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Ökostrom

Bezug von Ökostrom zur Grundversorgung des Gebäudes

Unter Ökostrom versteht man Strom, der zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien gewonnen und vermarktet wird. Andere Bezeichnungen lauten "Grüner Strom" oder "Naturstrom". Erneuerbare Energien wie Wind- und Wasserkraft, Biomasse, Erd- und Sonnenlicht stehen uns unendlich zur Verfügung und stärken die regionale Wertschöpfung. Kohle, Kernenergie, Erdöl und Erdgas sind hingegen endlich, klimaschädlich und müssen größtenteils importiert werden, insbesondere aus politisch instabilen Regionen. Vielen Verbrauchern ist es ein Anliegen, dass sowohl die Umweltbelastungen als auch die Gefahren der Stromerzeugung reduziert werden und wählen deshalb einen Ökostromtarif. Bei der Anbieterauswahl sollte allerdings folgendes beachtet werden: Es gibt Anbieter, die per Herkunftsnachweis belegen, dass der Strom aus 100 Prozent erneuerbarer Energie stammen. Herkunft dieser Quelle sind oftmals Wasserkraftwerke aus Norwegen oder Österreich, also grüne Energie, die ohnehin produziert wird.

Wichtiger als die Herkunft ist also ein Nachweis über die zusätzliche Erzeugung ökologischen Stroms. Seriöse Ökostrom-Labels verlangen diese Bestätigung. So können Verbraucher bei der Abnahme von Ökostrom auf tatsächlichen Nutzen für die Energiewende achten. Die Verbraucherzentrale empfiehlt das ok-Power-Label, Grüner-Strom-Label und Eco-Top-Ten.