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Geburt und Nachsorge

2.1 Sana Kliniken Leipziger Land - Borna

Intensive Betreuung von Anfang an
Es gibt nicht das eine Patentrezept für die Geburt. Aus diesem Grund arbeiten wir nach der Philosophie "Sicher und individuell". Wir möchten, dass Sie selbst bestimmen, wie Sie Ihr Baby auf die Welt bringen und Ihnen dabei die größtmögliche Sicherheit bieten. Mit diesem Ansatz betreuen wir circa 1.000 Geburten pro Jahr und gehören damit zu den größten Geburtskliniken in Sachsen. Für die Entbindungen stehen moderne Entbindungsbetten mit je einer separaten Sanitäreinheit, ein Entbindungsraum mit einer großen Wanne für Wassergeburten, ein Ruhe- und ein Aufenthaltsraum und moderne Überwachungstechnik für Wehen und Herztöne zur Verfügung. Die werdenden Mütter können sich zwischen Entbindungsbett, Geburtswanne oder Gebärhocker entscheiden.

Nach der Geburt ermöglichen eigens hergerichtete Rooming-in-Zimmer den so wichtigen engen Kontakt des Babys zu Mutter und Familie. Die Geburtsklinik trägt seit vielen Jahren das von der WHO und UNICEF verliehene Prädikat "Babyfreundliches Krankenhaus".

Spitzenmedizin für die Kleinsten der Kleinen
In Borna sind Babys in den besten Händen. Möglich wird das durch die enge Kooperation der Abteilung für Geburtshilfe mit der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. Kinderärzte mit der Spezialisierung Neugeborenenmedizin sind rund um die Uhr im Haus erreichbar. Neugeborene mit gesundheitlichen Problemen werden auf der kinderärztlichen Intensivbetreuungseinheit auf dem neuesten Stand betreut. Herzstück der Station sind vier Mutter-Kind-Zimmer. Sie sind mit Inkubator und / oder Wärmebettchen ausgestattet. In diesen eigens hergerichteten Rooming-in-Zimmern können die Mütter rund um die Uhr mit ihren Neugeborenen zusammenbleiben. Somit wird die Mutter-Kind-Bindung von Anfang an intensiv gefördert. Zudem gibt es drei Patientenzimmer, die individuell genutzt werden können. Die neue Station bietet insgesamt mehr Platz und Privatsphäre für die Eltern, die viele Stunden im Krankenhaus verbringen. Die Erweiterung und Umgestaltung der Neugeborenen-Intensivstation stärkt das familienzentrierte und entwicklungsfördernde Konzept der Klinik.

Spezialisierte Medizin für die Kleinsten
Die Neugeborenenintensivstation ist Teil des Perinatalzentrums der Stufe II. Das Zentrum hat die Aufgabe, Neugeborenen, die eine besondere Betreuung benötigen, einen guten Start ins Leben zu ermöglichen. Betreut werden können Kinder ab der 29. SSW und frühgeborene Zwillinge ab der 30. SSW.
Alle an der Geburt beteiligten Fachdisziplinen - von der Geburtshilfe über die Anästhesie bis zur Neugeborenmedizin - arbeiten rund um die Uhr unter einem Dach zusammen. Zirka 15 % aller neugeborenen Kinder werden auf der Neugeborenenintensivstation betreut.

Kontakt
Chefarzt Dr. med. Bert Hennig
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Kinderkardiologie, Pädiatrische Intensivmedizin
Rudolf Virchow-Str. 2 / 04552 Borna
Borna (b. Leipzig), Ärztehaus (Bus) oder Borna (b. Leipzig), Klinikum (Bus)
Parken: Parkhaus, Parkplätze vor der Klinik
  • Zentrale Notaufnahme (24 Stunden besetzt):
  • Telefon: 03433 210
  • Terminvereinbarung:
  • Telefon: 03433 21-1601
  • Klinik für Kinder- und Jugendmedizin:
  • Telefon: 03433 21 1618
  • Kinderstation / Neonatologie (Mo.-Fr. 08:00-16:00 Uhr):
  • Telefon: 03433 21-1616 / 03433 21-1615
Kinderschutzgruppe
  • Fr. Dipl. Psych. Burdack / Fr. Dr. med. Schönbach
  • Telefon: 03433 21-1606
  • Erreichbarkeit außerhalb der Dienstzeiten
  • Telefon: 03433 21-1615
2.2 Muldentalkliniken Grimma und Wurzen

Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Muldentalkliniken am Standort Wurzen betreut Säuglinge, Kleinkinder, Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr - unabhängig von der Art ihrer Erkrankung, einschließlich kinderchirurgischer Patienten. In enger Zusammenarbeit mit unserer Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe betreuen wir Neugeborene und Frühgeborene ab der 32. Schwangerschaftswoche, Risiko- sowie kranke Neugeborene. Die ständige Anwesenheit eines Kinderarztes, speziell ausgebildeter Kinderkrankenschwestern und unsere umfangreiche technische Ausrüstung gewährleisten eine hochqualifizierte Betreuung. Die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Standort Grimma wird konsiliarisch betreut. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit der kinderpsychiatrischen Institutsambulanz Standort Wurzen des Helios Park-Klinikums Leipzig, die sich auf dem Gelände der Muldentalkliniken am Standort Wurzen befindet.

Folgende Leistungen der Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin sind besonders zu erwähnen:
  • 24 Stunden Kindernotfallambulanz
  • 2 x wöchentlich ambulante Sprechstunde durch niedergelassenen Kinderchirurgen, ambulante und stationäre kinderchirurgische Operationen
  • ambulante und stationäre spezialisierte Ultraschalldiagnostik
  • Neugeborenen-Ultraschall inkl. Hüften, Herz, Nieren und Schädel
  • Malabsorptionsdiagnostik
  • bei Bedarf Organisation spezieller Hilfsangebote für Kinder und Eltern
  • 2 x monatlich Elterninformationsabend für werdende Eltern
  • 1 x monatlich Geschwisterschule für Kinder ab 4 Jahre
  • Mitaufnahme eines Elternteils auf der Kinderstation
  • Sozialdienst im Haus
  • Nachbetreuung durch Hebammen
Medizinische Versorgungszentren (MVZ) der Muldentalkliniken zu Geburt und Nachsorge:

MVZ am Standort Wurzen
Praxis für Kinder- und Jugendmedizin
Kutusowstr. 70 / 04808 Wurzen
Telefon: 03437 9378-1621

MVZ am Standort Wurzen
Praxis für Gynäkologie und Geburtshilfe
Kutusowstr. 70 / 04808 Wurzen
Telefon: 03437 9378-1641

MVZ am Standort Wurzen
(Außenstelle Brandis)
Praxis für Gynäkologie und Geburtshilfe
Hauptstr. 34 / 04821 Brandis
Telefon: 03437 9378-1711

MVZ am Standort Colditz
Praxis für Gynäkologie und Geburtshilfe
Nicolaistr. 2 / 04680 Colditz
Telefon: 03437 9378-1731

MVZ am Standort Grimma
Praxis für Gynäkologie und Geburtshilfe
Kleiststr. 5 / 04668 Grimma
Telefon: 03437 9378-1691

Muldentalkliniken Standort Wurzen
Kutusowstr. 70 / 04808 Wurzen
Wurzen, Kutusowstraße / Krankenhaus (Bus)
Zentrale: 03437 9378-3000
Notfallambulanz: 03437 9378-3560
Kinder- und Jugendstation: 03437 9378-3461
Stations-Sekretariat: 03437 9378-3452
Kreißsaal: 03437 9378-3442
Kinderschutzgruppe
Fr. CÄ Dr. med. Katrin Gröger: 03437 9378-3460

Muldentalkliniken Standort Grimma
Kleiststr. 5 / 04668 Grimma
Grimma, Krankenhaus (Bus)
Zentrale: 03437 9378-4000
Notfallambulanz: 03437 9378-4560
Kreißsaal: 03437 9378-4440

2.3 HELIOS Park-Klinikum Leipzig

Die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie behandelt Kinder und Jugendliche von 0 -18 Jahren ambulant, in der Tagesklinik oder vollstationär zur Krisenintervention, Diagnostik und Therapie. Die Behandlung orientiert sich an den therapeutischen Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen. Es stehen multiprofessionelle und multimodale Methoden zur Verfügung.

Leistungsspektrum
  • Entwicklungs- und Verhaltensstörungen
  • Posttraumatische Belastungsstörungen
  • Anpassungsstörungen
  • Psychosen
  • psychosomatische Störungen
  • Essstörungen
  • Drogenabhängigkeit
  • ADHS
  • Depressive Störungen
  • Angststörungen
  • Zwangsstörungen
  • Frühe Interaktionsstörungen
Zugangswege: Patienten, die kinder- und jugendpsychiatrische Diagnostik, Begutachtung und Therapie benötigen, können sich in der Ambulanz des Park-Klinikum Leipzig bzw. in den Außenstellen in Borna, Wurzen bzw. Torgau melden. Es erfolgt ein ambulantes Gespräch zur Klärung der weiteren Vorgehensweise und Zuweisung zum passenden Behandlungssetting.

Kontakt
Helios Park-Klinikum Leipzig
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie
Morawitzstr. 2 / 04289 Leipzig
Telefon: 0341 8641251
E-Mail: andries.korebrits@helios-gesundheit.de
Leipzig, Russenstraße (Bus)

Institutsambulanz Leipzig
Telefon: 0341 864 1301
Außerhalb der Öffnungszeiten:
Telefon: 0341 864 1000

Kompetenzzentrum Borna
Bahnhofstr. 6 / 04552 Borna
Telefon: 03433 7788810
Borna (b. Leipzig), Bahnhofstr. / Markt

Kompetenzzentrum Wurzen
Kutusowstr. 70 / Haus 6
Telefon: 03425 8565910
Wurzen, Kutusowstraße / Krankenhaus (Bus)

2.4 Geburtshaus und Hausgeburt

Eine Praxis in Kitzscher ermöglicht auch die Geburt im Geburtshaus oder eine Geburt zu Hause (Hausgeburt). Die Hebammenleistungen werden dabei von der Krankenkasse übernommen. Die Hebammen des Geburtshauses "Willkommen im Leben" haben sich zum Ziel gesetzt,
  • die Frauen und Paare bei einem der schönsten und wichtigsten Ereignisse im Leben zu begleiten
  • dass Frauen Schwangerschaft und Geburt bewusst und als etwas Natürliches erleben
  • das Wohl und die Sicherheit von Mutter und Kind in den Mittelpunkt zu stellen
  • mit ihrer traditionellen Hebammenarbeit wollen sie Frauen und Paare rund um die Geburt kompetent begleiten und unterstützen.
Kontakt
Hebammenpraxis & Geburtshaus "Willkommen im Leben"
Beate Grziwnatzki-Seidel
Trageserstr. 24-26 / 04567 Kitzscher
Telefon: 034345 60418 / Mobil 0177 4799889
E-Mail: hebamme-beate@freenet.de
Internet: www.landhebammenpraxis.de
Kitzscher, Busplatz (Bus)

2.5 Baby-Blues im Wochenbett

Kurz nach der Geburt fühlen sich viele Mütter durch den starken Hormonabfall plötzlich niedergeschlagen und ängstlich (Baby Blues). Hellt sich die Stimmung nach ein paar Tagen nicht wieder auf, kann das ein Anzeichen für eine Wochenbett-Depression sein, die monatelang anhalten kann. Die Symptome einer Wochenbett-Depression sind anhaltende Niedergeschlagenheit, Freud- und Antriebslosigkeit, Reizbarkeit, Angstattacken und Schlafstörungen. Oft kommen zwiespältige Gefühle dem Kind gegenüber oder übersteigerte Ängste hinzu, eine schlechte Mutter zu sein und dem Kind nicht gerecht werden zu können. Geschätzt sind etwa 10-15 % der Mütter von einer Wochenbett-Depression betroffen. Häufig sind es Frauen, die zu Depressionen neigen oder bereits nach früheren Geburten eine Depression hatten.

Aber auch Mütter in einer schwierigen Lebenssituation, sich alleingelassen fühlen oder übermäßigem Stress ausgesetzt sind, können in einen länger andauernden depressiven Zustand geraten. Die Behandlung einer Wochenbett-Depression hängt von ihrem Schweregrad ab. In vielen Fällen helfen schon Anteilnahme und Zuwendung sowie tatkräftige praktische Unterstützung und Entlastung im neuen Alltag. Eine anhaltende oder schwere Depression dagegen ist eine ernste Erkrankung und muss ärztlich behandelt werden. Es ist wichtig, dass eine Wochenbett-Depression von Fachkräften eingeschätzt und behandelt wird. Deshalb sollten Mütter mit einer länger anhaltenden Niedergeschlagenheit Rat und Hilfe suchen. (Quelle: www.familienplanung.de/schwangerschaft/nach-der-geburt/)

Ansprechpersonen
Vor allem in der Zeit der Wochenbettbetreuung kann die Hebamme eine wichtige Ansprechpartnerin sein. Erfahrene Hebammen kennen die Schwierigkeiten, die bei Frauen nach der Geburt auftreten können. Auch Haus-, Frauen- oder Kinderärztinnen und -ärzte können weiterhelfen.

2.6 Unterstützung im Alltag mit Baby oder Kleinkind

"Schritt für Schritt" oder "Frühe Besuche"
Sie erwarten ein Kind. Sie haben ein neugeborenes Baby, ein oder mehrere Kinder im Alter von 1 - 3 Jahren und Sie brauchen Hilfe in Ihrem Alltag. Bei besonderem Unterstützungsbedarf kann Sie eine Familienhebamme, ein/e Familiengesundheitspfleger/-in oder eine sozialpädagogische Fachkraft ganz bequem zu Hause begleiten.

Wie lange werden Sie begleitet?
Eine Familienhebamme kann Sie und Ihre Familie bis zum 1. Geburtstag des Babys begleiten. Eine Sozialpädagogin kann für Familien mit Kindern im Alter von 1-3 Jahren eine hilfreiche Unterstützung sein.

Welche Unterstützung und Informationen erhalten Sie?
Wenn Sie ein Kind erwarten
  • bei der Vorbereitung auf die Geburt Ihres Kindes
  • bei allen Fragen während der Schwangerschaft
  • bei der Vorbereitung auf das Leben mit dem Baby
  • bei Behörden- und Arztbesuchen
  • bei der Klärung lebenspraktischer Fragen
Wenn Ihr Baby da ist
  • bei der Bewältigung des Alltags mit Ihrem Baby
  • bei der Pflege und Versorgung
  • bei Fragen zum Stillen und zur Ernährung
  • bei der körperlichen und seelischen Entwicklung des Babys
  • bei Unsicherheiten im Umgang mit dem Baby
  • bei allen Fragen zur Gesundheit
Wenn Ihr Kind wächst
  • bei Behörden- und Arztbesuchen
  • bei allen Fragen zur Erziehung
  • bei der körperlichen und seelischen Entwicklung des Kindes
  • bei der Klärung lebenspraktischer Fragen
"Wenn es Ihnen gut geht, dann geht es auch Ihrem Kind gut."

Kontakt
Landratsamt Landkreis Leipzig
Angebot Frühe Hilfen
Karl-Marx-Str. 22 / Haus 2 / 04668 Grimma
Telefon: 03437 984 2352 o. 03437 984 2369
E-Mail: fruehehilfen@lk-l.de
Grimma, Bahnhof (Zug / Bus)

2.7 Schreibaby

Ein Kind zu bekommen oder zu haben, ist wunderschön! Damit es gesund aufwächst, bedarf es aber auch vieler Mühe und großer Umsicht. Babys brauchen rund um die Uhr Ihre Aufmerksamkeit. Einige Babys schreien viel und manchmal sehr lange.

Auch wenn erneutes Füttern, Windelwechseln, Herumtragen oder sanftes Wiegen nichts nützen und Sie entnervt, kraftlos oder verzagt sind - bleiben Sie geduldig! Schütteln Sie niemals Ihr Baby, denn Schütteln ist lebensgefährlich! Wenn Ihr Baby schreit, hat es immer einen Grund dafür; auch wenn Sie ihn nicht gleich erkennen. Gesunde Säuglinge schreien durchschnittlich zwei bis drei Stunden am Tag - manchmal aber auch viel länger. Hier finden Sie Tipps und Unterstützung, wenn Ihr Baby viel schreit: www.elternsein.info/schreien/baby-schreit-viel

2.8 Checkliste Bbrehördengänge nach der Geburt
  • Arbeitgeber / Finanzamt
  • Kinderfreibetrag
  • Jugendamt
  • Vaterschaftsanerkennung / Sorgerechtsklärung
  • Stadt / Gemeinde
  • Krippen- oder Kita- bzw. Tagespflegeplatz beantragen
  • Versicherung (Hausrat-, Haftpflicht- und Unfallversicherung)
  • Kind/er anmelden
  • Rentenversicherung
  • (www.deutsche-rentenversicherung.de)
    Elternzeit übermitteln (Dokument: V0800 und V0820)
    Väter max. 2 Monate rückwirkend
  • Abfallwirtschaft
  • Kind/er anmelden

  • Finanzen
    • Agentur für Arbeit-Familienkasse
    • Kindergeld / -zuschlag
    • Landkreis: Sozialamt-Elterngeldstelle
    • Eltern- / und Landeserziehungsgeld
    • Landkreis: Sozialamt-Wohngeldstelle
    • Wohngeld
    • Landkreis: Jugendamt
    • Unterhaltsvorschuss
    • Landkreis: Kommunales Jobcenter
    • Bildung- und Teilhabe
    • Landkreis: Jugendamt
    • Übernahme Elternbeitrag