Demenzratgeber Landkreis Goslar

Ausgabe 2024/2025 DEMENZ Ein Ratgeber für Betroffene, Angehörige und Ratsuchende Alzheimer-Gesellschaft im Landkreis Goslar e.V.

Sie erreichen uns Im Fliegerhorst 6 B 38642 Goslar oder unter der Telefonnummer 05321 3943131 Parkmöglichkeiten vor dem Haus oder Bushaltestelle Fliegerhorst Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger! Sie halten hiermit die 5. Auflage unseres Demenz- Ratgebers in den Händen. In diesem Jahr 2023 besteht unsere Alzheimer-Gesellschaft im Landkreis Goslar e. V. 10 Jahre. Aus verschiedenen Gründen haben Sie diesen Ratgeber mit nach Hause genommen. Er soll durch die vielfältigen Informationen eine Hilfe für Sie sein. Viele von Ihnen, ob als Familienangehörige, Freunde, Nachbarn, Fachkräfte und Ehrenamtliche, wissen um die Lebensaufgabe bei der Betreuung und Pflege der erkrankten Menschen und somit um die großartige Leistung derer, die ihre Angehörigen zu Hause versorgen oder die sich um sie kümmern, wenn sie in eine Tagespflege gehen oder in einem Altenheim wohnen. Wie oft kommen wir da an unsere Grenzen. Hierbei möchte die Deutsche Alzheimer Gesellschaft, mit Sitz in Berlin, und wir als „Zweigstelle“ hier im Landkreis Goslar Sie unterstützen. Dieser Ratgeber enthält für Sie die wichtigsten und grundlegenden Informationen rund um diese Erkrankung. Die Vielfalt unserer Gesellschaft besonders derer aus ihrer Mitte, die durch manche Erkrankung oft am Rande stehen, braucht nicht nur verständiges Mitgefühl, sondern tatkräftige Unterstützung. Damit dieser Ratgeber entstehen konnte, haben uns viele Mitbürger durch Gespräche, Informationen, Hinweise und finanzielle Beiträge geholfen. Dafür sagen wir unseren Dank! Gudrun Ribbe und Erhard Stahl Vorstand der Alzheimer-Gesellschaft im Landkreis Goslar e.V. GRUSSWORT GRUSSWORT DES VORSTANDES 03

04 ALLES FÜR IHR HÖREN UND SEHEN

05 GRUSSWORT DES LANDRATES GRUSSWORT Liebe Mitglieder, sehr geehrte Angehörige und Interessierte, Die Krankheit Demenz bedeutet eine bedrückende Diagnose, mit der auch in Deutschland immer mehr Betroffene leben müssen. Der demografische Wandel lässt die Zahl der Erkrankten seit Jahren in die Höhe steigen: Bundesweit leiden aktuell rund 1,8 Millionen Menschen an Demenz, aktuellen Schätzungen zufolge könnte diese Zahl bis 2050 auf 2,8 Millionen steigen. Trotz intensiver Forschung gibt es für die „Krankheit des Vergessens“ noch immer keine Therapie, die eine Heilung verspricht. Nicht nur für die Menschen, die dieses unumkehrbare Schicksal ereilt, bedeutet die Demenz Leid – auch Familien und Freunde, das gesamte Umfeld stellt sie vor unausweichliche Veränderungen. Mit dem Fortschreiten der Krankheit müssen Angehörige oft mit ansehen, wie sich ein geliebter Mensch durch den Verlust der geistigen Fähigkeiten unwiderruflich verändert. Und im schlimmsten Fall nicht nur sein Leben, sondern auch seine Lieben vergisst, und kaum wieder zu erkennen ist. Bei einer solch niederschmetternden Perspektive, bei der die medizinische Forschung noch keine Genesung in Aussicht stellen kann, ist der Unterstützungsbedarf verständlicherweise groß – egal ob bei Erkrankten oder deren Umfeld. Aus diesem Grund bin ich der Alzheimergesellschaft im Landkreis Goslar für ihren immens wertvollen Einsatz ausgesprochen dankbar. Dieses Engagement wird in der aktuellen Ausgabe des Demenzrategebers wieder einmal deutlich, mit der gleichzeitig Aufklärung geleistet, über Hilfs- und Unterstützungsangebote informiert, und speziell Angehörigen eine Hand gereicht wird. Die Alzheimer Gesellschaft arbeitet nah an den Menschen, und macht so vor allem eines deutlich: Den schwierigen Weg, den die Diagnose Demenz für Betroffenen vorzeichnet, muss niemand vollkommen alleine gehen Mit freundlichen Grüßen Herzlichst, Ihr Dr. Alexander Saipa Landrat Landkreis Goslar

06 Schmidt Augenoptik & Hörakustik Inhaber Matthias Schmidt e.K. optik-akustik-goslar.de OptikAkustikSchmidt schmidt_augenoptik_hoerakustik Wer gut hört, hält sein Gehirn auf Trab: Denn Hören hilft dabei, gut vernetzt zu sein und aktiv zu bleiben. Diese geistige und kommunikative Aktivität senkt auch das Demenzrisiko! Deshalb empfehlen wir Ihnen: Kommen Sie regelmäßig zur Hörvorsorge! So erkennen wir eine Schwerhörigkeit frühzeitig und helfen, einer Demenz vorzubeugen. GUTES HÖREN HÄLT AUCH GEISTIG FIT! Aufladbar & unsichtbar: Modernste Hörgeräte mit Akku für maximalen Hörkomfort – jetzt bei uns! Rosentorstraße 10/11 38640 Goslar 05321- 22078 Bahnhofstraße 12 d 38315 Schladen 05335 - 201 Lindenstraße 26 38704 Liebenburg 05346 - 1362 APOTHEKE am Krankenhaus Inh. Apotheker Andreas Oppermann e.K. Tel. 05321 3198990 · Fax 05321 31989929 Kösliner Str. 12 · 38642 Goslar Apotheke-am-Krankenhaus-Goslar@t-online.de www.Apotheke-am-Krankenhaus-Goslar.de Öffnungszeiten Montag – Freitag 8.00–20.00 Uhr Samstag 9.00–18.00 Uhr APOTHEKEN FÜR IHRE GESUNDHEIT ALLES FÜR IHR HÖREN UND SEHEN

Telefonnummern für den Notfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 50 Asklepios Harzklinik Asklepios Klinik Klinik Dr. Fontheim 07 IMPRESSUM & INHALTSVERZEICHNIS Grußwort des Vorstandes. . . . . S. 03 Grußwort des Landrates . . . . . . . S. 05 Impressum& Inhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 07 Diagnose & Therapien . . . . . . . . . . . S. 08 Veränderungen Wie kommt es zur Erkrankung? Alzheimer und Demenz Demenz im Alter Sekundäre Demenz Delir/Depression Die Diagnose Demenz in jüngeren Jahren Medikamente richtig einnehmen Hält die Seele Schritt? Alzheimer-Halbwahrheiten und Heilsversprechen helfen nicht weiter Sie wollen helfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 18 Vorstellung Senioren- und Pflegestützpunkt Alzheimer-Gesellschaft im Landkreis Goslar e.V. Ein Wort an die Angehörigen compass private pflegeberatung Die Alltagshilfen Goslar Pflegeheime Tagespflegeeinrichtungen Kreisvolkshochschule – Seniorenakademie Häuslichkeit hat Grenzen Die letzte Wegstrecke in Würde im Hospiz Christophorus Haus Goslar Ernährung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 31 Gut Essen … Bei Demenzpatienten nicht immer leicht. Vorsorge und Betreuung . . . . . . . S. 35 Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung Finanzierung & Sozialleistungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 39 Leistungen des Sozialhilfeträgers im Rahmen der Hilfe zur Pflege nach dem SGB XII Gesetzliche Regelungen zur Pflegeversicherung – SGB XI Tagespflege Stationäre Pflege und Kurzzeitpflege Präventivmaßnahmen Finanzierung und Sozialleistungen Medizinische Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen für pflegende Angehörige Menschen mit Demenz im Akutkrankenhaus Die Beschwerdestelle Pflege Broschüren, Bücher, wertvolle Tipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 47 Schriftreihe der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. Was kann ich tun? – Tipps und Informationen bei beginnender Demenz Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Weitere Ratgeber IMPRESSUM & INHALTSVERZEICHNIS Herausgeber: BVB-Verlagsgesellschaft mbH © BVB-Verlagsgesellschaft mbH, 2023 Titelfoto: © pikselstock - shutterstock.com Hinweis: Ein paar Textteile vom Demenz Ratgeber wurden mit freundlicher Genehmigung der Stadt Jülich aus: „ALT WERDEN IN JÜLICH – LEBEN MIT DEMENZ IN JÜLICH“ entnommen. Alle Angaben nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr oder Haftung für die Richtigkeit und Vollständigkeit. Irrtümer vorbehalten. Titel, Umschlaggestaltung, Fotos, Kartographien sowie Art und Anordnung des Inhalts sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck – auch auszugsweise – ist nicht gestattet. Alle Rechte vorbehalten. In unserem Verlag erscheinen unter anderem Informationsbroschüren aller Art, Wirtschafts- und Gesundheitsmagazine, Firmenbroschüren sowie Faltpläne und sonstige kartographische Erzeugnisse. Das verwendete Papier wird im ECF-Verfahren (Elementarchlor-frei) hergestellt. Friedrichstraße 4 | 48529 Nordhorn Tel. 05921 9730-0 | Fax 05921 9730-50 contact@bvb-verlag.de | www.bvb-verlag.de

© Drazen - AdobeStock Die Anzahl der an Demenz erkrankten Menschen nimmt in Deutschland zu. Weit über eine Million sind betroffen. Der Alltag verändert sich – Vergesslichkeit stellt sich ein. Unser Gehirn hat Schaden genommen und mit unserem Gedächtnis können wir nicht mehr kreative Ideen entwickeln, klare Gedankengänge sind nicht mehr möglich. Was hat sich alles im Laufe unseres Lebens an Erlebnissen und Erfahrungen angesammelt und doch lässt bei Demenz das Erinnerungsvermögen erheblich bis fast ganz nach. VERÄNDERUNGEN Sich auf Dauer nicht mehr erinnern zu können bedeutet: „Der Boden unter den Füßen wird entzogen; glückliche und bereichernde, aber auch sorgenvolle und traurige Zeiten waren abrufbar. Frohe Momente schafften Zufriedenheit; traurige Situationen gaben Kraft und Zuversicht für die Zukunft. Am Anfang oft nicht ernstgenommen, schleicht sich Demenz ein. Vieles wird als harmlos und dem Alter entsprechend angesehen. Doch das Kurzzeitgedächtnis leidet zuerst. Während zunächst noch die Erinnerung der Vergangenheit, z.B. Kindheits-, Schul- und Ausbildungserlebnisse präsent sind, finden sich Erkrankte oftmals in der gewohnten Umgebung nicht mehr zurecht und verlieren schnell die Orientierung. Gewohnte Handgriffe des Alltages wie Kochen, Putzen, Waschen, Anziehen, Autofahren fallen immer schwerer. Schreitet die Demenz fort, ist auch das Langzeitgedächtnis betroffen. Orientierungslosigkeit und Gedächtnisverlust verändern massiv das Leben. Die Ergebnisse bisheriger Forschung erklären zwar das Geschehen im Gehirn bei Demenz, aber wir sind noch weit von Behandlungsmöglichkeiten bzw. Heilung entfernt. Jeden Tag neu nehmen unsere Sinnesorgane wiederkehrende und neue 08 DIAGNOSE & THERAPIEN DIAGNOSE & THERAPIEN

Eindrücke auf; seien es Gefühle, Reize, Gerüche, Geräusche u.a.m. Unser Gehirn entscheidet ziemlich schnell, was da für uns wichtig ist und was wir speichern wollen. Über 100 Milliarden Nervenzellen, miteinander verbunden, bewerkstelligen dies. Durch die Verbindungen dieser Nervenzellen entsteht die notwendige Kommunikation, damit aus Gedanken schließlich unser Handeln wird. Obwohl unser Gehirn mit nur 2% einen sehr geringen Prozentsatz unseres Körpergewichtes ausmacht, verbraucht es dennoch 20% des Sauerstoffes. Sprechen wir von Demenz, so ist das Zusammenspiel von Nervenzellen und Botenstoffen im Gehirn gestört. Verändern sich diese Botenstoffe krankheitsbedingt, entsteht ein gefährliches Ungleichgewicht mit verheerenden Folgen. Schädliche Eiweißmoleküle sind Auslöser von Alzheimer, die außer- halb und innerhalb der Nervenzellen entstehen und die Funktionen stören. Eines davon ist das BetaAmyloid; als festes Eiweißknäuel, sogenannte Plaques, das sich auf gesundem Gewebe festsetzt. Findet dieser Vorgang an verschiedenen Nervenschaltstellen statt, wird die Signalübertragung gestört und beeinträchtigt die Gehirnfunktion. Es gibt noch weitere schädliche Proteine, die TauProteine, die durch ihr Wirken die Funktion der Zellen stören. Auf Dauer findet eine Mangelversorgung der Nervenzellen statt und sie sterben ab. Auf der ganzen Welt forschen Mediziner nach Ursachen und Therapien, die auf die Wiederherstellung der Signalwege abzielen. Dabei kommt der Nervenwachstumsfaktor BDNF (Brain-Derived: Neurotrophic-Factor) ins Spiel. Zum heutigen Zeitpunkt lässt sich sagen, dass kognitives Training ebenso effektiv ist wie die eingesetzten Medikamente. Trotz des schwierigen Einsatzes von Medikamenten und Therapien mag es eine „Faustregel“ geben: 1. Lektüre: die grauen Zellen anregen 2. Pillen und Pulver: nur fachärztlich verordnete Medikamente einnehmen 3. Bewegung: den Körper fordern 4. Sozialleben: Freunde treffen, gemeinsam lernen 5. Schlafenszeit: den Geist zur Ruhe kommen lassen 6. Denkaufgaben: kreativ trainieren 7. Herz und Hirn: Risikofaktoren ausschalten 8. Ernährung: gesund genießen WIE KOMMT ES ZUR ERKRANKUNG? Als Oberbegriff gilt Demenz für mehr als 50 Krankheitsformen. Jede dieser Formen verläuft sehr unterschiedlich; doch haben alle auf lange Sicht den Verlust der geistigen Leistungsfähigkeit zur Folge. Wird von einer sekundären Demenz gesprochen,so ist das die Folge einer anderen, bereits vorhandenen Grunderkrankung. ALZHEIMER UND DEMENZ Der Ursprung liegt im Gehirn. Hier sterben Nervenzellen nach und nach ab, so dass die Verbindungen zwischen den Zellen dauerhaft verloren gehen. Medizinisch heißt dies neurogenerative Veränderung. Hier sind das Gedächtnis, das Denken, die Sprache, die Orientierung und das soziale Verhalten betroffen. Fachärzte können jedoch bei den Symptomen der unterschiedlichsten Demenzerkrankungen Ähnlichkeiten und Abweichungen feststellen. Zu den Ursachen lässt sich sagen: Bei der Alzheimererkrankung sind es bestimmte Eiweißablagerungen (s. vorne) im Gehirn, die den Stoffwechsel der Nervenzellen stören. Unter vaskulärer Demenz verstehen wir Durchblutungsstörungen als zweithäufigste Demenzform. Diese und andere Formen der Demenzerkrankung sind nicht heilbar, sind aber durch gezielte Therapien beim Fortschreiten verzögernd wirksam. DEMENZ IM ALTER Schauen wir uns die statistischen Erfahrungswerte an, so lässt sich festhalten, dass eine Erkrankung im Alter von 65–69 Jahren bei 1,6 %, von 80–84 Jahren 09 Thema DIAGNOSE & THERAPIEN

bei 15,6% und über 90 Jahren bei 41% eintreten kann. Es ist normal, dass wir mit zunehmendem Alter langsamer werden, im Tagesablauf Pausen brauchen und vielleicht auch vergesslicher werden. Sollten jedoch die Vergesslichkeit und andere Verhaltensauffälligkeiten eintreten, sollte auf alle Fälle eine Facharztpraxis oder Gedächtnisambulanz aufgesucht werden. SEKUNDÄRE DEMENZ Hier handelt es sich um eine seltene Form der Demenz. Als Ursachen sind denkbar: Vitaminunterversorgung, Depressionen, Schilddrüsenerkrankungen, Medikamente oder Alkoholsucht. Werden die Ursachen erkannt, besteht bei rechtzeitiger Behandlung die Möglichkeit der Heilung. DELIR/DEPRESSION Demenzähnliche Symptome treten auf und können nur bei ärztlicher Diagnose richtig behandelt werden. Niedergeschlagenheit und Rückzug, Schlaf- störungen und Probleme beim Erinnern treten auf. Sprechen wir von Delir, sind Entstehungsmöglichkeiten z.B. Fieber, Stoffwechselstörungen oder bestimmte Medikamente, sie führen zu schweren Verwirrtheitszuständen. Auf eine richtige Diagnose kommt es an, um den Heilungsprozess einzuleiten. DIE DIAGNOSE Die fortschreitende Medizinforschung in der Feststellung einer Demenzerkrankung kann heute mehr. Somit ist die Sicherheit in der Früherkennung groß. Wer sich unsicher ist, wenn im Verhalten bisher nicht vorhandene Verhaltensweisen deutlich werden, sollte auch fachärztliche Beratung in Anspruch nehmen. Für viele Menschen ist es leider immer noch ein Makel, an Demenz zu denken. Aber es geht ja um den rechtzeitigen Einsatz von Hilfsmöglichkeiten, um den Erhalt der Würde und Selbstständigkeit, um gelingendes Miteinanderleben. Einzelne Verfahren sollen hier nicht benannt werden. In den Sprechstunden der Gedächtnisambulanzen kann allerdings durch etliche Termine ein Vergleich erfolgen, der es dem Mediziner erleichtert, eine gesicherte Diagnose zu stellen. Bei Verdacht einer Erkrankung folgen dann weitere Untersuchungen. Da es verschiedene Ursachen gibt, soll auch ausgeschlossen werden, dass es sich evtl. „lediglich“ um eine andere Erkrankung handelt, die dann entsprechend zu behandeln ist. Stellen Sie sich somit auf Urin- und Blutuntersuchungen, ein Elektrokardiogramm (EKG) und evtl. eine Kernspintomographie des Kopfes ein. Rechtzeitig begonnene Therapien sind also das A und O für die Behandlung einer Demenz. Medikamentöse und nichtmedikamentöse Maßnahmen helfen, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen. Dank der auf Hochtouren laufenden Forderungen gibt es für Ärzte, Psychiater, Psychologen und andere Therapeuten gute Ansatzmöglichkeiten bei der Behandlung. Zwar ist bis heute eine Heilung noch nicht möglich, aber verschiedeneMöglichkeiten helfen doch etwas. Für eine medikamentöse Behandlung gibt es derzeit zwei Substanzen, die hoch im Kurs stehen: Acetylcholinesterasehemmer und Memantine. Acetylcholinesterasehemmer helfen, dabei die Konzentration des so wichtigen Botenstoffes Acetylcholin zu stabilisieren. Memantine regulieren den bei demenziell erkrankten Patienten erhöhten Glutamatspiegel im Gehirn. Durch die Einnahme der Medikamente können sich viele Patienten wieder an Dinge erinnern und sich besser orientieren. Die bisher im Leben erfahrenen und gesammelten Erfahrungen und Erlebnisse zählen zu sogenannten Türöffnern“, d.h. da erschließt sich eine Welt von Gefühlen, die Verhaltensweisen erklärt bzw. der Umgebung ein besseres Verstehen aufzubringen und eigenes Verhalten entsprechend auszurichten. Deshalb spielt die Lebensgeschichte dieser Menschen eine große Rolle bei allen Therapiemaßnahmen. Durch Gerüche, Musik oder Fotos können sie sich die Vergangenheit wieder ins Gedächtnis rufen. Außerdem erhalten Therapeuten so einen Zugang 10 DIAGNOSE & THERAPIEN

zu dem Dementen. Sicherheit und Geborgenheit schaffen auch alte Gewohnheiten und Aktivitäten. Im fortgeschrittenen Krankheitsverlauf gilt z.B. die Musik als goldenes Tor zur Seele. Selbst schwer demenziell erkrankte Menschen lassen sich von Musik mitreißen und singen oder summen bekannte Melodien mit, die auch zum Tanzen anregen. So kommt es also nicht nur auf die medikamentöse Behandlung an. Manchem mag der Begriff: spielerisches Lernen, meist im Alter, merkwürdig vorkommen. Doch es ist ganz wichtig, denn das erkrankte Gehirn funktioniert nun einmal ganz anders. Diese Form von Lernen kann alleine oder in der Gruppe stattfinden. Besonders gut eignen sich Aktivitäten, denen man schon früher gern nachgegangen ist. Spiele spielen, Lieder singen oder Rätsel lösen – der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Im Vordergrund sollte der Spaß an der Sache stehen. Denn, wie schon gesagt, das Gehirn ist gefühlsgesteuert, das heißt: Menschen erinnern sich an Dinge, die sie gerne tun, besser als an andere. Der Demenzkranke reagiert in besonderer Weise auch auf Fühlen, Berühren, Wärme und Tonlage. Eingesetzt werden kann diese Form der Therapie bei der Körperpflege, indem man unterschiedlich viel Druck ausübt, oder auch beim Eincremen. Das können aber auch rhythmische Bewegungen wie beim Tanzen oder bei speziellen Bewegungsübungen sein. Beliebt sind außerdem Massagen. Oft unbemerkt, meist dem Erscheinungsbild des Alters geschuldet, schleicht sich eine beginnende Alzheimer-Erkrankung ein. Gedächtnis- oder geringe Sprachstörungen, bisher nicht vorhandene Schluckstörungen während der Mahlzeiten nehmen zu. Um bereits in einem frühen Stadium einzugreifen und damit den Krankheitsverlauf zu verzögern, ist es wichtig, erste Symptome zu erkennen und einordnen zu können. Merkmale des Alters sind meist auch geistige Leistungseinbußen, Verlust von Familienangehörigen, kleiner werdender Bekannten- und Freundeskreis. Verständlich kann da eine gewisse Niedergeschlagenheit oder Bedrücktheit eintreten, wird oft als Depression (die wieder vergeht – meint man) angesehen. Aber die Möglichkeit besteht und muss genauenstens untersucht werden: ist es eine Depression oder der Beginn einer Demenz. Hier ähneln sich oft die Auswirkungen. So wie jeder Mensch von uns sehr unterschiedlich ist, so sind auch die ersten Anzeichen einer Alzheimer-Demenz unterschiedlich. Allerdings gibt es einige Warnsignale, bei denen Angehörige und Betreuer aufmerksam werden sollten. Kurzfristig sich mal an etwas nicht erinnern können, kommt mit zunehmendem Alter vor, aber dauerhafte und fortschreitende Gedächtnislücken, unerklärliche Verwirrtheits- oder Angstzustände können Zeichen für das Nachlassen der Gedächtnisleistung sein. Vieles in unserem Leben hat sich im Alltag eingespielt; Abläufe werden sogenannt automatisch vollzogen; Tagesabläufe haben sich wie selbstverständlich „einprogrammiert“. Doch plötzlich häufen sich die Fälle, wo vergessen wurde, dass das Essen auf dem Herd kocht, der Wasserhahn des Waschbeckens nicht zugedreht wurde, das Bügeleisen nicht ausgestellt wurde. Das Sprechen miteinander ist lebenswichtig. Doch plötzlich fallen einem nicht mehr die richtigen Worte ein; Sätze enden halb gesprochen; lange Pausen entstehen und beim Fortgang des Gespräches wird plötzlich etwas anderes, neues gesagt, d.h. Zusammenhänge sind nur noch schwer erkennbar. Die Vorstellung von Zeit und Raum verändert sich, d.h. hier entsteht plötzlich eine zeitliche und räumliche Desorientiertheit: Welchen Tag haben wir heute eigentlich oder Sie stehen in ihrer Wohnstraße und wissen es nicht mehr oder sind unterwegs und finden nicht mehr den Weg nach Hause. Da, wo Warnzeichen noch nicht erkannt werden, kommt schnell die Äußerung: wie hast du dich heute nur angezogen; im Sommer viel zu warme Sachen, im Winter viel zu leicht bekleidet. In Angehörigengruppen erzählen sie dann den pflegenden Angehörigen von ihren Erfahrungen und welche Methoden evtl. Abhilfe schaffen können. Oft haben die Männer alles Verwaltungsmäßige 11 DIAGNOSE & THERAPIEN

erledigt; doch nun gerät es durcheinander oder wird ganz vergessen. Nun müssen die Ehefrauen, Kinder oder Betreuer diese Rolle übernehmen. Auch bei der sachgerechten Zuordnung klappt es nicht mehr und so findet sich der Haustürschlüssel im Wäscheschrank, die Uhr im Kühlschrank oder das Portemonnaie im Medikamentenschrank wieder.In Beratungsgesprächen ist oft zu hören: so hat sich mein Mann/meine Frau/… früher nie verhalten. Unerklärbar schwankt bei den Demenzkranken die Stimmung; ja, das Verhalten kann auch aggressiv werden. Alles verändert sich und erschwert das Zusammenleben. „Das ist nicht mehr der Mensch, den ich einmal kannte“, wird auch traurig gesagt und es beschreibt die gesamte Spannbreite einer Persönlichkeitsveränderung. Und immer wieder der Rat an pflegende Angehörige und andere: bleiben Sie damit nicht allein, sondern suchen Sie sich Hilfe. DEMENZ IN JÜNGEREN JAHREN Alles war bisher normal. Schleichend treten Verminderungen im Gedächtnis, der Aufmerksamkeit, des Denkvermögens, der Sprache und fehlende Orientierung auf. Dies bringt für die Betroffenen, aber auch für die Familien, ganz besondere Belastungen mit sich. Die Berufstätigkeit muss aufgegeben werden und somit entstehen erhebliche finanzielle Auswirkungen. Oftmals leben auch noch minderjährige Kinder in den betroffenen Familien. Passende Unterstützungsangebote gibt es in diesem und für dieses Alter kaum; oft werden sie als „Exoten“ angesehen, weil Unverständnis und Unwissen vorhanden ist. Im Ratgeber der Deutschen Alzheimer Gesellschaft ist zu lesen: „Z.B. kann es sein, dass die Betroffenen weniger Antrieb und Initiative haben, sich impulsiv oder distanzlos verhalten, sich weniger in andere Menschen einfühlen können oder soziale Regeln missachten. Bei manchen Formen der Demenz, insbesondere bei denen, die durch Erkrankungen des Stammhirns hervorgerufen werden, stehen die Verhaltensänderungen sogar im Vordergrund.“ Nach der fachärztlichen Feststellung werden gleichzeitig nichtmedikamentöse Trainings- und ähnliche Therapien eingesetzt, welche z.B. sind: Hirnleistungstraining, Ergo-, Verhaltens-, Erinnerungs-, Musik- und Physiotherapie. Die Unterstützung der Angehörigen ist ganz wichtig, denn durch die Erkrankung beginnt ein Rollenwandel in der Familie. Die Dinge beim Namen nennen und damit die Scham zur Öffnung überwinden, hilft sehr. Unter www.ratgeber-junge-demenz.de können wertvolle Hinweise und Anregungen abgerufen werden. MEDIKAMENTE RICHTIG EINNEHMEN Ohne Plan geht nichts Sie müssen regelmäßig Medikamente einnehmen? Dann hilft Ihnen ein Arzneimittelplan. Darin werden die wichtigsten Besonderheiten festgehalten: Welches Medikament (Name, Konzentration, Anwendungsgebiet)? Welche Dosierung zu welcher Tageszeit? Stichworte, wie z.B. „nicht mit Milch einnehmen“ oder „Einnahme vor dem Essen“. Damit Ihr Medikamentenplan auch im Alltag eine nützliche Hilfe bleibt, ist es wichtig, dass er aktuell und vollständig ist, also z.B. auch rezeptfreie Medikamente aus der Apotheke oder dem Supermarkt enthält. Lassen Sie sich von Ihrer Hausapotheke oder Ihrem Hausarzt helfen. Stolpersteine vermeiden: Bitte kennzeichnen, ob ein Arzneimittel nur kurzfristig einzunehmen ist, z.B. ein Antibiotikum. Warenname und Inhaltsstoffe notieren: Schafft Sicherheit, auch wenn ein Medikament wegen der Vorschriften von Krankenkassen anders aussieht. Legen Sie Ihren persönlichen Medikationsplan regelmäßig Facharzt, Hausarzt, Hausapotheke vor: So können Doppelverordnungen und unnötige Wechselwirkungen vermieden werden. 12 DIAGNOSE & THERAPIEN

Gute Vorbereitung ist der halbe Erfolg Nutzen Sie Wochen-Dosetts. Zur Befüllung die Arzneimittelschachteln und den Medikationsplan vor sich auf dem Tisch legen. Zunächst die Schachtel mit dem kürzeren Haltbarkeitsdatum aufbrauchen, bevor Sie die neue Schachtel anbrechen. Gehen Sie die Arzneimittelschachteln nach der Auflistung im Plan einzeln durch: Der Schachtel entnehmen, in das Dosett einfüllen, auf dem Medikamentenplan abhaken. Das gefüllte Dosett an einen Ort legen, an dem Sie regelmäßig vorbeikommen, z.B. Küchenschrank. Praktische Tricks: Wenn Sie z.B. ein Medikament abends einnehmen sollen, empfiehlt es sich, das Medikament auf den Nachttisch zu legen. Wenn Sie ein Medikament nach dem Frühstück einnehmen sollen, können Sie die leere Verpackung neben den Kühlschrank legen. Wichtig ist, dass Sie an einem „Alltags“-Platz erinnert werden. Wenn Sie Ihre Medikamente immer zu einer bestimmten Tageszeit einnehmen müssen, können Sie sich auch einen Wecker stellen. In der Apotheke gibt es dazu auch professionelle Ausführungen. Wenn Sie die Medikamenteneinnahme vergessen haben sollten, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wie Sie sich verhalten sollen. Sichere Einnahme: Keine (große) Kunst. Wenn möglich, Tabletten, Kapseln und Dragees immer stehend oder aufrecht sitzend mit einem Glas Leitungswasser einnehmen. Legen Sie Ihre Tablette/Kapsel in Ihren Mund und trinken Sie das Glas in möglichst großen Schlucken leer. Beim Schlucken von Kapseln sollten Sie Ihren Kopf nach vorne neigen. Beim Schlucken von Tabletten den Kopf leicht nach hinten neigen. Hinweise/Tipps für Patienten, die schlecht schlucken können: Tabletten bzw. Kapseln nur öffnen, zerdrücken oder zerkleinern, wenn dies ausdrücklich vorgesehen ist. Im Zweifelfall fragen Sie Ihren Apotheker oder Arzt. Ggf. nachfragen, ob es das Medikament auch in flüssiger Form oder als Tablette, die bereits im Mund zerfällt, gibt. Apotheken bieten geeignete Hilfsmittel zum leichteren Einnehmen an, z.B. Oralflo-Trinkbecher, zur Erleichterung an. Manchmal hilft es, die Tablette/Kapsel in einem Löffel mit Apfel- oder Kartoffelbrei „unterzubringen“ und den Brei dann auf einmal herunterzuschlucken. Oder: Tablette in den Mund legen und aus einer PET-Plastikflasche mehrere Schlucke Wasser trinken, ohne dabei Luft in die Flasche zu lassen. Bleibt eine Tablette/Kapsel in Hals oder Speiseröhre stecken, viel Wasser nachtrinken und ein kleines Stückchen Brot dazu essen. Einige Faustregeln: Eisentabletten immer mit einem Glas Orangensaft einnehmen. Die meisten Medikamente mindestens im 2-Stunden- Abstand zu Milch- und Calcium- produkten einnehmen. Ob mir mal jemand helfen kann? Jetzt ein netter Nachbar... alltagshilfen goslar ò 24747 weitere Infos siehe Seite 21 DIAGNOSE & THERAPIEN 13

Meiden Sie die Einnahme von Alkohol. Beachten Sie, dass die gleichzeitige Einnahme von anderen Medikamenten (auch pflanzliche Arzneimittel wie Johanniskrautpräparate, Nahrungsergänzungsmittel) sowie einige Nahrungsmittel wie Grapefruit zu Wechselwirkungen führen kann. Zur Sicherheit in Ihrer Stammapotheke nachfragen. Tabletten richtig teilen. Gewusst wie. Grundsätzlich lassen sich nur Tabletten mit tiefer Bruchkerbe sicher teilen. Leider haben manche eine flache Einkerbung, die wie eine Bruchkerbe aussieht: Diese Tabletten dürfen trotzdem nicht geteilt werden. In der Regel dürfen retardierte oder magensaftresistente Tabletten nie geteilt werden. Klären Sie das deshalb unbedingt ab, wenn Sie unsicher sind. Viele Tabletten verlieren dadurch ihre Wirkung oder es wird zu viel Wirkstoff auf einmal freigesetzt. Hinweise/ Tipps für Patienten Flache Tabletten i.d.R. durch Daumendruck über die beiden Zeigefinger teilen. Gewölbte Tabletten mit tiefer Kerbe mit der Bruchrille nach oben z.B. auf eine feste Tisch platte legen. Drücken Sie dann mit dem Daumen auf die obere Seite. Flache Tabletten mit großer Bruchkerbe mit der Bruchkerbe nach unten z.B. auf eine feste Tischplatte legen. Drücken Sie dann mit dem Daumen auf die obere, ungekerbte Seite. Tropfen genau dosieren: So wird´s gemacht. Tropfflasche ruhig halten: Senkrecht bei Zentraltropfern bzw. schräg bei Randtropfern. Nicht schütteln, sonst verändert sich die Tropfengröße unkalkulierbar. Richtiges Abzählen gelingt am besten, wenn Sie die Dosierung „hörbar“ machen, indem Sie die Tropfen in einen leeren Plastikbecher zählen. Augentropfen: So geht´s zuverlässig ins Auge. Ggf. Kontaktlinsen herausnehmen. Kopf nach hinten neigen. Unterlid nahe dem Wimpernansatz leicht nach unten ziehen. Flasche möglichst dicht ans Auge, ohne direkten Kontakt. Einen Tropfen direkt in den Bindehautsack fallen lassen. Unterlid vorsichtig loslassen und beide Augenlider langsam schließen. Augenlider für mindestens 30 Sekunden geschlossen halten. Nach Applikation bei verschlossenem Augenlid Augapfel hin- und herbewegen. Nasentropfen richtig anwenden: So gelingt´s. Nasenwege „frei schnäuzen“. Kopf weit in den Nacken. 2–3 Tropfen in ein Nasenloch: gleichzeitig Luft durch die Nase einatmen. Tropfpipette mit zusammengedrücktem Saughütchen von der Nasenöffnung wegziehen. Anschließend den Kopf für ein bis zwei Minuten weit nach vorne und ihn abwechselnd nach links und rechts bewegen. Vollständig entleerte Pipette mit klarem Wasser säubern. Dosiersprays für die Nase. Das richtige „Näschen“ für die richtige Anwendung. Reinigen Sie vor der Anwendung die Nase. Nasenspray bei Erstanwendung „laden“, 2–3 Mal in die Luft sprühen. Führen Sie die Spitze des Dosiersprays etwa 1 cm in die Nase ein. Beugen Sie Ihren Kopf bei aufrechter Position leicht nach hinten. Lösen Sie einen Dosierhub aus: Ziehen Sie während des Sprühens Luft durch die Nase ein und atmen Sie über den Mund aus. Reinigen Sie die Spitze nach jedem Gebrauch. 14 DIAGNOSE & THERAPIEN

HÄLT DIE SEELE SCHRITT? Über einen oft sehr langen Zeitraum spielte sich der Alltag ein. Rollenverhältnisse, Verantwortlichkeiten und Erwartungen wurden geklärt. Frohe Momente haben das gemeinsame Leben bereichert. Schicksalsschläge wurden gemeistert. Und nun das: Diagnose Demenz. Plötzlich verändert sich vieles bis alles. Erlebtes wird infrage gestellt. Belastungen im täglichen Umgang werden zur „Last“. Aber es muss ja weitergehen. Anderen ja nicht zur Last fallen. Viele Angehörige schleppen sich so über lange Zeit dahin. „Ich musste ja funktionieren“, hören wir später, wenn endlich Hilfe angefragt wird. Leib und Seele schafft – das die Seele? Einfühlungsvermögen, Geduld und Grundkenntnisse dieses Krankheitsbildes sind auch nötig; aber die Seele? Vordergründig geht es um Auszeiten, Entspannung bei aller Anspannung. Die Gefahr der Isolierung ist nicht zu unterschätzen. Die Verunsicherung durch Freunde, Nachbarn und Gesellschaft unterstützen diese Vereinsamung. Also genauso wichtig wie fachkundige Hilfe ist auch die Sorge um die Seele. Stimmt hier das Verhältnis, so können Kraft und Gesundheit gestärkt werden. Seelsorge ist immer präsent, wo Religion und Glaube zu finden sind, oder auf der Suche bei Menschen an Orten und in Zeiten ihres Lebens, besonders in all den jetzt eingetretenen schwierigen Situationen. Unweigerlich tauchen da Fragen nach dem Sinn des Ganzen auf. Wir Menschen sind immer auf dem Weg: in den Geschichten des Lebens, in den Ausdrucksformen und Gestalten, durch Krankheitsphasen, die sich verändern und wandeln; ein Leben lang. Vertrauensvoll sich geschulten Zuhörern öffnen, sich fallen lassen können, weil nicht voreiliges Beurteilen erfahren wird, sondern weil Menschen da sind, die verstehen, die helfen, sich wiederzufinden im Gewirr des Geschehens. Betroffene Menschen sind sehr verletzlich geworden, darum will Seelsorge zur Würde verhelfen. ALZHEIMER-HALBWAHRHEITEN UND HEILSVERSPRECHEN HELFEN NICHT WEITER Stellungnahme der Dt. Alzheimer Gesellschaft: Alzheimer ist aus Sicht der Deutschen Alzheimer Gesellschaft ein klar definierter Zustand des Gehirns, der vom Normalzustand abweicht. Er kommt mit ansteigendem Alter zunehmend häufig vor, kann jedoch auch bei Menschen im mittleren Lebensalter auftreten und stellt daher nicht lediglich eine Alterserscheinung dar. Dieser Zustand führt zu vermindertem Wohlbefinden und Einschränkungen der Alltagsbewältigung der Betroffenen sowie zu Belastungen für deren Angehörige und erfüllt daher die Definition einer Krankheit. Wir halten es nicht nur für gerechtfertigt, sondern für unbedingt notwendig, verstärkt Forschung zur Vermeidung oder Zurückdrängung dieses Zustandes einzusetzen und zur Erreichung dieses Ziels sowohl pharmakologische als auch nicht-pharmakologische Wege zu beschreiten. Nach heutigem Wissensstand sind eine gesunde und aktive Lebensführung sowie die Vermeidung von Risikofaktoren gegen Herzkreislauferkrankungen ratsam, jedoch gibt es bisher keinen eindeutigen Beleg für eine vorbeugende Wirkung gegen das Auftreten der Alzheimer-Krankheit. Aufwändige und langfristige Studien zur Klärung dieser bedeutenden Frage werden gegenwärtig durchgeführt. Dass pharmazeutische Unternehmen bestrebt sind, aus der Entwicklung neuer Medikamente einen materiellen Nutzen zu ziehen, liegt an der Struktur unseres Wirtschaftssystems und spricht nicht gegen die pharmakologische Forschung an sich. Dem Bestreben mancher Hersteller, das Urteil von Forschern und die Verordnungsgewohnheiten nach ihren Interessen zu beeinflussen, muss durch mehr Transparenz und klare Zuwendungsregeln begegnet werden. Es ist aber weder ein Argument gegen die Existenz einer Krankheit noch stellt es einen Einwand gegen die medizinische Forschung insgesamt dar. Der Vorstand der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz DIAGNOSE & THERAPIEN 15

DF ai ec hAasbktleeipl ui onsg eHna raznk dl i enni kKe nl i ns itke-lSl et annmd oi tr ithe rne Gn o1s3l a r us onrdg uB na gd dHearr zHbaur rzgr edgi ieo znernut nr adl eu mG e ds ui en Ud hh er ist iscvheer r-. Dr eanb Ke ir ka no ok ep ne hr iäeur es enr sni ewei ne gd eu rn dU nkiovlel er gs ii taäl tms mi t eadni dz ien- Gl aör tAt iknagdeenm( Ui sMc hGe)s, dL ae hdrike rAa snkkleenpai ouss Hd ea rr zUkMl i nGki sGto, s - suonwd ine i me di et rdgeerl aAssskelneepni oÄs rKz ltienni ku SncdhÄi l rdzatui nt anleSne. e s e n AHma r zSbt aunr gd oi srtt di ni eGoorstlhaor pi sätddi si ec hAekFuat ckhl iknliikn, i iknmBiatdP D Ca uh se faal rl ez rt DWre. lmt he da t. .C Yh ur irsi t Ai al ne xLeiie Cb aa bu a, nd ii lel aPsa Dt i ieanzt ei snt sHeai rt zdkel mi n i 1k .eJnu li in 2G0o2s3l anr ,e du oe rr t Cahl se fLaer izt te dr edre Ar sKkl il ne pi ki o s fihürreGneBrieattrriieeb, daiuefnnaahchmd. er Corona-Zeit wieder IKnl idnei kr SS cc hh iwl deasut et ar kl , l gi ni bi kt ei ns SS epeeszei anl, i sdteernAf sükr l He peirozs- umni dt i Hn ti er nr ne ar kt iroannakl ue mn g Re nu,f ,NCehuerfoälrozgt ii en- OE xl gpae rMt ea ng d e a lgeeibteatudteorGtemriiattirhiere-AmbtTeeialumngs.eit 2021 die neu aufEine besondere Betreuung bekommen Patientinnen und Patienten, die an Demenz erkrankt sind Dd ieemBeent rzoifsfte nn iecnh ts enlubrs te, isnoenHd ee rr anuasuf oc hr dfeürrudnige f ü r ‡•‡ŽŽ• Šƒˆ–ǡ ϐŽ‡‰‡Š‡‹‡ —† ”ƒ‡Š¡—•‡”Ǥ Us i mn dg, aenrgf omr di te Pr ta ot ifet netienne, bdei es oanndDe er emSeennzsei br ki l ri taänt kut n d FGaecsht awl ti us snegnddeer rBMe zi ti ae rhbueni gt e, rK zoummmBueni iskpai tei lobneui ndde r Veränderung der äußeren Rahmenbedingungen. SGoo swl aurr sdpeenziine ldl ee nR äAusmk lee pg ieossc hHaafrf ez kn l –i nsi ko egne ni na n n t e „dGe ur tRe uSht eu bbei lnd“e, dn i ue nedi nme ni t Rbüecskt izmu gms toernt uwni sds Oe na -s e st ec nh apf ot lsi ci thi vf uwni dr ki eernt .eEni nE lseoml cehnetre nA ua fuefndt hi ea Pl tas triaeunm- gBleeiiscphite el imn ei tma ugfegme mü tal il ct ehre Tn aWp eothennz- Bi mü mc heerr: wz ua nmd , Holztisch und einem echten Aquarium. Außer der Gestaltung dieser speziellen Räume hat ‡‹ ‹–‡”’”‘ˆ‡••‹‘‡ŽŽ‡• ‡ƒ ƒ—• ϐŽ‡‰‡‡š’‡”–‡ǡ Ea ur gc oh -eui nn dmLuol tgi os epnä sdoerni sscohwe si eKPi shsyesni oet nh tewr ai pc ke eultte n se pl l ee zBi eelsl cf hü är fPt iagtui enngt. eDnams Ki t i sDseemn ehnezi ß, ftü„rFirni eddi vai“duun- d kS taänrnk edni eaSuifnunnet de resrcPhai et idelni ct he ne Wn aecihs eVaonr lsipe rbeecnh ue nn .d Asklepios Kliniken Region Harz: Experten auch für Geriatrie und für Demenzerkrankte

Ed ur frachhr eunntgsepna nz eniegne nu, ndda sbse rdui eh iPgaetni eknöt ne nn esni c. h d a - In jedem der Krankenhäuser stehen erfahrene ϐŽ‡‰‡Ǧ š’‡”–‹‡ —† Ǧ‡š’‡”–‡ ƒŽ• •‘ ‰‡ƒ–‡ „uDnedmi herneznb Ae anugfet hr aögrti eg “e nd eznu rP Sa teiiet en .t eBne amt ai t BDoermo necn-z zr iygke: r„ iWme Kn nr aSni ke eFnrha ag ue sn Uh na bt eerns toüdt ez ur nI hg rbAr an ug ce hh tö, - ztröaggetrenzSuiekobnitttaekntiiecrhetn, d.“ ie DemenzbeaufMehr Informationen/Kontakt Asklepios Kliniken Region Harz, Demenzbeauftragte: K Goslar BE -eMa taai lB: bo reo. bnocrzoynkc|z Ty ke l@. 0a5s 3k l2e1p i4o4s-. c1o9m0 9 6 K Bad Harzburg ME - aMr iaoi ln: mL i .el ibeebremr ma nann n| @T eal .s 0k 5l e3p2i o1 s4. c4o-m1 0 0 7 1 K Schildautal Seesen TEa- Mt j aani la: Gt .og tottstms ma na nn n| @Teals. k0l5e3p8i o1s .7c4o-m4 3 4 2 Hier geht es zu den Video Podcasts, Asklepios YouTube: Multisensorisches Kissen Frieda Demenzraum

© Pixel-Shot - AdobeStock.com SIE WOLLEN HELFEN 18 Ihr ambulanter Pflegedienst in Bad Harzburg/Goslar Pflegen ist unsere Berufung • Häusliche Pflege • Verhinderungspflege • Betreuungsleistungen • Krankenpflegedienstleistungen Wie bieten Ihnen die Möglichkeit des betreuten Wohnens inmitten der Kurstadt Bad Harzburg in einer netten Hausgemeinschaft, um Ihre Selbstständigkeit in einer eigenen, betreuten Wohnung zu gewährleisten und einen stationären Aufenthalt in einem Alten- und Pflegeheim möglichst zu vermeiden. Die Anlage ist für Menschen konzipiert worden, die diese Lebensphase in einer der schönsten Landschaften Deutschlands erleben möchten, ohne auf Sicherheit und Betreuung „im Fall der Fälle“ verzichten zu müssen. Forstwiese 2, 38667 Bad Harzburg, Tel. 05322 954500 www.pflegeprofis-harz.de www.wohnpark-an-der-radau.de Der sichere Rahmen für Ihre Zukunft Alten- und Pflegeheim • vollstationäre Langzeit- und Kurzzeitpflege Sicherheit in einer geborgenen und wohnlichen Atmosphäre • liebevolles, engagiertes und sensibles Fachpersonal Wir haben die Erfahrung. Die Wohnanlage ist eingebettet in das geistliche Zentrum einer evangelischen Schwesternschaft. Träger: Diakonissenmutterhaus Bad Harzburg e. V. Obere Krodostraße 30 · 38667 Bad Harzburg · Telefon 05322 789-400 E-Mail: info@felsengrund-harzburg.de · Internet: www.felsengrund-harzburg.de SOZIALE DIENSTE UND EINRICHTUNGEN

VORSTELLUNG SENIOREN- UND PFLEGESTÜTZPUNKT Für demenziell erkrankte Personen und ihre Angehörigen stellen sich vielerlei Fragen – auch im Hinblick auf organisatorische und finanzielle Angelegenheiten. Zumeist besteht der Wunsch, trotz Hilfe- und Pflegebedürftigkeit so weit möglich aktiv und selbstbestimmt zu bleiben. Oft benötigt man dazu Unterstützung von Dritten. Wir bieten Ihnen Beratung rund um das Thema Pflege – bei Bedarf auch als Hausbesuch. Gemeinsam mit Ihnen ermitteln wir den Hilfebedarf und unterstützen Sie bei der Suche nach wohnortnahen Versorgungs- und Betreuungsangeboten, die auf Sie bzw. Ihre(n) Angehörige(n) abgestimmt sind. Unser Ziel dabei ist ein möglichst langer Verbleib in der eigenen Wohnung. Wir beraten Sie über die Leistungen der Pflegeversicherung sowie des Sozialhilfeträgers und zeigen Ihnen Möglichkeiten der ambulanten, teilstationären und stationären Versorgung auf. Sollte die Umgestaltung der angestammten Wohnumgebung notwendig sein, um auch weiterhin bequem und sicher wohnen zu können, beraten wir Sie auch gern zum Thema Wohnraumanpassung. Darüber hinaus qualifizieren und vermitteln wir ehrenamtliche Personen zu Ihrer Unterstützung und helfen Ihnen bei Antragstellungen. In unseren Räumlichkeiten findet regelmäßig ein gerontopsychiatrisches Beratungsangebot unseres Kooperationspartners Paritätischer Wohlfahrtsverband Niedersachsen e. V., Kreisverband GoslarSeesen statt. Gern vermitteln wir Ihnen einen Termin. Unser Beratungsangebot ist qualifiziert, unabhängig und kostenlos. Senioren- und Pflegestützpunkt Niedersachsen im Landkreis Goslar (SPN) Jakobikirchhof 5–6, 38640 Goslar Telefon 05321 767878, Fax 05321 319033 spn@landkreis-goslar.de www.landkreis-goslar.de Unsere Erreichbarkeit: Mo., Di., Do., Fr.: 8.30–13.00 Uhr Do. zusätzlich: 14.00–17.00 Uhr Mittwoch geschlossen Zusätzliche telefonische Erreichbarkeit Mo., Di.: 13.30–16.00 Uhr Mi.: 8.30–13.00 Uhr und Do.: 17.00–18.00 Uhr 19 SIE WOLLEN HELFEN

ALZHEIMER-GESELLSCHAFT IM LANDKREIS GOSLAR E.V. Menschen, die an einer Demenz erkranken, und ihre Familien stehen am Beginn eines langen, oftmals sehr schwierigen Weges. Doch sie müssen und sollen diesen Weg nicht alleine gehen. Sie brauchen Information, Beratung und Unterstützung. Und sie brauchen Wegbegleiter: Freunde, Kollegen, Nachbarn und kompetente Fachleute in der Pflege, Medizin und Beratung. Die Alzheimer-Gesellschaft im Landkreis Goslar e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen mit Demenz und ihre Familienangehörigen zu beraten und über Hilfen vor Ort zu informieren. EIN WORT AN DIE ANGEHÖRIGEN Gesprächskreis für Angehörige von Menschen mit Demenz trifft sich zum vertraulichen Erfahrungsaustausch, zum wechselseitigen Zuhören und zur gegenseitigen Stärkung. Denken Sie auch an sich selbst! Teilen Sie sich Ihre Kräfte gut ein! Sie brauchen Erholung und Ausgleich. Durch die Erkrankung Ihrer Angehörigen sind Sie stark beansprucht. Sie handeln verantwortungsvoll, wenn Sie sich freie Stunden verschaffen, in denen Sie Ihren eigenen Interessen nachgehen. Im Gespräch mit Menschen in ähnlichen Situationen tauschen Sie Erfahrungen aus und holen sich Anregungen. Sie stärken sich gegenseitig, damit Sie auch künftige Herausforderungen gut bewältigen können. Jeden 1. Mittwoch im Monat von 17.00–19.00 Uhr in unseren Räumen Im Fliegerhorst 6B, 38642 Goslar Telefon 05321 3943131 alzheimer-goslar@gmx.de www.alzheimer-goslar.de Sie sind herzlich willkommen! Alzheimer-Gesellschaft im Landkreis Goslar e.V. Im Fliegerhorst 6 B (Asklepios Bildungszentrum Harz) 38642 Goslar Telefon 05321 3943131 alzheimer-goslar@gmx.de www.alzheimer-goslar.de Jeden Mittwoch ist in der Zeit von 15.30–17.00 Uhr das Büro besetzt für Telefonate bzw. persönliche Gespräche. In der Asklepios Harzklinik, Kösliner Str. 12, Goslar, stehen wir für persönliche Beratungs- gespräche zur Verfügung, und zwar jeden 2. Dienstag im Monat von 14.30–17.00 Uhr. Um unnötige Wartezeiten zu vermeiden, melden Sie sich bitte telefonisch vorher an. Vielen Dank. 20 SIE WOLLEN HELFEN

© compass private pflegeberatung GmbH COMPASS PRIVATE PFLEGEBERATUNG Wer pflegebedürftig wird, sieht sich mit einer ganzen Reihe von Fragen und Herausforderungen konfrontiert – gut also, dass Pflegebedürftige einen gesetzlichen Anspruch auf Pflegeberatung haben. So bietet compass private pflegeberatung GmbH, ein unabhängiges Tochterunternehmen des Verbandes der Privaten Krankenversicherung, kostenfreie und unabhängige Pflegeberatung auf drei Wegen: Die telefonische Pflegeberatung steht allen Ratsuchenden und ihren Angehörigen offen und ist unter der gebührenfreien Servicenummer 0800 101 88 00 bundesweit zu erreichen. Auf Wunsch vermitteln die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Telefon eine Pflegeberatung vor Ort für privat Versicherte. Die aufsuchende Pflegeberatung von compass reicht von einem einmaligen Gespräch bis hin zu einer umfassenden Begleitung. Auch eine Pflegeberatung per Videogespräch ist möglich. So können beispielsweise auch nicht am Wohnort befindliche Angehörige einfach in das Beratungsgespräch eingebunden werden. Zu den am häufigsten nachgefragten Beratungsthemen gehören Fragen rund um das Thema Demenz. Auch hier trägt eine Pflegeberatung durch compass dazu bei, die häusliche Situation zu stabilisieren, Unterstützungsstrukturen vor Ort bekannt zu machen und Familien zu entlasten. Für den Kreis Goslar ist das Team Harz/Elm zuständig, dessen Mitglieder ihren Klient*innen bei der Organisation der Pflegesituation zur Seite und stehen und, wie alle compass-Pflegeberater*innen vor Ort, lokal vernetzt sind und die Versorgungs- und Angebotslandschaft kennen. compass private pflegeberatung GmbH Gustav-Heinemann-Ufer 74c, 50968 Köln (Zentrale) Telefonische Pflegeberatung: 0800 1018800 (bundesweit gebührenfrei) info@compass-pflegeberatung.de www.pflegeberatung.de DIE ALLTAGSHILFEN GOSLAR Die Alltagshilfen Goslar vermitteln Leute, die gern helfen, an solche, die sich gern mal helfen lassen wollen. Unser Ziel ist es, ein Netzwerk von Nachbarn und Nachbarinnen zu schaffen, die anpacken und sich umeinander kümmern. Das halten wir für ein schönes Stück Lebensqualität und das wollen wir in Goslar. 21 SIE WOLLEN HELFEN

22 RUNDUM VERSORGT! ORG | www.netzwerk-esn.de Kontakt und Beratung Tagespflege Goslar t 05321.393 988 | tagespflege.goslar@diakoniesation38.de Diakoniestation Nordharz – Filiale Goslar t 05321.26 500 | goslar@diakoniestation38.de Kontakt und Beratung Senioren- und Pflegezentrum Theresienhof Goslar t 05321.78 70 | info@theresienhof-goslar.de GEMEINSCHAFT UND GANZ VIEL HERZ IN DER TAGESPFLEGE Die Tagespflege der Diakoniestation, unsere Alternative zum Heim. Sie sind zuhause gut versorgt und möchten Abwechslung im Alltag? Entlastung für pflegende Angehörige? Sie möchten Ihre Angehörigen liebevoll und individuell betreut wissen? Wir bieten: › Gemeinschaft in freundlicher und wohnlicher Umgebung › Abwechslung vom Alltag durch Tagesangebote › Pflege und Betreuung › Förderung der Fähigkeiten ZUHAUSE UMSORGT MIT DER DIAKONIESTATION › Moderne Wundversorgung › Ambulante Pflege › Behandlungspflege nach ärztlicher Verordnung › Hauswirtschaftliche Hilfen › Unterstützung bei Besuchen des medizinischen Dienstes der Krankenkassen › Palliative Care WOHNEN UND LEBEN IM SENIOREN- UND PFLEGEZENTRUM THERESIENHOF › Vollstationäre Pflege in allen Pflegestufen, einschließlich Kurzzeit- und Verhinderungspflege › Zusätzliche Betreuung und Begleitung nach §87b, SGB XI › Abwechslungsreiches Unterhaltungs- und Beschäftigungs- programm wie Kochen, Gymnastik, Tanzen › Seelsorge, regelmäßige Gottesdienste und Andachten › Separate Wohnungen in Seniorenwohnanlage › Aufnahme neuer Bewohner an sieben Tagen in der Woche SOZIALE DIENSTE UND EINRICHTUNGEN

PFLEGEHEIME Seniorenresidenz Scharenberg Breite Str. 29, 38667 Bad Harzburg Telefon 05322 5594810 scharenberg@apocare-nordharz.de Pflegezentrum Sophienhöhe Ilsenburger Stieg 1, 38667 Bad Harzburg Telefon 05322 9044500 Haus Felsengrund Alten- und Pflegeheim Obere Krodostr. 30, 38667 Bad Harzburg Telefon 05322 789-0 info@felsengrund-harzburg.de Seniorenheim Wichernhaus Wichernstr. 22, 38667 Bad Harzburg Telefon 05322 9609-0 info@seniorenheimwichernhaus.de Seniorenresidenz Am Badepark Schmiedestr. 9, 38667 Bad Harzburg Telefon 05322 53678 seniorenresidenz-badepark@online.de Seniorenresidenz Am Stübchenbach Stübchentalstr. 10, 38667 Bad Harzburg Telefon 05322 55905-0 seniorenresidenzstuebchenbach@ wohnpark-weser.de Wohngemeinschaft Haus unter den Kastanien Herzog-Wilhelm-Str. 30, 38667 Bad Harzburg Telefon 05322 9014111 kastanienwg@pp-lan.de Bergresidenz Hohegeiß Hindenburgstr. 15, 38700 Braunlage-Hohegeiß Telefon 05583 9481-0 info@bergresidenzhohegeiss.de Pflegeheime Fichteneck Dr.-Barner-Str. 4–6, 38700 Braunlage Telefon 05520 943000 info@fichteneck-pflege.de Seniorenzentrum am Park Kolliestr. 4, 38700 Braunlage Telefon 05520 8010 info@seniorenzentrum-braunlage.de Seniorenwohnsitz Bodetal Bodestr. 16, 38700 Braunlage Telefon 05520 999175 seniorenwohnsitz.bodetal@web.de Seniorenresidenz Unter den Buchen Unter den Buchen 2, 38700 Braunlage Telefon 05520 8109 info@unterdenbuchen.de Harzresidenz St. Andreasberg Am Kurpark 10, 37444 St. Andreasberg Telefon 05582 9990-0 info@harzresidenz-standreasberg.de Alten- und Pflegeheim Landhaus Oderaue GmbH Landhaus am Schützenplatz Treuerstr. 37 a, 38678 Clausthal-Zellerfeld Telefon 05323 962940 Pflegezentrum Buntenbock Moosholzweg 24, 38678 Clausthal-Zellerfeld Telefon 05323 9616-0 info@pflegezentrumbuntenbock.de Alten- und Pflegeheim Klosterhof Klosterhof 2, 38678 Clausthal-Zellerfeld Telefon 05323 96950 info@klosterhofgmbh.de Parkresidenz Am Rohland Hindenburgstr. 35, 38709 Clausthal-Zellerfeld Telefon 05323 716-0 pr@parkresidenz-wildemann.de Seniorenpalais St. Nickel Am Sanickel 20, 38709 Clausthal-Zellerfeld Telefon 05323 9684-0 st-nickel-gmbh@t-online.de ArteCare GmbH & Co. KG Stadthaus am Park Dr.-Wilhelm-Kempe-Str. 2, 38640 Goslar Telefon 05321 38250 Wohn- und Pflegeheim/Kurzzeitpflege AWO Krugwiese Krugwiese 13, 38640 Goslar Telefon 05321 783-0 krugwiese@awo-bs.de GDA Senioren-Residenz Schwiecheldthaus Schwiecheldtstr. 8–12, 38640 Goslar Telefon 05321 312-0 wohnen.goslar@gda.de 23 SIE WOLLEN HELFEN

HANSA Seniorenzentrum Kösliner Str. 4, 38642 Goslar Telefon 05321 686060 sz.goslar@hansa-gruppe.info Haus Abendfrieden – Senioren- und Pflegeheim Martin-Luther-Str. 1–4, 38640 Goslar Telefon 05321 784-0 info@abendfrieden-goslar.de Seniorenpflegeheim Haus am Harly Amtstr. 2, 38690 Goslar Telefon 05324 8090 kunden@hausamharly.de Seniorenresidenz Hahnenklee – Haus am Park Triftstr. 3a, 38644 Goslar Telefon 05325 528920 mail@seniorenresidenz-hahnenklee.de Haus der Betreuung und Pflege Vienenburg Heilerstr. 2, 38690 Goslar Telefon 05324 8070-0 vienenburg@korian.de Kloster Frankenberg Frankenberger Plan 6, 38640 Goslar Telefon 05321 3442-0 info@kloster-frankenberg.de Seniorenzentrum Stella Vitalis Osterfeld 3, 38640 Goslar Telefon 05321 68505-0 info@stellavitalis-goslar.de Alten- und Pflegeheim Theresienhof Rammelsberger Str. 42, 38644 Goslar Telefon 05321 7870 info@theresienhof-goslar.de Seniorenpflegeheim Bischofsthal Bischofsthal 48, 38685 Langelsheim Telefon 05325 69-21 info@ seniorenpflegeheimbischofsthal.de 24 Raum zum Leben. AWO Senioren & Pflege in Goslar www.awo-bs.de Wohn- und0mEGEHEIM+RU d UGwIwese +URZZEITpT mEGE+RUGWIESe +RUGWIESE | GosllaR| TEL      T - 0 TaGES a pS mEGe 'EORGenbERG TapPENST p TR  \'OSLaL R\ Tel.: (0   - Senioren &Pmege Senioren &Pmege SOZIALE DIENSTE UND EINRICHTUNGEN

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