Ruhestand
Der Ruhestand bedeutet häufig eine neue Zeiteinteilung im neuen Lebensabschnitt. Hing doch früher die Tagesplanung ab von der Arbeitszeit bzw. von der Schulzeit der Kinder, so kann nun ein neuer Tagesrhythmus gefunden und mit diversen Aktivitäten gefüllt werden. Hier bietet sich das Kennenlernen anderer Menschen an, auch können bereits bestehende Kontakte intensiviert werden. Zeit, bisherige Lebens- und Wohnformen altersgerechter zu gestalten. Die folgenden Anlaufstellen unterstützen Sie.
Bürgerschaftliches Engagement und Freizeitgestaltung
Gerade in der nachberuflichen Lebensphase wollen viele Menschen "sinnvoll" tätig sein und engagieren sich daher ehrenamtlich. Auch in der Stadt Hann. Münden bietet sich dazu eine Vielzahl an Möglichkeiten. Am besten sprechen Sie bei Interesse die Mitarbeitenden des Mehr!Generationenhauses, des Haus der Nationen, des Familienzentrums (Wellcome-Projekt) der Diakonie oder des Bürgertreffs an.
Internet: www.hann.muenden.de/leben-kultur/vereine-und-verbände/
Mehr!Generationenhaus Hann. Münden
Geschwister-Scholl-Haus
Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 4
Elke Steden
Telefon: 05541 75-365
E-Mail: mehrgenerationenhaus@hann.muenden.de
In Absprache mit dem Kinder- und Jugendbüro / Stadtjugendring bieten Caféteria und Gruppenräume ein lockeres Angebot für Seniorinnen und Senioren an und die Möglichkeit für einen Mittagstisch. Außerdem finden regelmäßige Selbsthilfetreffen für Angehörige von Demenz-Erkrankten statt.
Bürgertreff e. V.
Ziegelstr. 56, HMÜ
Telefon: 05541 9096781
Angebote: Klöncafé (Montag ab 15 Uhr), Briefmarkenfreunde (monatlich jeden 2. Dienstag 15:00-17:00 Uhr), Doppelkopf (Mittwoch ab 15:00 Uhr), Schach-Schule
(Donnerstag ab 17:00 Uhr), Reparier-Treff (monatlich jeden 1. Freitag 15:00-18:00 Uhr), Nähcafé (Mittwoch 15:30-17:30 Uhr), Frauen-Treff (Freitag ab 10:00 Uhr).
Engagieren Sie sich gerne bei der Hausaufgabenhilfe (Montag bis Donnerstag 12:00-15:00 Uhr) und teilen Sie mit Kindern Ihr Wissen.
Diakonie in Münden, Kirchenkreissozialarbeit und Lebensberatung
Ziegelstr. 16, HMÜ
Telefon: 0551 38905461
E-Mail: dw.muenden@evlka.de
Beratungsangebote: Allgemeine soziale Beratung, sozialrechtliche Fragen, wirtschaftliche Notlage, psychosoziale Beratung, Senioren-Kuren-Vermittlung, Ehe- und Lebensberatung.
Ehrenamtliche Formularlotsen unterstützen im Corvinushaus in der Ziegelstr. 16 (Diakonie) bei der Antragstellung, z. B. von Bürgergeld, Rente und Grundsicherung. Sie können sich auch selbst als Formularlotse ausbilden lassen und andere unterstützen.
Terminvergabe: Telefon: 05541 98-1916
E-Mail: formularlotsen@landkreisgoettingen.de
Tafel Münden e. V.
Ausgabe von Lebensmitteln montags und donnerstags, 11:00-12:00 Uhr im Mehr!Generationenhaus, Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 4
Telefon: 05541 7787600
E-Mail: info@muendener-tafel.de
Auch die Tafel freut sich stets über ehrenamtliche Unterstützung.
Haus der Nationen Begegnungszentrum
Burckhardtstr. 60, HMÜ
Gemeinwesenarbeit
Telefon: 05541 9094934
E-Mail: begegnungszentrum@gab-suedniedersachsen.de
Angebote: Tauschbörsen, kreative Mit-mach-Aktionen, Informationsveranstaltungen und Arbeitskreise / Treffen, Plauderstunde im "Bistro" jeden Freitagnachmittag ein offizieller Nachbarschafts-Treffpunkt mit kostenlosem Kaffee, Tee und Kuchen.
Tipps für die Freizeitgestaltung
Leben in der eigenen Wohnung
Durch minimale Veränderungen, kleine Hilfen und bauliche Anpassungsmaßnahmen lässt sich der Wunsch, möglichst lange zu Hause und selbstständig zu leben, meist erfüllen. Die Fußbodenbeläge im Haus oder in der Wohnung sollten rutschsicher sein. Kleine Teppiche und Läufer stellen klassische Stolperfallen dar, deshalb besser wegräumen. Handläufe an beiden Seiten von Treppen und ein kontrastreicher Anstrich der Stufen, Sensorlampen und Nachtlichter bieten zusätzliche Sicherheit. Im Bad sollten trittsichere Fliesen verlegt werden. Eine ebenerdige Dusche mit rutschfester Sitzgelegenheit und Haltegriffen bzw. eine Badewanne mit sicherem Ausstieg und Sitz erleichtern die Körperpflege. Toiletten lassen sich so anbringen, dass sie bequem vom Rollstuhl erreichbar sind. Hängeschränke in der Küche sollten in Sicht- und Griffhöhe angebracht werden. Auch die Höhe der Arbeitsplatte sollte so gewählt werden, dass bequemes Arbeiten im Sitzen möglich ist.
Freie Altenarbeit Göttingen e. V.
Am Goldgraben 14, 37073 Göttingen
Telefon: 0551 43606
E-Mail: info@f-a-g.de
Angebote: Beratung zu barrierefreiem Wohnen und Wohnraumanpassung, Vielfalt der Wohnangebote, Nachbarschaftshilfe.
Kleine Hilfen von außen
Von vielen professionellen oder ehrenamtlichen Seniorinnen und Senioren-Begleitservices wird ein breites Spektrum an Dienstleistungen für ältere und mobilitätseingeschränkte Menschen angeboten. So ist von der Haushaltshilfe, der Anlieferung von Mahlzeiten, der Erledigung von Einkäufen und der Begleitung zu ärztlichen Fachpraxen bis hin zur Hilfe bei Behördengängen jede denkbare Unterstützung erhältlich. Eventuell kann auch ein ambulanter Pflegedienst unterstützend tätig werden und so helfen, die Unabhängigkeit möglichst lange zu erhalten.
Hausnotruf
Dieses System gibt Seniorinnen und Senioren die Möglichkeit, in Gefahrensituationen von Zuhause aus sofort einen Hilferuf auf Knopfdruck zu senden. In der Wohnung der pflegebedürftigen Person wird eine Hausnotruf-Basisstation mit Lautsprecher, Mikrofon und Notruftaste installiert. Zusätzlich gibt es einen Handsender, der um den Hals oder als Armband getragen werden kann.
Weitere Informationen gibt es hier:
Arbeiter-Samariter-Bund (ASB-Kreisverband Göttingen-Land)
Kattenbühl 12, HMÜ
Telefon: 05541 90520
E-Mail: hausnotruf@asb-muenden.de
Internet: www.asb-muenden.de
DRK-KV Göttingen-Northeim e. V.
Auefeld 14-16, HMÜ
Yvonne Utermöhle
Telefon: 05541 982615
E-Mail: hausnotruf@drk-goe-nom.de
Internet: www.drk-goe-nom.de
Betreutes Wohnen
Die Angebote reichen von Wohnungen, die an ein Pflegeheim angegliedert sind, über altersgerechte Wohnungen im normalen Wohnungsbau, die nur einen Hausservice bieten, bis hin zu hotelähnlich ausgestatteten, luxuriösen Wohnkomplexen. Gemeinsam ist allen Angeboten neben barrierefreiem und altersgerechtem Wohnen der Ansatz, die Unabhängigkeit der Bewohnenden auch bei gesundheitlicher Beeinträchtigung möglichst zu bewahren.
Mehr-Generationen-Wohngemeinschaft
Das Zusammenleben mit anderen Seniorinnen und Senioren bzw. mit Menschen aller Altersgruppen bereichert die Bewohnenden durch soziale Kontakte und ein regelmäßiges Miteinander. Die Privatsphäre bleibt dabei durch die eigenen vier Wände gewährleistet. Die WG-Bewohnenden teilen sich Gemeinschaftseinrichtungen wie Wohnzimmer, Küche und Garten. Die Zimmer können mit den vertrauten Möbeln eingerichtet werden. Diese Wohnformen bieten den Seniorinnen und Senioren Sicherheit sowie soziale Geborgenheit und ermöglichen sowohl Nähe als auch Distanz.
Tagespflege
Bei der Tagespflege handelt es sich um ein teilstationäres Betreuungsangebot. Das bedeutet, dass pflegebedürftige Menschen nur am Tag, nicht nachts, in einer Einrichtung an einem oder mehreren Wochentagen betreut werden. Meistens wird die Betreuung des pflegebedürftigen Menschen zu Hause durch einen ambulanten Pflegedienst ergänzt. Tagespflege wird dann sinnvoll, wenn die häusliche Pflege durch Familienangehörige oder ambulante Dienste nicht mehr ausreichend sichergestellt werden kann, eine dauerhafte Pflege in einem Pflegeheim aber verhindert oder aufgeschoben werden soll.
Arbeiter-Samariter-Bund
(ASB-Tagespflege Hann. Münden)
Berliner Ring 3, HMÜ
Telefon: 05541 9998490
E-Mail: info@asb-muenden.de
Internet: www.asb-muenden.de
Kurzzeitpflege
Kurzzeitpflege wird definiert als eine auf maximal einen Monat befristete Versorgung von pflegebedürftigen Menschen in einem Pflegeheim. Mit der Kurzzeitpflege lassen sich zeitlich begrenzte Notsituationen überbrücken, z. B. wenn die reguläre Pflegeperson ausfällt oder als Übergang zwischen einem Krankenhausaufenthalt und der Rückkehr nach Hause.
Stationäre Unterbringung im Pflegeheim
In den meisten Fällen ist eine erhöhte Pflegebedürftigkeit der Grund für den Umzug in ein Pflegeheim. Mit den richtigen Informationen kann man in der Regel das passende Heim aus mehreren Angeboten auswählen. Die Trägerschaft des Altenheims allein sagt dabei nichts über die Qualität der Betreuung aus, auch wenn sie erster Hinweis auf die grundsätzliche Ausrichtung des Hauses sein kann. Wichtiger sind die Leitung, die Art der Betreuung und die Ausbildung des Personals sowie die Personaldichte. Ein gutes Pflegeheim muss familiäre Verhältnisse schaffen können.
Sicherheit und Unterstützung Zuhause
Mit zunehmendem Alter sinkt die Mobilität und der Aktionsradius verkleinert sich. Häufig sind ältere Menschen dann nicht mehr in der Lage, die alltäglichen Dinge im Haushalt eigenständig auszuführen. Durch kleine Hilfen lässt sich der Wunsch vieler Seniorinnen und Senioren, möglichst lange Zuhause und selbstständig zu leben, meist erfüllen.
Essen auf Rädern
Dieser Menü-Bringdienst wird von sozialen Einrichtungen, Hilfsorganisationen und auch Privatunternehmen angeboten. Er richtet sich vor allem an ältere Menschen, die sich ihre Mahlzeiten nicht mehr selbst zubereiten können oder wollen. Geliefert werden normale Hauptmahlzeiten, die meist wöchentlich aus einem Angebot gewählt werden können.
Haushaltsdienste
Professionelle oder ehrenamtliche Organisationen bzw. Wohlfahrtsverbände, kirchliche Institutionen und Vereine bieten ein breites Spektrum entsprechender Dienstleistungen an. So ist von der Hilfe im Haushalt, der Erledigung von Einkäufen, Unterstützung bei der Gartenpflege, bei kleineren Reparaturen und der Begleitung zu ärztlichen Praxen bis hin zur Hilfe bei Behördengängen jede denkbare Unterstützung erhältlich.
Fahrdienst
Die Alternative zu Bus, Bahn und PKW sind Fahrdienste verschiedener Organisationen, die Seniorinnen und Senioren sicher ans gewünschte Ziel bringen. So stellen sie sicher, dass der gewohnte Anspruch an Flexibilität beibehalten werden kann. Bei vielen Angeboten besteht auch die Möglichkeit des Transports von Rollator oder Rollstuhl. Je nach Gesundheitszustand und körperlicher Verfassung ist eine Kostenübernahme durch die Krankenkassen möglich.
DRK-KV Göttingen - Northeim e. V.
Familienunterstützender Dienst - Ambulantes Betreuungsangebot für Menschen mit Behinderung und Seniorinnen und Senioren - Alltagshilfen - Demenzbetreuung - Fahrdienste, Markt 8, HMÜ
Rebekka Schulte
Telefon: 05541 9096010
Das gesamte Angebot des DRK unter: www.drk-goe-nom.de/angebote/alltagshilfen/entlastung-und-unterstuetzung.html
Eine Beratung über alle möglichen Pflege-/Wohnmöglichkeiten bietet der Landkreis Göttingen mit seinem Senioren- und Pflegestützpunkt.
Zentrale Anlaufstelle zur Beratung pflegebedürftiger Menschen und deren Angehörige, kostenlose und neutrale Beratung.
Telefon: 0551 525-2900
E-Mail: senioren-undpflegestuetzpunkt@landkreisgoettingen.de
Bürgerschaftliches Engagement und Freizeitgestaltung
Gerade in der nachberuflichen Lebensphase wollen viele Menschen "sinnvoll" tätig sein und engagieren sich daher ehrenamtlich. Auch in der Stadt Hann. Münden bietet sich dazu eine Vielzahl an Möglichkeiten. Am besten sprechen Sie bei Interesse die Mitarbeitenden des Mehr!Generationenhauses, des Haus der Nationen, des Familienzentrums (Wellcome-Projekt) der Diakonie oder des Bürgertreffs an.
Internet: www.hann.muenden.de/leben-kultur/vereine-und-verbände/
Mehr!Generationenhaus Hann. Münden
Geschwister-Scholl-Haus
Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 4
Elke Steden
Telefon: 05541 75-365
E-Mail: mehrgenerationenhaus@hann.muenden.de
In Absprache mit dem Kinder- und Jugendbüro / Stadtjugendring bieten Caféteria und Gruppenräume ein lockeres Angebot für Seniorinnen und Senioren an und die Möglichkeit für einen Mittagstisch. Außerdem finden regelmäßige Selbsthilfetreffen für Angehörige von Demenz-Erkrankten statt.
Bürgertreff e. V.
Ziegelstr. 56, HMÜ
Telefon: 05541 9096781
Angebote: Klöncafé (Montag ab 15 Uhr), Briefmarkenfreunde (monatlich jeden 2. Dienstag 15:00-17:00 Uhr), Doppelkopf (Mittwoch ab 15:00 Uhr), Schach-Schule
(Donnerstag ab 17:00 Uhr), Reparier-Treff (monatlich jeden 1. Freitag 15:00-18:00 Uhr), Nähcafé (Mittwoch 15:30-17:30 Uhr), Frauen-Treff (Freitag ab 10:00 Uhr).
Engagieren Sie sich gerne bei der Hausaufgabenhilfe (Montag bis Donnerstag 12:00-15:00 Uhr) und teilen Sie mit Kindern Ihr Wissen.
Diakonie in Münden, Kirchenkreissozialarbeit und Lebensberatung
Ziegelstr. 16, HMÜ
Telefon: 0551 38905461
E-Mail: dw.muenden@evlka.de
Beratungsangebote: Allgemeine soziale Beratung, sozialrechtliche Fragen, wirtschaftliche Notlage, psychosoziale Beratung, Senioren-Kuren-Vermittlung, Ehe- und Lebensberatung.
Ehrenamtliche Formularlotsen unterstützen im Corvinushaus in der Ziegelstr. 16 (Diakonie) bei der Antragstellung, z. B. von Bürgergeld, Rente und Grundsicherung. Sie können sich auch selbst als Formularlotse ausbilden lassen und andere unterstützen.
Terminvergabe: Telefon: 05541 98-1916
E-Mail: formularlotsen@landkreisgoettingen.de
Tafel Münden e. V.
Ausgabe von Lebensmitteln montags und donnerstags, 11:00-12:00 Uhr im Mehr!Generationenhaus, Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 4
Telefon: 05541 7787600
E-Mail: info@muendener-tafel.de
Auch die Tafel freut sich stets über ehrenamtliche Unterstützung.
Haus der Nationen Begegnungszentrum
Burckhardtstr. 60, HMÜ
Gemeinwesenarbeit
Telefon: 05541 9094934
E-Mail: begegnungszentrum@gab-suedniedersachsen.de
Angebote: Tauschbörsen, kreative Mit-mach-Aktionen, Informationsveranstaltungen und Arbeitskreise / Treffen, Plauderstunde im "Bistro" jeden Freitagnachmittag ein offizieller Nachbarschafts-Treffpunkt mit kostenlosem Kaffee, Tee und Kuchen.
Tipps für die Freizeitgestaltung
- Zeit mit Familie und Freunden: Ob Zeit mit den Enkelinnen und Enkeln zu verbringen, ein Familienessen am Sonntag oder das Kaffeekränzchen mit Bekannten - diese Freizeitgestaltung füllt nicht nur den Tag, sondern macht auch glücklich.
- Körperliche Fitness: Gymnastik, Schwimmen oder Nordic Walking bringen Schwung in den Alltag. Wer dazu regelmäßig einen bestimmten Sport ausüben möchte, kann sich in einem Verein anmelden. Dies bringt zudem soziale Kontakte mit sich.
- Geistige Fitness: Kognitive Fähigkeiten können schon durch Kreuzworträtsel, Sudoku oder Memory trainiert werden. Wer mehr tun möchte, kann etwa eine neue Sprache erlernen oder ein Studium im dritten Lebensabschnitt antreten.
- Gartenarbeit: Mit dem Ruhestand kommt auch die Zeit für den Garten. Viele ältere Menschen genießen die Zeit in der freien Natur und können sich bei körperlicher Ertüchtigung ein eigenes, grünes Reich schaffen.
- Begegnungsstätten: Hier können gemeinsame Aktivitäten wie Bastelkurse, Seniorinnengymnastik, Spielenachmittage oder gemeinsame Ausflüge unternommen werden. Zudem bieten solche Orte die Gelegenheit, neue soziale Kontakte zu Gleichaltrigen zu knüpfen.
- Reisen: Viele Reisebüros bieten spezielle Angebote für Seniorinnen und Senioren an.
Leben in der eigenen Wohnung
Durch minimale Veränderungen, kleine Hilfen und bauliche Anpassungsmaßnahmen lässt sich der Wunsch, möglichst lange zu Hause und selbstständig zu leben, meist erfüllen. Die Fußbodenbeläge im Haus oder in der Wohnung sollten rutschsicher sein. Kleine Teppiche und Läufer stellen klassische Stolperfallen dar, deshalb besser wegräumen. Handläufe an beiden Seiten von Treppen und ein kontrastreicher Anstrich der Stufen, Sensorlampen und Nachtlichter bieten zusätzliche Sicherheit. Im Bad sollten trittsichere Fliesen verlegt werden. Eine ebenerdige Dusche mit rutschfester Sitzgelegenheit und Haltegriffen bzw. eine Badewanne mit sicherem Ausstieg und Sitz erleichtern die Körperpflege. Toiletten lassen sich so anbringen, dass sie bequem vom Rollstuhl erreichbar sind. Hängeschränke in der Küche sollten in Sicht- und Griffhöhe angebracht werden. Auch die Höhe der Arbeitsplatte sollte so gewählt werden, dass bequemes Arbeiten im Sitzen möglich ist.
Freie Altenarbeit Göttingen e. V.
Am Goldgraben 14, 37073 Göttingen
Telefon: 0551 43606
E-Mail: info@f-a-g.de
Angebote: Beratung zu barrierefreiem Wohnen und Wohnraumanpassung, Vielfalt der Wohnangebote, Nachbarschaftshilfe.
Kleine Hilfen von außen
Von vielen professionellen oder ehrenamtlichen Seniorinnen und Senioren-Begleitservices wird ein breites Spektrum an Dienstleistungen für ältere und mobilitätseingeschränkte Menschen angeboten. So ist von der Haushaltshilfe, der Anlieferung von Mahlzeiten, der Erledigung von Einkäufen und der Begleitung zu ärztlichen Fachpraxen bis hin zur Hilfe bei Behördengängen jede denkbare Unterstützung erhältlich. Eventuell kann auch ein ambulanter Pflegedienst unterstützend tätig werden und so helfen, die Unabhängigkeit möglichst lange zu erhalten.
Hausnotruf
Dieses System gibt Seniorinnen und Senioren die Möglichkeit, in Gefahrensituationen von Zuhause aus sofort einen Hilferuf auf Knopfdruck zu senden. In der Wohnung der pflegebedürftigen Person wird eine Hausnotruf-Basisstation mit Lautsprecher, Mikrofon und Notruftaste installiert. Zusätzlich gibt es einen Handsender, der um den Hals oder als Armband getragen werden kann.
Weitere Informationen gibt es hier:
Arbeiter-Samariter-Bund (ASB-Kreisverband Göttingen-Land)
Kattenbühl 12, HMÜ
Telefon: 05541 90520
E-Mail: hausnotruf@asb-muenden.de
Internet: www.asb-muenden.de
DRK-KV Göttingen-Northeim e. V.
Auefeld 14-16, HMÜ
Yvonne Utermöhle
Telefon: 05541 982615
E-Mail: hausnotruf@drk-goe-nom.de
Internet: www.drk-goe-nom.de
Betreutes Wohnen
Die Angebote reichen von Wohnungen, die an ein Pflegeheim angegliedert sind, über altersgerechte Wohnungen im normalen Wohnungsbau, die nur einen Hausservice bieten, bis hin zu hotelähnlich ausgestatteten, luxuriösen Wohnkomplexen. Gemeinsam ist allen Angeboten neben barrierefreiem und altersgerechtem Wohnen der Ansatz, die Unabhängigkeit der Bewohnenden auch bei gesundheitlicher Beeinträchtigung möglichst zu bewahren.
Mehr-Generationen-Wohngemeinschaft
Das Zusammenleben mit anderen Seniorinnen und Senioren bzw. mit Menschen aller Altersgruppen bereichert die Bewohnenden durch soziale Kontakte und ein regelmäßiges Miteinander. Die Privatsphäre bleibt dabei durch die eigenen vier Wände gewährleistet. Die WG-Bewohnenden teilen sich Gemeinschaftseinrichtungen wie Wohnzimmer, Küche und Garten. Die Zimmer können mit den vertrauten Möbeln eingerichtet werden. Diese Wohnformen bieten den Seniorinnen und Senioren Sicherheit sowie soziale Geborgenheit und ermöglichen sowohl Nähe als auch Distanz.
Tagespflege
Bei der Tagespflege handelt es sich um ein teilstationäres Betreuungsangebot. Das bedeutet, dass pflegebedürftige Menschen nur am Tag, nicht nachts, in einer Einrichtung an einem oder mehreren Wochentagen betreut werden. Meistens wird die Betreuung des pflegebedürftigen Menschen zu Hause durch einen ambulanten Pflegedienst ergänzt. Tagespflege wird dann sinnvoll, wenn die häusliche Pflege durch Familienangehörige oder ambulante Dienste nicht mehr ausreichend sichergestellt werden kann, eine dauerhafte Pflege in einem Pflegeheim aber verhindert oder aufgeschoben werden soll.
Arbeiter-Samariter-Bund
(ASB-Tagespflege Hann. Münden)
Berliner Ring 3, HMÜ
Telefon: 05541 9998490
E-Mail: info@asb-muenden.de
Internet: www.asb-muenden.de
Kurzzeitpflege
Kurzzeitpflege wird definiert als eine auf maximal einen Monat befristete Versorgung von pflegebedürftigen Menschen in einem Pflegeheim. Mit der Kurzzeitpflege lassen sich zeitlich begrenzte Notsituationen überbrücken, z. B. wenn die reguläre Pflegeperson ausfällt oder als Übergang zwischen einem Krankenhausaufenthalt und der Rückkehr nach Hause.
Stationäre Unterbringung im Pflegeheim
In den meisten Fällen ist eine erhöhte Pflegebedürftigkeit der Grund für den Umzug in ein Pflegeheim. Mit den richtigen Informationen kann man in der Regel das passende Heim aus mehreren Angeboten auswählen. Die Trägerschaft des Altenheims allein sagt dabei nichts über die Qualität der Betreuung aus, auch wenn sie erster Hinweis auf die grundsätzliche Ausrichtung des Hauses sein kann. Wichtiger sind die Leitung, die Art der Betreuung und die Ausbildung des Personals sowie die Personaldichte. Ein gutes Pflegeheim muss familiäre Verhältnisse schaffen können.
Sicherheit und Unterstützung Zuhause
Mit zunehmendem Alter sinkt die Mobilität und der Aktionsradius verkleinert sich. Häufig sind ältere Menschen dann nicht mehr in der Lage, die alltäglichen Dinge im Haushalt eigenständig auszuführen. Durch kleine Hilfen lässt sich der Wunsch vieler Seniorinnen und Senioren, möglichst lange Zuhause und selbstständig zu leben, meist erfüllen.
Essen auf Rädern
Dieser Menü-Bringdienst wird von sozialen Einrichtungen, Hilfsorganisationen und auch Privatunternehmen angeboten. Er richtet sich vor allem an ältere Menschen, die sich ihre Mahlzeiten nicht mehr selbst zubereiten können oder wollen. Geliefert werden normale Hauptmahlzeiten, die meist wöchentlich aus einem Angebot gewählt werden können.
Haushaltsdienste
Professionelle oder ehrenamtliche Organisationen bzw. Wohlfahrtsverbände, kirchliche Institutionen und Vereine bieten ein breites Spektrum entsprechender Dienstleistungen an. So ist von der Hilfe im Haushalt, der Erledigung von Einkäufen, Unterstützung bei der Gartenpflege, bei kleineren Reparaturen und der Begleitung zu ärztlichen Praxen bis hin zur Hilfe bei Behördengängen jede denkbare Unterstützung erhältlich.
Fahrdienst
Die Alternative zu Bus, Bahn und PKW sind Fahrdienste verschiedener Organisationen, die Seniorinnen und Senioren sicher ans gewünschte Ziel bringen. So stellen sie sicher, dass der gewohnte Anspruch an Flexibilität beibehalten werden kann. Bei vielen Angeboten besteht auch die Möglichkeit des Transports von Rollator oder Rollstuhl. Je nach Gesundheitszustand und körperlicher Verfassung ist eine Kostenübernahme durch die Krankenkassen möglich.
DRK-KV Göttingen - Northeim e. V.
Familienunterstützender Dienst - Ambulantes Betreuungsangebot für Menschen mit Behinderung und Seniorinnen und Senioren - Alltagshilfen - Demenzbetreuung - Fahrdienste, Markt 8, HMÜ
Rebekka Schulte
Telefon: 05541 9096010
Das gesamte Angebot des DRK unter: www.drk-goe-nom.de/angebote/alltagshilfen/entlastung-und-unterstuetzung.html
Eine Beratung über alle möglichen Pflege-/Wohnmöglichkeiten bietet der Landkreis Göttingen mit seinem Senioren- und Pflegestützpunkt.
Zentrale Anlaufstelle zur Beratung pflegebedürftiger Menschen und deren Angehörige, kostenlose und neutrale Beratung.
Telefon: 0551 525-2900
E-Mail: senioren-undpflegestuetzpunkt@landkreisgoettingen.de