Kapitel 1 - Bad Kreuznach
Wissenswertes
Bad Kreuznach mit seinen rund 54.000 Einwohnerinnen und Einwohnern ist die Hauptstadt des Naheweines. Eine große Auswahl an erlesenen Tropfen bietet die Vinothek in der historischen Neustadt. Die innerstädtische Flusslandschaft ist eingebettet von Weinbergen. Die Stadt zählt nicht nur zu den renommiertesten Heilbädern Deutschlands. mit einer über 200-jährigen Geschichte. Sie ist das älteste Radon-Sole-Bad der Welt. Ein herausragendes Denkmal der Salzgewinnung und eine grandiose Gesundheitslandschaft ist das Salinental. Neun imposante Gradierwerke sorgen als Europas größte Freiluftinhalatorium für eine salzige Brise, wohltuend für Atemwege und Bronchien. Als Naturschönheiten sind der Rheingrafenstein am Kurpark von Bad Münster am Stein Ebernburg und der Rotenfels mit seiner mächtigen Stellwand beliebte Ausflugsziele.
Geschichte
Die Zeitrechnung als Stadt begann 1290 als König Rudolf I. von Habsburg seinem getreuen Untertan, dem Grafen von Sponheim, die Stadtrechte besiegelte. Aus der Sponheimer Zeit sind die Brückenhäuser, über 700 Jahre alt, das Wahrzeichen der Stadt.
Die Ebernburg hat seit 2013 als bedeutende Stätte der Reformation ("Herberge der Gerechtigkeit") das Europäische Kulturerbe-Siegel. Ritter Franz von Sickingen bot nicht nur großen Reformatoren wie Martin Bucer und Johannes Oekolampad Zuflucht. Dessen Soldaten schützten auch Martin Luther als Eskorte beim Reichstag in Worms.
Bad Kreuznach ist auch Schauplatz europäischer Geschichte. Am. 26. November 1958 trafen sich Konrad Adenauer und Charles de Gaulles im Bad Kreuznacher Kurhaus erstmals auf deutschen Boden und legten den Grundstein für die deutsch-französische Freundschaft, an jener historischen Stätte, in der der deutsche Kaiser und Generalität 40 Jahre zuvor ihr Großes Hauptquartier im Ersten Weltkrieg hatten.
Lage
Bad Kreuznach liegt am Rande des Ballungsraumes Rhein-Main und hat eine zentrale Lage zwischen den süddeutschen und westdeutschen Wirtschaftszentren. Die Stadt ist über die vierspurig ausgebaute B 41 an die zu den Hauptumschlagsrouten zählende Fernstraße A 61 direkt und effizient an das überregionale Verkehrsnetz angebunden. Knapp eine dreiviertel Fahrstunde entfernt befinden sich die Flughäfen Frankfurt-Airport-City und Frankfurt-Hahn. Zudem besteht eine gute Bahnanbindung über die Nahetaltrasse von Bad Kreuznach in den Rhein-Main-Raum.
Wirtschaft
Mit mehr als 27.700 Arbeitsplätzen ist Bad Kreuznach das pulsierende Zentrum der Rhein-Nahe-Region. Als Einzugsbereich für mehr als 230.000 Menschen strahlt Bad Kreuznach weit über die Kreisgrenzen und untermauert seinen Status als Motor der Region. Die größten Arbeitgeber der Stadt sind die Reifenwerke Michelin und die "kreuznacher diakonie".
Bad Kreuznach verfügt über sieben hoch spezialisierte Reha-Kliniken mit den Schwerpunkten Rheumatologie (Rheumazentrum Rheinland-Pfalz), Orthopädie, Kardiologie, Darmleiden, Krebsbehandlung, Psychosomatik und Kinder-Rehabilitation.
Wohnen, Kultur, Freizeit
Die ehemaligen Kasernen und die dazugehörige Infrastruktur der US Army ist nach deren Standortverlegung im Rahmen der Konversion in moderne Stadtquartiere mit 1400 Wohnungen für rund 3.300 Bewohner und Bewohnerinnen und in den Gewerbepark General Rose umgewandelt worden. Viele junge Familien sind in den vergangenen Jahren zugezogen und profitieren von dem breit gefächerten Angebot an Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen. Bad Kreuznach ist ein junge Stadt. Fast 20 Prozent der Bevölkerung ist jünger als 20 Jahre.
Die Sportstadt Bad Kreuznach ist stolz auf fünf Olympiasieger bzw. Olympiasiegerinnen: Konrad Frey (1936 Kunstturnen), Thomas Schmidt (2000 Kanusport), Anna Dogonadze (2004 Trampolinturnen), Niklas Meinert (2008 Hockey) und Ricarda Funk (2021 Kanusport). Außerdem vermeldet die Chronik noch zahlreiche Welt-, Europa- und Deutsche Meister.
Mit über 60 Sportvereinen stehen als Trainings-und Wettkampfstätten 19 Sportfelder, 34 Tennisplätze, drei Schwimmbäder, eine Minigolfanlage, ein Golfplatz sowie Sportareale für Schießen und Reiten zur Verfügung.
Überregionale Bedeutung haben die Museen Römerhalle (mit einzigartigen Mosaikböden einer ehemals römischen Villa), das Museum für PuppentheaterKultur (PuK) und der Steinskulpturenpark der Fondation Kubach-Wilmsen. Die Loge im Haus des Gastes ist Veranstaltungsort für Kabarett und Klassik.
Bad Kreuznach mit seinen rund 54.000 Einwohnerinnen und Einwohnern ist die Hauptstadt des Naheweines. Eine große Auswahl an erlesenen Tropfen bietet die Vinothek in der historischen Neustadt. Die innerstädtische Flusslandschaft ist eingebettet von Weinbergen. Die Stadt zählt nicht nur zu den renommiertesten Heilbädern Deutschlands. mit einer über 200-jährigen Geschichte. Sie ist das älteste Radon-Sole-Bad der Welt. Ein herausragendes Denkmal der Salzgewinnung und eine grandiose Gesundheitslandschaft ist das Salinental. Neun imposante Gradierwerke sorgen als Europas größte Freiluftinhalatorium für eine salzige Brise, wohltuend für Atemwege und Bronchien. Als Naturschönheiten sind der Rheingrafenstein am Kurpark von Bad Münster am Stein Ebernburg und der Rotenfels mit seiner mächtigen Stellwand beliebte Ausflugsziele.
Geschichte
Die Zeitrechnung als Stadt begann 1290 als König Rudolf I. von Habsburg seinem getreuen Untertan, dem Grafen von Sponheim, die Stadtrechte besiegelte. Aus der Sponheimer Zeit sind die Brückenhäuser, über 700 Jahre alt, das Wahrzeichen der Stadt.
Die Ebernburg hat seit 2013 als bedeutende Stätte der Reformation ("Herberge der Gerechtigkeit") das Europäische Kulturerbe-Siegel. Ritter Franz von Sickingen bot nicht nur großen Reformatoren wie Martin Bucer und Johannes Oekolampad Zuflucht. Dessen Soldaten schützten auch Martin Luther als Eskorte beim Reichstag in Worms.
Bad Kreuznach ist auch Schauplatz europäischer Geschichte. Am. 26. November 1958 trafen sich Konrad Adenauer und Charles de Gaulles im Bad Kreuznacher Kurhaus erstmals auf deutschen Boden und legten den Grundstein für die deutsch-französische Freundschaft, an jener historischen Stätte, in der der deutsche Kaiser und Generalität 40 Jahre zuvor ihr Großes Hauptquartier im Ersten Weltkrieg hatten.
Lage
Bad Kreuznach liegt am Rande des Ballungsraumes Rhein-Main und hat eine zentrale Lage zwischen den süddeutschen und westdeutschen Wirtschaftszentren. Die Stadt ist über die vierspurig ausgebaute B 41 an die zu den Hauptumschlagsrouten zählende Fernstraße A 61 direkt und effizient an das überregionale Verkehrsnetz angebunden. Knapp eine dreiviertel Fahrstunde entfernt befinden sich die Flughäfen Frankfurt-Airport-City und Frankfurt-Hahn. Zudem besteht eine gute Bahnanbindung über die Nahetaltrasse von Bad Kreuznach in den Rhein-Main-Raum.
Wirtschaft
Mit mehr als 27.700 Arbeitsplätzen ist Bad Kreuznach das pulsierende Zentrum der Rhein-Nahe-Region. Als Einzugsbereich für mehr als 230.000 Menschen strahlt Bad Kreuznach weit über die Kreisgrenzen und untermauert seinen Status als Motor der Region. Die größten Arbeitgeber der Stadt sind die Reifenwerke Michelin und die "kreuznacher diakonie".
Bad Kreuznach verfügt über sieben hoch spezialisierte Reha-Kliniken mit den Schwerpunkten Rheumatologie (Rheumazentrum Rheinland-Pfalz), Orthopädie, Kardiologie, Darmleiden, Krebsbehandlung, Psychosomatik und Kinder-Rehabilitation.
Wohnen, Kultur, Freizeit
Die ehemaligen Kasernen und die dazugehörige Infrastruktur der US Army ist nach deren Standortverlegung im Rahmen der Konversion in moderne Stadtquartiere mit 1400 Wohnungen für rund 3.300 Bewohner und Bewohnerinnen und in den Gewerbepark General Rose umgewandelt worden. Viele junge Familien sind in den vergangenen Jahren zugezogen und profitieren von dem breit gefächerten Angebot an Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen. Bad Kreuznach ist ein junge Stadt. Fast 20 Prozent der Bevölkerung ist jünger als 20 Jahre.
Die Sportstadt Bad Kreuznach ist stolz auf fünf Olympiasieger bzw. Olympiasiegerinnen: Konrad Frey (1936 Kunstturnen), Thomas Schmidt (2000 Kanusport), Anna Dogonadze (2004 Trampolinturnen), Niklas Meinert (2008 Hockey) und Ricarda Funk (2021 Kanusport). Außerdem vermeldet die Chronik noch zahlreiche Welt-, Europa- und Deutsche Meister.
Mit über 60 Sportvereinen stehen als Trainings-und Wettkampfstätten 19 Sportfelder, 34 Tennisplätze, drei Schwimmbäder, eine Minigolfanlage, ein Golfplatz sowie Sportareale für Schießen und Reiten zur Verfügung.
Überregionale Bedeutung haben die Museen Römerhalle (mit einzigartigen Mosaikböden einer ehemals römischen Villa), das Museum für PuppentheaterKultur (PuK) und der Steinskulpturenpark der Fondation Kubach-Wilmsen. Die Loge im Haus des Gastes ist Veranstaltungsort für Kabarett und Klassik.