Informatives
Wir über uns
Die Ursprünge der Samtgemeinde Werlte reichen zum Teil bis in die Steinzeit zurück. Dies belegen die vielen Großsteingräber. In einer Schenkungsurkunde an das Kloster Corvey wurde der Hümmling und somit auch der Bereich der Samtgemeinde Werlte erstmalig 834 erwähnt. Später fiel der Hümmling unter anderem dem Herzogtum Arenberg, von 1810 bis 1813 dem napoleonischen Frankreich oder dem Königreich Preußen zu.
Mit dem Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden in den Räumen Leer und Aschendorf-Hümmling, das am 1. Januar 1973 in Kraft trat, wurden die Gemeinden Bockholte, Ostenwalde, Wehm und Wieste in die Gemeinde Werlte eingegliedert. Durch dieses Gesetz wurde auch die damalige Samtgemeinde Lorup aufgelöst. Von nun an bildeten die Gemeinden Werlte, Lahn, Lorup, Rastdorf und Vrees die Samtgemeinde Werlte.
Die einzelnen Gemeinderäte beschlossen, freiwillig die Samtgemeinde Werlte zu bilden. Damit kamen sie gesetzlichen Regelungen zuvor. Im Laufe der Zeit entwickelte sich ein positives und vertrauensvolles Miteinander zwischen den einzelnen Mitgliedsgemeinden. Die Samtgemeinde Werlte bietet ein gutes Angebot an Dienstleistungen sowie Handwerks- und Gewerbebetrieben. Ein breites Spektrum an Sport- und Freizeitangeboten (Sport- und Tennisplätze, Turnhallen, Hallenbad, Schießsportanlagen) lassen kaum Wünsche übrig. Darüber hinaus besteht ein gut ausgebautes Rad- und Wanderwegenetz. Für die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger hält die Samtgemeinde ein umfangreiches Angebot an Ärzten, Apotheken, Banken, Post, Schulen und Kindertagesstätten vor. Alle Mitgliedsgemeinden bieten ausreichend Bau- und Gewerbeflächen. Hier lässt es sich gut Wohnen, Leben und Arbeiten. In jedem der fünf von Wäldern, Heide und Moor umschlossenen Orte des Verbundes werden Sie herzlich aufgenommen.
Sehenswertes
Großsteingrab Werlte
Nördlich von Werlte liegt ein gewaltiges Steingrab (Sippengrab) der Jüngeren Steinzeit, die "Hoogen Stainer" (plattdeutsch für "Hohe Steine").
Die Grabkammer hat noch 14 Decksteine und weist eine innere Grablänge von 27,50 m auf. Ehemals befand sich um das Grab eine ovale Einfassungsmauer aus Findlingen, die jedoch bis auf wenige Steine im Laufe der Zeit verschwunden ist. Die Kammer ist die längste im "nordischen Kreis".
Bei Grabungen Ende des 19. Jahrhunderts wurden rund 150 Scherben gefunden, die mindestens zu 20 Gefäßen gehören, sowie mehrere Feuersteingeräte. Die Gefäße werden der Trichterbecherkultur zugeschrieben, die in die Zeit von 3500 bis 2000 v. Chr. datiert wird. Die Funde aus dem Steingrab werden heute im Landesmuseum Hannover aufbewahrt.
Bibelgarten Werlte
Mitten in Werlte befindet sich eine biblische Oase. Der Bibelgarten lädt ein zum Verweilen, Spazierengehen und den Wandel der Natur zu erleben. Er macht die biblische Lebenswelt erfahrbar und bietet Gelegenheit, über die Bibel ins Gespräch zu kommen und nachzusinnen.
Der Bibelgarten beherbergt über 80 verschiedene Pflanzenarten, bekannte und unbekannte. Alle haben einen Bezug zur Bibel. Sie dienten in biblischen Zeiten als Lebensgrundlage, als Gewürze, Heilmittel oder Düfte. Heute veranschaulichen sie den Alltag der damaligen Menschen. Zugleich erinnern sie an biblische Gleichnisse, Geschichten und Gedichte und eröffnen einen ungewohnten Zugang zur Bibel.
Heimathaus Rastdorf
Das Rastdorfer Heimathaus ist in Anlehnung an das letzte Rastdorfer Kolonistenhaus entstanden. Es stammt aus Herßum (Samtgemeinde Herzlake), wo es abgetragen und in Rastdorf in den Jahren 1992 bis 1994 als Heimathaus wieder aufgebaut worden ist. Seitdem verstärkt es die Heimat- und Kulturarbeit sowie das Miteinander in der Gemeinde.
Mittlerweile wurde das Haus um weitere Gebäude wie die Remise oder das Backhaus ergänzt.
Krulls Hus Lorup
Der Hof Krull muss schon um das Jahr 1000 bestanden haben. Mit den Jahrhunderten bauten die Besitzer den Hof mehrmals um. Krulls Hus brannte ab, wurde wiederaufgebaut und zeitweise als Notkirche genutzt. Schließlich restaurierten viele freiwillige Helfer aus Lorup das Gebäude. Es dient heute der Dorfgemeinschaft als Begegnungsstätte, Ausstellungsmöglichkeit und für Heimatabende. Im Laufe der letzten Jahre wurden auf dem Hofgelände Krull zusätzlich ein Glockenturm, ein Heuerhaus, eine alte Werkstatt und ein Bronzedenkmal errichtet.
Naturschutzgebiet Theikenmeer / Naturparkstation
Das 250 ha große Naturschutzgebiet Theikenmeer befindet sich zwischen Werlte und Sögel. 1991 wurde das Naturschutzgebiet um weitere 40 ha extensiv genutztem Hochmoorgrünland erweitert. Es dient als Lebensraum für bedrohte Pflanzen und Tiere der Hochmoorrandbereiche.
Das Hochmoorgrünland ist außerdem von großer Bedeutung für Wiesenvogelarten.
Das noch 1970 tot geglaubte Vogelreservat Theikenmeer ist heute wieder eines der bedeutendsten Naturschutzgebiete Nordwestdeutschlands. Mehrere Untersuchungen belegten seine beispiellose Artenvielfalt. Auch die als modellhaft empfundene Renaturierung findet seit vielen Jahren internationale Beachtung.
Die ehemalige Scheune des Hofes Meyerrenken beherbergt die barrierefreie Ausstellung der Naturparkstation mit dem Titel "Natur-Zeit-Mensch" und zeigt das Zusammenspiel dieser drei Faktoren im Laufe der Geschichte von der Entstehung des Hümmlings bis heute. Mit einem interaktiven Angebot spricht die Ausstellung verschiedene Altersgruppen an und lädt zu einer Zeitreise durch die Geschichte des "freien Hümmlings" ein. Für Kinder steht eine Kinderecke mit interaktivem Quiz, Mitmachangeboten und einer Liveübertragung zum Schleiereulenkasten vor Ort bereit.
Auf dem dazugehörigen Außengelände werden auf einem Rundwanderweg, der "Theikenmeerrunde", die Informationen erlebbar. Von einem Aussichtsturm und verschiedenen Beobachtungsplattformen erhalten Naturbegeisterte ganz besondere Aus- und Einblicke in das Theikenmeer und die Bedeutung des Naturschutzgebietes.
Heimathaus Lahn
Das heutige Heimathaus der Gemeinde Lahn entstand ursprünglich um 1870 in Wachtum. Im Jahre 1920 wurde das Haus nach Lahn umgesetzt und diente als Wohnhaus. Schließlich kaufte die Gemeinde Lahn das alte Fachwerkhaus.
Seit seinem Wiederaufbau 1992 am Dorfteich an der Ahmsener Straße, wo früher die alte Viehwaage stand, dient es als Heimathaus. Beim Aufbau erbrachten die Mitglieder der Feuerwehr und der Vereine erhebliche Eigenleistungen.
Alter Friedhof Meyerhof
Auf dem Alten Friedhof Meyerhof beginnt eine Reise in die Vergangenheit. Dort sind viele Persönlichkeiten bestattet, die in Werlte gelebt und gewirkt haben. Ein Rundgang auf dem Meyerhof lädt dazu ein, zehn Erinnerungsorte zu besuchen. An jedem dieser Erinnerungsorte liegt eine Geschichte zum Meyerhof oder bekannten Werlter Bürgern verborgen - bereit entdeckt zu werden.
Als Meyerhof wird in Werlte ein Flurstück bezeichnet, das durch die Haupt-, Post- und Molkereistraße begrenzt ist und eine Fläche von etwa 14 ha umfasst. Der Meyerhof in Werlte hat eine lange Geschichte, die bis ins 9. Jahrhundert zurückreicht. Er war ein großer bäuerlicher Betrieb und neben dem Schultenhof in Lathen der zweite große Verwaltungshof des Klosters Corvey. Die Straße Meyerhof, die von der Molkereistraße zur Kirche St. Sixtus führt, hält die Erinnerung an diesen Ort bis heute lebendig.
Dorfteich Vrees
Die großzügigen Brinke - vorwiegend mit Eichen bestandene Grünflächen - mit den dazwischen angesiedelten Bauernhöfen und der Dorfteich im Ortskern verleihen Vrees eine ganz besondere Atmosphäre. Im Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" errang Vrees 1994 und 1995 vom Landkreis- bis zum Bundesentscheid Gold- und Silbermedaillen. Der zentral gelegene Dorfteich mit seinem alten Backhaus stellt sich zu jeder Jahreszeit als wahrer Blickfang dar. Beim Backhaus veranstaltet der Heimatverein jeden ersten Sonntag im August einen Brotbacktag. Im Laufe des Jahres gibt es aber noch weitere Backaktionen wie Brötchen-, Stutenkerle- oder Pizzabacken.
Alle Sehenswürdigkeiten gibt es natürlich auch im Internet.
Internet: https://www.sgwerlte.de/freizeit-tourismus/poi-point-of-interest/#/de/werlte/default/search/POI/view:list/sort:relevance
Samtgemeinderat
Das Wappen der Samtgemeinde Werlte beschreibt ein fünfspeichiges Zahnrad, umgeben von vier goldenen Ähren auf rotem Grund.
Das Zahnrad mit seinen fünf Speichen steht für die fünf Gemeinden, die sich zur Samtgemeinde Werlte zusammengeschlossen haben: Lahn, Lorup, Rastdorf, Vrees und Werlte. Es steht im Zentrum des Wappenbildes, so wie auch Werlte der zentrale Ort der Samtgemeinde ist.
Die vier Ähren stehen für die übrigen Gemeinden der Samtgemeinde, deren Erbe und Struktur eher bäuerlicher Art sind. Der zentrale Ort Werlte hingegen entwickelte sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einem beachtlichen Industriestandort und einem überregionalen Einkaufszentrum. Das Zahnrad wurde dem Gemeindewappen Werlte entnommen.
Die Farben Rot und Gold finden sich hier ebenfalls wieder. Sie sind die Farben des alten Klosters Corvey, dem der Hümmling im hohen Mittelalter zehntpflichtig war.
Logo
Das Logo der Samtgemeinde Werlte stellt den Buchstaben "W", ergänzt durch einen weiteren Grundstrich, dar. Die fünf Grundstriche stehen für die Mitgliedsgemeinden Lahn (hellgrün/sand), Lorup (dunkelgrün), Vrees (blau/türkis), Werlte (rot/orange), Rastdorf (gelb). Die Striche sind farblich an die Wappen der einzelnen Gemeinden angelehnt. Sie verbinden sich im Logo zu einer Einheit, dem Logo der Samtgemeinde Werlte.
Dieses symbolisiert die Kompetenzen der Samtgemeinde:
Man denkt unkonventionell, modern, bürgernah und immer zum Wohle aller.
Ergänzt wird das Logo mit dem Slogan "fünf Gemeinden... eine Gemeinschaft". Dieser stärkt die Verbindung zwischen den fünf Mitgliedsgemeinden untereinander - alle sind gleichwertig und bilden eine Gemeinschaft.
Zahlen / Daten / Fakten
Samtgemeinde Werlte im Landkreis Emsland
poliz. Kennzeichen: EL
geographische Angaben
Höhenlage: 38 m über NN
Landschaft: Geestrücken des Hümmlings
Einwohner Samtgemeinde Werlte
Einwohner: 18.078
Fläche: 200,12 qkm
Einwohner pro qkm: 90
Gemeinde Lahn
Postleitzahl: 49757
Telefon-Vorwahl: 05951
Bürgermeister: Bernhard Winkler
Einwohner: 918
Fläche: 21,24 qkm
Einwohner pro qkm: 43
Gemeinde Lorup
Postleitzahl: 26901
Telefon-Vorwahl: 05954
Bürgermeister: Wilhelm Munk
Einwohner: 3.338
Fläche: 51,22 qkm
Einwohner pro qkm: 65
Gemeinde Rastdorf
Postleitzahl: 26901
Telefon-Vorwahl: 05956
Bürgermeister:
Hartmut Moorkamp
Einwohner: 1.109
Fläche: 26,33 qkm
Einwohner pro qkm 42
Gemeinde Vrees
Postleitzahl: 49757
Telefon-Vorwahl: 04479
Bürgermeister: Heribert Kleene
Einwohner: 1.975
Fläche: 37,57 qkm
Einwohner pro qkm: 53
Stadt Werlte
Postleitzahl: 49757
Telefon-Vorwahl 05951
Bürgermeister: Daniel Thele
Einwohner: 10.738
Fläche: 63,76 qkm
Einwohner pro qkm: 168
Die Ursprünge der Samtgemeinde Werlte reichen zum Teil bis in die Steinzeit zurück. Dies belegen die vielen Großsteingräber. In einer Schenkungsurkunde an das Kloster Corvey wurde der Hümmling und somit auch der Bereich der Samtgemeinde Werlte erstmalig 834 erwähnt. Später fiel der Hümmling unter anderem dem Herzogtum Arenberg, von 1810 bis 1813 dem napoleonischen Frankreich oder dem Königreich Preußen zu.
Mit dem Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden in den Räumen Leer und Aschendorf-Hümmling, das am 1. Januar 1973 in Kraft trat, wurden die Gemeinden Bockholte, Ostenwalde, Wehm und Wieste in die Gemeinde Werlte eingegliedert. Durch dieses Gesetz wurde auch die damalige Samtgemeinde Lorup aufgelöst. Von nun an bildeten die Gemeinden Werlte, Lahn, Lorup, Rastdorf und Vrees die Samtgemeinde Werlte.
Die einzelnen Gemeinderäte beschlossen, freiwillig die Samtgemeinde Werlte zu bilden. Damit kamen sie gesetzlichen Regelungen zuvor. Im Laufe der Zeit entwickelte sich ein positives und vertrauensvolles Miteinander zwischen den einzelnen Mitgliedsgemeinden. Die Samtgemeinde Werlte bietet ein gutes Angebot an Dienstleistungen sowie Handwerks- und Gewerbebetrieben. Ein breites Spektrum an Sport- und Freizeitangeboten (Sport- und Tennisplätze, Turnhallen, Hallenbad, Schießsportanlagen) lassen kaum Wünsche übrig. Darüber hinaus besteht ein gut ausgebautes Rad- und Wanderwegenetz. Für die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger hält die Samtgemeinde ein umfangreiches Angebot an Ärzten, Apotheken, Banken, Post, Schulen und Kindertagesstätten vor. Alle Mitgliedsgemeinden bieten ausreichend Bau- und Gewerbeflächen. Hier lässt es sich gut Wohnen, Leben und Arbeiten. In jedem der fünf von Wäldern, Heide und Moor umschlossenen Orte des Verbundes werden Sie herzlich aufgenommen.
Sehenswertes
Großsteingrab Werlte
Nördlich von Werlte liegt ein gewaltiges Steingrab (Sippengrab) der Jüngeren Steinzeit, die "Hoogen Stainer" (plattdeutsch für "Hohe Steine").
Die Grabkammer hat noch 14 Decksteine und weist eine innere Grablänge von 27,50 m auf. Ehemals befand sich um das Grab eine ovale Einfassungsmauer aus Findlingen, die jedoch bis auf wenige Steine im Laufe der Zeit verschwunden ist. Die Kammer ist die längste im "nordischen Kreis".
Bei Grabungen Ende des 19. Jahrhunderts wurden rund 150 Scherben gefunden, die mindestens zu 20 Gefäßen gehören, sowie mehrere Feuersteingeräte. Die Gefäße werden der Trichterbecherkultur zugeschrieben, die in die Zeit von 3500 bis 2000 v. Chr. datiert wird. Die Funde aus dem Steingrab werden heute im Landesmuseum Hannover aufbewahrt.
Bibelgarten Werlte
Mitten in Werlte befindet sich eine biblische Oase. Der Bibelgarten lädt ein zum Verweilen, Spazierengehen und den Wandel der Natur zu erleben. Er macht die biblische Lebenswelt erfahrbar und bietet Gelegenheit, über die Bibel ins Gespräch zu kommen und nachzusinnen.
Der Bibelgarten beherbergt über 80 verschiedene Pflanzenarten, bekannte und unbekannte. Alle haben einen Bezug zur Bibel. Sie dienten in biblischen Zeiten als Lebensgrundlage, als Gewürze, Heilmittel oder Düfte. Heute veranschaulichen sie den Alltag der damaligen Menschen. Zugleich erinnern sie an biblische Gleichnisse, Geschichten und Gedichte und eröffnen einen ungewohnten Zugang zur Bibel.
Heimathaus Rastdorf
Das Rastdorfer Heimathaus ist in Anlehnung an das letzte Rastdorfer Kolonistenhaus entstanden. Es stammt aus Herßum (Samtgemeinde Herzlake), wo es abgetragen und in Rastdorf in den Jahren 1992 bis 1994 als Heimathaus wieder aufgebaut worden ist. Seitdem verstärkt es die Heimat- und Kulturarbeit sowie das Miteinander in der Gemeinde.
Mittlerweile wurde das Haus um weitere Gebäude wie die Remise oder das Backhaus ergänzt.
Krulls Hus Lorup
Der Hof Krull muss schon um das Jahr 1000 bestanden haben. Mit den Jahrhunderten bauten die Besitzer den Hof mehrmals um. Krulls Hus brannte ab, wurde wiederaufgebaut und zeitweise als Notkirche genutzt. Schließlich restaurierten viele freiwillige Helfer aus Lorup das Gebäude. Es dient heute der Dorfgemeinschaft als Begegnungsstätte, Ausstellungsmöglichkeit und für Heimatabende. Im Laufe der letzten Jahre wurden auf dem Hofgelände Krull zusätzlich ein Glockenturm, ein Heuerhaus, eine alte Werkstatt und ein Bronzedenkmal errichtet.
Naturschutzgebiet Theikenmeer / Naturparkstation
Das 250 ha große Naturschutzgebiet Theikenmeer befindet sich zwischen Werlte und Sögel. 1991 wurde das Naturschutzgebiet um weitere 40 ha extensiv genutztem Hochmoorgrünland erweitert. Es dient als Lebensraum für bedrohte Pflanzen und Tiere der Hochmoorrandbereiche.
Das Hochmoorgrünland ist außerdem von großer Bedeutung für Wiesenvogelarten.
Das noch 1970 tot geglaubte Vogelreservat Theikenmeer ist heute wieder eines der bedeutendsten Naturschutzgebiete Nordwestdeutschlands. Mehrere Untersuchungen belegten seine beispiellose Artenvielfalt. Auch die als modellhaft empfundene Renaturierung findet seit vielen Jahren internationale Beachtung.
Die ehemalige Scheune des Hofes Meyerrenken beherbergt die barrierefreie Ausstellung der Naturparkstation mit dem Titel "Natur-Zeit-Mensch" und zeigt das Zusammenspiel dieser drei Faktoren im Laufe der Geschichte von der Entstehung des Hümmlings bis heute. Mit einem interaktiven Angebot spricht die Ausstellung verschiedene Altersgruppen an und lädt zu einer Zeitreise durch die Geschichte des "freien Hümmlings" ein. Für Kinder steht eine Kinderecke mit interaktivem Quiz, Mitmachangeboten und einer Liveübertragung zum Schleiereulenkasten vor Ort bereit.
Auf dem dazugehörigen Außengelände werden auf einem Rundwanderweg, der "Theikenmeerrunde", die Informationen erlebbar. Von einem Aussichtsturm und verschiedenen Beobachtungsplattformen erhalten Naturbegeisterte ganz besondere Aus- und Einblicke in das Theikenmeer und die Bedeutung des Naturschutzgebietes.
Heimathaus Lahn
Das heutige Heimathaus der Gemeinde Lahn entstand ursprünglich um 1870 in Wachtum. Im Jahre 1920 wurde das Haus nach Lahn umgesetzt und diente als Wohnhaus. Schließlich kaufte die Gemeinde Lahn das alte Fachwerkhaus.
Seit seinem Wiederaufbau 1992 am Dorfteich an der Ahmsener Straße, wo früher die alte Viehwaage stand, dient es als Heimathaus. Beim Aufbau erbrachten die Mitglieder der Feuerwehr und der Vereine erhebliche Eigenleistungen.
Alter Friedhof Meyerhof
Auf dem Alten Friedhof Meyerhof beginnt eine Reise in die Vergangenheit. Dort sind viele Persönlichkeiten bestattet, die in Werlte gelebt und gewirkt haben. Ein Rundgang auf dem Meyerhof lädt dazu ein, zehn Erinnerungsorte zu besuchen. An jedem dieser Erinnerungsorte liegt eine Geschichte zum Meyerhof oder bekannten Werlter Bürgern verborgen - bereit entdeckt zu werden.
Als Meyerhof wird in Werlte ein Flurstück bezeichnet, das durch die Haupt-, Post- und Molkereistraße begrenzt ist und eine Fläche von etwa 14 ha umfasst. Der Meyerhof in Werlte hat eine lange Geschichte, die bis ins 9. Jahrhundert zurückreicht. Er war ein großer bäuerlicher Betrieb und neben dem Schultenhof in Lathen der zweite große Verwaltungshof des Klosters Corvey. Die Straße Meyerhof, die von der Molkereistraße zur Kirche St. Sixtus führt, hält die Erinnerung an diesen Ort bis heute lebendig.
Dorfteich Vrees
Die großzügigen Brinke - vorwiegend mit Eichen bestandene Grünflächen - mit den dazwischen angesiedelten Bauernhöfen und der Dorfteich im Ortskern verleihen Vrees eine ganz besondere Atmosphäre. Im Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" errang Vrees 1994 und 1995 vom Landkreis- bis zum Bundesentscheid Gold- und Silbermedaillen. Der zentral gelegene Dorfteich mit seinem alten Backhaus stellt sich zu jeder Jahreszeit als wahrer Blickfang dar. Beim Backhaus veranstaltet der Heimatverein jeden ersten Sonntag im August einen Brotbacktag. Im Laufe des Jahres gibt es aber noch weitere Backaktionen wie Brötchen-, Stutenkerle- oder Pizzabacken.
Alle Sehenswürdigkeiten gibt es natürlich auch im Internet.
Internet: https://www.sgwerlte.de/freizeit-tourismus/poi-point-of-interest/#/de/werlte/default/search/POI/view:list/sort:relevance
Samtgemeinderat
- Kewe, Ludger Samtgemeindebürgermeister
- Al Said, Kerim CDU-Fraktion
- Albers, Bernhard CDU-Fraktion
- Book, Wilhelm CDU-Fraktion
- Gerdes, Michael CDU-Fraktion, Ratsvorsitzender
- Grönheim, Elisabeth CDU-Fraktion
- Holthaus, Birgit CDU-Fraktion
- Hömmken, Christoph CDU-Fraktion
- Kleene, Heribert CDU-Fraktion
- Kröger, Ralf CDU-Fraktion
- Lembeck, Wolfgang CDU-Fraktion
- Lünswilken, Gerhard CDU-Fraktion
- Moorkamp, Hartmut CDU-Fraktion
- Schmalfeldt, Jörg CDU-Fraktion
- Schmidt, Stefan CDU-Fraktion
- Schmits, Matthias CDU-Fraktion
- Stürmeyer, Werner CDU-Fraktion
- Thele, Daniel CDU-Fraktion
- Tholen, Katarzyna CDU-Fraktion
- Wessels, Heinrich CDU-Fraktion
- Winkler, Bernhard CDU-Fraktion
- Lindholz, Jessika DIE GRÜNEN/DIE LINKE
- Henseleit, Werner DIE GRÜNEN/DIE LINKE
- Wilken-Wösthaus, Heidi DIE GRÜNEN/DIE LINKE
- Klaß, André FDP-Fraktion
- Nienaber, Bernhard FDP-Fraktion
- Grote, Hans-Wilhelm SPD-Fraktion
- Lorenz, Christoph SPD-Fraktion
- Röben, Werner SPD-Fraktion
- Sturm, Brigitte SPD-Fraktion
- Gerdes, Heiner Einzelkandidat
Das Wappen der Samtgemeinde Werlte beschreibt ein fünfspeichiges Zahnrad, umgeben von vier goldenen Ähren auf rotem Grund.
Das Zahnrad mit seinen fünf Speichen steht für die fünf Gemeinden, die sich zur Samtgemeinde Werlte zusammengeschlossen haben: Lahn, Lorup, Rastdorf, Vrees und Werlte. Es steht im Zentrum des Wappenbildes, so wie auch Werlte der zentrale Ort der Samtgemeinde ist.
Die vier Ähren stehen für die übrigen Gemeinden der Samtgemeinde, deren Erbe und Struktur eher bäuerlicher Art sind. Der zentrale Ort Werlte hingegen entwickelte sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einem beachtlichen Industriestandort und einem überregionalen Einkaufszentrum. Das Zahnrad wurde dem Gemeindewappen Werlte entnommen.
Die Farben Rot und Gold finden sich hier ebenfalls wieder. Sie sind die Farben des alten Klosters Corvey, dem der Hümmling im hohen Mittelalter zehntpflichtig war.
Logo
Das Logo der Samtgemeinde Werlte stellt den Buchstaben "W", ergänzt durch einen weiteren Grundstrich, dar. Die fünf Grundstriche stehen für die Mitgliedsgemeinden Lahn (hellgrün/sand), Lorup (dunkelgrün), Vrees (blau/türkis), Werlte (rot/orange), Rastdorf (gelb). Die Striche sind farblich an die Wappen der einzelnen Gemeinden angelehnt. Sie verbinden sich im Logo zu einer Einheit, dem Logo der Samtgemeinde Werlte.
Dieses symbolisiert die Kompetenzen der Samtgemeinde:
Man denkt unkonventionell, modern, bürgernah und immer zum Wohle aller.
Ergänzt wird das Logo mit dem Slogan "fünf Gemeinden... eine Gemeinschaft". Dieser stärkt die Verbindung zwischen den fünf Mitgliedsgemeinden untereinander - alle sind gleichwertig und bilden eine Gemeinschaft.
Zahlen / Daten / Fakten
Samtgemeinde Werlte im Landkreis Emsland
poliz. Kennzeichen: EL
geographische Angaben
Höhenlage: 38 m über NN
Landschaft: Geestrücken des Hümmlings
Einwohner Samtgemeinde Werlte
Einwohner: 18.078
Fläche: 200,12 qkm
Einwohner pro qkm: 90
Gemeinde Lahn
Postleitzahl: 49757
Telefon-Vorwahl: 05951
Bürgermeister: Bernhard Winkler
Einwohner: 918
Fläche: 21,24 qkm
Einwohner pro qkm: 43
Gemeinde Lorup
Postleitzahl: 26901
Telefon-Vorwahl: 05954
Bürgermeister: Wilhelm Munk
Einwohner: 3.338
Fläche: 51,22 qkm
Einwohner pro qkm: 65
Gemeinde Rastdorf
Postleitzahl: 26901
Telefon-Vorwahl: 05956
Bürgermeister:
Hartmut Moorkamp
Einwohner: 1.109
Fläche: 26,33 qkm
Einwohner pro qkm 42
Gemeinde Vrees
Postleitzahl: 49757
Telefon-Vorwahl: 04479
Bürgermeister: Heribert Kleene
Einwohner: 1.975
Fläche: 37,57 qkm
Einwohner pro qkm: 53
Stadt Werlte
Postleitzahl: 49757
Telefon-Vorwahl 05951
Bürgermeister: Daniel Thele
Einwohner: 10.738
Fläche: 63,76 qkm
Einwohner pro qkm: 168