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Sicherheit im eigenen Zuhause

Im Alter lassen viele Fähigkeiten nach, was sich oft auf die eigene Sicherheit auswirkt. So kann beispielsweise Vergesslichkeit dazu führen, dass elektrische Geräte nicht ausgeschaltet werden. Die geschwächten Sinne sind nicht mehr fähig, Gefahrensituationen rechtzeitig wahrzunehmen.

Gute Sicherheitssysteme erleichtern nicht nur das Leben, unter Umständen können sie auch lebensrettend sein. Wer möglichst sorgenfrei leben möchte, sollte deshalb über einige Sicherheitsmaßnahmen nachdenken.
  • Brandschutz: Die meisten Brandopfer verunglücken im Schlaf. Rauchmelder gelten als eine der wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen im Rahmen eines Brandschutzes. In der Anschaffung preiswert, lassen sie sich meist problemlos anbringen. Auch Feuerlöscher sowie Löschdecke können im Notfall (z. B. wenn Fett in der Pfanne brennt oder eine Kerze den Adventskranz entzündet) zur Sicherheit beitragen.
  • Türkommunikation: Nicht bei jedem Klingeln möchte man die Tür öffnen. Türkommunikationssysteme bieten Hilfe. Der Eingangsbereich wird mittels einer Kamera überwacht, ein Video auf Abruf über einen Monitor in der Wohnung abgespielt. Wird zusätzlich eine Sprechstation installiert, kann man den Besucher nicht nur sehen, sondern auch mit ihm kommunizieren.
  • Sicherheit für Fenster und Türen, Einbruchsschutz: Als Schutz vor Einbrechern sollten sämtliche Türen und Fenster gesichert werden. Das gelingt durch den Einbau von u. a. Panzerriegeln, Scharnierseitensicherungen sowie von elektrischen Tür- und Fensteröffnern. Viele Tipps zum Einbruchsschutz, Fördermöglichkeiten und ein seriöses Herstellerverzeichnis findet sich im Internet auf www.k-einbruch.de, einer Initiative der Polizei.
Schutz vor Trickbetrügern

Die Bandbreite an Betrugsmaschen über das Telefon ist mittlerweile erschreckend groß, hier einige Beispiele:
  • Schockanrufe: Anrufende geben sich als Verwandte oder mit dem Fall betraute Polizeibeamte oder Rechtsanwälte aus und täuschen eine Notsituation - etwa einen schweren Unfall - vor, um Geld oder Wertsachen zu erhalten.
  • Enkeltrick: Anrufende geben sich als Enkelkind aus und fragen nach Geld. Skeptisch machen sollten Begrüßungen wie "Rate mal, wer am Telefon ist?"
  • Falsche Polizisten und Bankangestellte: Anrufende verlangen die Herausgabe von Bankdaten, Passwörtern oder die Sicherstellung von Wertsachen.
Wie kann ich Falsche Polizisten und Bankangestellte:mich schützen?
Die Polizei rät dringend, sich am Telefon auf keinen Fall unter Druck setzen oder zu kurzfristigen Entscheidungen verleiten zu lassen, ganz egal, wie plausibel eine Situation zunächst dargestellt wird. Die Polizei ruft niemals unter der Notrufnummer 110 an! Das machen nur Betrüger. Eine Bank verlangt niemals die Herausgabe von Passwörtern und PINs. Die Polizei rät, im Zweifel immer lieber aufzulegen und die Polizei zu benachrichtigen. Viele Informationen rund um das Thema gibt es auf www.polizei-beratung.de.