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5.4 Chronische Erkrankungen

5.4 Chronische Erkrankungen

Mit zunehmendem Alter erhöht sich das Risiko für Erkrankungen. Lang andauernde Krankheiten, die nicht vollständig geheilt werden können und eine andauernde oder wiederkehrend erhöhte Inanspruchnahme von Leistungen des Gesundheitssystems nach sich ziehen, werden als chronisch bezeichnet. Eine einheitliche Definition existiert nicht.

Zu den chronischen Krankheiten zählen Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie koronare Herzkrankheit und Schlaganfall, Diabetes, Krebs und Atemwegserkrankungen. In Deutschland entfallen auf diese genannten Krankheiten drei Viertel der Todesfälle und rund ein Viertel der Krankheitskosten. Vor allem chronische Muskel-Skelett-Erkrankungen, psychische Erkrankungen, Seh- oder Hörbeeinträchtigungen sowie genetisch verursachte Krankheiten tragen erheblich zur Krankheitslast der Bevölkerung bei. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Diabetes und Atemwegserkrankungen werden durch vier wichtige Faktoren beeinflusst: Fehlernährung, mangelnde körperliche Aktivität, Tabakkonsum und exzessiver Alkoholkonsum.

Mit der richtigen Vorsorge ist es möglich, die Ausbildung der Krankheiten zu verhindern oder die Schwere des Verlaufs zu mildern. Menschen mit chronischen Erkrankungen stehen bestimmte Behandlungsprogramme und Rehabilitationsmaßnahmen zur Verfügung.

Informationen dazu gibt es bei Hausärztinnen und -ärzten. Patienten können sich unter bestimmten Umständen von der Zuzahlung bei den Krankenkassen befreien lassen.

Weitere Informationen zur Zuzahlungsbefreiung gibt es in dieser Broschüre.