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Museen/Ausstellungen/Sehenswertes

Erinnerungsstätte Währungsreform 1948 - Haus Posen
Im Haus Posen, einem ehemaligen Mannschaftsgebäude der Fliegerkaserne Rothwesten, fand im Jahr 1948 unter strengster Geheimhaltung das" Konklave von Rothwesten" statt. Hierzu hatten die Amerikaner 11 deutsche Nationalökonomen und Banksachverständigen sowie amerikanischen, britischen und französischen Fachleuten für 49 Tage interniert. In dieser Zeit wurden die gesetzlichen und verwaltungstechnischen Grundlagen für die Währungsreform in den damaligen Westzonen ausgearbeitet.
Das Haus Posen ist damit ein herausragender Erinnerungsort der bundesdeutschen Demokratiegeschichte nach 1945. Die erfolgreiche Währungsreform in den Westzonen war die elementare Grundlage für unser Wirtschaftswunder, das wiederum die Grundlage für das Vertrauen der Bürger in die neue Staatsform und damit verbunden in die Westintegration wurde. Wegen der Bedeutung des Konklaves wurde das Haus Posen 2007 als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz gestellt. In der neu gestalteten Ausstellung am Originalschauplatz des Konklave und mit Vorträgen wird an die damalige wirtschaftliche und politische Situation in Deutschland und die so wichtigen Ereignisse im Haus Posen erinnert, die keinesfalls vergessen werden dürfen und auch den jüngeren Generationen nahe gebracht werden sollten.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Haus Posen erreichbar mit der Buslinie 40, aussteigen an der Station Sonnenallee, von da 5 Minuten zu Fuß. Das Haus Posen ist Eigentum des als gemeinnützig anerkannten Museumsvereins Währungsreform 1948 e. V.

Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten; das Museumscafé freut sich auf Ihren Besuch.

Edward-Tenenbaum-Straße 1, Fritz-Erler-Anlage
34233 Fuldatal-Rothwesten

Das Objekt ist leider nicht barrierefrei zugänglich, die Ausstellungsräume befinden sich im 2. Obergeschoss.

Jeden 1. Samstag im Monat von 13:00 -17:00 Uhr.
Um 14.00 Uhr wird ein etwa einstündiger Einführungsvortrag gehalten. Außerdem wird das Haus nach Anmeldung für Gruppen ab 10 -15 Personen geöffnet.

E-Mail: info@waehrungsreform1948.de
York Hilgenberg, Telefon: 0561 50377883
Klaus Bruer, Telefon: 05607 1472

Museumsverein Währungsreform 1948 e. V.
Internet: www.waehrungsreform1948.de

Heimatmuseum Fuldatal
Erinnern Sie sich noch an ein Wohnzimmer aus den 1950er Jahren? Erleben Sie einen Einkauf in einem alten Dorfladen oder erfreuen Sie sich in Erinnerung an die eigene Schulzeit an einem alten Klassenzimmer!
Mit dem Besuch des Heimatmuseums in Fuldatal beginnt für Besucherinnen und Besucher eine Reise in frühere Zeiten. Sie sehen Zeugnisse vom Leben und Arbeiten der Menschen in den beiden letzten Jahrhunderten.
Das Fuldataler Heimatmuseum ist eines der ältesten Heimatmuseen im Landkreis Kassel. Es wurde 1974 im Rahmen der 900-Jahrfeier des Ortsteiles Simmershausen in einem kleinen Fachwerkhäuschen eröffnet. Nachdem der Platz infolge der vielen Schenkungen und Leihgaben aus der Bürgerschaft nicht mehr ausreichte, konnte das Museum, das von engagierten Bürgerinnen und Bürgern eines Arbeitskreises betreut wurde, 1983 in größere Räume in der ehemaligen Schule umziehen.

Nach einem Umbau dieses Gebäudes im Rahmen des Dorferneuerungsprogramms in den Jahren 2013 bis 2015 fand das Museum seinen jetzigen Platz im Untergeschoss des Hauses der Begegnung. Neben einer volkskundlichen Abteilung besitzt das Museum eine naturkundliche und eine kleine geologische Abteilung. Außerdem wird in Vitrinen an Handwerk und Industrie in der Region erinnert.

Der Eintritt ist frei!

Teichstraße 8, Fuldatal-Simmershausen

Das Objekt ist über die Rückseite barrierefrei zugänglich. Es verfügt über geeignete Parkplätze sowie Sanitärräume.

Jeden 1. Sonntag im Monat 14:30 -17:00 Uhr
Jeden 1. Dienstag im Monat 17:00 -19:00 Uhr
oder nach Vereinbarung

Karl Ulrich Schlaudraff, Telefon: 0561 817396
Volker Luckhard, Telefon: 0561 817648
E-Mail: vorstand@gum-fuldatal.de

Geschichts- und Museumsverein Fuldatal e. V.
Internet: www.gum-fuldatal.de

Weitere Museale Ausstellungsstätten des Vereins
  • Historische Dorfschmiede in Simmershausen, Karlstraße
  • Historische Obermühle mit Scheunenmuseum in Wilhelmshausen, Kötnerei 4
  • Historisches, funktionsfähiges Backhaus in Wilhelmshausen, Kötnerei
Volkssternwarte Rothwesten
Die Volkssternwarte Rothwesten ist eine gemeinnützige Bildungseinrichtung. Sie wird ehrenamtlich betrieben und bietet unter fachkundiger Führung regelmäßige, für die Besucher kostenlose, Beobachtungsabende des Sternenhimmels an. Schulklassen, Gruppen usw. können Sondertermine vereinbaren. Zudem öffnet die Sternwarte ihre Tore bei besonderen astronomischen Ereignissen.
Erbaut wurde die Sternwarte von Georg Spitzer - nach dem Krieg in Rothwesten gestrandet und Zeit seines Lebens dem Ort verbunden. Er war schon früh von der Astronomie fasziniert und nach und nach entwickelte sich die Vision, sein selbst erworbenes Wissen an interessierte Mitmenschen in einer selbst erbauten Sternwarte weiterzugeben. Mit geringen finanziellen Mitteln, dafür aber mit viel Idealismus und eisernem Willen, Ausdauer und handwerklichem Geschick ging dieser Lebenstraum dann tatsächlich nach über 10-jähriger Planungs- und Bauzeit 1963 mit der Einweihung der Sternwarte in Erfüllung. Und seit dieser Zeit steht die Sternwarte ununterbrochen der Öffentlichkeit zur Verfügung.
Seit seinem plötzlichen Tod in 1989 führt ein Team von interessierten und fachkundigen Hobbyastronomen das Lebenswerk Georg Spitzers in seinem Sinne weiter, d. h. ehrenamtlich und für Besucher kostenlos, unterhalten einzig und allein durch die Spenden der Besucher - ganz in der Philosophie und Tradition des Erbauers.

Der Zustrom an interessierten Besuchern ist nach wie vor ungebrochen. Die weithin sichtbare kupferbeschlagene Holzkuppel auf dem Aussichtsturm der Gemeinde Fuldatal, die die Instrumente und Einrichtung der Sternwarte beherbergt und Wind und Wetter über all die Jahre trotzt, ist längst zum Wahrzeichen der Gemeinde und einem festen Bestandteil der Ortsgeschichte geworden. Die Geschichte der Sternwarte zeigt, was persönliches Engagement und ehrenamtliche Tätigkeit fernab von materiellen Interessen bewirken können.

Am Häuschensberg
34233 Fuldatal - Rothwesten

Das Objekt ist leider nicht barrierefrei zugänglich und verfügt über keine Sanitärräume.

Koordinaten
  • Geographische Breite:
  • 51 Grad / 23 Minuten / 25.9812 Sekunden (Nord)
  • Geographische Länge:
  • 9 Grad / 30 Minuten / 53.4825 Sekunden (Ost)
Sind abhängig von der Jahreszeit. Die Sternwarte öffnet samstags bei wolkenlosem Himmel nach vorheriger Vereinbarung.

Januar, Februar, März 20:00 -22:00 Uhr
April 21:00 -23:00 Uhr
Mai, Juni, Juli, August Sommerpause, Termine nach Vereinbarung
September 21:00 -23:00 Uhr
Oktober, November, Dezember 20:00 -22:00 Uhr

Angelika Spitzer-Klinger
Telefon: 05607 7712

Volkssternwarte Rothwesten
Internet: www.volkssternwarte-rothwesten.de

Marienbasilika Wilhelmshausen
Bedeutendstes romanisches Bauwerk der Gemeinde Fuldatal. Erbaut 1142 bis 1150 unter Kaiser Konrad III. als Klosterkirche eines Nonnenordens. 1293 Auflösung des Nonnenklosters und 1310 Neugründung als Zisterzienser-Mönchskloster. 1517 bis 1527 schleichende Auflösung des Klosters infolge der Reformation bis zur formalen Aufhebung. Von da an evangelische Gemeindekirche bis zum heutigen Tag. Die Kirche wurde während des Dreißigjährigen Krieges in den Jahren 1626 bis 1639 einige Male zerstört und immer wieder in einfacherer Gestalt aufgebaut. So verzichtete man nach der letzten Zerstörung aus Geldmangel auf die Wiederherstellung des südlichen Seitenschiffes und der Nebenapsiden. Der früher vorhandene Zisterzienser-typische kleine Vierungsturm war ohnehin nicht mehr vorhanden.

1813 schenkte Jerôme, König von Westfallen in Kassel, der Kirche anlässlich seines Besuches in Wilhelmshausen die Rokoko-Orgel nebst Emporenbrüstung aus dem 1812 aufgelösten Franziskanerkloster Lügde in Westfalen, denn die Marienbasilika hatte bis dahin keine Orgel. Ein Blitzeinschlag am 17. September 1891 verursachte einen verheerenden Brand der Kirche (die Orgel blieb erhalten) und der umliegenden Gehöfte. Danach erfolgte bis 1893 eine umfassende Wiederherstellung in der vermutet ursprünglichen romanischen Gestalt der Marienbasilika mit beiden Seitenschiffen und den drei Apsiden sowie zusätzlich mit einem Kirchturm mit Glocken und Uhr im nordwestlichen Teil der Kirche. Nach erneutem Blitzschlag 1957 bis 1963 umfassende Renovierung der Kirche im damaligen puristischen Stil mit Verlust einiger Einrichtungen von 1893 und Anschaffung von zwei neuen Glocken. 2002 bis 2007 grundlegende äußere und innere Renovierung bzw. Sanierung der Marienbasilika: Drainagebau, Mauerwerks- und Dachkonstruktionssanierung, Innenraumgestaltung, Orgelneubau im alten Gehäuse (2004 bis 2011) und Verbesserung der Außenanlagen. Am 2. September 2007 konnte die Neuöffnung der in ihrer Schlichtheit beeindruckenden Marienbasilika gefeiert werden. 2016 wurden zusätzlich die fünf Fenster in den Apsiden erneuert.

2002 Gründung des "Fördervereins Marienbasilika Wilhelmshausen e. V." und 2004 Gründung der "Stiftung Evangelische Marienbasilika Wilhelmshausen". 2018 Anerkennung als "Radwegkirche". Die Marienbasilika ist eine offene Kirche, die ganzjährig geöffnet ist. 2014 wurde sie als hessische "Kirche des Monats" ausgezeichnet, und 2018 erhielt sie in einer Feierstunde mit dem damaligen Minister für Wissenschaft und Kunst, Boris Rhein, den Denkmalspreis des Landes Hessen.

Holzhäuser Straße, 34233 Fuldatal-Wilhelmshausen

Das Objekt ist barrierefrei zugänglich und verfügt über geeignete Parkplätze sowie eine öffentliche Sanitäranlage auf dem Parkplatz an der Bundesstraße 3, wo sich auch die Bushaltestelle befindet.

Täglich von 10:00 -17:00 Uhr

Pfarrer Christian Brandt, Kirchspiel Holzhausen, Wilhelmshausen und Knickhagen
Vorsitzender des Kirchenvorstandes Wilhelmhausen
Telefon: 05673 1248
E-Mail: pfarramt.holzhausen@ekkw.de
Internet: www.kirche-holzhausen.de

Förderverein Marienbasilika Wilhelmshausen e. V.
Internet: www.foerderverein-marienbasilika-wilhelmshausen.de

Stiftung Evangelische Marienbasilika Wilhelmshausen
Internet: https://stiftung-marienbasilika-wilhelmshausen.hpage.com/