit der Kestenburg (abgeleitet von pfälzisch "Keschde", der Kastanie, die am Hang des Schlossbergs sehr zahlreich wächst), später auch Maxburg genannt. Typisch für Hambach sind zahlreiche alte Winzerhäuser und romantische, enge Gassen mit vielen Brunnen. Der Obergasserweg und die Aussicht vom Hambacher Schloss bieten unvergessliche Blicke auf die Pfalz. Neben einem beheizten Freibad bietet Hambach gut ausgeschilderte Rad- und Wanderwege.

Königsbach
Staatlich anerkannter Erholungsort

Nördlich der Stadt, dort, wo der Wald die Reben küsst, liegt das Weindorf Königsbach, ein staatlich anerkannter Erholungsort. Der alte Dorfkern mit dem 1759 erbauten Landsitz des Speyerer Weihbischofs (heute Weingut Engel) und der Pfarrkirche St. Johannes bezaubert mit engen Winkeln und Gassen. Die "Kapelle der heiligen vierzehn Nothelfer" ist Ziel des Wallfahrtsweges, der durch das Klausental führt.

Das heutige Pfarrhaus war einst das Schlösschen der Ritter von Hirschhorn im Neckartal ("Hirschhornring"). Oberhalb davon verläuft der Prädikatswanderweg "Pfälzer Weinsteig". Königabach ist bekannt für seine erstklassigen Weinlagen wie Idig und Ölberg. Wanderer und Weinliebhaber können den 500 m hohen Stabenberg erklimmen und den herrlichen Ausblick genießen. Das idyllische Dorf lädt zu einer Zeitreise durch die Geschichte ein und bietet sowohl kulturelle als auch natürliche Höhepunkte, wie den "Pfälzer Weinsteig", der über die Hügel der Region führt.

Lachen-Speyerdorf

Lachen-Speyerdorf ist der größte Neustadter Ortsteil. Die beiden Siedlungen südöstlich von Neustadt - Lachen und Speyerdorf - waren ursprünglich zwei getrennte Dörfer und wurden im 20. Jahrhundert als Doppelort zusammengefasst. "Lache" steht für "kleines Gewässer" und "Spiridorf" für die Nähe zu Speyer.

Der Ort hat eine lange Geschichte, die bis 774 zurückreicht. Kunstvolle Fachwerkhäuser und der Flugplatz "Lilienthal" prägen das Bild. Im Sommer bietet der Flugsportverein spannende Veranstaltungen wie Fallschirmsprünge und Segelflüge. Der bekannte Künstler Prof. Gernot Rumpf schuf neben dem Elwetritschebrunnen im Stadtzentrum auch die einzigartige Sonnenuhr an der evangelischen Kirche in Lachen-Speyerdorf. Der Froschbrunnen stammt vom Vater des Künstlers, Otto Rumpf. Zwei Drittel der Fläche sind Weinberge und Wiesen. Die Wanderwege und Radstrecken, wie der Kraut und Rüben Radweg, laden ein, die Umgebung zu erkunden und die Ruhe dieses charmanten Weindorfs zu genießen.

Mußbach

Im Zentrum des schon vor über 1300 Jahren gegründeten Weindorfes Mußbach liegt der Herrenhof, ein ehemaliges Johannitergut und das älteste Weingut der Pfalz. Heute dient der Herrenhof als wichtiges Kulturzentrum der Region und ist Ausstellungs- und Veranstaltungsort für zahlreiche Festivitäten.

Die bekannteste Weinlage in Mußbach heißt "Mußbacher Eselshaut" und umfasst fast 300 Hektar. Auf ihr werden unterschiedlichste Rebsorten angebaut, grandiose Geschmackserlebnisse sind damit garantiert.

Die St. Johanniskirche im hochgotischen Stil wurde einst von Katholiken und Protestanten gleichzeitig genutzt (Simultankirche). Das Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Rheinpfalz ist Berufs-, Fach- und Meisterschule sowie Forschungs- und Beratungsstelle für Aus- und Fortbildung für Landwirtschaft, Wein- und Gartenbau mit dem dualen Studiengang "Weinbau und Önologie" und besitzt einen sehenswerten mediterranen Garten. Das beheizte Mußbacher Freibad sorgt in den Sommermonaten für Abkühlung.