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Gemeinde Wittenbeck

Die Gemeinde Wittenbeck mit ihren Ortsteilen Klein Bollhagen, Hinter Bollhagen und Wittenbeck liegt nahe der Ostsee und grenzt südwestlich an das Landschaftsschutzgebiet "Kühlung", östlich an die "Wittenbecker Tannen" und nördlich an die Ostsee. Die Gemeinde hat eine Fläche von 9,94 km² und ist jeweils ca. 4 Kilometer vom Ostseebad Kühlungsborn und Heiligendamm entfernt. In Wittenbeck leben etwa 850 Einwohner.

Der Ort Wittenbeck mit seiner Umgebung hat sich seit vielen Jahren als beliebter Wohn- und Tourismusstandort profiliert. Mit dem Ostsee Golf Resort Wittenbeck wurde eine außergewöhnliche Golfanlage geschaffen, die zu den schönsten Golfplätzen Deutschlands gehört. Golferischer Anspruch und wunderschöne Landschaft mit Wasserläufen, Seen und Wasserfällen sind ein Garant für ein einzigartiges Spielerlebnis.

Seit 2005 gibt es in Hinter Bollhagen ein Schauatelier für feinst bemalte Keramik, die "Zander-Fayencen aus dem Heiligendammer Land". Thudes und Birte Zander beherrschen die selten gewordene Kunst der Fayencemalerei. Im Sinne Norddeutscher Fayencetradition werden Teller, Vasen und Fliesen als künstlerische Unikate von Hand bemalt.

Neben vielen kleinen Wohngebieten befinden sich in allen drei Ortsteilen von Wittenbeck Ferieneinrichtungen und Privatunterkünfte. Das Feriengut Klein Bollhagen bietet komfortable Appartements, Ferienhäuser und einen eigenen Reitplatz.

Der Strand ist etwa 2,5 Kilometer lang und seine Steilküste ca. 4 bis 8 Meter hoch. Geschützt ist die Steilküste durch die Anpflanzung von Sanddorn und anderen Sträuchern und Gehölzen. Die Strandfläche selbst ist naturbelassen.

Das umfangreiche Wasseraufkommen wird zur öffentlichen Trinkwasserversorgung genutzt. In der Gemeinde Wittenbeck liegt mit 23 Brunnen die größte und wichtigtste Wasserversorgung des Zweckverbandes Kühlung. Im Ortsteil Hinter Bollhagen befindet sich das Wasserwerk Kühlung, welches die Städte Bad Doberan, Kühlungsborn und andere umliegende Gemeinden mit Trinkwasser versorgt.

Sowohl die Gemeindebezeichnung als auch das Wappen sind untrennbar mit Wasser verbunden. Der Name des 1272 erstmals urkundlich erwähnten Wittenbeck bezeichnet den durch den Ort fließenden Bach und bedeutet "weißer Bach" Dieser ist als silberner Wellenbach auch auf dem Wappen, das es seit 1997 gibt, dargestellt und symbolisiert die Reinheit und Klarheit des Gewässers. Komplettiert wird der Eindruck durch das Blau für das Wasser und den Himmel, den Sanddorn als typisches Gewächs und das Grün für die Wiesen und Felder. Drei Muscheln stehen sowohl für die Strandnähe als auch die drei Ortsteile der Gemeinde.

Begeistert sind Einheimische und Gäste von der Wittenbecker Dorfchronik. Gerd J. Robbe, ein Neubürger der Gemeinde und Urgestein Hans-August Hagedorn haben gemeinsam das Buch geschrieben und 2008 herausgebracht, das in seinem Wert die Jahrzehnte überdauern wird. "Dat vergäten Dörp" - so lautet der niederdeutsche Titel. Auf 504 großformatigen Hochglanzdruckseiten, illustriert mit mehr als 750 historischen Fotos, Reproduktionen von Gemälden und Karten, stellen die Autoren nicht nur die Geschichte der Gemeinde von der ersten Besiedelung in der Steinzeit bis heute dar. Es sorgt mit spannenden Kapiteln u . a. von Sturmfluten, Hexen und "de fidele Hahn" dafür, dass Wittenbeck eben nicht vergessen wird.