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Tages- und Nachtpflege

Tages- und Nachtpflege

Die Tagespflege als teilstationäre Pflege ermöglicht es dem Pflegebedürftigen, den Tag in sozialer Gemeinschaft und einer wohnlichen Umgebung zu verbringen. Die Tagesstrukturierung der Einrichtung gibt Menschen mit demenziellen/kognitiven Beeinträchtigungen Orientierung.
Zudem werden pflegende Angehörige wirksam entlastet, insbesondere, wenn sie berufstätig sind.

Die Einrichtung organisiert den Transportdienst, der die Tagespflegegäste morgens zu Hause abholt und abends zurückbringt, übernimmt die während der Anwesenheitszeit erforderlichen Pflegeleistungen und stellt die Versorgung mit Essen und Getränken sicher. Dabei werden Verhalten der/des Pflegebedürftigen, aktueller Gesundheitszustand, Nahrungsaufnahme, Trinkmenge und Ausscheidung fachlich beobachtet. Ruheräume nach dem jeweiligen Bedürfnis stehen zur Verfügung.

Außerdem gibt es eine Vielzahl von Aktivierungs- und Beschäftigungsangeboten einzeln oder in Gruppen, die individuell auf der Basis von Biografie, Neigungen und vorhandenen Ressourcen zusammengestellt werden. Dies sind Angebote, es gibt keine Verpflichtung zur Teilnahme. Tagespflege wird entweder von eigenständigen Tagespflegeeinrichtungen angeboten oder auch angegliedert an Pflegeheime.

Die Nachtpflege wird noch wenig angeboten - generell aber von denselben Einrichtungen wie die Tagespflege. Sie beinhaltet die nächtliche Betreuung und Pflege, zum Beispiel die nächtliche Begleitung beim Toilettengang oder die Pflegebedürftigen werden so erforderlich nachts frisch gemacht oder gelagert, falls sie es selbst nicht mehr können, aber vielleicht schon Druckgeschwüre haben oder dazu neigen. Auch bei nächtlicher Unruhe bekommen die Pflegebedürftigen dort entsprechende Betreuung durch geschultes Personal.