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Leben mit Beeinträchtigungen - Hilfreiche Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner

Treuhandstiftung Zukunft Sport

Der KreisSportBund Helmstedt unterstützt Sportvereine und Fachverbände, die sich stark machen für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche. Die Integration von jungen Menschen in Sportvereinen kann erwiesenermaßen einen Beitrag leisten, Kinder stärker an der Gesellschaft teilhaben zu lassen. Sport verbindet ohne Blick auf Hautfarbe, Religion, Status oder finanzielle Hintergründe. Sportvereine sind wichtige Orte für ein lebenslanges Bewegen und Lernen.

Unterstützt wird die Stiftung durch die Volksbank eG, der Kreis Wohnungsbaugesellschaft Helmstedt und Sport-Thieme.

Willkommen im Verein. Soziale Teilhabe im Sport

Menschen in sozial schwierigen Lebenslagen können durch das Projekt aktives Mitglied in einem Sportverein werden. Der Zugang zu Bewegungsangeboten im Verein wird erleichtert, finanzielle Hürden abgebaut und Kontakte vermittelt. In den ersten zwölf Monaten werden die Mitgliedsbeiträge (max. bis zu 120 €) finanziert. Voraussetzung für die Teilnehmenden ist der Bezug von Leistungen nach SGB II (Bürgergeld), der Ausschluss anderer Fördermöglichkeiten sowie eine noch nicht bestehende Mitgliedschaft im Sportverein. Das Projekt "Willkommen im Verein. Soziale Teilhabe im Sport" wird gefördert vom LandesSportBund Niedersachsen aus Mitteln der Finanzhilfe des Landes Niedersachsen. Zusätzlich unterstützt die Braunschweigische Sparkassenstiftung die Umsetzung im Landkreis Helmstedt.

Leben mit Beeinträchtigungen - Hilfreiche Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner

Inklusion im Landkreis Helmstedt

Die Inklusionsbeauftragte des Landkreises Helmstedt arbeitet gemeinsam mit Betroffenen und Fachleuten an der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Die Aufgabe besteht darin, die selbstbestimmte Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen am Leben zu verbessern. Es geht auch darum, den Mehrwert gemeinsamen Lebens stärker ins Bewusstsein der Menschen zu bringen.

Inklusionsarbeit ist eine ganzheitlich angelegte und koordinierende Querschnittsaufgabe. Sie trägt dazu bei, unterschiedliche Bedürfnisse der Menschen mit Einschränkungen, in Planungen und Konzepten zu berücksichtigen. Dazu sollen Barrieren abgebaut, Diskriminierung verhindert und Interessen sichtbar gemacht werden.

Seit 2020 liegt im Landkreis Helmstedt der 1. Aktionsplan Inklusion vor. Dieser entstand durch die gemeinsame Arbeit von Betroffenen sowie den Trägern der freien Wohlfahrtspflege, Vertreterinnen und Vertretern unterschiedlicher Professionen und Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeitern.

Um die komplexe Thematik "Inklusion" angemessen bearbeiten zu können, mussten Mitstreiterinnen und Mitstreiter gefunden und neue Strukturen gebildet werden. Nachdem am 03. April 2019 die Steuerungsgruppe Inklusion zum ersten Mal getagt hatte, gründeten sich mehrere Arbeitsgruppen. Diese befassten sich mit den Themenfeldern "Freizeit, Sport, Kultur, Gebäude und Wohnen, Mobilität", "Bildung, Jugend, Familie", "Soziales, Gesundheit, Pflege und Älter werden" sowie "Arbeit, Erwachsenenbildung, Ausbildung, Integration".

Da Inklusion ein dynamischer Prozess ist, braucht es die Mitwirkung vieler Menschen, heute und in Zukunft. Es kann nur verändert werden, wofür wir uns heute einsetzen.

"Die Zukunft ist nicht etwas, das uns einfach passiert.
Wir gestalten sie selbst."
Rainer Maria Rilke

Wenn Ihnen die Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen wichtig ist, beteiligen Sie sich an der Inklusionsarbeit im Landkreis Helmstedt und kontaktieren Sie mich gerne:

Dr. Christina Trittel, Inklusionsbeauftragte des Landkreises Helmstedt

Stabsstelle Integrierte Sozialplanung
Südertor 6, 38350 Helmstedt
Sprechzeit nach Vereinbarung
Telefon: 05351 121-2275
E-Mail: christina.trittel@landkreis-helmstedt.de

Internet: https://www.landkreis-helmstedt.de/unser-landkreis/inklusionsbeauftragte/

Chancengleichheit bei Behinderung

Chancengleichheit zwischen Anspruch und Wirklichkeit - so ließe sich das Thema kurz umreißen, blickt man auf die tatsächliche Chancengleichheit von Menschen mit Behinderung in unserer Gesellschaft.

Obwohl es zahlreiche gesetzliche "Absichtserklärungen" in Bezug auf die Gleichbehandlung gibt, zeigt die Wirklichkeit ihr wahres Gesicht: In unzähligen Lebensbereichen stoßen Menschen mit Einschränkungen immer wieder an Grenzen, die ihre Andersartigkeit - manchmal auf sehr bittere Art und Weise - dokumentiert. Man denke dabei nur an Stichworte wie Bildung und Beruf, Barrierefreiheit in öffentlichen Gebäuden oder an inklusive Schulformen.

Auch wenn die Chancengleichheit ein Menschenrecht ist und u. a. im Grundgesetz und in der UN-Behindertenrechtskonvention niedergeschrieben ist, erleben wir in der Realität, dass nicht das Problem die Schwierigkeiten macht, sondern die Sichtweise darauf.

"Wer Inklusion will, findet einen Weg. Wer sie nicht will, findet Ausreden"
so treffend formuliert es der wohl bekannteste Inklusions-Aktivist Raúl Aguayo-Krauthausen

Es ist notwendig, noch mehr Verständnis und Akzeptanz für Menschen mit Behinderung zu entwickeln und deren Rechte nicht nur in politischen Wahlprogrammen, in Zeitungsartikeln oder neuerdings häufig in Werbe- und Filmbeiträgen ins "Licht" zu stellen.

Aufgabe des Beirates für Menschen mit Behinderungen im Landkreis Helmstedt ist es, Probleme zu erkennen, sie zu bewerten und so zu handeln, dass allen Menschen eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht werden kann. Solche Veränderungen brauchen Zeit. Sie geschehen nicht von heute auf morgen. Dabei kann jede und jeder aktiv dazu beitragen, Barrieren abzubauen. Zuerst müssen diese benannt werden. Betroffene - in welcher Form auch immer - sind aufgerufen, sich aktiv an der Umgestaltung und Verbesserung ihres Lebensumfeldes zu beteiligen.

Der Beirat macht darüber hinaus eigene Vorschläge, die die gleichberechtigte Teilhabe von beeinträchtigten Menschen stärken und wirkt bei der Planung und Durchführung von Maßnahmen des Landkreises mit, die Menschen mit Behinderungen betreffen oder betreffen können. Insbesondere gibt er mit eigenen Stellungnahmen Empfehlungen zum barrierefreien Bauen von öffentlichen Bauten. Es gilt, das Bewusstsein der Nichtbetroffenen für die Belange der Menschen mit Beeinträchtigungen zu schärfen und zu sensibilisieren. Nur durch den gemeinsamen Willen und die Bereitschaft aller Menschen kann eine Gesellschaft entstehen, in der sich alle gleichberechtigt und wertgeschätzt fühlen. Gemeinsam mit dem Landkreis Helmstedt sind wir schon ein gutes Stück dieses doch eher beschwerlichen Weges gegangen.

Auch wenn er es nicht unbedingt in diesem Zusammenhang gesagt hat, trifft das Zitat unseres Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier in seiner Weihnachtsansprache im Dezember 2023 den Kern des gemeinsamen Wirkens für ein gleichberechtigtes Miteinander:

"Weiter kommen wir immer nur gemeinsam und nicht, wenn jeder sich in seine Lebenswelt zurückzieht".
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier

Kontakt

Landkreis Helmstedt
Vorsitzender des Beirates für Menschen mit Behinderungen
Thomas Hartmann

Fachdienst zur betrieblichen Inklusion

Neue Arbeitskräftepotentiale entdecken
In vielen Unternehmen können Stellen nicht nachbesetzt werden, weil ihnen die Fachkräfte fehlen. Um dem entgegenzuwirken gibt es verschiedene Strategien. Eine von diesen wird vom Fachdienst zur betrieblichen Inklusion (FBI) der Lebenshilfe Helmstedt-Wolfenbüttel gGmbH maßgeblich unterstützt.

Entdecken Sie die Potentiale von Menschen mit Behinderungen als Arbeitskräfte!

Mit dem FBI besetzen wir zwar selten Fachkraftstellen, aber wir entwickeln Nischenarbeitsplätze. Job-Carving ist das Zauberwort. Wir passen den Arbeitsplatz an den Menschen an. Dabei orientieren wir uns an Tätigkeiten oder Aufgaben - nicht an kompletten Berufsbildern. Der FBI findet die engagierten Menschen für die Unternehmen und begleitet sie vor Ort. Natürlich braucht es Leute im Team, die sich gerne um die Einarbeitung kümmern und die neuen Kolleginnen und Kollegen ins Team einführen. Um Berührungsängste abzubauen, das Job-Carving durchzuführen und die zukünftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gut zu unterstützen, nimmt die Inklusions-Assistenz oder Job-Coachin oder Job-Coach zeitweise am Arbeitsprozess teil. Für das Unternehmen entsteht zwar ein zeitlicher Invest, dieser zahlt sich aber sehr bald für die Zukunft aus. Mit den angelernten Arbeitskräften können sich die Fachleute und Experten wieder auf ihre eigentliche Arbeit konzentrieren. Und manchmal entsteht daraus auch ein Ausbildungsverhältnis.

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wenn Sie einen inklusiven Arbeitsplatz einrichten möchten. Menschen mit Behinderungen, die bisher vergeblich nach einer Arbeit gesucht haben, können sich auch gerne an uns wenden. Ein Schwerbehindertenausweis ist dazu nicht nötig.

Vereinbaren auch Sie einen Gesprächstermin!

Dajana Weidemann
Mobil: 0157 79017133
E-Mail: fbi@lebenshife-he-wf.de