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Demenz in jüngeren Jahren

Demenz in jüngeren Jahren

Alles war bisher normal. Schleichend treten Verminderungen im Gedächtnis, der Aufmerksamkeit, des Denkvermögens, der Sprache und fehlende Orientierung auf. Dies bringt für die Betroffenen, aber auch für die Familien, ganz besondere Belastungen mit sich. Die Berufstätigkeit muss aufgegeben werden und somit entstehen erhebliche finanzielle Auswirkungen. Oftmals leben auch noch minderjährige Kinder in den betroffenen Familien.

Passende Unterstützungsangebote gibt es in diesem und für dieses Alter kaum; oft werden sie als "Exoten" angesehen, weil Unverständnis und Unwissen vorhanden ist.

Im Ratgeber der Deutschen Alzheimer Gesellschaft ist zu lesen:
"Z. B. kann es sein, dass die Betroffenen weniger Antrieb und Initiative haben, sich impulsiv oder distanzlos verhalten, sich weniger in andere Menschen einfühlen können oder soziale Regeln missachten. Bei manchen Formen der Demenz, insbesondere bei denen, die durch Erkrankungen des Stammhirns hervorgerufen werden, stehen die Verhaltensänderungen sogar im Vordergrund." Nach der fachärztlichen Feststellung werden gleichzeitig nicht-medikamentöse Trainings- und ähnliche Therapien eingesetzt, welche z. B. sind: Hirnleistungstraining, Ergo-, Verhaltens-, Erinnerungs-, Musik- und Physiotherapie. Die Unterstützung der Angehörigen ist ganz wichtig, denn durch die Erkrankung beginnt ein Rollenwandel in der Familie. Die Dinge beim Namen nennen und damit die Scham zur Öffnung überwinden, hilft sehr.
Unter www.ratgeber-junge-demenz.de können wertvolle Hinweise und Anregungen abgerufen werden.