Zeitstrahl
Frühgeschichte
[um 9. v. Chr.- 9. n. Chr.] Unter Drusus, einem Adoptivsohn des Kaisers Augustus, soll die römische Provinz Germanien bis zur Elbe ausgebaut werden. Hierzu legten die Römer ein Marsch- und Versorgungslager nahe Hedemünden an, dass durch eine Ringwallanlage geschützt war.
Mittelalter
[um 800] Unter Kaiser Karl dem Großen wird die Region christianisiert. Aus den frühen urkundlichen Erwähnungen sind die Siedlungen Gimundi (Altmünden) und Hilwartshausen um 817 sowie Hemeln 834 hervorzuheben.
[960] Kaiser Otto I. gründet den reichsunmittelbaren Kanonissenstift Hilwartshausen.
[11. Jahrhundert] Die Werrafurt in Münden und die Entwicklung von Handels- und Reisewegen zwischen dem Leinetal bei Göttingen (Pfalz Grone) und Kassel deuten auf das Entstehen eines Königshofes in Münden hin. Ein wichtiger Hinweis hierauf ist die 1049 von Kaiser Heinrich III. in "Gemunde" ausgestellte Urkunde.
[1093] Graf Heinrich der Fette (auch "der Reiche" genannt) von Northeim stiftet die Benediktiner-Abtei Bursfelde, in der er 1101 bestattet wird. 1446 geht von der Bursfelder Kongregation ein wichtiger Anstoß zu klösterlichen Erneuerungsbewegung aus.
[1183] In einer Urkunde des thüringischen Landgrafen Ludwig III. wird Münden als Stadt erwähnt.
[1247] Nach dem Tod des thüringischen Landgrafen Heinrich Raspe geht die Stadt Münden in den Besitz des welfischen Herzogs Otto I. von Braunschweig und Lüneburg über. Er stattet die Stadt mit Rechten, wie bspw. dem Stapel- und Umschlagrecht, aus. Der Handel auf den Flüssen wird zur Grundlage des Wachstums und weitreichender Handelsbeziehungen mit den Hansestädten, vor allem mit Bremen.
[13. Jahrhundert] Die Stadtbefestigung, das Rathaus und die steinerne Werrabrücke werden errichtet. Diese feste Flussüberquerung zieht weiteren Verkehr in die vom Handel geprägte Stadt Münden.
[22.07.1342] Das als "Magdalenenflut" bekannte Hochwasser gilt als die höchste Überschwemmung in der Geschichte der Stadt. Noch heute kündet eine Hochwassermarke am östlichen Strebepfeiler der St. Blasii-Kirche vom Ausmaß der Katastrophe.
Neuzeit
[ca. 1495-1584] Münden wird zur Residenzstadt des Herzogtums Calenberg-Göttingen. Herzog Erich I. lässt ab 1500 die Burg zum repräsentativen Schloss ausbauen. Nach dessen Tod regiert hier zwischen 1540-1546 Herzogin Elisabeth vormundschaftlich für den Sohn Erich II. 1560 werden weite Teile des Schlosses ein Raub der Flammen. Ein umfassender
Wiederaufbau erfolgt im Stil der Renaissance. Mit dem Tod von Erich II. fallen Schloss und Territorium an die Herzöge Braunschweig-Wolfenbüttel. Es beginnt der allmähliche Verfall der Schlossanlagen.
[ab 1540] Reformation. Unter Mitwirkung des Theologen Antonius Corvinus (Anton Rabe) tritt Herzogin Elisabeth dem lutherischen Glauben bei. Die mit der Regentschaft von Erich II. ab 1546 beginnenden gegenreformatorischen Bemühungen scheitern.
[1584] Mit Vollendung des Turmes der St. Blasii-Kirche erhält die dreischiffige, gotische Hallenkirche ihr heutiges äußeres Erscheinungsbild.
[1603-1619] Der Stolz der Stadt spiegelt sich in seinem Rathaus wider. Das aus dem 14. Jahrhundert stammende Rathaus wird umfassend umgestaltet. Mit seiner Schaufassade zum Marktplatz, zählt es zu den wichtigen Bauwerken der Weserrenaissance, die der aus Lemgo stammende Baumeister Georg Crossmann und dessen Sohn Ernst gestalteten.
[1626] Münden gerät in den Strudel des Dreißigjährigen Krieges. Nach mehrtägiger Belagerung durch den katholischen Feldherren Tilly, geht die Stürmung und Plünderung unter dem Begriff "Blut-Pfingsten" in die Geschichte ein. Die dänische Besatzung und weite Teile der Bevölkerung kommen um.
[1711] Die reformierte Gemeinde darf ein Gotteshaus, neu errichtet im Stil eines Fachwerkhauses, in der Burgstr. 8 beziehen.
[11.11.1727] Im Alter von 64 Jahren stirbt der in Oberviechtach in der Oberpfalz geborene Wanderarzt und Chirurg Johann Andreas Eisenbart(h) in Münden. Seinerzeit hoch anerkannt, wird 1815 erstmals das später weithin bekannte Trink- und Studentenlied "Ich bin der Dr. Eisenbart(h)" gedruckt. Sein Grabmal befindet sich an der Nordseite der St. Aegidii Kirche.
[09.06.1775] Georg Friedrich Grotefend (1775-1853) wird in Münden als Sohn eines Schuhmachers geboren. Ihm gelingt 1802 die Entzifferung der altpersischen Keilschrift. Der Sprachwissenschaftler und Altertumsforscher schuf damit einen entscheidenden Durchbruch zum Verständnis altorientalistischer Sprachen.
[10.09.1823] Der europäischen Neuordnung des Wiener Kongresses folgend, schlossen in Minden die Vertreter der Anrainerstaaten die Weserschifffahrtsakte. Diese beinhaltete das formale Ende des seit 1247 bestehenden Stapelrechts. Der Ausbau der Oberweser als Schifffahrtsweg wird weiterhin durch Kleinstaaterei blockiert, so dass die Bedeutung der Flussschifffahrt auf der Weser sinkt.
[1856] Anschluss an das Eisenbahnnetz. Die Hannoversche Südbahn verbindet Hannover mit Kassel. 1872 erfolgt der Bau der Eisenbahn durch das Werratal. Die verkehrsgünstige Lage lässt die Stadt prosperieren.
[1866] Im Zuge des Krieges zwischen Preußen und Österreich und der Annexion des Königreichs Hannover durch Preußen endet die seit 1247 bestehende Herrschaft der Welfen.
[1868] Münden wird, neben Eberswalde, Standort einer zweiten Preußischen Forstakademie. Dem Chemiker Alexander Mitscherlich gelingt es hier um 1874, mit dem Sulfit-Zellstoffverfahren aus Holz Zellstoff zu gewinnen. Im Wintersemester 1971 / 72 erfolgt die Verlegung der Forstlichen Fakultät nach Göttingen.
[ab 1880] Der Bau der Fuldabrücke begünstigt die Gründung neuer Stadtviertel. Münden wird zu einem wichtigen Industriestandort, u. a. der Schmirgel-, Bleiwaren-, Gummi- und Tabakindustrie.
[1889] Die wachsende katholische Gemeinde baut die neoromanische St. Elisabeth-Kirche.
[1901] Das Pionierbataillon 11 bezieht die von der Stadt errichtete Kaserne im Stadtteil Neumünden. Es wurde 1920 nach Ende des Ersten Weltkriegs aufgelöst.
[1933-1945] In der NS-Zeit kommt es zu zahlreichen Verhaftungen und der Unterdrückung Oppositioneller. Die um 1933 rund 100 Mitglieder umfassende jüdische Glaubensgemeinschaft wird überwiegend zur Auswanderung gezwungen. 1942 werden 22 letztverbliebene Jüdinnen und Juden deportiert und fanden nachfolgend den Tod. Im Zuge der Wiederaufrüstung wird Münden ab 1934 erneut Pionierstandort. Die Gneisenaukaserne im Gimter Feld (heute Polizeiakademie) wird errrichtet.
[1945] Amerikanische Truppen nehmen die "Festung Münden" am 07.04.1945 ein. Zwar bleibt die Stadt von flächendeckenden Kriegsschäden verschont, doch sind die Brücken, mit Ausnahme der historischen Werrabrücke, zerstört. Münden wird Teil der britischen Besatzungszone. Flüchtende lassen die Bevölkerung schnell von etwa 15.000 auf rund 21.000 Menschen ansteigen.
[1946] Mit der Entstehung des Landes Niedersachsen, findet die Ausbildung der Polizei in der vormaligen Gneisenaukaserne statt. Seit 2007 firmiert die umgangssprachliche Polizeischule zur Polizeiakademie Niedersachsen.
[1959] Beginn des Aussöhnungs- und Verständigungsprozesses auf kommunaler Ebene. Mit Suresnes (Frankreich) begründet Münden die erste Städtepartnerschaft. 1988 folgen Holon (Israel) und 1992 Chelmno (Polen).
[01.01.1973] Im Zuge der kommunalen Gebietsreform wird Münden zur Flächengemeinde. 10 ehemals eigenständige Gemeinden werden zu Ortsteilen der Stadt.
[01.01.1991] Die amtliche Bezeichnung der Stadt wird auf "Hann. Münden" geändert.
[31.03.1993] Im Zuge der Wiedervereinigung wird die Bundeswehr neu strukturiert. Das Pionierbataillon 2 am Standort Hann. Münden wird formal aufgelöst.
[1996 ff.] Die historische Altstadt wird zum flächenhaften Kulturdenkmal erklärt. Im Rahmen der Expo Hannover im Jahre 2000 werden die Innenstadtplätze unter dem Motto "Wasserspuren sichtbar machen" neugestaltet. Die Bürgergesellschaft schafft gemeinsam mit der Stadt auch über Kunstprojekte das Interesse zum Erhalt der historischen Bausubstanz zu stärken. Tourismus und eine gesunde Mittelstandwirtschaft sollen als Motor der weiteren Entwicklung gestärkt werden.
[um 9. v. Chr.- 9. n. Chr.] Unter Drusus, einem Adoptivsohn des Kaisers Augustus, soll die römische Provinz Germanien bis zur Elbe ausgebaut werden. Hierzu legten die Römer ein Marsch- und Versorgungslager nahe Hedemünden an, dass durch eine Ringwallanlage geschützt war.
Mittelalter
[um 800] Unter Kaiser Karl dem Großen wird die Region christianisiert. Aus den frühen urkundlichen Erwähnungen sind die Siedlungen Gimundi (Altmünden) und Hilwartshausen um 817 sowie Hemeln 834 hervorzuheben.
[960] Kaiser Otto I. gründet den reichsunmittelbaren Kanonissenstift Hilwartshausen.
[11. Jahrhundert] Die Werrafurt in Münden und die Entwicklung von Handels- und Reisewegen zwischen dem Leinetal bei Göttingen (Pfalz Grone) und Kassel deuten auf das Entstehen eines Königshofes in Münden hin. Ein wichtiger Hinweis hierauf ist die 1049 von Kaiser Heinrich III. in "Gemunde" ausgestellte Urkunde.
[1093] Graf Heinrich der Fette (auch "der Reiche" genannt) von Northeim stiftet die Benediktiner-Abtei Bursfelde, in der er 1101 bestattet wird. 1446 geht von der Bursfelder Kongregation ein wichtiger Anstoß zu klösterlichen Erneuerungsbewegung aus.
[1183] In einer Urkunde des thüringischen Landgrafen Ludwig III. wird Münden als Stadt erwähnt.
[1247] Nach dem Tod des thüringischen Landgrafen Heinrich Raspe geht die Stadt Münden in den Besitz des welfischen Herzogs Otto I. von Braunschweig und Lüneburg über. Er stattet die Stadt mit Rechten, wie bspw. dem Stapel- und Umschlagrecht, aus. Der Handel auf den Flüssen wird zur Grundlage des Wachstums und weitreichender Handelsbeziehungen mit den Hansestädten, vor allem mit Bremen.
[13. Jahrhundert] Die Stadtbefestigung, das Rathaus und die steinerne Werrabrücke werden errichtet. Diese feste Flussüberquerung zieht weiteren Verkehr in die vom Handel geprägte Stadt Münden.
[22.07.1342] Das als "Magdalenenflut" bekannte Hochwasser gilt als die höchste Überschwemmung in der Geschichte der Stadt. Noch heute kündet eine Hochwassermarke am östlichen Strebepfeiler der St. Blasii-Kirche vom Ausmaß der Katastrophe.
Neuzeit
[ca. 1495-1584] Münden wird zur Residenzstadt des Herzogtums Calenberg-Göttingen. Herzog Erich I. lässt ab 1500 die Burg zum repräsentativen Schloss ausbauen. Nach dessen Tod regiert hier zwischen 1540-1546 Herzogin Elisabeth vormundschaftlich für den Sohn Erich II. 1560 werden weite Teile des Schlosses ein Raub der Flammen. Ein umfassender
Wiederaufbau erfolgt im Stil der Renaissance. Mit dem Tod von Erich II. fallen Schloss und Territorium an die Herzöge Braunschweig-Wolfenbüttel. Es beginnt der allmähliche Verfall der Schlossanlagen.
[ab 1540] Reformation. Unter Mitwirkung des Theologen Antonius Corvinus (Anton Rabe) tritt Herzogin Elisabeth dem lutherischen Glauben bei. Die mit der Regentschaft von Erich II. ab 1546 beginnenden gegenreformatorischen Bemühungen scheitern.
[1584] Mit Vollendung des Turmes der St. Blasii-Kirche erhält die dreischiffige, gotische Hallenkirche ihr heutiges äußeres Erscheinungsbild.
[1603-1619] Der Stolz der Stadt spiegelt sich in seinem Rathaus wider. Das aus dem 14. Jahrhundert stammende Rathaus wird umfassend umgestaltet. Mit seiner Schaufassade zum Marktplatz, zählt es zu den wichtigen Bauwerken der Weserrenaissance, die der aus Lemgo stammende Baumeister Georg Crossmann und dessen Sohn Ernst gestalteten.
[1626] Münden gerät in den Strudel des Dreißigjährigen Krieges. Nach mehrtägiger Belagerung durch den katholischen Feldherren Tilly, geht die Stürmung und Plünderung unter dem Begriff "Blut-Pfingsten" in die Geschichte ein. Die dänische Besatzung und weite Teile der Bevölkerung kommen um.
[1711] Die reformierte Gemeinde darf ein Gotteshaus, neu errichtet im Stil eines Fachwerkhauses, in der Burgstr. 8 beziehen.
[11.11.1727] Im Alter von 64 Jahren stirbt der in Oberviechtach in der Oberpfalz geborene Wanderarzt und Chirurg Johann Andreas Eisenbart(h) in Münden. Seinerzeit hoch anerkannt, wird 1815 erstmals das später weithin bekannte Trink- und Studentenlied "Ich bin der Dr. Eisenbart(h)" gedruckt. Sein Grabmal befindet sich an der Nordseite der St. Aegidii Kirche.
[09.06.1775] Georg Friedrich Grotefend (1775-1853) wird in Münden als Sohn eines Schuhmachers geboren. Ihm gelingt 1802 die Entzifferung der altpersischen Keilschrift. Der Sprachwissenschaftler und Altertumsforscher schuf damit einen entscheidenden Durchbruch zum Verständnis altorientalistischer Sprachen.
[10.09.1823] Der europäischen Neuordnung des Wiener Kongresses folgend, schlossen in Minden die Vertreter der Anrainerstaaten die Weserschifffahrtsakte. Diese beinhaltete das formale Ende des seit 1247 bestehenden Stapelrechts. Der Ausbau der Oberweser als Schifffahrtsweg wird weiterhin durch Kleinstaaterei blockiert, so dass die Bedeutung der Flussschifffahrt auf der Weser sinkt.
[1856] Anschluss an das Eisenbahnnetz. Die Hannoversche Südbahn verbindet Hannover mit Kassel. 1872 erfolgt der Bau der Eisenbahn durch das Werratal. Die verkehrsgünstige Lage lässt die Stadt prosperieren.
[1866] Im Zuge des Krieges zwischen Preußen und Österreich und der Annexion des Königreichs Hannover durch Preußen endet die seit 1247 bestehende Herrschaft der Welfen.
[1868] Münden wird, neben Eberswalde, Standort einer zweiten Preußischen Forstakademie. Dem Chemiker Alexander Mitscherlich gelingt es hier um 1874, mit dem Sulfit-Zellstoffverfahren aus Holz Zellstoff zu gewinnen. Im Wintersemester 1971 / 72 erfolgt die Verlegung der Forstlichen Fakultät nach Göttingen.
[ab 1880] Der Bau der Fuldabrücke begünstigt die Gründung neuer Stadtviertel. Münden wird zu einem wichtigen Industriestandort, u. a. der Schmirgel-, Bleiwaren-, Gummi- und Tabakindustrie.
[1889] Die wachsende katholische Gemeinde baut die neoromanische St. Elisabeth-Kirche.
[1901] Das Pionierbataillon 11 bezieht die von der Stadt errichtete Kaserne im Stadtteil Neumünden. Es wurde 1920 nach Ende des Ersten Weltkriegs aufgelöst.
[1933-1945] In der NS-Zeit kommt es zu zahlreichen Verhaftungen und der Unterdrückung Oppositioneller. Die um 1933 rund 100 Mitglieder umfassende jüdische Glaubensgemeinschaft wird überwiegend zur Auswanderung gezwungen. 1942 werden 22 letztverbliebene Jüdinnen und Juden deportiert und fanden nachfolgend den Tod. Im Zuge der Wiederaufrüstung wird Münden ab 1934 erneut Pionierstandort. Die Gneisenaukaserne im Gimter Feld (heute Polizeiakademie) wird errrichtet.
[1945] Amerikanische Truppen nehmen die "Festung Münden" am 07.04.1945 ein. Zwar bleibt die Stadt von flächendeckenden Kriegsschäden verschont, doch sind die Brücken, mit Ausnahme der historischen Werrabrücke, zerstört. Münden wird Teil der britischen Besatzungszone. Flüchtende lassen die Bevölkerung schnell von etwa 15.000 auf rund 21.000 Menschen ansteigen.
[1946] Mit der Entstehung des Landes Niedersachsen, findet die Ausbildung der Polizei in der vormaligen Gneisenaukaserne statt. Seit 2007 firmiert die umgangssprachliche Polizeischule zur Polizeiakademie Niedersachsen.
[1959] Beginn des Aussöhnungs- und Verständigungsprozesses auf kommunaler Ebene. Mit Suresnes (Frankreich) begründet Münden die erste Städtepartnerschaft. 1988 folgen Holon (Israel) und 1992 Chelmno (Polen).
[01.01.1973] Im Zuge der kommunalen Gebietsreform wird Münden zur Flächengemeinde. 10 ehemals eigenständige Gemeinden werden zu Ortsteilen der Stadt.
[01.01.1991] Die amtliche Bezeichnung der Stadt wird auf "Hann. Münden" geändert.
[31.03.1993] Im Zuge der Wiedervereinigung wird die Bundeswehr neu strukturiert. Das Pionierbataillon 2 am Standort Hann. Münden wird formal aufgelöst.
[1996 ff.] Die historische Altstadt wird zum flächenhaften Kulturdenkmal erklärt. Im Rahmen der Expo Hannover im Jahre 2000 werden die Innenstadtplätze unter dem Motto "Wasserspuren sichtbar machen" neugestaltet. Die Bürgergesellschaft schafft gemeinsam mit der Stadt auch über Kunstprojekte das Interesse zum Erhalt der historischen Bausubstanz zu stärken. Tourismus und eine gesunde Mittelstandwirtschaft sollen als Motor der weiteren Entwicklung gestärkt werden.