Keine Aufmerksamkeit ohne öffentliches Trommeln
In verschiedenen Textbeiträgen dieser Broschüre wurden schon mehrfach Veranstaltungen zum Thema "Gleichstellung" erwähnt. Öffentliche Aktionen und Veranstaltungen sind in der Gleichstellungsarbeit ein unverzichtbares Arbeitsmittel, denn je mehr über Gleichstellung in der Öffentlichkeit gesprochen, diskutiert und gestritten wird, desto mehr wird die Forderung nach Gleichstellung von Frauen und Männern zur Normalität in unserem Alltag.
Durch gemeinsame Aktionen, die auf Ungleichheiten der Lebenssituation von Frauen und Männern hinweisen, möchten WIR, insbesondere an folgenden Tagen im Jahr, aufmerksam machen.
08. März
Der "Internationale Frauentag", "Weltfrauentag" oder "Frauentag" entstand 1910 auf der Internationalen Frauenkonferenz in Kopenhagen. Auf dieser Konferenz wurde auch für Frauen gleicher Lohn für gleiche Arbeit gefordert! Die Vereinten Nationen riefen diesen Tag später als "Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden" aus.
WIR - als Gleichstellungsbeauftragte führen alljährlich an diesem Tag verschiedene Aktionen und Informationsveranstaltungen durch. So wurde in den letzten Jahren jeweils mit verschiedenen Kooperationspartnerinnen ein buntes Programm anlässlich des Weltfrauentages auf die Beine gestellt.
Es gab Vorträge, Frauenkino, Frauenstadtführung, Ausstellungen und Netzwerkveranstaltungen - Aktionen, die auf die gleichstellungspolitische Bedeutung des Tages hinweisen und damit "das Trommeln" vervollständigen.
25. November
Der "Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen"
Alljährlich werden von Menschenrechtsorganisationen wie "Terre de Femmes" Aktionen zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt in jeder Form gegenüber Frauen und Mädchen durchgeführt.
WIR - einige der Gleichstellungsbeauftragten führen gemeinsam mit dem Netzwerk Gewalt gegen Frauen im Landkreis Helmstedt verschiedene Aktionen und Informationsveranstaltungen, wie z. B. Fahnenaktionen, Ausstellungen, Netzwerkveranstaltungen, durch.
WIR wollen die öffentliche Aufmerksamkeit für das Thema weiter steigern und neben den Betroffenen auch deren soziales Umfeld erreichen, um Informationen über die Hilfesysteme breit zu streuen.
März
In Deutschland erhalten Frauen durchschnittlich 18 % weniger Gehalt als Männer. Als geschlechterspezifische Lohnlücke, dem sogenannten Gender Pay Gap, wird die prozentuale Differenz zwischen dem durchschnittlichen Bruttostundenlohn der Männer sowie dem durchschnittlichen Bruttostundenlohn der Frauen im Verhältnis bezeichnet. In Zahlen bedeutet dies, dass Frauen im Jahr 2023 einen um 4,46 € geringeren Bruttostundenverdienst als Männer erhielten. Diese Zahlen werden auf der Internetseite www.equalpayday.de zur Verfügung gestellt und vom Statischen Bundesamt bezogen.
Die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern lässt sich zum Großteil darauf zurückführen, dass Frauen häufig Berufe erlernen, die geringer bezahlt werden. Ebenso arbeiten Frauen häufiger in Teilzeit oder in Minijobs, da sie zeitgleich noch für die Kinderbetreuung ihre Zeit aufwenden. Außerdem arbeiten Frauen seltener in Führungspositionen als Männer. Einige Frauen erhalten auch dann von ihrem Arbeitgeber weniger Gehalt, wenn ihre Qualifikation vergleichbar mit denen der männlichen Kollegen ist. Die geschlechterspezifische Lohnlücke lässt sich somit nur verringern und überwinden, wenn die strukturellen Unterschiede beseitigt werden.
Auf der Internetseite des Statistischen Bundesamtes unter < www.destatis.de, können an dem Thema interessierte Leserinnen und Leser den Gender Gap Simulator nutzen. Darin ist es möglich, mehr über die Dimension und Ursachen von Verdienstungleichheiten zu erfahren. Je nach Szenario kann mindestens eine Komponente vom Anwendenden verändert und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Verdienstungleichheit angezeigt werden.
www.equalpayday.de
Durch gemeinsame Aktionen, die auf Ungleichheiten der Lebenssituation von Frauen und Männern hinweisen, möchten WIR, insbesondere an folgenden Tagen im Jahr, aufmerksam machen.
08. März
Der "Internationale Frauentag", "Weltfrauentag" oder "Frauentag" entstand 1910 auf der Internationalen Frauenkonferenz in Kopenhagen. Auf dieser Konferenz wurde auch für Frauen gleicher Lohn für gleiche Arbeit gefordert! Die Vereinten Nationen riefen diesen Tag später als "Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden" aus.
WIR - als Gleichstellungsbeauftragte führen alljährlich an diesem Tag verschiedene Aktionen und Informationsveranstaltungen durch. So wurde in den letzten Jahren jeweils mit verschiedenen Kooperationspartnerinnen ein buntes Programm anlässlich des Weltfrauentages auf die Beine gestellt.
Es gab Vorträge, Frauenkino, Frauenstadtführung, Ausstellungen und Netzwerkveranstaltungen - Aktionen, die auf die gleichstellungspolitische Bedeutung des Tages hinweisen und damit "das Trommeln" vervollständigen.
25. November
Der "Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen"
Alljährlich werden von Menschenrechtsorganisationen wie "Terre de Femmes" Aktionen zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt in jeder Form gegenüber Frauen und Mädchen durchgeführt.
WIR - einige der Gleichstellungsbeauftragten führen gemeinsam mit dem Netzwerk Gewalt gegen Frauen im Landkreis Helmstedt verschiedene Aktionen und Informationsveranstaltungen, wie z. B. Fahnenaktionen, Ausstellungen, Netzwerkveranstaltungen, durch.
WIR wollen die öffentliche Aufmerksamkeit für das Thema weiter steigern und neben den Betroffenen auch deren soziales Umfeld erreichen, um Informationen über die Hilfesysteme breit zu streuen.
März
In Deutschland erhalten Frauen durchschnittlich 18 % weniger Gehalt als Männer. Als geschlechterspezifische Lohnlücke, dem sogenannten Gender Pay Gap, wird die prozentuale Differenz zwischen dem durchschnittlichen Bruttostundenlohn der Männer sowie dem durchschnittlichen Bruttostundenlohn der Frauen im Verhältnis bezeichnet. In Zahlen bedeutet dies, dass Frauen im Jahr 2023 einen um 4,46 € geringeren Bruttostundenverdienst als Männer erhielten. Diese Zahlen werden auf der Internetseite www.equalpayday.de zur Verfügung gestellt und vom Statischen Bundesamt bezogen.
Die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern lässt sich zum Großteil darauf zurückführen, dass Frauen häufig Berufe erlernen, die geringer bezahlt werden. Ebenso arbeiten Frauen häufiger in Teilzeit oder in Minijobs, da sie zeitgleich noch für die Kinderbetreuung ihre Zeit aufwenden. Außerdem arbeiten Frauen seltener in Führungspositionen als Männer. Einige Frauen erhalten auch dann von ihrem Arbeitgeber weniger Gehalt, wenn ihre Qualifikation vergleichbar mit denen der männlichen Kollegen ist. Die geschlechterspezifische Lohnlücke lässt sich somit nur verringern und überwinden, wenn die strukturellen Unterschiede beseitigt werden.
Auf der Internetseite des Statistischen Bundesamtes unter < www.destatis.de, können an dem Thema interessierte Leserinnen und Leser den Gender Gap Simulator nutzen. Darin ist es möglich, mehr über die Dimension und Ursachen von Verdienstungleichheiten zu erfahren. Je nach Szenario kann mindestens eine Komponente vom Anwendenden verändert und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Verdienstungleichheit angezeigt werden.
www.equalpayday.de