Kirchen, Denkmale & Sehenswürdigkeiten
Alter Glockenturm und Lugauer Kreuzkirche
Der Alte Glockenturm ist Lugaus historisches Wahrzeichen. Der Turm aus dem Mittelalter war der Eingang zum befestigten Kirchhof, also Teil einer dörflichen Wehranlage. Die 500 bzw. 700 Jahre alten Glocken bilden das älteste Geläut unserer Region. Neben dem Alten Glockenturm steht die 1843 errichtete und inzwischen zweimal vergrößerte Lugauer Kreuzkirche, die einen mittelalterlichen Vorgängerbau ersetzte. Die wertvollsten Ausstattungsstücke sind ein lebensgroßes Kruzifix von Peter Breuer (1502), eine spätgotische Pietá und der Kanzelträger in Form eines Bergmanns (1906). In dem Gelände um die Kirche stehen mehrere Denkmale, darunter der Gedenkstein für die 101 Opfer des Grubenunglücks auf der "Neuen Fundgrube" (1867).
Kirche in Erlbach
Von der mittelalterlichen Dorfkirche ist nur der Turm mit dem spätgotischen Portal und dem ebenfalls spätgotischen Eingang in den Kirchenraum erhalten geblieben. Das Kirchenschiff wurde 1871 in neogotischen Formen errichtet. Der Eingang zum Kirchenschiff hat genau wie das Eingangsportal ein spätgotisches Türgewand. In der Kirche steht ein spätgotischer Flügelaltar von einem unbekannten Meister. Ab 1992 wurde die Kirche umfangreich saniert, u. a. wurden die Holzdecke mit der ursprünglichen Malerei und die Emporenmalerei restauriert.
Kirchberger Kirche
Zum Bau der Kirche wurden unbehauene Bruchsteine verwendet. Die Einfassungen der Fenster und Türen sind aus Hilbersdorfer Porphyr. Der Turmkopf des Dachreiters birgt Schriftstücke als Zeitzeugen vergangener Epochen. So steht in einem Schriftstück vom 2. Juni 1713, "Turm und Kirchendach wurden erneuert und mit Schiefern eingedeckt, da beides verfault war". 1990 wurde die Kirche wiederholt innen und außen renoviert. Früher befand sich ein schöner Flügelaltar aus dem Jahr 1521 aus der Werkstatt des Zwickauer Bildschnitzers Peter Breuer in der Kirche. Der Schrein steht seit 1864 im Stadt- und Bergbaumuseum Freiberg.
Ursprunger Kirche
Die aus dem Mittelalter stammende Ursprunger Kirche musste Anfang des 18. Jahrhunderts wegen Baufälligkeit abgetragen werden. 1725 begann man mit dem Bau eines neuen Gotteshauses. Die Kirche schmückten u.a. ein lebensgroßes Kruzifix und ein Flügelaltar aus dem Jahre 1513, beides Werke des berühmten Zwickauer Bildschnitzers Peter Breuer. Am 23. Oktober 1974 brannte die kleine, schöne Dorfkirche, die den Ursprungern fast 250 Jahre als Gotteshaus gedient hatte, bis auf die Grundmauern nieder. Außer dem Flügelaltar gingen alle Kostbarkeiten durch den Brand verloren. 1976 begann der Wiederaufbau in der heutigen Form mit einer Kassettendecke und Emporen. Die Orgel konnte 1991 eingebaut werden.
Haltepunkt Ursprung
Die Station Ursprung wurde 1885 an der vorrangig dem Steinkohlentransport dienenden Bahnstrecke errichtet. Anfangs diente die nahegelegene Restauration als Warteraum. 1904 wurde der allgemeine Güterverkehr, einschließlich Tierverkehr, eingerichtet. Das Bahnhofsgebäude wurde erst im Jahr 1910 errichtet und stellt einen Typenbau der Königlich-Sächsischen Staatseisenbahnen dar. Die handbediente Schranke wurde 1976 durch eine zugbediente Halbschrankenanlage abgelöst, seitdem ist der Haltepunkt unbesetzt. 1990 wurde der Personenverkehr auf der Strecke eingestellt und der Haltepunkt Ursprung verlor nach 105 Jahren seine eigentliche Funktion. Nunmehr ist der Haltepunkt ein Anlaufpunkt am Kohlenbahnradweg. Die Gebäude werden von der Gruppe "Haltestelle zu Ursprung" liebevoll eingerichtet und gepflegt.
Internet: www.haltestelle-ursprung.de
Das Verzeichnis der Denkmale in Lugau umfasst zahlreiche Objekte, sodass hier nur die Wichtigsten aufgeführt werden. Weitere sehenswerte Denkmale und ihre Geschichte sind auf www.lugau.de vorgestellt.
Der Alte Glockenturm ist Lugaus historisches Wahrzeichen. Der Turm aus dem Mittelalter war der Eingang zum befestigten Kirchhof, also Teil einer dörflichen Wehranlage. Die 500 bzw. 700 Jahre alten Glocken bilden das älteste Geläut unserer Region. Neben dem Alten Glockenturm steht die 1843 errichtete und inzwischen zweimal vergrößerte Lugauer Kreuzkirche, die einen mittelalterlichen Vorgängerbau ersetzte. Die wertvollsten Ausstattungsstücke sind ein lebensgroßes Kruzifix von Peter Breuer (1502), eine spätgotische Pietá und der Kanzelträger in Form eines Bergmanns (1906). In dem Gelände um die Kirche stehen mehrere Denkmale, darunter der Gedenkstein für die 101 Opfer des Grubenunglücks auf der "Neuen Fundgrube" (1867).
Kirche in Erlbach
Von der mittelalterlichen Dorfkirche ist nur der Turm mit dem spätgotischen Portal und dem ebenfalls spätgotischen Eingang in den Kirchenraum erhalten geblieben. Das Kirchenschiff wurde 1871 in neogotischen Formen errichtet. Der Eingang zum Kirchenschiff hat genau wie das Eingangsportal ein spätgotisches Türgewand. In der Kirche steht ein spätgotischer Flügelaltar von einem unbekannten Meister. Ab 1992 wurde die Kirche umfangreich saniert, u. a. wurden die Holzdecke mit der ursprünglichen Malerei und die Emporenmalerei restauriert.
Kirchberger Kirche
Zum Bau der Kirche wurden unbehauene Bruchsteine verwendet. Die Einfassungen der Fenster und Türen sind aus Hilbersdorfer Porphyr. Der Turmkopf des Dachreiters birgt Schriftstücke als Zeitzeugen vergangener Epochen. So steht in einem Schriftstück vom 2. Juni 1713, "Turm und Kirchendach wurden erneuert und mit Schiefern eingedeckt, da beides verfault war". 1990 wurde die Kirche wiederholt innen und außen renoviert. Früher befand sich ein schöner Flügelaltar aus dem Jahr 1521 aus der Werkstatt des Zwickauer Bildschnitzers Peter Breuer in der Kirche. Der Schrein steht seit 1864 im Stadt- und Bergbaumuseum Freiberg.
Ursprunger Kirche
Die aus dem Mittelalter stammende Ursprunger Kirche musste Anfang des 18. Jahrhunderts wegen Baufälligkeit abgetragen werden. 1725 begann man mit dem Bau eines neuen Gotteshauses. Die Kirche schmückten u.a. ein lebensgroßes Kruzifix und ein Flügelaltar aus dem Jahre 1513, beides Werke des berühmten Zwickauer Bildschnitzers Peter Breuer. Am 23. Oktober 1974 brannte die kleine, schöne Dorfkirche, die den Ursprungern fast 250 Jahre als Gotteshaus gedient hatte, bis auf die Grundmauern nieder. Außer dem Flügelaltar gingen alle Kostbarkeiten durch den Brand verloren. 1976 begann der Wiederaufbau in der heutigen Form mit einer Kassettendecke und Emporen. Die Orgel konnte 1991 eingebaut werden.
Haltepunkt Ursprung
Die Station Ursprung wurde 1885 an der vorrangig dem Steinkohlentransport dienenden Bahnstrecke errichtet. Anfangs diente die nahegelegene Restauration als Warteraum. 1904 wurde der allgemeine Güterverkehr, einschließlich Tierverkehr, eingerichtet. Das Bahnhofsgebäude wurde erst im Jahr 1910 errichtet und stellt einen Typenbau der Königlich-Sächsischen Staatseisenbahnen dar. Die handbediente Schranke wurde 1976 durch eine zugbediente Halbschrankenanlage abgelöst, seitdem ist der Haltepunkt unbesetzt. 1990 wurde der Personenverkehr auf der Strecke eingestellt und der Haltepunkt Ursprung verlor nach 105 Jahren seine eigentliche Funktion. Nunmehr ist der Haltepunkt ein Anlaufpunkt am Kohlenbahnradweg. Die Gebäude werden von der Gruppe "Haltestelle zu Ursprung" liebevoll eingerichtet und gepflegt.
Internet: www.haltestelle-ursprung.de
Das Verzeichnis der Denkmale in Lugau umfasst zahlreiche Objekte, sodass hier nur die Wichtigsten aufgeführt werden. Weitere sehenswerte Denkmale und ihre Geschichte sind auf www.lugau.de vorgestellt.