Gehe zum Inhalt, überspringe Menüs

 

Gastfamilien für Senioren

In den letzten Jahren haben viele ältere Menschen eine Wohnform gewählt, die unter den Bezeichnungen "Seniorenwohnen", "Betreutes Wohnen" oder "Wohnen mit Service" bekannt wurde. Sie ermöglicht ein selbstständiges Leben in der eigenen Wohnung, ohne dabei auf Sicherheit und Service verzichten zu müssen. Der Lebensrhythmus kann von den Bewohnern individuell bestimmt werden, doch bei Bedarf können qualifizierte Hilfeleistungen in Anspruch genommen werden. Solche Angebote werden von vielen Senioren und ihren Angehörigen als willkommene Wohnalternative gerne akzeptiert. Grundgedanke des Betreuten Wohnens ist, so viel Selbstständigkeit wie möglich in der Wohnung zu erhalten und so viel Betreuung, Verpflegung und Pflege wie nötig zu bieten.

Betreutes Wohnen bietet in der Regel
  • eine barrierefreie und altengerechte Wohnung (Wohn- und Schlafraum, Bad, Küche),
  • Grundleistungen, für die eine monatliche Pauschale entrichtet werden muss (z. B. Beratung, Vermittlung von Hilfen und Diensten, Hausmeisterdienste, Freizeitangebote),
  • zusätzliche Wahlleistungen, die bei Bedarf in Anspruch genommen werden können und auch nur dann bezahlt werden müssen (z. B. Essens- und Getränkeversorgung, Hausnotruf, Wohnungsreinigung, Wäschedienst, Hol- und Bringdienst, ambulante Pflege).
Unter den Begriffen "Betreutes Wohnen" oder auch "Wohnen mit Service" oder "Wohnen Plus" verbergen sich unterschiedlichste Konzepte und Vorstellungen, denn die Begriffe sind bislang nicht verbindlich definiert. Insbesondere werden sehr unterschiedliche Betreuungsleistungen angeboten. Der Umfang reicht dabei von einem geringen Service bis hin zur Vollversorgung fast wie in einer Betreuungseinrichtung. Es sei darauf hingewiesen, dass je nach Konzept nicht unbedingt sichergestellt ist, dass bei erhöhter Pflegebedürftigkeit ein Verbleib bis zum Lebensende gewährleistet ist.

Im Wesentlichen wird zwischen folgenden Angebotsformen unterschieden:
  • "Hausmeister-Modell" - Altenwohnungen mit Hausmeisterservice,
  • Betreutes Wohnen mit Ansprechpartner, aber ohne eigenen sozialen/pflegerischen Dienst,
  • Betreutes Wohnen mit Ansprechpartner und eigenem sozialen/pflegerischen Dienst,
  • Betreutes Wohnen in Anbindung an eine Betreuungseinrichtung
Aufgrund der vielfältigen Angebote verweisen wir an dieser Stelle auf die Auflistung im Internet: www.pflege-gt.de/wenn-es-zuhause-nicht-mehr-geht/betreutes-wohnen.html

Gastfamilien für Senioren

Für ältere und pflegebedürftige Menschen, die aufgrund besonderer Umstände oder eines Pflegebedarfes nicht mehr sicher alleine in der eigenen Wohnung leben können, sind die Gastfamilien für Seniorinnen und Senioren genau das richtige Wohnmodell. Die Familienpflege (BWF) ist eine Alternative zur Betreuung in einer stationären Einrichtung oder zum Betreuten Wohnen.

Der gemeinsame Alltag in der Gastfamilie ermöglicht eine aktive Teilhabe am Leben und gibt Sicherheit sowie Geborgenheit. Die erforderliche Pflege wird individuell abgestimmt. Ein eventuell erhöhter Pflegebedarf z. B. bei Demenz ist kein Ausschlusskriterium.

Voraussetzung für die Anerkennung als Gastfamilie ist die Freude am Umgang mit anderen Menschen und die Bereitschaft zur verbindlichen Zusammenarbeit mit der Familienpflege (BWF).

Auswahl und Vermittlung der Gastfamilien übernimmt die AWO-Familienpflege (BWF). Es gilt: "Die Chemie muss stimmen". Das Familienpflegeteam begleitet das familiäre Zusammenleben im weiteren Verlauf durch Beratung und organisatorische Hilfestellung.

Zwischen Familie, Seniorinnen und Senioren und der AWO-Familienpflege (BWF) wird eine Vereinbarung abgeschlossen. Die Gastfamilie erhält ein monatliches Betreuungsgeld, das anteilig auch die Kosten für Lebensunterhalt und Wohnraum enthält.

Wenn Sie interessiert am Wohnen in einer Gastfamilie sind oder Gastfamilie werden möchten, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.

Familienpflege der AWO
Detmolder Str. 280, 33605 Bielefeld
Frau Marianne Voß
Telefon: 0521 9216-277
Fax: 0521 9216-150
E-Mail: familienpflege@awo-owl.de