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Klimaschutz

Die Stadt Aurich möchte im Bereich Klimaschutz verstärkt aktiv werden, um die bundesweiten Klimaschutzaktivitäten zu unterstützen und die gesetzlichen Klimaschutzziele auf lokaler Ebene zu erreichen. Um erste Schwerpunkte für einen systematischen und strukturierten Klimaschutzprozess zu definieren, wurde zunächst ein Klimaschutzfahrplan erstellt. Damit die Stadt Aurich diesen Fahrplan schrittweise, aber kontinuierlich umsetzen kann, wurde 2020 eine Stelle für Klimaschutzmanagement eingerichtet. Ziel ist die fachlich-inhaltliche Begleitung und Umsetzung der hier beschriebenen Maßnahmen sowie die Erarbeitung eines vertiefenden Klimaschutzkonzepts für die Stadt Aurich.

Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität
Die Stadt Aurich ist sehr bestrebt, Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität in der Stadt durchzuführen. Eine Vielzahl an Maßnahmen wurde bereits umgesetzt.
Wie bereits vor mehreren Jahren veranlasst, werden keine Pflanzenschutzmittel mehr verwendet. Eine vom Rat der Stadt Aurich genehmigte Ausnahme stellt ein Mittel dar, mit dem neu gepflanzte Eichen vor dem Befall mit dem Eichensplintkäfer behandelt werden, um einem Totalausfall vorzubeugen. Zur Pflege von versiegelten Flächen wird mittlerweile nur noch ein Heißwasser-Gerät zur thermischen Bekämpfung von Unkraut verwendet.
In einigen Bereichen entlang der Straßen wird versucht, nicht alles an Grün beim Mähen zu entfernen, sondern - wenn möglich - einen Streifen an Vegetation (Gräser und Wildkräuter) stehen zu lassen. Diese Maßnahme befindet sich noch in der Erprobungsphase. Jedes Jahr wird die Pflanzung von mehreren Tausend Blumenzwiebeln durch die Ortsräte durchgeführt. Die Blumenzwiebeln werden von der Stadt Aurich gestellt.
In den vergangenen Jahren wurden Schmetterlingsbeete, Blühwiesen und Lilienbeete im Stadtgebiet angelegt. Zudem wurden mehrere kleine Straßenbegleitbeete mit insektenfreundlichen Stauden bepflanzt. Wildstauden wachsen entlang des Ems-Jade-Kanals. Dort - wo möglich - wird bei Baumpflege- und Fällmaßnahmen versucht, das Totholz in den Flächen zu belassen, um Habitate für Käfer etc. zu schaffen. In einigen, nicht verkehrsrelevanten Bereichen werden abgestorbene Bäume nicht gänzlich entfernt, sondern als Habitatbäume belassen und auf etwa 4 m Höhe "abgebaut".