Zwischen Altrheinschlinge und "Bürgerwäldchen" die Seele baumeln lassen
Unübersehbar: Meerbusch ist grün. Das hat seinen Grund: Alle in den letzten Jahrzehnten neu angelegten Straßen sind mit Bäumen gesäumt. Hinzu kommt: Meerbusch hat zwar städtisches Flair, seine Fläche ist aber nicht einmal zu einem Drittel bebaut. Mehr als 60 % der 64 km2 Meerbusch sind Acker-, Grün- und Gartenland oder auch Wald. Das soll nach dem Willen von Politik und Verwaltung auch so bleiben. Große Teile der Freiflächen stehen unter Landschafts- und Naturschutz. Sie gelten als begehrte Naherholungsgebiete, sind aber auch sensibel und unbedingt zu schonen, damit sie in ihrer Artenvielfalt auch folgenden Generationen erhalten bleiben.
Die weitläufigen Rheinauen lassen reichlich Raum. Durch Rad- und Wanderwege oder auch Inlineskater-Routen wunderbar erschlossen, ist das Gebiet ideal zur Erholung und Entspannung. Also: Arme ausbreiten, zum Himmel schauen, tief Durchatmen.
Nicht von ungefähr zählt die elf Kilometer lange Meerbuscher Rheinfront zwischen Büderich im Süden und Nierst im Norden zu den schönsten Uferabschnitten am Niederrhein. In der Ilvericher Altrheinschlinge, deren grüne Mäander-Schleife bis heute auf jedem Stadtplan oder jeder Luftaufnahme den früheren Stromverlauf des Rheins zu erkennen ist, haben seltene Tier- und Pflanzenarten ein Rückzugsgebiet gefunden. Das Land innerhalb der Schlinge war einst komplett von Rheinwasser umgeben, trägt nicht von ungefähr den Namen "Issel", also Insel. Heute gehört es zu den wertvollsten Naturschutzgebieten der Region. Alte Gehöfte wie der Isselhof, der Brockhof oder Schultenhof erzählen von der Zeit, als die Landwirtschaft der Hauptbroterwerb der Menschen im Herzen des heutigen Stadtgebiets war.
Der Herrenbusch zwischen Lank-Latum und Bösinghoven, der Strümper Busch zwischen Strümp und Bovert sowie der Meerer Busch als größtes Waldgebiet zwischen Büderich und Osterath sind so etwas wie die grünen Lungen der Stadt. Joggen, Walken oder ein herrlicher Spaziergang durchs Grüne, begleitet von munterem Vogelgezwitscher - die Meerbuscher Wälder bieten all' dies ohne Eintrittsgeld. Vernunft und Rücksicht im Umgang mit der Natur sind die einzigen Vorbedingungen, die der Freizeitsportler oder Spaziergänger erfüllen muss. Also bitte: Auf den Wegen bleiben und Hunde anleinen.
Zwischen dem Sportzentrum Am Eisenbrand und der Sangsheide in Büderich hat die St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft den "Pfad der Jahresbäume" angelegt. Alljährlich am Ende seiner Amtszeit pflanzt der regierende Schützenkönig den jeweiligen "Baum des Jahres" hinzu.
Ein Stück "Kulturlandschaft" hat die Stadt im Zusammenwirken mit dem Umweltförderverein Meerbusch auch am Ortsrand von Lank-Latum neu entstehen lassen. Exakt 630 Obstbäume haben Meerbuscher Bürgerinnen und Bürger innerhalb von knapp zehn Jahren für das erste weitläufige Areal am Alten Lanker Wasserwerk gespendet. Geburt des Kindes, runder Geburtstag oder Schulabschluss - Gründe für einen blühenden "Ereignisbaum" gab es reichlich. Längst gelten die inzwischen fünf Meerbuscher "Bürgerwäldchen" in der Region als nachahmenswert und ökologisch wertvoll.
Die weitläufigen Rheinauen lassen reichlich Raum. Durch Rad- und Wanderwege oder auch Inlineskater-Routen wunderbar erschlossen, ist das Gebiet ideal zur Erholung und Entspannung. Also: Arme ausbreiten, zum Himmel schauen, tief Durchatmen.
Nicht von ungefähr zählt die elf Kilometer lange Meerbuscher Rheinfront zwischen Büderich im Süden und Nierst im Norden zu den schönsten Uferabschnitten am Niederrhein. In der Ilvericher Altrheinschlinge, deren grüne Mäander-Schleife bis heute auf jedem Stadtplan oder jeder Luftaufnahme den früheren Stromverlauf des Rheins zu erkennen ist, haben seltene Tier- und Pflanzenarten ein Rückzugsgebiet gefunden. Das Land innerhalb der Schlinge war einst komplett von Rheinwasser umgeben, trägt nicht von ungefähr den Namen "Issel", also Insel. Heute gehört es zu den wertvollsten Naturschutzgebieten der Region. Alte Gehöfte wie der Isselhof, der Brockhof oder Schultenhof erzählen von der Zeit, als die Landwirtschaft der Hauptbroterwerb der Menschen im Herzen des heutigen Stadtgebiets war.
Der Herrenbusch zwischen Lank-Latum und Bösinghoven, der Strümper Busch zwischen Strümp und Bovert sowie der Meerer Busch als größtes Waldgebiet zwischen Büderich und Osterath sind so etwas wie die grünen Lungen der Stadt. Joggen, Walken oder ein herrlicher Spaziergang durchs Grüne, begleitet von munterem Vogelgezwitscher - die Meerbuscher Wälder bieten all' dies ohne Eintrittsgeld. Vernunft und Rücksicht im Umgang mit der Natur sind die einzigen Vorbedingungen, die der Freizeitsportler oder Spaziergänger erfüllen muss. Also bitte: Auf den Wegen bleiben und Hunde anleinen.
Zwischen dem Sportzentrum Am Eisenbrand und der Sangsheide in Büderich hat die St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft den "Pfad der Jahresbäume" angelegt. Alljährlich am Ende seiner Amtszeit pflanzt der regierende Schützenkönig den jeweiligen "Baum des Jahres" hinzu.
Ein Stück "Kulturlandschaft" hat die Stadt im Zusammenwirken mit dem Umweltförderverein Meerbusch auch am Ortsrand von Lank-Latum neu entstehen lassen. Exakt 630 Obstbäume haben Meerbuscher Bürgerinnen und Bürger innerhalb von knapp zehn Jahren für das erste weitläufige Areal am Alten Lanker Wasserwerk gespendet. Geburt des Kindes, runder Geburtstag oder Schulabschluss - Gründe für einen blühenden "Ereignisbaum" gab es reichlich. Längst gelten die inzwischen fünf Meerbuscher "Bürgerwäldchen" in der Region als nachahmenswert und ökologisch wertvoll.