Ausbildungsatlas Landkreis Main-Spessart

Ausbildungsplätze online: Ausbildungs atlas Zukunft – Betriebe – Bewerbung – Traumberufe mein 2. Auflage Landkreis Main-Spessart

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› Vorwort Liebe Schülerinnen und Schüler, den richtigen Beruf zu finden, ist für junge Menschen heutzutage eine echte Herausforderung. Denn in der modernen Berufswelt sind die Möglichkeiten unglaublich vielfältig. Das ist einerseits schön, erschwert aber andererseits dieWahl erheblich. Dieser Ausbildungsatlas bietet Ihnen eine gute erste Orientierung über die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten in unserer Region. Sie erfahren die wichtigsten Inhalte der jeweiligen Tätigkeit und wo Sie diesen Beruf in Main-Spessart erlernen können. Sie werden feststellen, unser Landkreis hat hier viel zu bieten. Wir sind ein sehr wirtschaftsstarker Landkreis mit einer Vielzahl an innovativen Handwerks-, Industrie- und Dienstleistungsbetrieben. Auch im Landratsamt Main-Spessart können Sie in das Berufsleben starten. Wir freuen uns über Ihre Bewerbung für eine Ausbildung oder einen dualen Studiengang. Mit einer engen persönlichen Betreuung stellen wir sicher, dass Ihre Ausbildung bei uns ein Erfolg wird. Gerne informierenwir Sie persönlich zu unseremAngebot. Ichwünsche Ihnen, dass Sie für sich den richtigen Beruf finden und alles Gute für Ihre berufliche und private Zukunft. Ihre Sabine Sitter Landrätin LandkreisMain-Spessart Wenn du dich auf einen Ausbildungs- oder Praktikumplatz bewirbst, dann gib bitte „Ausbildungsatlas“ als Quelle in deinemAnschreiben an. Unser Dank gilt den Inserenten, mit deren Unterstützung wir dir diese Broschüre kostenlos zur Verfügung stellen können! ® Kontakt Landratsamt Main-Spessart Sachgebiet Schulen, Sport und Kultur Leitung: Sebastian Gehret Telefon: 09353 7931188 E-Mail: Sebastian.Gehret@Lramsp.de 3

Freiwilliges soziales Jahr/Freiwilliges ökologisches Jahr/Bundesfreiwilligendienst Freiwilligendienst Die lange Schulzeit gehört der Vergangenheit an und die Entscheidung für eine betriebliche Ausbildung oder ein Studium steht bevor. Um sich beruflich zu orientieren und um in der Praxis zu arbeiten, entscheiden sich viele junge Leute für ein freiwilliges soziales Jahr (FSJ), ein freiwilliges ökologisches Jahr (FÖJ) oder für einen Einsatz im Bundesfreiwilligendienst (BFD). Info Das Gesetz zur Förderung von Jugendfreiwilligendiensten (JFDG) und das Gesetz über den Bundesfreiwilligendienst (BFDG) regeln die Rahmenbedingungen der Freiwilligendienste. Es gibt viele Gründe, sich für einen Freiwilligendienst zu entscheiden. So besteht z. B. durch ein FSJ oder imBFD dieMöglichkeit, sich in einem sozialen oder pädagogischen Berufsfeld zu engagieren. Hier arbeiten Menschen in einer karitativen und gemeinwohlorientierten Einrichtung mit. ImFÖJ sind die Freiwilligen für den Natur- und Umweltschutz tätig. Zudem wird in bestimmten Ausbildungen oder Studiengängen das FSJ/FÖJ bzw. der BFD als (Vor-)Praktikum oder Anerkennungsjahr gewertet. Viele Hochschulen rechnen den Freiwilligendienst als Wartezeit an oder bewerten es mit Sonderpunkten bei der Bewerbung. Für viele Jugendliche stellt es eine sinnvolle Überbrückung dar, wenn der gewünschte Platz für Ausbildung oder Studium nicht zu bekommenwar. Kurz & bündig Einsatzstellen imFSJ und BFD: › in sozialen oder kulturellen Einrichtungen › in Vereinen und Sporteinrichtungen, die z. B. Spiel-, Sport- und Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche organisieren › in Ämtern, Büros, Vereinen oder Museen, die sich z. B. mit dem Erhalt und der Pflege von Denkmälern befassen › in Einrichtungen des politischen Lebens Einsatzstellen imFÖJ: › in Projekten des Natur- und Umweltschutzes Als weiterer Grund zur Absolvierung des Freiwilligendienstes wird häufig die Suche nach Anregungen für die individuelle Weiterentwicklung genannt. Info Das FSJ bzw. FÖJ kann nur einmal durchgeführt werden, der Bundesfreiwilligendienst kann alle fünf Jahre wiederholt werden. Der Einsatz imFSJ/FÖJ kann auch im Ausland absolviert werden, imBFD dagegen nicht. Alter: 15–26 Jahre imFSJ/FÖJ, imBFD Alter unbegrenzt Dauer: 6–18Monate Arbeitszeit: 40 Stunden/Woche Den Freiwilligen eröffnen sich Einblicke in den Arbeitsalltag und sie lernen die unterschiedlichsten Berufe kennen. Diverse Projekte werden geplant und realisiert. Auf diese Weise erfahren sie, welche Aufgaben und Tätigkeiten ihren Neigungen entsprechen, was wiederum der Berufsorientierung dient. Für ihr Engagement bekommen die Freiwilligen kein Gehalt, sondern beziehen lediglich ein Taschengeld, zum Teil werden Unterkunft und Verpflegung gestellt oder Geld dafür erstattet. Es besteht eine beitragsfreie Versicherung in der gesetzlichen Kranken-, Renten-, Unfall-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung. Des Weiteren besteht Anspruch auf Kindergeld und ggf. auf Waisenrente sowie Kinder- und Ausbildungsfreibeträge. Freiwillige vor! In der Regel beginnt der Freiwilligendienst spätestens im September. Du solltest dich deshalb rechtzeitig, d. h. etwa 6 bis 9 Monate vor dem Start, bewerben. Weitere Infos: › www.bmfsfj.de (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend) › www.bundesfreiwilligendienst.de (Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben) 4

› Impressum/ Inhalt Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Freiwilligendienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Impressum/Inhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Ausbildung beimLandkreisMain-Spessart. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Deine Berufswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Bewerbungmit K(l)ick. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Vorstellungsgespräch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Duales Studium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Ausbildungsvertrag. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Kindergeld. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Berufsausbildungsbeihilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Ausbildungsvergütung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Praktikum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Erforderliche Unterlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Ausbildungsplätze online: ® Herausgeber: BVB-Verlagsgesellschaft mbH 2. Auflage © BVB-Verlagsgesellschaft mbH, 2023 Die Angaben zur schulischen Vorbildung orientieren sich an den Informationen des Datensystems Auszubildende (DAZUBI) des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB). Alle Angaben nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr oder Haftung für die Richtigkeit und Vollständigkeit. Irrtümer vorbehalten. Titel, Umschlaggestaltung, Fotos, Kartographien sowie Art und Anordnung des Inhalts sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck – auch auszugsweise – ist nicht gestattet. Alle Rechte vorbehalten. In unserem Verlag erscheinen unter anderem Informationsbroschüren aller Art, Wirtschafts- und Gesundheitsmagazine, Firmenbroschüren sowie Faltpläne und sonstige kartographische Erzeugnisse. Das verwendete Papier wird im ECF-Verfahren (Elementarchlor-frei) hergestellt. Friedrichstraße 4 | 48529 Nordhorn Tel. 05921 9730-0 | Fax 05921 9730-50 kundenservice@bvb-verlag.de www.bvb-verlag.de B Bankkaufmann (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Berufskraftfahrer (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . . 23 E Elektroniker (m/w/d) – Betriebstechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 F Fachinformatiker (m/w/d) – Systemintegration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Fachkraft (m/w/d) – Lagerlogistik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Fachlagerist (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 G Glaser (m/w/d) – Fenster- und Glasfassadenbau. . . . . . . . . . . 27 I Industriekaufmann (m/w/d). . . . . . . . . . . . . 28 Industriemechaniker (m/w/d). . . . . . . . . . . . 30 K Kaufmann (m/w/d) › Büromanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 › Gesundheitswesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 › Groß- und Außenhandelsmanagement › Außenhandel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Kinderpfleger (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Klempner/Spengler (m/w/d). . . . . . . . . . . . . 33 Konstruktionsmechaniker (m/w/d). . . . . . . 34 Kraftfahrzeugmechatroniker (m/w/d) – Nutzfahrzeugtechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 M Maschinen- und Anlagenführer (m/w/d) . . 35 › Metall- und Kunststofftechnik . . . . . . . . . 36 Mechatroniker (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Medizinischer Fachangestellter (m/w/d) . . 37 P Pflegefachhelfer (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Pflegefachmann (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . . . 39 S Steuerfachangestellter (m/w/d) . . . . . . . . . 40 Straßenwärter (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 T Technischer Produktdesigner (m/w/d) . . . . 41 › Maschinen- und Anlagenkonstruktion . . 42 V Verfahrensmechaniker (m/w/d) › Glastechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 › Kunststoff- und Kautschuktechnik. . . . . 43 Verwaltungsfachangestellter (m/w/d) – Kommunalverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Verwaltungswirt (m/w/d) Beamter (m/w/d) der zweiten Qualifikationsebene . . . . . . . . . 44 W Werkzeugmechaniker (m/w/d) . . . . . . . . . . 45 Z Zimmerer (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Berufsprofile Ausbildungsplätze und -Betriebe . . . . 20 5

Ausbildung beIm Landkreis Main-Spessart Ein attraktiver und moderner öffentlicher Arbeitgeber Der LandkreisMain-Spessart ist ein attraktiver undmoderner öffentlicher Arbeitgeber undDienstherrmit ca. 520Beschäftigten in 20 Sachgebieten und Stabstellen. Du findest bei uns eine Vielzahl von Tätigkeitsgebietenwie zumBeispiel die Finanzverwaltung, das Jugendamt, den Personalbereich, die Bauverwaltung oder den Kreisbauhof sowie vieleweitere Aufgabenbereiche. Das Landratsamt unterstützt seine Beschäftigten imRahmen der Personalentwicklung und fördert hierbei die internenAufstiegsmöglichkeiten über Aus-, Fort- undWeiterbildungen. Eine ausgewogeneWork-Life-Balancewird durch flexible Arbeitszeiten imRahmen der Gleitzeit und eine ausgezeichnete Vereinbarkeit von Familie und Beruf aktiv gefördert. Das ThemaAusbildung ist für den LandkreisMain-Spessart von zentraler Bedeutung, umdemFachkräftemangel angemessen zu begegnen und umdie künftigenHerausforderungen bewältigen zu können. › Ausbildung beimLandkreis Main-Spessart 6

Folgende Ausbildungsberufe werden daher beim Landkreis Main-Spessart verstärkt ausgebildet: Personalverwaltung Ansprechpartner: MatthiasWidmer Telefon: 09353 793 1104 E-Mail: Ausbildung@Lramsp.de Online-Bewerberportal: www.mein-check-in.de/main-spessart/ Ausbildung beimLandratsamtMain-Spessart interessiert? FallsDu InteresseaneinerAusbildungbeimLandratsamtMain-Spessart hast, steht Dir die Personalverwaltung jederzeit gerne zur Verfügung. Du kannst Dich auch jederzeit auf unserer Homepage über die aktuell angebotenenAusbildungsplätze informierenundggf. über unser OnlineBewerberportal bewerben. (Kontaktdaten siehe Kasten) Verwaltungswirt (m/w/d) Verwaltungsfachangestellte (m/w/d) DiplomVerwaltungswirt (FH) (m/w/d) Straßenwärter (m/w/d) › Ausbildung beimLandkreis Main-Spessart 7

Wunsch undWirklichkeit School is out - bald ist Schule nur noch Vergangenheit. Das letzte Schuljahr ist angebrochen, in Kürze beginnt für dich, wie für viele andere junge Menschen auch, ein neuer Lebensabschnitt: der Eintritt ins Arbeitsleben. Mit der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz steht eine wichtige Entscheidung an. Schließlich stellt die klassische Ausbildung nach wie vor einen wichtigen Baustein im Leben dar. Die berufliche Orientierung ist bei der komplexen Anzahl von Möglichkeiten gar nicht so einfach! Von klein auf haben alle Menschen die unterschiedlichsten Ziele verfolgt und unzählige Pläne für ihre Laufbahn entworfen – und garantiert ebenso häufig wieder verworfen. In der Realität bemerken wir dann, dass sich nicht jeder Traum realisieren lässt und wir zwischen Kindheit und Jugend unsere Ziele völlig anders abstecken. Bei der Berufswahl sind deine persönlichen Interessen, Erwartungen und Fähigkeiten von immenser Bedeutung. Was bringst du mit, was versetzt dich in Begeisterung, was schreckt dich eher ab? Das Berufsinformationszentrum BIZ der Agentur für Arbeit unterstützt dich mit einem Persönlichkeitscheck und, falls du noch gar keine konkreten Wünsche und Vorstellungen hast, mit einem Berufseignungstest. Mit diesem Begabungstest lässt sich ermitteln, für welche Berufsbereiche du besonders geeignet bist. Lass dir auch von deinen Eltern und Freunden eine Analyse deiner Stärken und Schwächen geben. Gespräche mit deinen Lehrerinnen und Lehrern erweisen sich ebenfalls als hilfreich. So werden dir persönliche Entwicklungsmöglichkeiten und Selbstinformationswege aufgezeigt. Meine Persönlichkeit imFokus: › Wo liegenmeine Fähigkeiten? › Wo liegenmeine Vorlieben? › Wo liegenmeine Schwächen? › Wasmöchte ich auf keinen Fall machen? › Welche Schulfächer habenmich besonders interessiert? › Welche Kenntnisse habe ich neben der Schule erworben? › Wie kann ichmeine Kenntnisse inmeinenWunschberuf einbringen? › Wie lassen sichmeine Hobbys und Interessenmit meinem Wunschberuf verbinden? › Wie beschreibenmich Eltern, Lehrer, Freunde? „Berufung“ statt Beruf! Auch wenn dir bereits konkrete Vorstellungen hinsichtlich deiner beruflichen Zukunft vorschweben, solltest du dich nicht nur auf einen Wunschberuf konzentrieren, sondern Alternativen offenhalten. Jeder Mensch eignet sich für mehr als einen Beruf, viele Fähigkeiten lassen sich in unterschiedlichen Berufen und Branchen einsetzen. Im Idealfall, wenn sich der erlernte Beruf als eine wirkliche „Berufung“ erweisen sollte, wirst du deine Arbeitmit Freude und Engagement über lange Jahre ausüben können. Wichtige Fragestellungen für Deine Berufswahl Bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Begriffen wird aufgrund der besseren Lesbarkeit auf die gleichzeitige Verwendung der geschlechtsspezifischen Sprachformenmännlich, weiblich und divers verzichtet. Entsprechende Angaben gelten imSinne der Gleichbehandlung für alle Geschlechter. › Berufswahl 8

® MeinWunschberuf imFokus: › Welche Zukunftsprognose besteht für meinenWunschberuf? › Wie ist die Arbeitsmarktlage vor Ort? › Wie viele Ausbildungsplätze existieren für den Beruf insgesamt? › Besteht dieMöglichkeit einer Festanstellung nach Abschluss der Ausbildung? › Bestehen nach Ausbildungsende reelle Aufstiegschancen und Weiterbildungsmöglichkeiten? › Wie speziell ist die Ausbildung? › Lassen sich die in der Lehre erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten auch in anderen Berufen anwenden? › Wo kann ich Erfahrungen durch Praktika inmeinemWunschberuf erwerben? Traumoder Albtraum? Leider weicht so manche Vorstellung über ein bestimmtes Berufsbild völlig von der Realität ab und der idealisierte „Traumjob“ entwickelt sich zum „Albtraumjob“. Deshalb solltest du jede Möglichkeit nutzen, den von dir bevorzugten Beruf in allen Facetten kennenzulernen. Informationen liefern die Agentur für Arbeit, das Internet oder auch die direkte Nachfrage bei den Unternehmen. Hast du Freunde, die bereits eine Ausbildung in deinem Traumberuf absolvieren, oder Verwandte, die schon länger diesen Beruf ausüben? Sie schildern dir sicher gerne den Tagesablauf ihres Jobs. Im Rahmen verschiedener Betriebspraktika, die du noch während der Schulzeit durchlaufen hast, konntest du sicher bereits die eine oder andere Berufssparte näher kennenlernen. Die beste Gelegenheit, die Realität der Arbeitswelt in dem von dir angestrebten Beruf kennenzulernen, stellt ein längerfristiges Praktikum dar. Hier erfährst du „hautnah“ alles, worauf es imTagesgeschäft bei diesem Job ankommt. Diese Kenntnisse vermittelt dir nur die Routine eines Praktikums. Solltest du allerdings feststellen, dass dieser Beruf sich ganz anders darstellt als du dir vorgestellt hast, konzentriere dich auf Alternativen. Hast du deine Entscheidung für eine oder mehrere Bewerbungen getroffen, gilt es, wichtige Vorgaben und zeitliche Abläufe zu beachten. Die Bewerbung sollte rechtzeitig zusammen mit dem Versetzungszeugnis in die letzte Klasse an den ausgewählten Betrieb gesandt werden. › wahl Berufs 9

Richtig bewerben! Bewerbung mit K[l]ick Info: Bewerbungsfristen In der Regel gelten Terminvorgaben für das Versenden der Unterlagen. › Ausbildung imkaufmännischen Bereich: etwa ein Jahr vor Ausbildungsbeginn › Ausbildung in Industrie und Handel: ca. acht Monate vor Ausbildungsbeginn › Ausbildung in anderen Berufssparten: fünf bis neunMonate vor Ausbildungsbeginn Deine Entscheidung ist gefallen – du möchtest dich bei einem oder mehreren Unternehmen schriftlich bewerben! Ob per Postweg oder via Internet, hängt von den Anforderungen des jeweiligen Unternehmens ab. Klassische Bewerbung Deine Bewerbung ist Werbung in eigener Sache, d. h. die Selbstdarstellung deiner Person. Wichtigstes Instrument dazu ist das Anschreiben an das Unternehmen. Hier kannst du dich mit prägnanten Argumenten empfehlen und dein Interesse an der Ausbildung deutlichmachen. Überzeuge den Personalverantwortlichen des ausgewählten Unternehmens bereits durch die Art der Bewerbermappe. Der erste Blick auf deineUnterlagen soll einen entscheidenden Eindruck hinterlassen, das Unternehmenmuss sich sofort angesprochen fühlen. Folgende Bestandteile sollte deine Bewerbungsmappe enthalten: › Deckblatt mit eindeutigemBetreff, exakte Stellenbezeichnung, die Kennziffer (wenn vorhanden) und Titel sowie Kontaktdaten › Foto › Anschreibenmit kurzer Vorstellung und Hinweis auf beigefügte Unterlagen › Lebenslauf (klar gegliedert) › Kopie des Versetzungszeugnisses in die letzte Klasse › falls vorhanden: Kopien von Bescheinigungen über zusätzliche Qualifikationen oder Praktikumsnachweise Kurz & bündig › Anschreiben und Lebenslauf solltest du nach DIN 5008 erstellen, einer grundlegenden Norm für Textverarbeitung imBüro- und Verwaltungsbereich. › Entscheide dich für eine hochwertige stabile Karton-Mappe in einer dezenten Farbe, vielleicht sogar mit Prägung. › Achte auf Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung. › Achte auf einheitliche Gestaltung von Deckblatt, Anschreiben und Lebenslauf. › Bewerbungmit K(l)ick 10

Foto Tipp: Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Nutze ein professionell erstelltes Bewerbungsfoto. Gewinne den Personalverantwortlichen für dich, bevor du ihn persönlich kennengelernt hast – und zwar mit einemLächeln! Informiere dich am besten vor dem Fototermin zum Dresscode des Unternehmens, bei dem du dich bewirbst. So kannst du bereits auf dem Bewerbungsfoto ein angemessenes Outfit tragen. Oft ist es besser, weniger authentisch aufzutreten und dafür die Regeln des Geschäftslebens einzuhalten. Das Standard-Foto, befestigt am Lebenslauf, hat eine Größe von ca. 4,5 cm x 6 cm, während ein auf dem Deckblatt angebrachtes Foto erheblich größer sein darf. Tipps: Ein kompetenter Fotograf wird dich hinsichtlich Körperhaltung, Kleidung und Make-up beraten, denn er weiß, wie sich die Beleuchtung auf das Ergebnis auswirkenwird, umein optimales Ergebnis zu erzielen. › Wichtig für Bewerberinnen: dezentes Make-up, keine übertriebenen Accessoires › Wichtig für Bewerber: saubere Rasur › Wichtig für beide: tadellose Frisur Deckblatt Ein Deckblatt ist nicht zwingend erforderlich, wird aber gerade in großen Unternehmen gern gesehen, da es dem Personalverantwortlichen eine erste schnelle Information über deine Bewerbung ermöglicht. Auch für dich bietet das Deckblatt einen Vorteil: Deine Bewerbungsmappe soll auf dieseWeise einenWiedererkennungswert erlangen. Mit folgenden Informationen stellst du dich übersichtlich auf einen Blick vor: › Angabe der Art des Ausbildungsplatzes, umden du dich bewirbst › Bewerbungsfoto › Name, Anschrift, deine Kontaktdatenwie E-Mail-Adresse und Telefonnummer › Auflistung der Anlagen, falls du viele davon beifügenwirst Info: Gleichbehandlungsgesetz Seit Inkrafttreten des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) ist ein Foto nicht mehr Pflichtbestandteil einer Bewerbung. Dennoch ist es von Vorteil, den Unterlagen ein Bild beizufügen. Es soll demBetrachter signalisieren, dass genau du zu diesemAusbildungsplatz passt. ® › Bewerbungmit K(l)ick 11

Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zum Bankkaufmann für das Ausbildungsja Sehr geehrte Frau Dr. Müller, aufgrund Ihres Unternehmensprofils im aktuellen Ausbild Ausbildungsplätzen aufmerksam geworden. Die Aussicht AG eine fundierte Ausbildung zu absolvieren, finde ich sp Momentan besuche ich die 11. Klasse des Fachgymnasium Juni JJJJ mit der allgemeinen Fachhochschulreife abschlie der Altstädter Sparkasse erlangte ich bereits erste Einblic teilnahm, Überweisungsträger überprüfte und Datenpfleg an einem Seminar zum Thema „Kapital- und Risikolebens Seit meinem Praktikum besteht mein Wunsch, den Beruf gezeigt, dass ich mich schnell auf unterschiedliche Aufga blatt verfolge ich regelmäßig die Entwicklungen an den F Als kommunikativer, offener und interessierter Mensch w Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch fre Mit freundlichen Grüßen Mia Mustermann Mia Mustermann Anschreiben Das Anschreiben hat für eine erfolgreiche Bewerbung einen besonders hohen Stellenwert. Geht eine Vielzahl von Bewerbungen für einen Ausbildungsplatz ein, wird häufig bereits anhand des Anschreibens vorselektiert, welche Bewerbungen in die enge Auswahl gelangen. Als wichtigster Informationsträger präsentiert das Anschreiben alle wesentlichen Informationen der Bewerbung wie Kenntnisse, Fähigkeiten sowie Erfahrungen und gibt Aufschluss über deine Persönlichkeit. Insbesondere wird dadurch deine Motivation für die Bewerbung herausgestellt. Kurz & bündig › Achte beimNamen des Ansprechpartners und des Unternehmens auf korrekte Schreibweise! › Verwende eine seriöse E-MailAdressemit Vor- und Nachnamen. Nach dem Versand der Bewerbung solltest du unverzüglich auf eingehende E-Mails oder Telefonate reagieren, bei verpassten Telefonanrufen solltest du umgehend zurückrufen. Tipp: Schweife nicht zu weit aus, eine Seite ist ausreichend. Dos Verfasse ein individuelles Schreiben unter Verwendung von Formulierungenwie: › Ihre Anzeige imMusterstädter Tageblatt vom07. Januar 2023 hat mich angesprochen. › Mit großem Interesse habe ichmich anlässlich der BerufsbildungsmesseMusterstadt über Ihr Ausbildungsplatzangebot informiert. › Aufgrund Ihres Unternehmensprofils imaktuellenAusbildungsatlasMusterstadt bin ich auf Ihr Angebot anAusbildungsplätzen aufmerksamgeworden. Wähle einen eindeutigen Betreff mit der exakten Stellenbezeichnung und Kennziffer (wenn vorhanden). Beginne dein Schreiben mit der korrekten persönlichen Anrede und vergiss keinen Titel! Im Anschriftenfeld platzierst du die Adresse mit dem Namen des Ansprechpartners, den du der Stellenanzeige oder der Webseite des Unternehmens entnimmst. Versieh dein Anschreiben mit deinen vollständigen Kontaktdaten wie Name, Anschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse. › Bewerbungmit K(l)ick 12

BEWERBUNG MI A MUSTERMANN hr JJJJ dungsatlas Altstadt bin ich auf Ihr Angebot an , bei einem führenden Kreditinstitut wie der Mayer Bank pannend und herausfordernd. ms Wirtschaft in Altstadt, das ich voraussichtlich im eßen werde. Während meines Schulpraktikums bei ke in das Bankgeschäft, indem ich an Kundengesprächen ge durchführte. Zudem habe ich an der Volkshochschule sversicherung“ teilgenommen. des Bankkaufmanns zu erlernen. Die Arbeit hat mir aben und Menschen einstellen kann. Über das HandelsFinanz- und Kapitalmärkten. würde ich Sie gerne von meinen Stärken überzeugen. ue ich mich. Don’ts Vermeide nichtssagende Floskeln oder allgemeine Formulierungen, die sich auf jedes Unternehmen oder jede Branche beziehen: › Hiermit bewerbe ichmich um… › Ich interessieremich für den ausgeschriebenen Job… › Ihre Stellenanzeige im Internet habe ich aufmerksamgelesen. Einleitung: 2 bis 3 Sätze › Beziehe dich auf ein Gespräch (z.B. mit einem Unternehmensangehörigen), eine Zeitungsanzeige, eine Berufsbildungsmesse oder auf ein Porträt in dieser Broschüre. › Warum bewirbst du dich genau auf diese Stelle? Betone deine Motivation für die Wahl dieses Ausbildungsplatzes. Begründe schlüssig deine Entscheidung für den angestrebten Beruf und für das Unternehmen. Hauptteil: 4 bis 6 Sätze › Wirb für dich: Warum bist du der perfekte Kandidat? Welche Argumente sprechen dafür, dass du die richtige Person für den Ausbildungsplatz bist? › Stelle klar, dass du die genannten Anforderungen erfüllen und der Herausforderung gewachsen seinwirst. › Welche Kenntnisse, Fähigkeiten und Eigenschaften zeichnen dich aus? Schluss: 2 bis 3 Sätze › Schließe mit einer persönlich gefassten Formulierung ab, etwa „Über eine Einladung zu einempersönlichen Gespräch freue ichmich“. › BeendedasAnschreibenmit der Grußformel „Mit freundlichenGrüßen“. Auf das Anschreiben gehören Datum und Ort der Erstellung. Unterschrift nicht vergessen! › Bewerbungmit K(l)ick 13

LEBENSLAUF MI A MUSTERMANN Grundschule Großdorf Realschule Altstadt Fachgymnasium Altstadt SCHULB I LDUNG MM/JJJJ – MM/JJJJ MM/JJJJ – MM/JJJJ Seit MM/JJJJ Fundierte Kenntnisse in Word, Excel und PowerPoint Englisch – sehr gut in Wort und Schrift Französisch – Grundkenntnisse BESONDERE KENNTNI SSE EDV-Kenntnisse Fremdsprachen dreiwöchiges Schulpraktikum bei der Altstädter Sparkasse Aushilfstätigkeit Autowaschanlage „Super Clean“ MM/JJJJ MM/JJJJ – MM/JJJJ PRAKT I KA/ NEBENTÄT IGKE I TEN PERSÖNL I CHE DATEN Name Anschrift Telefon E-Mail Geburtsdatum Geburtsort Familienstand Staatsangehörigkeit SONST IGES Hobbys Interessen TT. MM. JJJJ in Großdorf ledig deutsch Handball als Leistungssport (Oberliga) Weitere Sportarten wie Langlauf und Rudern Lesen, Theater Altstadt, Datum Mia Mustermann Name, Anschrift, Kontaktdaten, Geburtsdatum, Geburtsort, Familienstand, Staatsangehörigkeit Hobbys und Interessen Ort, Datumund Unterschrift Foto TätigkeitenundQualifikationen SchulischerWerdegang Als Überschrift wählst du zwischen „Lebenslauf“ oder dem lateinischen Pendant „CurriculumVitae“. Lebenslauf Ein überzeugender und schlüssiger Lebenslauf ist die Basis einer erfolgreichen Bewerbung. Der Personalverantwortliche des Unternehmens möchte ein möglichst genaues Bild von dir erhalten. Zur Übersichtlichkeit wird die tabellarische Form empfohlen. Anders als beim Anschreiben kann das Dokument aber auch zwei Seiten umfassen. › Bewerbungmit K(l)ick 14

® Online-Bewerbung Unabhängig davon, ob du deine Bewerbung per E-Mail oder Online-Formular einsendest, gelten die gleichen Regeln und Anforderungen wie bei den klassischen Bewerbungsunterlagen! Das Anschreiben enthält sowohl eine korrekte Anrede als auch eine abschließende Grußformel. Setze deine eingescannte Unterschrift in guter Auflösung unter das Anschreiben und denmit deinemFoto versehenen Lebenslauf. Beim Einscannen von Unterlagen und Fotos achte unbedingt auf gute Qualität. Kontrolliere deine Dateien auf Vollständigkeit, korrekte Seitenreihenfolge sowie gute Lesbarkeit. Verwende ausschließlich die für Bewerbungen genannte E-MailAdresse. Nur so stellst du sicher, dass deine Online-Bewerbung bei der zuständigen Person imBetrieb eingeht. Kurz & bündig › Auf keinen Fall darfst dumit dem in E-Mails üblichen „Hallo“ starten! › Die Dokumente solltest du vor Versand in PDF-Dateien umwandeln, damit die von dir gewählte Formatierung beim Empfänger beibehalten wird. › Verwende eindeutige Namen für den Anhang, damit eine einfache Zuordnung zu deiner Bewerbungmöglich ist, z.B. Bewerbung.dein_Name_pdf. › ZumVersand deiner Bewerbung nutzt du eine seriöse Adresse, die deinen Vor- und Nachnamen enthält. Kopien Der Inhalt von Zeugnissen und Nachweisen stellt für die Personalverantwortlichen aufschlussreiches Infomaterial über den Bewerber dar, da hier eine Beurteilung durch Dritte gegeben wird. Deshalb fügst du Kopien der letzten Zeugnisse und Kopien von Bescheinigungen über zusätzliche Qualifikationen und absolvierten Praktika bei. Belege zu Nebenjobs, besonders dann, wenn die Tätigkeit in Bezug zum angestrebten Ausbildungsberuf steht, bescheinigen dir praktische Berufserfahrungen und soziale Kompetenzen. Auch Kopien von Zertifikaten über absolvierte Fortbildungen (z.B. Sprach- oder Computerkurse, andere weiterbildende Seminare) erweisen sich evtl. für deine Ausbildung als wichtig. Erkundige dich, ob dein Wunschausbildungsbetrieb spezielle Nachweise benötigt (in vielen Branchenwird ein polizeiliches Führungszeugnis erwartet). Info: Beglaubigung In der Regel ist eine Beglaubigung von Kopien nicht erforderlich. › Bewerbungmit K(l)ick 15

Eindruck schinden Vorstellungsgespräch Dos › Internetverbindung und technisches Equipment überprüfen › Software rechtzeitig installieren und testen (Ausbildungsbetrieb schickt dir entsprechende Links und Informationen) › Kamera auf Augenhöhe positionieren › in die Kamera sehen (Notizzettel als „Hingucker“ anbringen) › für bessere Tonqualität Headset vorbereiten und testen › optimale Beleuchtung: indirekt/von vorne/leicht von unten › neutraler Hintergrund (z. B. Bücherregal) › während des Gesprächs alle weiteren Programme schließen, umden Rechner nicht zu verlangsamen Dein Video-Vorstellungsgespräch – so setzt du dich richtig in Szene Tipp: Überprüfe dein eigenes Verhalten vor der Kamera, indemdu ein Gespräch imProbedurchlauf simulierst. Don’ts › Update-Start während des Gesprächs › Störungen (durch Familienmitglieder/Straßenlärm/Telefon) › nicht auf den Hintergrund abgestimmte Kleidung (z. B. weißes Hemd vor weißer Wand) › unvorteilhafter Bildausschnitt (unaufgeräumtes Regal, chaotischer Wäscheberg) › Fenster imHintergrund (kann zu Spiegelungen führen) › amGesprächspartner vorbeischauen › Verzehren von Snacks Du darfst dich freuen – dir liegt eine Einladung zumVorstellungsgespräch vor! Das bedeutet: Bisher hast du alles richtig gemacht, deine Bewerbungsunterlagen haben einen positiven Eindruck hinterlassen! Überzeuge deine Gesprächspartner – persönlich oder online imVideo-Interview: › Informiere dich vorab umfassend über das Unternehmen, dessen Geschäftsmodell, Unternehmensstandorte und historische Entwicklung. › Präge dir die Namen deiner Ansprechpartner ein. › DeineKleidung unddeinErscheinungsbild verschaffen deinemGesprächspartner seinen erstenEindruck. Halte dich andenDresscode der Branche. ImZweifel lieber zu fein als zu leger kleiden. › Achte auf eine normale Körperhaltung und verzichte auf übertriebeneMimik und Gestik. › Sei pünktlich. › Beachte grundlegende Etikette-Regeln: Präsentiere gute Umgangsformen, bedanke dich für die Einladung, höre aufmerksamzu. › Schalte deinMobiltelefon aus. › Liefere eine kurze Selbstpräsentationmit wichtigen Fakten, deinen Stärken sowie Erfolgen. › Stelle Fragen zumUnternehmen sowie zumAusbildungsplatz bzw. zur Tätigkeit. Zeige deine Begeisterung. › Vorstellungsgespräch 16

® Während der persönlichen oder virtuellen Begrüßung möchte dein Gegenüber eine angenehme Gesprächsatmosphäre schaffen. Das äußert sich in allgemeinen Fragen.Wundere dich also nicht über banale Fragen. Vielleicht wird man dir zusätzlich noch einen kurzen Einblick in die Geschichte des Betriebs geben. Nimm alle gebotenen Informationen konzentriert auf. Stelle dich vor! Jetzt bist du am Zug – in der Regel erwarten deine Gesprächspartner Antworten auf Fragen zudeiner Persönlichkeit und zu deiner bisherigen Schullaufbahn, speziell zu deinen Lieblingsfächern. Auch Informationen zu Praktika, Ferienjobs, Hobbys eignen sich als Gesprächsthemen. Die meisten der im Vorstellungsgespräch gestellten Fragen lassen sich vorhersehen. Beispiele für häufig aufkommende Fragen: › Was erwarten Sie durch Ihre Berufswahl? › Was hat Ihre Entscheidung für dieses Berufsbild beeinflusst? › Welche Erwartungen stellen Sie an die Ausbildung? › WelcheVoraussetzungen bringen Sie für den angestrebtenBerufmit? Tipp: Du solltest dir vorabGedanken über passendeAntwortenmachen. Kurz & bündig › Mache dir Notizen, evtl. kommt der Personalverantwortliche später noch einmal auf ein Gesprächsthema zurück! › DieWahl des Ausbildungsplatzes sollte unabhängig von der Vergütung erfolgen. Sprich daher das Themamöglichst nicht direkt selbst an. › Stelle Fragen, umdein Interesse zu bekunden. Zeige Interesse! Dein Gesprächspartner wird sich nun für deine Stärken und Schwächen sowie dein Wissen über die Ausbildung interessieren. Kein Grund zur Nervosität, wenn du nicht alle gestellten Fragen beantworten kannst. Ein Vorstellungsgespräch bedeutet ein beiderseitiges Kennenlernen von Unternehmen und Bewerber, d. h. auch die Chemie untereinander muss stimmen. Es ist wichtig, dein Interesse und deine Begeisterung durch das Einbringen eigener Fragen zu dokumentieren. Erkundige dich z. B. zu folgenden Themen: › Inwelchen Abteilungenwird die Ausbildung absolviert? › Wer ist dein Ansprechpartner oder Mentor? › Wiefindetder theoretischeUnterricht statt (Teilzeit-/Blockunterricht)? › Wo befindet sich die Berufsschule? › Wie lange dauert die Probezeit? › Wie viele Ausbildungsplätze stellt das Unternehmen? › Besteht dieMöglichkeit, die Ausbildungszeit abzukürzen? › Welche betriebsspezifischen Anforderungen stellt die Ausbildung in dembetreffenden Unternehmen? › WelcheWeiterbildungsmaßnahmen werden geboten? Schlussakkord – erste Hürde geschafft! Bravo! Du hast das Vorstellungsgespräch überstanden, wenn dein Gegenüber nachhakt: „Ist alles geklärt oder bestehen Ihrerseits noch Fragen?“ So oder ähnlich signalisiert der Personalverantwortliche das Ende des Gesprächs. Ist tatsächlich in der vorangegangenenUnterhaltung etwas noch nicht konkret beantwortet worden, scheue dich nicht, danach zu fragen. Bedanke dich noch einmal für das Vorstellungsgespräch. Tipp: Achte nach einemOnline-Gespräch darauf, dass du den virtuellen Raum und das entsprechende Meeting zu dem Zeitpunkt verlässt, der ausdrücklich als Abschluss signalisiert wird. Stelle sicher, dass die Verbindung getrennt wird, damit dein Gesprächspartner dich nicht weiterhin hören und sehen kann. › Vorstellungsgespräch 17

Wer sich nach bestandenem Abitur noch nicht für eine betriebliche Ausbildung oder ein Studium entscheiden konnte, findet in einem dualen Studium den perfekten Kompromiss. Ein duales Studium verknüpft Theorie- mit Praxisphasen und erfreut sich in dieser Kombination bei jungen Leuten und Arbeitgebern größter Beliebtheit. Auf der einen Seite lernt man die praktischen Seiten eines Berufs kennen, auf der anderen Seite steht das im Studium vermittelte theoretische Hintergrundwissen. Kennzeichnend für ein duales Studium ist die enge Verzahnung der beiden Ausbildungselemente in der Hochschule und im Betrieb. Theorie und Praxis sind inhaltlich und zeitlich aufeinander abgestimmt, d. h. Studiumund Aufgaben imUnternehmen ergänzen einander. Dafür muss die Ausbildung an beiden Lernorten organisatorisch koordiniert sein. Der Wechsel von Praxis- und Studienphasen zieht sich durch die gesamte Ausbildung. Duale Studiengänge werden bundesweit in vielen Formen angeboten, z. B. an spezialisierten Fachhochschulen mit wenigen Fachbereichen, an einer Berufsakademie mit vielen Standorten, die in allen Bundesländern zu finden sind, an privaten oder öffentlichen Hochschulen. In einigen Berufsbildern ist auch ein duales Studiuman einer Universitätmöglich. Die Fachhochschulen, Berufsakademien undUniversitäten arbeiten häufig mit festen Unternehmenspartnern zusammen. Es bestehen zwei unterschiedliche Studienmodellemit jeweils unterschiedlichen Abschlüssen: Duales Studium Eine Hochschule besuchen und gleichzeitig Berufserfahrung sammeln – ein duales Studiummacht’s möglich! Kurz & bündig Vorteile des dualen Studiums › Praxisnähe › Mehrere Abschlüsse in kürzerer Zeit › Studienfinanzierung durch eigenes Gehalt › Knüpfen von Geschäftskontakten › Sehr gute Chancen auf demArbeitsmarkt Ausbildungsintegrierend – Die Studierenden durchlaufen neben dem Studium eine vollständige Berufsausbildung. Die Ausbildungsorte sind Betrieb, Berufsschule und Hochschule. Am Ende erwerben sie zwei Abschlüsse: den Bachelor-Abschluss von der Hochschule und den Abschluss von der zuständigen Kammer. Die verhältnismäßig lange Gesamtausbildungszeit von zwei berufsqualifizierenden Ausbildungen wird durch die spezielle Struktur und Organisation eines dualen Studiums verkürzt. Wichtig: Ohne die Kooperationmit einemausbildenden Betrieb, der die praktischen Seiten des Berufs vermittelt, kann ein duales Studiumnicht absolviert werden. Deshalb ist es erforderlich, sich rechtzeitig vor Studienbeginn bei einem Praxispartner um einen Ausbildungsplatz (beim ausbildungsintegrierenden Studium) bzw. Arbeitsplatz (beim praxisintegrierenden Studium) zu bewerben. Grund dafür ist, dass für die Zulassung an der Hochschule oder Akademie neben der erforderlichen Zugangsberechtigung auch der entsprechende Vertrag mit dem Praxispartner vorgelegt werdenmuss. Dabei kann es sich umein Unternehmen, eine soziale Organisation oder eine staatliche Einrichtung handeln. Hier arbeiten dual Studierende, werden in der Praxis ausgebildet – und erhalten vomPraxispartner eineAusbildungs- bzw. Arbeitsvergütung. Praxisintegrierend – Das Hochschulstudium wird durch längere Praxisphasen in einem Unternehmen ergänzt. Eine praktische Berufsausbildung durchlaufen die Studierenden nicht. Nach erfolgreicher Beendigung des Studiums erhalten sie den Bachelor-Abschluss. › Duales Studium 18

Die Qual der Wahl BWL, Finanzen &Management › Agrarmanagement › Betriebswirtschaft › Bank › Immobilienwirtschaft › International Management › Wirtschaftsrecht/Jura Medien& Kommunikation › DigitaleMedien › Kommunikation/PR › Marketing › Medieninformatik › Medienmanagement Tourismus &Event › Eventmanagement › Gastronomie › Sportmanagement › Tourismusmanagement Verwaltung & Öffentlicher Dienst › Polizei › Public Management › Rechtspflege › Rentenversicherung › Steuerwesen › Zoll Weitere Studiengänge › Psychologie/ Wirtschaftspsychologie › Biologie › Mode Pädagogik &Soziales › Soziale Arbeit › Sozialmanagement › Sozialpädagogik Ingenieurwesen &Technik › Architektur › Bauingenieurwesen › Elektrotechnik › Maschinenbau › Produktionstechnik › Verfahrenstechnik Informatik & IT › DigitaleMedien › E-Commerce › Informatik › Wirtschaftsinformatik Gesundheit & Fitness › Ergotherapie › Fitnessökonomie › Gesundheitsmanagement › Hebammenkunde › Logopädie › Pflege Info Die Ausbildung über ein duales Studiumerfolgt in den unterschiedlichsten Berufsfeldern. Somit steht dir eine Vielfalt an Optionen offen, umspäter in demvon dir angestrebten Berufsfeld erfolgreich zu arbeiten. Diemeisten Studienmöglichkeiten bietet der Bereich BWL, Finanzen &Management mit einemumfangreichen Spektruman Fachbereichen. Studienangebote Seite 7, 25, 48 › Duales Studium 19

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Berufsprofile Ausbildungsplätze und -Betriebe 21

© Gutesa - shutterstock.com Betreuen und Beraten von Kunden in allen Geldangelegenheiten wie Kontoführung, Kapitalanlagen, Kredite, Wertpapiere, Finanzierungskonzepte,Versicherung,Altersvorsorge, SparensowieZahlungsverkehr im In- und Ausland • Beraten von Kunden über verschiedene Produkte des Zahlungsverkehrs einschließlich Electronic- und Online-BankingProdukte • Anbieten von Geld- und Vermögensanlagen • Abwickeln von Wertpapiergeschäften • Bearbeiten von Privat- und Firmenkrediten bzw. Baufinanzierungen (z. B. Beurteilen von Kreditwünschen und Kreditwürdigkeit von Kunden) • Abwickeln von Auslandsgeschäften (z. B. Beraten von Kunden in Fragen des internationalen bargeldlosen Zahlungsverkehrs; Durchführen von Export- und Importfinanzierungen) • Übernehmen von Planungs-, Organisations-, Steuerungs- und Kontrollaufgaben in bankinternen Bereichen wie Rechnungswesen, Controlling, Datenverarbeitung, Revision und Personalwesen Beschäftigungsmöglichkeiten bieten Kreditinstitute wie Banken und Direktbanken, Girozentralen, Sparkassen und Bausparkassen; Börsen oder der Wertpapierhandel; Versicherungsunternehmen sowie Immobilienvermittlungen. Es bestehen diverse Spezialisierungs- und Fortbildungsmöglichkeiten. Bewerberprofil Gute Noten in Deutsch, Wirtschaft, Mathematik, Englisch • Sorgfalt • Verantwortungsbewusstsein • Entscheidungsfähigkeit • Selbstständiges Arbeiten • Kaufmännisches Denken • Diskretion • Verhandlungsgeschick • Kommunikationsfähigkeit • Kunden- und Serviceorientierung Ausbildungsart Duale Ausbildung imKreditgewerbe (geregelt durch Ausbildungsverordnung) Zeitraum 3 Jahre Bankkaufmann (m/w/d) Ausbildungsangebote Seite: 22 Schule, fertig los? sparkasse-mainfranken.de/ausbildung Hier bist du richtig. Mit einer Ausbildung zum Bankkaufmann (m/w/d) bei uns kannst du deine Talente neu entfalten – jetzt informieren! › Berufsprofile/Ausbildungsplätze und -betriebe * Schulabschluss der Ausbildungsanfänger/innen (Quelle s. Impressum): Ohne Abschluss, Hauptschulabschluss, Mittlerer Abschluss, Hochschulreife 22

© Nuad Contributor - shutterstock.com Befördern von Personen und Gütern mit LKW, Linien- oder Reisebussen oder PKW • Routen planen unter Berücksichtigung der rechtlichen Vorschriften im Güter- und Personenverkehr • Vor Antritt jeder Tour Überprüfung des Fahrzeugs auf Sicherheit • Im Güterverkehr Beladen des LKW und Sichern der Fracht sowie Prüfen der Begleitpapiere • Im Personenverkehr Einhalten des Personenbeförderungsgesetzes • Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten • Wartung und Reparatur von mechanischen und elektrischen Systemen im Fahrzeug • Unfallstellen vorschriftsmäßig absichern Arbeitgeber sind Transportunternehmen, z. B. im Personen-Nah- oder Fernverkehr bei kommunalen Verkehrsbetrieben, bei Bus-Reiseunternehmen oder bei einem Taxibetrieb. Im Güterverkehr bieten Speditionen Arbeitsplätze. Auch Post- und Kurierdienste stellen Berufskraftfahrer (m/w/d) ein. Bewerberprofil Gute Noten in Mathematik, Deutsch, Englisch • Interesse an Technik • Handwerkliches Geschick • Belastbarkeit • Verantwortungsbewusstsein • Sorgfalt • Konzentrationsfähigkeit Ausbildungsart Duale Ausbildung imGüterverkehr und in der Personenbeförderung (geregelt durch Ausbildungsverordnung) Zeitraum 3 Jahre Berufskraftfahrer (m/w/d) Ausbildungsangebote Seite: 23 Sie möchten nach dem Schulabschluss beruflich durchstarten? „IM AUFTRAG DER ZUKUNFT“ lautet auch die Devise bei der Ausbildung unserer Fach- und Führungskräfte. In der gesamten REMONDIS-Gruppe werden über 30 Ausbildungsberufe mit guten Perspektiven angeboten. Auch in vielen Niederlassungen der Region Süd werden Ausbildungsplätze (m/w/d) im kaufmännischen und gewerblichen Bereich angeboten. Ausbildungsangebote bei Kirsch + Sohn GmbH am Standort Gemünden a. Main: Berufskraftfahrer (m/w/d) Kaufmann für Büromanagement(m/w/d) Kraftfahrzeugmechatroniker(m/w/d) Schwerpunkt: Nutzfahrzeugtechnik Die Kirsch + Sohn GmbH ist Teil dieses Familienunternehmens, welches die Entsorgung und Verwertung von Abfällen sowie weitere Dienstleistungen anbietet. Unsere über 80-jährige Erfahrung und die daraus resultierende Einschätzung für das Machbare hat Kirsch + Sohn beständig und solide wachsen lassen mit über 160 Mitarbeiter und mehr als 80 Fahrzeugen. Der sparsame Umgang mit den natürlichen Ressourcen ist neben dem Klimaschutz eine der zentralen umwelt- politische Herausforderungen, der wir uns stellen. Die Zukunft gehört Ihnen: Bewerben Sie sich jetzt mit Ihrem persönlichen Anschreiben, Lebenslauf, denletzten beiden Schulzeugnissen sowie möglichen weiteren Unterlagen auf remondis-karriere.de Kirsch + Sohn GmbH // Weißensteinstr. 32 – 34 // 97737 Gemünden a. Main T +49 9351 950-0 // Andreas Guilleaume // Ein Unternehmen der REMONDIS-Gruppe Mit jeder Menge Power in eine gesicherte Zukunft > remondis-fahrer.de Kirsch + Sohn GmbH // Ein Unternehmen der REMONDIS-Gruppe › Berufsprofile/Ausbildungsplätze und -betriebe * Schulabschluss der Ausbildungsanfänger/innen (Quelle s. Impressum): Ohne Abschluss, Hauptschulabschluss, Mittlerer Abschluss, Hochschulreife 23

© SeventyFour - shutterstock.com © Dmitry Kalinovsky - shutterstock.com Realisieren kundenspezifischer Informations- und Kommunikationslösungen durch Integration von Hard- und Softwarekomponenten zu komplexen Systemen • Analysieren betrieblicher Prozesse und Rahmenbedingungen • Konzipieren von Systemen bzw. Netzwerken nach Kundenanforderungen • Installieren der Systeme und Anlagen • Installieren von Komponenten zur Gewährleistung der Sicherheit (z. B. Filter- oder Antivirenprogramme) • Erstellen von Systemdokumentationen, Bedienerhandbüchern, Onlinehilfen • Einweisen der Anwender in die Bedienung • Verwalten und Betreiben von IT-Systemen im Betrieb oder als Dienstleister beimKunden • Pflegen und Aktualisieren der Systeme samt Anpassen an veränderte Erfordernisse • Ermitteln der Ursache von Störungen mithilfe von Experten- und Diagnosesystemen sowie Beheben der Fehlfunktionen • Beraten der Anwender (z. B. bei Auswahl und Einsatz von Hard- und Software, Fragen zu IT-Sicherheit und Datenschutz) • Leisten von IT-Support, ggf. Durchführen von Fernwartungen ArbeitsplätzebietenUnternehmender IT-Branche, aber auchBetriebe anderer Branchen undWirtschaftsbereiche mit IT-Abteilungen sowie die öffentliche Verwaltung. Bewerberprofil Gute Noten in Informatik, Mathematik, Englisch, Technik • Technisches Verständnis • Räumliches Vorstellungsvermögen • Sorgfalt • Selbstständiges Arbeiten • Flexibilität • Kreativität • Kunden- und Serviceorientierung Ausbildungsart Duale Ausbildung in Industrie, Handel und Handwerk (geregelt durch Ausbildungsverordnung) Zeitraum 3 Jahre Ausbildungsangebote Seite: 48 Fachinformatiker (m/w/d) Fachrichtung Systemintegration Installieren, Warten und Reparieren elektrischer Bauteile und Betriebs-, Produktions- und Verfahrensanlagen (z. B. industrielle Schalt- und Steueranlagen, Anlagen der Energieversorgung, Einrichtungen der Kommunikations- und Beleuchtungstechnik) • Analysieren der Kundenanforderungen • Auswählen der Komponenten und Software • Entwerfen von Anlagenänderungen und -erweiterungen • Installieren von Leitungsführungssystemen und Energieleitungen • Einrichten von Maschinen und Antriebssystemen • Montieren von Schaltgeräten • Programmieren, Konfigurieren und Prüfen von Systemen und Sicherheitseinrichtungen • Überwachen der Anlagen • Durchführen regelmäßiger Wartungs- und Inspektionsmaßnahmen (z. B. Einsetzen von Diagnose- und Fernwartungssystemen, Auswerten der Diagnosedaten, Ausführen von Reparaturen) • Organisieren der Montage von Anlagen • Überwachen der Arbeit von Dienstleistern und anderen Gewerken • Übergeben der Anlage an denAuftraggeber und Einweisen der Nutzer in die Bedienung Arbeitsplätze bietenHersteller von industriellen Prozesssteuerungseinrichtungen, Betriebe der Elektroinstallation und der Energieversorgung sowieUnternehmen, dieProduktions- undBetriebsanlageneinsetzen. Bewerberprofil Gute Noten in Mathematik, Physik, Werken/Technik, Informatik • Handwerkliches Geschick • Gute Auge-Hand-Koordination • Technisches Verständnis • Räumliches Vorstellungsvermögen • Sorgfalt • Verantwortungsbewusstsein • Teamfähigkeit • Selbstständiges Arbeiten • Flexibilität Ausbildungsart Duale Ausbildung in Industrie und Handwerk (geregelt durch Ausbildungsverordnung) Zeitraum 3,5 Jahre Elektroniker für Betriebstechnik (m/w/d) Ausbildungsangebote Seite: 25, 29, 48 › Berufsprofile/Ausbildungsplätze und -betriebe * Schulabschluss der Ausbildungsanfänger/innen (Quelle s. Impressum): Ohne Abschluss, Hauptschulabschluss, Mittlerer Abschluss, Hochschulreife 24

One Team, one Family! Auch 2023 bilden wir wieder in einigen Ausbildungsberufen und dualen Studiengängen aus: „ Elektroniker für Betriebstechnik (m/w/d) „ Industriemechaniker (m/w/d) „ Mechatroniker (m/w/d) „ Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d) „Industriekaufleute (m/w/d) „Bachelor of Engineering (m/w/d) – Mechatronik, Maschinenbau, Elektrotechnik, Informatik, Wirtschaftsingenieurwesen „Bachelor of Arts (m/w/d) – Rechnungswesen, Steuern, Wirtschaftsrecht FIT FOR FUTURE Du willst nachhaltig etwas bewegen? Dann sichere dir attraktive Karrierechancen beim Maschinenbauer Kurtz Ersa. Seit über 240 Jahren realisieren wir spannende Projekte rund um den Globus. Komm jetzt ins Kurtz Ersa-Team! AUSBILDUNG 2023 JETZT FÜR 2023 BEWERBEN, LIKEN, FOLGEN! kurtzersa.de/karriere productionneedsus ausbildungbeikurtzersa 221213_KE_AZ_Ausbildung_90x252mm.indd 1 13.12.2022 16:07:43 © wavebreakmedia - shutterstock.com Annehmen, Kontrollieren und Lagern von Gütern (z. B. Auswählen der Lagerplätze nach technischen, ökonomischen und sicherheitsrelevanten Gesichtspunkten) • Erstellen von Tourenplänen unter wirtschaftlichen, infrastrukturellen, terminlichen und umweltspezifischen Aspekten • Kommissionieren und Verpacken von Gütern (z. B. Zusammenstellen der Ware; Verpacken mittels geeigneter Maschinen unter Berücksichtigung von Transportart, Wirtschaftlichkeit sowie vertraglicher, nationaler und internationaler Bestimmungen) • Verladen und Versenden von Gütern (z. B. Ermitteln von Frachtgewicht und Versandkosten; Bearbeiten der Versandpapiere) • Optimieren logistischer Prozesse • Beschaffen von Gütern (z. B. Bestellen von Waren; Veranlassen der Bezahlung) • Berechnen von Lagerkennziffern als Kontrollinstrument einer wirtschaftlichen Lagerhaltung • Durchführen von Inventuren und einfachen Jahresabschlüssen • Dokumentieren aller Prozesse (Computer; mobiles Datenerfassungsgerät) Arbeitsplätze werden in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche mit Lagerhaltung geboten: z. B. in Speditionen, in der Holz-, Textil-, Chemieindustrie, imFahrzeugbau oder imHandel. Bewerberprofil Gute Noten in Mathematik, Deutsch, Englisch und weiteren Fremdsprachen • Räumliches Vorstellungsvermögen • Räumliche Orientierung • Reaktionsgeschwindigkeit • Gute Auge-Hand-Koordination • Organisationstalent • Sorgfalt • Verantwortungsbewusstsein • Selbstständiges Arbeiten Ausbildungsart Duale Ausbildung in Industrie und Handel sowie imHandwerk (geregelt durch Ausbildungsverordnung) Zeitraum 3 Jahre Ausbildungsangebote Seite: 25 Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d) › Berufsprofile/Ausbildungsplätze und -betriebe * Schulabschluss der Ausbildungsanfänger/innen (Quelle s. Impressum): Ohne Abschluss, Hauptschulabschluss, Mittlerer Abschluss, Hochschulreife 25

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