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Notfallpass

Ohne Vorwarnung kann jeder Mensch in einen Unfall verwickelt werden oder einen Zusammenbruch erleiden.

Meist sind sofort Ersthelfende zur Stelle, auch Rettungsdienst und Notärzt*in lassen nicht auf sich warten. Ist das Unfallopfer oder der*die Patient*in nicht mehr ansprechbar, gestaltet sich die erste Hilfe nicht selten problematisch, wenn niemand um die persönlichen Eigenheiten des*der Verletzten weiß. Welche Grunderkrankungen liegen vor, welche Besonderheiten sind zu beachten, wer soll in Notsituationen benachrichtigt werden?

Ein guter Notfallausweis kann schnell zum Lebensretter werden. Gefaltet auf ein handliches Format, passt er zusammen mit dem Ausweis in jede Hemd- oder Brieftasche. Das kleine Papier zeigt aufgefaltet wahre Größe und informiert Ärzt*innen im "Fall des Falles" umgehend, ob relevante Vorerkrankungen bestehen und welche Medikamente in welcher Dosierung eingenommen werden. So ist ohne Zeitverlust eine professionelle Hilfe möglich, was speziell bei Herznotfällen oft entscheidend ist.

Dank dieser wichtigen Daten lassen sich Unverträglichkeiten durch Wechselwirkungen bei der Verabreichung bestimmter Medikamente von vornherein vermeiden. Angehörige können über den Unfall oder die Einlieferung in die Klinik in Kenntnis gesetzt werden.

Diese Informationen sollte der Notfallausweis enthalten
  • Name und Adresse des*der Inhaber*in
  • Persönliche Daten des*der Inhaber*in
  • Name und Kontaktdaten des*der Hausärzt*in, der Krankenkasse, des Pflegedienstes
  • Namen und Kontaktdaten von zu benachrichtigenden Personen
  • Angaben zu Grunderkrankungen (z. B. Diabetes) oder Besonderheiten (z. B. Schrittmacher)
  • Medikamentöse Langzeitbehandlung (benötigte Medikamente)
  • Angaben zu vorhandenen Hilfsmitteln (z. B. Hörgerät)
  • Blutgruppe
  • Letzter Krankenhausaufenthalt