Ausbildungsatlas Ostalbkreis

® Ausbildungs atlas Zukunft – Betriebe – Bewerbung – Traumberufe mein 3. Auflage Ostalbkreis

Aalen, Ellwangen, Schwäbisch Gmünd Wir freuen uns auf Dich Kliniken Ostalb Personalentwicklung 07361.55-3511 » Duales Studium Angewandte Gesundheits- und Pflegewissenschaften B. Sc. » Duales Studium Angewandte Hebammen- wissenschaften B. Sc. » Duales Studium Case Management im Sozial- und Gesundheitswesen B.A. » Pflegewissenschaften B.Sc. (Hochschule Schwäbisch Gmünd) » Physician Assistent B.Sc. (Hochschule Aalen) » Freiwilliges Soziales Jahr » Bundesfreiwilligendienst » Praktikum » Pflegefachmann/Pflegefachfrau » Gesundheits- und Krankenpflegehilfe » Anästhesietechnische Assistenz » Operationstechnische Assistenz » Medizinische/r Technologe/in für Radiologie » Medizinische/r Technologe/in für Laboratoriumsanalytik » Pharmazeutisch-kaufmännische/r Angestellte/r » Medizinische/r Fachangestellte/r » Kaufmann/Kauffrau im Gesundheitswesen » Fachinformatiker/in in Systemintegration » Koch/Köchin » Diätassistenz Mehr Infos hier

® mit dem Ende Ihrer Schulzeit beginnt für Sie eine neue aufregende Phase in Ihrem Leben – der Einstieg in das Berufsleben. Die Grundlage für einen erfolgreichen Start in das Berufsleben ist eine umfangreiche berufliche Orientierung. Um Ihre persönlichen Interessen und Fähigkeiten zu entdecken und die vielfältigen Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten kennenzulernen, gibt es im Ostalbkreis zahlreiche Gelegenheiten. Egal ob Sie weiter zur Schule gehen, eine Ausbildung oder ein Duales Studium absolvieren möchten – der vorliegende Ausbildungsatlas soll Ihnen dabei helfen, sich einen Überblick über die Ausbildungsmöglichkeiten im Ostalbkreis zu verschaffen. Vielleicht wissen Sie bereits, in welche Richtung es nach der Schule für Sie geht. In diesem Fall finden Sie hier weitere Informationen zu potenziellen Schulen sowie Praxispartner für Ihre Ausbildung oder Ihr Duales Studium. Vielleicht sind Sie aber auch noch unentschlossen und entdecken im Ausbildungsatlas das eine oder andere ansprechende Berufsfeld, das Sie gerne einmal ausprobieren möchten. Egal für welche berufliche Richtung Sie sich interessieren, ich möchte Sie ermutigen, die Initiative zu ergreifen und aktiv auf Unternehmen zuzugehen, Praktika zu absolvieren und sich ein eigenes Bild von den verschiedenen Berufsfeldern zu machen. Auf einer der zahlreichen Ausbildungsmessen, die regelmäßig im Ostalbkreis stattfinden, bietet sich Ihnen die beste Möglichkeit, erste Kontakte zu knüpfen, verschiedene Unternehmen kennenzulernen und sich über konkrete Ausbildungsplätze zu informieren. Der Ostalbkreis ist mit seinen drei Berufsschulzentren in Aalen, Schwäbisch Gmünd und Ellwangen, der Hochschule Aalen, der Pädagogischen Hochschule in Schwäbisch Gmünd sowie der Nähe zur Dualen Hochschule Baden-Württemberg mit dem Standort Heidenheim ein attraktiver Bildungsstandort. So kann in unserem Landkreis jeder seinen Traumberuf finden. Egal ob im Gesundheitswesen, in der öffentlichen Verwaltung, im technischen Bereich oder in einem traditionellen Handwerksberuf – qualifizierte Fachkräfte werden in allen Branchen händeringend gesucht. Die Vielfalt der beruflichen Welt steht Ihnen offen, deshalb wünsche ich Ihnen viel Freude bei der Berufsorientierung, spannende Einblicke in die Arbeitswelt und wenn es soweit ist alles Gute auf Ihrem Weg in das Berufsleben! Dr. Joachim Bläse Landrat des Ostalbkreises Liebe Schülerinnen und Schüler des Ostalbkreises, Vorwort 3

// Wir entwickeln Software mit Leidenschaft! Mit unserer Software können Banken schneller Transaktionen ausführen, Flughäfen neue digitale Services für ihre Fluggäste bereitstellen, Automobilhersteller effektiver produzieren oder Telekommunikationsunternehmen reibungslos die neue 5G Technologie ausrollen. Gestalte mit uns die digitale Zukunft! FNT GmbH // IT-Campus 2-4 // 73479 Ellwangen // Phone +49 7961 9039-0 // www.fntsoftware.com/ausbildung // ausbildung@fntsoftware.com // Du brennst für die faszinierende Welt der IT? Dann kannst du mit verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten bei FNT in diese spannende Welt eintauchen. Ausbildung bei FNT bedeutet, in einem internationalen und innovativen Umfeld zu arbeiten - mit einer sicheren Zukunft, in dem Teamarbeit, Vielfalt und Praxisorientierung gefördert werden. Informiere dich auf www.fntsoftware.com/ausbildung und werde Teil unseres Teams. Duales Studium „Informatik (Bachelor of Science) „Wirtschaftsinformatik (Bachelor of Science) „BOGY, BORS oder freiwilliges Praktikum Ausbildung (m/x/d) „Fachinformatiker Anwendungsentwicklung „Fachinformatiker Systemintegration „Kaufmann für Büromanagement // Ausbildung & Duales Studium bei FNT

® Herausgeber: BVB-Verlagsgesellschaft mbH 3. Auflage © BVB-Verlagsgesellschaft mbH, 2025 Die Angaben zur schulischen Vorbildung orientieren sich an den Informationen des Datensystems Auszubildende (DAZUBI) des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB). Alle Angaben nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr oder Haftung für die Richtigkeit und Vollständigkeit. Irrtümer vorbehalten. Titel, Umschlaggestaltung, Fotos, Kartographien sowie Art und Anordnung des Inhalts sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck – auch auszugsweise – ist nicht gestattet. Alle Rechte vorbehalten. In unserem Verlag erscheinen unter anderem Informationsbroschüren aller Art, Wirtschafts- und Gesundheitsmagazine, Firmenbroschüren sowie Faltpläne und sonstige kartographische Erzeugnisse. Das verwendete Papier wird im ECF-Verfahren (elementarchlorfrei) hergestellt. Friedrichstraße 4 48529 Nordhorn Telefon 05921 9730-0 Fax 05921 9730-50 kundenservice@bvb-verlag.de www.bvb-verlag.de A Altenpflegehelfer (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Anästhesietechnischer Assistent (m/w/d) . . . . . . 22 Anlagenmechaniker (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Automobilkaufmann (m/w/d). . . . . . . . . . . . . . . . . 23 B Bankkaufmann(m/w/d)..................... 24 Baugeräteführer (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Beamter mittlerer nichttechnischer Verwaltungsdienst (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Beton- und Stahlbetonbauer (m/w/d) . . . . . . . . . . 26 Betonfertigteilbauer (m/w/d). . . . . . . . . . . . . . . . . 26 D Diätassistent(m/w/d)....................... 27 E Elektroniker (m/w/d) › Betriebstechnik .......................... 28 › GeräteundSysteme....................... 29 Erzieher(m/w/d)........................... 29 › Jugend- und Heimerziehung . . . . . . . . . . . . . . . . 30 F Fachangestellter Medien- und Informationsdienste (m/w/d) – Bibliothek . . . . . . . 30 Fachinformatiker (m/w/d) › Anwendungsentwicklung .................. 31 › Systemintegration ........................ 31 Fachkraft (m/w/d) › Lagerlogistik............................. 33 › Veranstaltungstechnik..................... 33 Fachkrankenpfleger (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Fachlagerist(m/w/d) ....................... 36 Fahrzeuglackierer (m/w/d). . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Freiwilligendienste ......................... 37 G Gärtner (m/w/d) – Garten- und Landschaftsbau . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Geomatiker(m/w/d)........................ 40 Gesundheits- und Krankenpflegehelfer (m/w/d). . 41 H Hauswirtschafter (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 Heilerziehungsassistent (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . 42 Heilerziehungspfleger (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . . . 42 Holzmechaniker (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 I Industriekaufmann (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Industriemechaniker (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Informationselektroniker (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . 46 K Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . 47 Kaufmann (m/w/d) › Büromanagement......................... 47 › Digitalisierungsmanagement ............... 48 › E-Commerce. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 › Einzelhandel............................. 51 › Gesundheitswesen........................ 51 › Groß- und Außenhandelsmanagement. . . . . . . . 53 › Marketingkommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Koch(m/w/d).............................. 54 Konstruktionsmechaniker (m/w/d) . . . . . . . . . . . . 54 Kraftfahrzeugmechatroniker (m/w/d). . . . . . . . . . 55 › Nutzfahrzeugtechnik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Kunststoff- und Kautschuktechnologe(m/w/d) ........................ 57 M Maurer(m/w/d)............................ 57 Mechatroniker(m/w/d)...................... 59 Mediengestalter (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 Medizinischer Fachangestellter (m/w/d). . . . . . . . 60 Medizinischer Technologe (m/w/d) › Laboratoriumsanalytik..................... 60 › Radiologie............................... 61 N Notfallsanitäter (m/w/d). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 O Operationstechnischer Assistent (m/w/d) . . . . . . 62 P Pflegefachmann (m/w/d). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Pharmazeutisch-kaufmännischer Angestellter(m/w/d)........................ 64 S Straßenwärter(m/w/d)...................... 64 T Technischer Produktdesigner (m/w/d) . . . . . . . . . 65 Tischler(m/w/d)........................... 66 U Umwelttechnologe (m/w/d) › Abwasserbewirtschaftung ................. 66 › Wasserversorgung........................ 67 V Veranstaltungskaufmann (m/w/d). . . . . . . . . . . . . 68 Verfahrensmechaniker Steine- und Erdenindustrie (m/w/d). . . . . . . . . . . . 68 Verfahrenstechnologe Metall (m/w/d) . . . . . . . . . 69 Vermessungstechniker (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . . 69 Verwaltungsfachangestellter (m/w/d). . . . . . . . . . 70 W Werkstoffprüfer (m/w/d) › Metalltechnik ............................ 71 › Systemtechnik ........................... 71 Werkzeugmechaniker (m/w/d). . . . . . . . . . . . . . . . 72 Z Zerspanungsmechaniker (m/w/d) . . . . . . . . . . . . . 72 Berufsprofile Ausbildungsplätze und -Betriebe . . 20 Inhalt Vorwort. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 +PJCNVŠ Š+ORTGUUWO. . . . . . . . . . . . . . . . 5 1UVCNDMTGKU. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 &GKPG $GTWHUYCJN . . . . . . . . . . . . . . . . 8 $GYGTDWPI OKV - N KEM. . . . . . . . . . . . 10 8QTUVGNNWPIUIGURTȤEJ. . . . . . . . . . . . 16 &WCNGU 5VWFKWO. . . . . . . . . . . . . . . . . 18 #WUDKNFWPIUXGTVTCI . . . . . . . . . . . . . 27 $GYGTDWPIUȹDGTUKEJV . . . . . . . . . . . . 32 #WUDKNFWPIUXGTIȹVWPI . . . . . . . . . . . 34 .GKEJV FWTEJ FKG .GJTG. . . . . . . . . . . . 38 $GTWHUCWUDKNFWPIUDGKJKNHG . . . . . . . . 46 'THQTFGTNKEJG 7PVGTNCIGP. . . . . . . . . . 50 -KPFGTIGNF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 &GT GTUVG #TDGKVUVCI . . . . . . . . . . . . . 65 2TCMVKMWO. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 5 +PJCNVş ş+ORTGUUWO

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Wunsch und Wirklichkeit School is out - bald ist Schule nur noch Vergangenheit. Das letzte Schuljahr ist angebrochen, in Kürze beginnt für dich, wie für viele andere junge Menschen auch, ein neuer Lebensabschnitt: der Eintritt ins Arbeitsleben. Mit der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz steht eine wichtige Entscheidung an. Schließlich stellt die klassische Ausbildung nach wie vor einen wichtigen Baustein im Leben dar. Die berufliche Orientierung ist bei der komplexen Anzahl von Möglichkeiten gar nicht so einfach! Von klein auf haben alle Menschen die unterschiedlichsten Ziele verfolgt und unzählige Pläne für ihre Laufbahn entworfen – und garantiert ebenso häufig wieder verworfen. In der Realität bemerken wir dann, dass sich nicht jeder Traum realisieren lässt und wir zwischen Kindheit und Jugend unsere Ziele völlig anders abstecken. Bei der Berufswahl sind deine persönlichen Interessen, Erwartungen und Fähigkeiten von immenser Bedeutung. Was bringst du mit, was versetzt dich in Begeisterung, was schreckt dich eher ab? Das Berufsinformationszentrum BIZ der Agentur für Arbeit unterstützt dich mit einem Persönlichkeitscheck und, falls du noch gar keine konkreten Wünsche und Vorstellungen hast, mit einem Berufseignungstest. Wichtige Fragestellungen für Deine Berufswahl Meine Persönlichkeit im Fokus Wo liegen meine Fähigkeiten? Wo liegen meine Vorlieben? Wo liegen meine Schwächen? Was möchte ich auf keinen Fall machen? Welche Schulfächer haben mich besonders interessiert? Welche Kenntnisse habe ich neben der Schule erworben? Wie kann ich meine Kenntnisse in meinen Wunschberuf einbringen? Wie lassen sich meine Hobbys und Interessen mit meinem Wunschberuf verbinden? Wie beschreiben mich Eltern, Lehrkräfte, Freundeskreis? Mit diesem Begabungstest lässt sich ermitteln, für welche Berufsbereiche du besonders geeignet bist. Lass dir auch von deinen Eltern und deinem Freundeskreis eine Analyse deiner Stärken und Schwächen geben. Gespräche mit deinen Lehrerinnen und Lehrern erweisen sich ebenfalls als hilfreich. So werden dir persönliche Entwicklungsmöglichkeiten und Selbstinformationswege aufgezeigt. Kurz & bündig Mit einer frühzeitigen beruflichen Orientierung gelingt dir der direkte Übergang in deine Ausbildung. Noch unentschlossen? Die Bundesagentur für Arbeit bietet dir gerne einen Termin für ein persönliches Gespräch zur Berufsberatung. Als maßgebende Faktoren bei der Wahl eines Ausbildungsberufes sehen viele junge Menschen künftige Karrieremöglichkeiten, interessante und abwechslungsreiche Tätigkeiten sowie gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Berufswahl 8

„Berufung“ statt Beruf! Auch wenn dir bereits konkrete Vorstellungen hinsichtlich deiner beruflichen Zukunft vorschweben, solltest du dich nicht nur auf einen Wunschberuf konzentrieren, sondern Alternativen offenhalten. Jeder Mensch eignet sich für mehr als einen Beruf, viele Fähigkeiten lassen sich in unterschiedlichen Berufen und Branchen einsetzen. Im Idealfall, wenn sich der erlernte Beruf als eine wirkliche „Berufung“ erweisen sollte, wirst du deine Arbeit mit Freude und Engagement über lange Jahre ausüben können. Tipp: Hast du deine Entscheidung für eine oder mehrere Bewerbungen getroffen, gilt es, wichtige Vorgaben und zeitliche Abläufe zu beachten. Die Bewerbung sollte rechtzeitig zusammen mit dem Versetzungszeugnis in die letzte Klasse an den ausgewählten Betrieb gesandt werden. Traum oder Albtraum? Leider weicht so manche Vorstellung über ein bestimmtes Berufsbild völlig von der Realität ab und der idealisierte „Traumjob“ entwickelt sich zum „Albtraumjob“. Deshalb solltest du jede Möglichkeit nutzen, den von dir bevorzugten Beruf in allen Facetten kennenzulernen. Informationen liefern die Agentur für Arbeit, das Internet oder auch die direkte Nachfrage bei den Unternehmen. Hast du Freunde und Freundinnen, die bereits eine Ausbildung in deinem Traumberuf absolvieren, oder Verwandte, die schon länger diesen Beruf ausüben? Sie schildern dir sicher gerne den Tagesablauf ihres Jobs. Im Rahmen verschiedener Betriebspraktika, die du noch während der Schulzeit durchlaufen hast, konntest du sicher bereits die eine oder andere Berufssparte näher kennenlernen. Die beste Gelegenheit, die Realität der Arbeitswelt in dem von dir angestrebten Beruf kennenzulernen, stellt ein längerfristiges Praktikum dar. Hier erfährst du „hautnah“ alles, worauf es im Tagesgeschäft bei diesem Job ankommt. Diese Kenntnisse vermittelt dir nur die Routine eines Praktikums. Solltest du allerdings feststellen, dass dieser Beruf sich ganz anders darstellt als du dir vorgestellt hast, konzentriere dich auf Alternativen. Mein Wunschberuf im Fokus Wie ist die Arbeitsmarktlage vor Ort? Besteht die Möglichkeit einer Festanstellung nach Abschluss der Ausbildung? Wie speziell ist die Ausbildung? Wo kann ich Erfahrungen durch Praktika in meinem Wunschberuf erwerben? Welche Prognose besteht für meinen Wunschberuf? Wie viele Ausbildungsplätze existieren für den Beruf insgesamt? Bestehen nach Ausbildungsende reelle Aufstiegschancen und Weiterbildungsmöglichkeiten? Lassen sich die in der Lehre erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten auch in anderen Berufen anwenden? ® #Traumberuf Berufswahl 9

Richtig bewerben! Bewerbung mit Kl ick Deine Entscheidung ist gefallen – du möchtest dich bei einem oder mehreren Unternehmen schriftlich bewerben! Ob per Postweg oder via Internet, hängt von den Anforderungen des jeweiligen Unternehmens ab. Klassische Bewerbung Deine Bewerbung ist Werbung in eigener Sache, das heißt die Selbstdarstellung deiner Person. Wichtigstes Instrument dazu ist das Anschreiben an das Unternehmen. Hier kannst du dich mit prägnanten Argumenten empfehlen und dein Interesse an der Ausbildung deutlich machen. Überzeuge die Personalverantwortlichen des ausgewählten Unternehmens bereits durch die Art der Bewerbermappe. Der erste Blick auf deine Unterlagen soll einen entscheidenden Eindruck hinterlassen, das Unternehmen muss sich sofort angesprochen fühlen. Folgende Bestandteile sollte deine Bewerbungsmappe enthalten: Deckblatt mit eindeutigem Betreff, exakte Stellenbezeichnung, die Kennziffer (wenn vorhanden) und Titel sowie Kontaktdaten Foto Anschreiben mit kurzer Vorstellung und Hinweis auf beigefügte Unterlagen Lebenslauf (klar gegliedert) Kopie des Versetzungszeugnisses in die letzte Klasse, falls vorhanden: Kopien von Bescheinigungen über zusätzliche Qualifikationen oder Praktikumsnachweise Info: Bewerbungsfristen In der Regel gelten Terminvorgaben für das Versenden der Unterlagen. Ausbildung im kaufmännischen Bereich: etwa ein Jahr vor Ausbildungsbeginn Ausbildung in Industrie und Handel: ca. acht Monate vor Ausbildungsbeginn Ausbildung in anderen Berufssparten: fünf bis neun Monate vor Ausbildungsbeginn Kurz & bündig Anschreiben und Lebenslauf solltest du nach DIN 5008 erstellen, einer grundlegenden Norm für Textverarbeitung im Büro- und Verwaltungsbereich. Achte auf Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung. Entscheide dich für eine hochwertige stabile Karton-Mappe in einer dezenten Farbe, vielleicht sogar mit Prägung. Achte auf einheitliche Gestaltung von Deckblatt, Anschreiben und Lebenslauf. Bewerbung mit K(l)ick 10

Foto Tipp: Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Nutze ein professionell erstelltes Bewerbungsfoto. Gewinne die Personalverantwortlichen für dich, bevor du sie persönlich kennengelernt hast – und zwar mit einem Lächeln! Informiere dich am besten vor dem Fototermin zum Dresscode des Unternehmens, bei dem du dich bewirbst. So kannst du bereits auf dem Bewerbungsfoto ein angemessenes Outfit tragen. Oft ist es besser, weniger authentisch aufzutreten und dafür die Regeln des Geschäftslebens einzuhalten. Das Standard-Foto, befestigt am Lebenslauf, hat eine Größe von ca. 4,5 cm x 6 cm, während ein auf dem Deckblatt angebrachtes Foto erheblich größer sein darf. Tipps: Ein kompetenter Fotograf oder eine versierte Fotografin wird dich gerne hinsichtlich Körperhaltung, Kleidung und Make-up beraten. Auch die richtige Beleuchtung trägt zu einem optimalen Ergebnis bei. Wichtig für ein perfektes Foto: Gepflegtes Erscheinungsbild Dezentes Make-up Keine übertriebenen Accessoires Deckblatt Ein Deckblatt ist nicht zwingend erforderlich, wird aber gerade in großen Unternehmen gern gesehen, da es den Personalverantwortlichen eine erste schnelle Information über deine Bewerbung ermöglicht. Auch für dich bietet das Deckblatt einen Vorteil: deine Bewerbungsmappe soll auf diese Weise einen Wiedererkennungswert erlangen. Mit folgenden Informationen stellst du dich übersichtlich auf einen Blick vor: Angabe der Art des Ausbildungsplatzes, um den du dich bewirbst Bewerbungsfoto Name, Anschrift, deine Kontaktdaten wie E-Mail-Adresse und Telefonnummer Auflistung der Anlagen, falls du viele davon beifügen wirst ® Info: Gleichbehandlungsgesetz Seit Inkrafttreten des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) ist ein Foto nicht mehr Pflichtbestandteil einer Bewerbung. Dennoch ist es von Vorteil, den Unterlagen ein Bild beizufügen. Es soll dem Betrachter signalisieren, dass genau du zu diesem Ausbildungsplatz passt. #personalitycheck Bewerbung mit K(l)ick 11

Anschreiben Das Anschreiben hat für eine erfolgreiche Bewerbung einen besonders hohen Stellenwert. Geht eine Vielzahl von Bewerbungen für einen Ausbildungsplatz ein, wird häufig bereits anhand des Anschreibens vorselektiert, welche Bewerbungen in die enge Auswahl gelangen. Als wichtigster Informationsträger präsentiert das Anschreiben alle wesentlichen Informationen der Bewerbung wie Kenntnisse, Fähigkeiten sowie Erfahrungen und gibt Aufschluss über deine Persönlichkeit. Insbesondere wird dadurch deine Motivation für die Bewerbung herausgestellt. Nach dem Versand der Bewerbung solltest du unverzüglich auf eingehende E-Mails oder Telefonate reagieren, bei verpassten Telefonanrufen solltest du umgehend zurückrufen. Tipp: Schweife nicht zu weit aus, eine Seite ist ausreichend Dos Verfasse ein individuelles Schreiben unter Verwendung von Formulierungen wie Ihr Unternehmen habe ich durch Ihre Online-Stellenausschreibung auf azubica.de /Social Media/Homepage entdeckt. Mit großem Interesse habe ich mich anlässlich der Berufsbildungsmesse Musterstadt über Ihr Ausbildungsplatzangebot informiert. Aufgrund Ihres Unternehmensprofils im aktuellen Ausbildungsatlas Musterstadt bin ich auf Ihr Angebot an Ausbildungsplätzen aufmerksam geworden. Don’ts Vermeide nichtssagende Floskeln oder allgemeine Formulierungen, die sich auf jedes Unternehmen oder jede Branche beziehen: Hiermit bewerbe ich mich um… Ich interessiere mich für den ausgeschriebenen Job… Ihre Stellenanzeige im Internet habe ich aufmerksam gelesen Kurz & bündig Achte beim Namen der Ansprechpartner und -partnerinnen und des Unternehmens auf korrekte Schreibweise! Verwende eine seriöse E-Mail-Adresse mit Vor- und Nachnamen. Let´s go! Bewerbung mit K(l)ick 12

BEWERBUNG MIA MUSTERMANN Mayer Bank AG Personalwesen Frau Dr. Lisa Müller Blumenstraße 1 12345 Altstadt Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zur Bankkauffrau für das Ausbildungsjahr JJJJ Sehr geehrte Frau Dr. Müller, aufgrund Ihres Unternehmensprofils im aktuellen Ausbildungsatlas Altstadt bin ich auf Ihr Angebot an Ausbildungsplätzen aufmerksam geworden. Die Aussicht, bei einem führenden Kreditinstitut wie der Mayer Bank AG eine fundierte Ausbildung zu absolvieren, finde ich spannend und herausfordernd. Momentan besuche ich die 11. Klasse des Fachgymnasiums Wirtschaft in Altstadt, das ich voraussichtlich im Juni JJJJ mit der allgemeinen Fachhochschulreife abschließen werde. Während meines Schulpraktikums bei der Altstädter Sparkasse erlangte ich bereits erste Einblicke in das Bankgeschäft, indem ich an Kundengesprächen teilnahm, Überweisungsträger überprüfte und Datenpflege durchführte. Zudem habe ich an der Volkshochschule an einem Seminar zum Thema „Kapital- und Risikolebensversicherung“ teilgenommen. Seit meinem Praktikum besteht mein Wunsch, den Beruf der Bankkauffrau zu erlernen. Die Arbeit hat mir gezeigt, dass ich mich schnell auf unterschiedliche Aufgaben und Menschen einstellen kann. Über das Handelsblatt verfolge ich regelmäßig die Entwicklungen an den Finanz- und Kapitalmärkten. Als kommunikativer, offener und interessierter Mensch würde ich Sie gerne von meinen Stärken überzeugen. Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich. Mit freundlichen Grüßen Mia Mustermann Mia Mustermann 1 2 3 4 5 6 7 8 9 ® 3 Auf das Anschreiben gehören Datum und Ort der Erstellung. 4 Beginne dein Schreiben mit der korrekten persönlichen Anrede und vergiss keinen Titel! 5 Einleitung: 2 bis 3 Sätze Beziehe dich auf ein Gespräch (z. B. mit Unternehmensangehörigen), eine Zeitungsanzeige, eine Berufsbildungsmesse oder auf ein Porträt in dieser Broschüre. Warum bewirbst du dich genau auf diese Stelle? Betone deine Motivation für die Wahl dieses Ausbildungsplatzes. Begründe schlüssig deine Entscheidung für den angestrebten Beruf und für das Unternehmen. 6 Hauptteil: 4 bis 6 Sätze Wirb für dich: Warum bist du der perfekte Kandidat? Welche Argumente sprechen dafür, dass du die richtige Person für den Ausbildungsplatz bist? Stelle klar, dass du die genannten Anforderungen erfüllen und der Herausforderung gewachsen sein wirst. Welche Kenntnisse, Fähigkeiten und Eigenschaften zeichnen dich aus? 7 Schluss: 2 bis 3 Sätze Schließe mit einer persönlich gefassten Formulierung ab, etwa „Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich“. Beende das Anschreiben mit der Grußformel „Mit freundlichen Grüßen“. 8 Unterschrift nicht vergessen! 9 Versieh dein Anschreiben mit deinen vollständigen Kontaktdaten wie Name, Anschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse. 1 Im Anschriftenfeld platzierst du die Adresse mit dem Namen des Ansprechpartners, den du der Stellenanzeige oder der Webseite des Unternehmens entnimmst. 2 Wähle einen eindeutigen Betreff mit der exakten Stellenbezeichnung und Kennziffer (wenn vorhanden). Bewerbung mit K(l)ick 13

LEBENSLAUF MIA MUSTERMANN Grundschule Großdorf Realschule Altstadt Fachgymnasium Altstadt SCHULBILDUNG MM/JJJJ – MM/JJJJ MM/JJJJ – MM/JJJJ Seit MM/JJJJ Fundierte Kenntnisse in Word, Excel und PowerPoint Englisch – sehr gut in Wort und Schrift Französisch – Grundkenntnisse BESONDERE KENNTNISSE EDV-Kenntnisse Fremdsprachen dreiwöchiges Schulpraktikum bei der Altstädter Sparkasse Aushilfstätigkeit Autowaschanlage „Super Clean“ MM/JJJJ MM/JJJJ – MM/JJJJ PRAKTIKA/ NEBENTÄTIGKEITEN PERSÖNLICHE DATEN Name Anschrift Telefon E-Mail Geburtsdatum Geburtsort Familienstand Staatsangehörigkeit SONSTIGES Hobbys Interessen TT. MM. JJJJ in Großdorf ledig deutsch Handball als Leistungssport (Oberliga) Weitere Sportarten wie Langlauf und Rudern Lesen, Theater Altstadt, Datum Mia Mustermann 2 5 6 3 4 7 1 Lebenslauf Ein überzeugender und schlüssiger Lebenslauf ist die Basis einer erfolgreichen Bewerbung. Die Personalverantwortlichen des Unternehmens möchten ein möglichst genaues Bild von dir erhalten. Zur Übersichtlichkeit wird die tabellarische Form empfohlen. Anders als beim Anschreiben kann das Dokument aber auch zwei Seiten umfassen. 1 Foto 2 Als Überschrift wählst du zwischen „Lebenslauf“ oder dem lateinischen Pendant „Curriculum Vitae“. 3 Name, Anschrift, Kontaktdaten, Geburtsdatum, Geburtsort, Familienstand, Staatsangehörigkeit 4 Schulischer Werdegang 5 Hobbys und Interessen 6 Tätigkeiten und Qualifikationen 7 Ort, Datum und Unterschrift Kurz & bündig Zum Versand deiner Bewerbung nutzt du eine seriöse Adresse, die deinen Vor- und Nachnamen enthält. Die Dokumente solltest du vor Versand in PDF-Dateien umwandeln, damit die von dir gewählte Formatierung beim Empfänger beibehalten wird. Auf keinen Fall darfst du mit dem in E-Mails üblichen „Hallo“ starten! Verwende eindeutige Namen für den Anhang, damit eine einfache Zuordnung zu deiner Bewerbung möglich ist, z. B. Bewerbung_dein_Name_pdf. Bewerbung mit K(l)ick 14

® Online-Bewerbung Unabhängig davon, ob du deine Bewerbung per E-Mail oder Online- Formular einsendest, gelten die gleichen Regeln und Anforderungen wie bei den klassischen Bewerbungsunterlagen! Das Anschreiben enthält sowohl eine korrekte Anrede als auch eine abschließende Grußformel. Setze deine eingescannte Unterschrift in guter Auflösung unter das Anschreiben und den mit deinem Foto versehenen Lebenslauf. Beim Einscannen von Unterlagen und Fotos achte unbedingt auf gute Qualität. Kontrolliere deine Dateien auf Vollständigkeit, korrekte Seitenreihenfolge sowie gute Lesbarkeit. Verwende ausschließlich die für Bewerbungen genannte E-Mail- Adresse. Nur so stellst du sicher, dass deine Online-Bewerbung bei der zuständigen Person im Betrieb eingeht. Kopien Der Inhalt von Zeugnissen und Nachweisen stellt für die Personalverantwortlichen aufschlussreiches Infomaterial über Bewerber und Bewerberinnen dar, da hier eine Beurteilung durch Dritte gegeben wird. Deshalb fügst du Kopien der letzten Zeugnisse und Kopien von Bescheinigungen über zusätzliche Qualifikationen und absolvierte Praktika bei. Belege zu Nebenjobs, besonders dann, wenn die Tätigkeit in Bezug zum angestrebten Ausbildungsberuf steht, bescheinigen dir praktische Berufserfahrungen und soziale Kompetenzen. Auch Kopien von Zertifikaten über absolvierte Fortbildungen (z. B. Sprach- oder Computerkurse, andere weiterbildende Seminare) erweisen sich evtl. für deine Ausbildung als wichtig. Erkundige dich, ob dein Wunschausbildungsbetrieb spezielle Nachweise benötigt (in vielen Branchen wird ein polizeiliches Führungszeugnis erwartet). Info: Beglaubigung In der Regel ist eine Beglaubigung von Kopien nicht erforderlich. Bewerbung mit K(l)ick 15

Eindruck schinden Vorstellungs- gespräch Du darfst dich freuen – dir liegt eine Einladung zum Vorstellungsgespräch vor! Das bedeutet: Bisher hast du alles richtig gemacht, deine Bewerbungsunterlagen haben einen positiven Eindruck hinterlassen! Überzeuge deine Gesprächspartner und -partnerinnen persönlich oder online im Video-Interview: Informiere dich vorab umfassend über das Unternehmen, dessen Geschäftsmodell, Unternehmensstandorte und historische Entwicklung. Präge dir die Namen deiner Kontaktpersonen ein. Deine Kleidung und dein Erscheinungsbild verschaffen deinem Gegenüber seinen ersten Eindruck. Halte dich an den Dresscode der Branche. Im Zweifel lieber zu fein als zu leger kleiden. Achte auf eine normale Körperhaltung und verzichte auf übertriebene Mimik und Gestik. Sei pünktlich. Beachte grundlegende Etikette-Regeln: Präsentiere gute Umgangsformen, bedanke dich für die Einladung, höre aufmerksam zu. Schalte dein Mobiltelefon aus. Liefere eine kurze Selbstpräsentation mit wichtigen Fakten, deinen Stärken sowie Erfolgen. Stelle Fragen zum Unternehmen sowie zum Ausbildungsplatz bzw. zur Tätigkeit. Zeige deine Begeisterung. Tipp: Überprüfe dein eigenes Verhalten vor der Kamera, indem du ein Gespräch im Probedurchlauf simulierst. Dos Internetverbindung und technisches Equipment überprüfen Software rechtzeitig installieren und testen (Ausbildungs- betrieb schickt dir entsprechende Links und Informationen) Kamera auf Augenhöhe positionieren in die Kamera sehen (Notizzettel als „Hingucker“ anbringen) für bessere Tonqualität Headset vorbereiten und testen optimale Beleuchtung: indirekt/von vorne/leicht von unten neutraler Hintergrund (z. B. Bücherregal) während des Gesprächs alle weiteren Programme schließen, um den Rechner nicht zu verlangsamen Don’ts Update-Start während des Gesprächs Störungen (durch Familienmitglieder/Straßenlärm/Telefon) nicht auf den Hintergrund abgestimmte Kleidung (z. B. weißes Hemd vor weißer Wand) unvorteilhafter Bildausschnitt (unaufgeräumtes Regal, chaotischer Wäscheberg) Fenster im Hintergrund (kann zu Spiegelungen führen) am Gesprächspartner vorbeischauen Verzehren von Snacks Kurz & bündig Die Wahl des Ausbildungsplatzes sollte unabhängig von der Vergütung erfolgen. Sprich daher das Thema möglichst nicht direkt selbst an. Stelle Fragen, um dein Interesse zu bekunden. Mache dir Notizen, evtl. wird ein bestimmtes Gesprächsthema später noch einmal aufgegriffen! Vorstellungsgespräch 16

® Nicht nur Fragen und Antworten Während der persönlichen oder virtuellen Begrüßung möchte dein Gegenüber eine angenehme Gesprächsatmosphäre schaffen. Das äußert sich in allgemeinen Fragen. Wundere dich also nicht über banale Fragen. Vielleicht wird man dir zusätzlich noch einen kurzen Einblick in die Geschichte des Betriebs geben. Nimm alle gebotenen Informationen konzentriert auf. Stelle dich vor! Jetzt bist du am Zug – in der Regel erwarten deine Gesprächspartner und -partnerinnen Antworten auf Fragen zu deiner Persönlichkeit und zu deiner bisherigen Schullaufbahn, speziell zu deinen Lieblings- fächern. Auch Informationen zu Praktika, Ferienjobs, Hobbys eignen sich als Gesprächsthemen. Die meisten der im Vorstellungsgespräch gestellten Fragen lassen sich vorhersehen. Beispiele für häufig aufkommende Fragen: Was erwarten Sie durch Ihre Berufswahl? Was hat Ihre Entscheidung für dieses Berufsbild beeinflusst? Welche Erwartungen stellen Sie an die Ausbildung? Welche Voraussetzungen bringen Sie für den angestrebten Beruf mit? Tipp: Du solltest dir vorab Gedanken über passende Antworten machen. Zeige Interesse! Deine Kontaktpersonen werden sich nun für deine Stärken und Schwächen sowie dein Wissen über die Ausbildung interessieren. Kein Grund zur Nervosität, wenn du nicht alle gestellten Fragen beantworten kannst. Ein Vorstellungsgespräch bedeutet ein beiderseitiges Kennenlernen von Unternehmen, Bewerberinnen und Bewerbern, das heißt auch die Chemie untereinander muss stimmen. Es ist wichtig, dein Interesse und deine Begeisterung durch das Einbringen eigener Fragen zu dokumentieren. Erkundige dich z. B. zu folgenden Themen: In welchen Abteilungen wird die Ausbildung absolviert? Wer ist für deine Ausbildung zuständig, wen kannst du ansprechen? Wie findet der theoretische Unterricht statt (Teilzeit-/Blockunterricht)? Wo befindet sich die Berufsschule? Wie lange dauert die Probezeit? Wie viele Ausbildungsplätze stellt das Unternehmen? Besteht die Möglichkeit, die Ausbildungszeit abzukürzen? Welche betriebsspezifischen Anforderungen stellt die Ausbildung in dem betreffenden Unternehmen? Welche Weiterbildungsmaßnahmen werden geboten? Schlussakkord – erste Hürde geschafft! Bravo! Du hast das Vorstellungsgespräch überstanden, wenn dein Gegenüber nachhakt: „Ist alles geklärt oder bestehen Ihrerseits noch Fragen?“ So oder ähnlich signalisieren Personalverantwortliche das Ende des Gesprächs. Ist tatsächlich in der vorangegangenen Unterhaltung etwas noch nicht konkret beantwortet worden, scheue dich nicht, danach zu fragen. Bedanke dich noch einmal für das Vorstellungsgespräch. Tipp: Achte nach einem Online-Gespräch darauf, dass du den virtuellen Raum und das entsprechende Meeting zu dem Zeitpunkt verlässt, der ausdrücklich als Abschluss signalisiert wird. Stelle sicher, dass die Verbindung getrennt wird, damit deine Kontaktperson dich nicht weiterhin hören und sehen kann. Vorstellungsgespräch 17

Wer sich nach bestandenem Abitur noch nicht für eine betriebliche Ausbildung oder ein Studium entscheiden konnte, findet in einem dualen Studium den perfekten Kompromiss. Ein duales Studium verknüpft Theorie- mit Praxisphasen und erfreut sich in dieser Kombination bei jungen Leuten und Unternehmen größter Beliebtheit. Auf der einen Seite lernt man die praktischen Seiten eines Berufs kennen, auf der anderen Seite steht das im Studium vermittelte theoretische Hintergrundwissen. Kennzeichnend für ein duales Studium ist die enge Verzahnung der beiden Ausbildungselemente in der Hochschule und im Betrieb. Theorie und Praxis sind inhaltlich und zeitlich aufeinander abgestimmt, d. h. Studium und Aufgaben im Unternehmen ergänzen einander. Dafür muss die Ausbildung an beiden Lernorten organisatorisch koordiniert sein. Der Wechsel von Praxis- und Studienphasen zieht sich durch die gesamte Ausbildung. Duale Studiengänge werden bundesweit in vielen Formen angeboten, z. B. an spezialisierten Fachhochschulen mit wenigen Fachbereichen, an einer Berufsakademie mit vielen Standorten, die in allen Bundesländern zu finden sind, an privaten oder öffentlichen Hochschulen. In einigen Berufsbildern ist auch ein duales Studium an einer Universität möglich. Die Fachhochschulen, Berufsakademien und Universitäten arbeiten häufig in festen Unternehmenspartnerschaften. Studienmodelle Es bestehen zwei unterschiedliche Studienmodelle mit jeweils unterschiedlichen Abschlüssen: Ausbildungsintegrierend – Die Studierenden durchlaufen neben dem Studium eine vollständige Berufsausbildung. Die Ausbildungsorte sind Betrieb, Berufsschule und Hochschule. Am Ende erwerben sie zwei Abschlüsse: den Bachelor-Abschluss von der Hochschule und den Abschluss von der zuständigen Kammer. Die verhältnismäßig lange Gesamtausbildungszeit von zwei berufsqualifizierenden Ausbildungen wird durch die spezielle Struktur und Organisation eines dualen Studiums verkürzt. Praxisintegrierend – Das Hochschulstudium wird durch längere Praxis- phasen in einem Unternehmen ergänzt. Eine praktische Berufsausbildung durchlaufen die Studierenden nicht. Nach erfolgreicher Beendigung des Studiums erhalten sie den Bachelor-Abschluss. Wichtig Ohne die Kooperation mit einem ausbildenden Betrieb, der die praktischen Seiten des Berufs vermittelt, kann ein duales Studium nicht absolviert werden. Deshalb ist es erforderlich, sich rechtzeitig vor Studienbeginn bei einem Partnerunternehmen um einen Ausbildungsplatz (beim ausbildungsintegrierenden Studium) bzw. Arbeitsplatz (beim praxisintegrierenden Studium) zu bewerben. Grund dafür ist, dass für die Zulassung an der Hochschule oder Akademie neben der erforderlichen Zugangsberechtigung auch der entsprechende Vertrag mit dem mit dem Partnerbetrieb für die Berufspraxis vorgelegt werden muss. Dabei kann es sich um ein Unternehmen, eine soziale Organisation oder eine staatliche Einrichtung handeln. Hier arbeiten dual Studierende, werden in der Praxis ausgebildet – und erhalten vom Partnerunternehmen eine Ausbildungs- bzw. Arbeitsvergütung. Duales Studium Eine Hochschule besuchen und gleichzeitig Berufserfahrung sammeln – ein duales Studium macht’s möglich! Kurz & bündig Vorteile des dualen Studiums Studienfinanzierung durch eigenes Gehalt Sehr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt Mehrere Abschlüsse in kürzerer Zeit Knüpfen von Geschäftskontakten Praxisnähe Duales Studium 18

Die Qual der Wahl BWL, Finanzen & Management Agrarmanagement Bank Betriebswirtschaft Immobilienwirtschaft International Management Wirtschaftsrecht/Jura Medien & Kommunikation Digitale Medien Kommunikation/PR Marketing Medieninformatik Medienmanagement Verwaltung & Öffentlicher Dienst Polizei Public Management Rechtspflege Rentenversicherung Steuerwesen Zoll Weitere Studiengänge Biologie Mode Psychologie/ Wirtschaftspsychologie Ingenieurwesen & Technik Architektur Bauingenieurwesen Elektrotechnik Maschinenbau Produktionstechnik Verfahrenstechnik Informatik & IT Digitale Medien E-Commerce Informatik Wirtschaftsinformatik Tourismus & Event Eventmanagement Gastronomie Sportmanagement Tourismusmanagement Pädagogik & Soziales Soziale Arbeit Sozialmanagement Sozialpädagogik Gesundheit & Fitness Ergotherapie Fitnessökonomie Gesundheitsmanagement Hebammenkunde Logopädie Pflege Die Ausbildung über ein duales Studium erfolgt in den unterschiedlichsten Berufsfeldern. Somit steht dir eine Vielfalt an Optionen offen, um später in dem von dir angestrebten Berufsfeld erfolgreich zu arbeiten. Die meisten Studienmöglichkeiten bietet der Bereich BWL, Finanzen & Management mit einem umfangreichen Spektrum an Fachbereichen. Hier findest du einige Beispiele für Fachbereiche in den beliebtesten dualen Studiengängen: Duales Studium Studienangebote Seite: 2, 4, 6, 7, 24, 43, 49, 52, 55, 58, 67, 73 19

© LuisMolinero - shutterstock.com 20

Berufsprofile Ausbildungsplätze und -Betriebe 21

Zugangsvoraus- setzungen siehe Bewerberprofil Zugangsvoraus- setzungen siehe Bewerberprofil Unterstützen der Pflegefachkräfte beim Versorgen von älteren Menschen im Rahmen der Grundpflege • Behilflich sein bei der Körperpflege (z. B. Waschen, Duschen, Zahnpflege), bei der Ernährung (z. B. mundgerechtes Zubereiten der Mahlzeiten) sowie im Bereich Mobilität (z. B. beim An- und Auskleiden, Aufstehen oder Zubettgehen) • Mitwirken bei der Verabreichung von Medikamenten • Begleiten bei Pflichtgängen (zu Ärzten, Behörden etc.) • Planen und Realisieren von aktiver und kreativer Freizeitgestaltung (z. B. Bastelnachmittage, Feste) • Beachten von kulturellen Besonderheiten bei alten Menschen mit Migrationshintergrund • Betreuen von Angehörigen (z. B. durch informierende Gespräche) • Begleiten von Sterbenden Beschäftigungsmöglichkeiten werden von Altenwohn- und Pflegeheimen, geriatrischen und gerontopsychiatrischen Abteilungen von Krankenhäusern, Pflege- und Rehabilitationskliniken in Hospizen, von ambulanten Altenpflege- und Altenbetreuungsdiensten sowie von Privathaushalten gestellt. Bewerberprofil: Hauptschulabschluss • Gute Noten in Religionslehre/Ethik, Deutsch, Hauswirtschaftslehre • Teamfähigkeit • Verantwortungsbewusstsein • Einfühlungsvermögen • Respekt • Belastbarkeit • Geduld • Sorgfalt • Beherrschtheit/Selbstkontrolle • Durchsetzungsvermögen • Merkfähigkeit • Beobachtungsgenauigkeit Ausbildungsart: Landesrechtlich geregelte schulische Ausbildung an der Berufsfachschule, Ergänzung durch Praxisphasen (z. B. im Krankenhaus oder Pflegeheim) Zeitraum: 1–2 Jahre (je nach Bundesland) Mitwirken bei der Vorbereitung, Durchführung und Nachsorge von Narkosen • Vorbereiten von Anästhesien, Geräten und Instrumenten • Vor- und Nachbereiten von Einleitungsraum, Operationssaal und Ausleitungsraum • Unterstützen der Fachärzteschaft für Anästhesiologie vor, während und nach der Narkose • Positionieren der Patienten für Narkose und Operation• Überwachen von Atmung und Kreislauf der Patienten während des Narkoseverfahrens • Fachkundiges Betreuen der Patienten während ihres Aufenthaltes im Ein- und Ausleitungsraum unter Berücksichtigung der physischen und psychischen Situation • Pflegen und Warten der medizinischen Geräte und Instrumente • Wiederaufbereiten oder Entsorgen von Anästhesiematerialien • Erledigen administrativer Aufgaben (z. B. Dokumentieren der Narkoseverläufe) • Selbstständiges Organisieren und Koordinieren der Arbeitsabläufe in der Anästhesie Beschäftigungsmöglichkeiten finden sich in Anästhesieabteilungen von allgemeinen Krankenhäusern und von Fach- oder Hochschulkliniken, in ambulanten Operationszentren sowie in Facharztpraxen, in denen ambulante Operationen durchgeführt werden. Bewerberprofil: Realschulabschluss • Gute Noten in Biologie, Chemie, Deutsch • Technisches Verständnis • Verantwortungsbewusstsein • Reaktionsgeschwindigkeit • Teamfähigkeit • Einfühlungsvermögen • Diskretion • Zusätzliche Voraussetzungen je nach Ausbildungsanbieter Ausbildungsart: Durch Empfehlung der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) geregelte oder landesrechtlich geregelte Ausbildung an Berufsfachschulen, ergänzt durch Praxisphasen in medizinischen Einrichtungen Zeitraum: 3 Jahre (m/w/d) Anästhesietechnischer Assistent Ausbildungsangebote Seite: 2 © Serhii Bobyk - shutterstock.com Ausbildungsangebote Seite: 63 (m/w/d) Altenpflegehelfer © Rido - shutterstock.com Berufsprofile / Ausbildungsplätze und -betriebe 22 * Schulabschluss (Quelle s. Impressum): Ohne Abschluss Hauptschulabschluss Mittlerer Abschluss Hochschulreife

Übernehmen kaufmännischer und organisatorischer Aufgaben im Kraftfahrzeughandel • An- und Verkaufen von Fahrzeugen, Beschaffen von KfzTeilen und Zubehör • Kalkulieren von Verkaufs- und Werkstattpreisen • Durchführen von Beratungs- und Verkaufsgesprächen, ggf. mit digitaler Unterstützung wie Zusammenstellen von Wunschfahrzeugen in Virtual Showrooms • Ausarbeiten von Finanzierungs-, Leasing- und Kaufverträgen • Anbieten von Versicherungsleistungen • Organisieren des Kundendienstes • Erfassen und Pflegen der Kundendaten • Vornehmen von Zulassungen und Abmeldungen • Weiterleiten von Schadensmeldungen an Hersteller • Erledigen kaufmännischer Aufgaben (z. B. Erstellen von Rechnungen; Einholen von Angeboten; Einkaufen von Fahrzeugen, Kfz-Teilen und Zubehör; Überwachen der Umsätze, Verkaufszahlen und Kosten) • Planen und Durchführen von Marketingaufgaben Beschäftigungsmöglichkeiten bieten Unternehmen im Kraftfahrzeug- und Kraftfahrzeugteilehandel sowie Automobilhersteller. Bewerberprofil: Gute Noten in Mathematik, Deutsch, Wirtschaft/Recht • Technisches Verständnis • Kaufmännisches Denken und Handeln • Kommunikationsfähigkeit • Überzeugungskraft • Verhandlungsgeschick • Durchsetzungsvermögen • Organisationstalent • Kunden- und Service- orientierung Ausbildungsart: Duale Ausbildung in Industrie und Handel sowie im Handwerk (geregelt durch Ausbildungsverordnung) Zeitraum: 3 Jahre Ausbildungsangebote Seite: 55 (m/w/d) Automobilkaufmann © dusanpetkovic1 - AdobeStock.com (m/w/d) Anlagenmechaniker Ausbildungsangebote Seite: 28 Fertigen von Bauteilen • Montieren der Bauteile zu Baugruppen, Apparaten, Rohrleitungssystemen und Anlagen für die Chemie-, Mineralöl- oder Lebensmittelindustrie oder für versorgungstechnische Betriebe • Zuschneiden und Kanten von Blechen • Ablängen von Rohren • Biegen von Rohrstücken und Blechen • Anfertigen einzelner Bauteile (z. B. mittels CNC-Maschinen oder im 3D-Druck) • Ggf. im Betrieb Zusammenfügen der Komponenten zu Baugruppen, anschließend Veranlassen des Transports zur Baustelle bzw. zum Kunden • Montieren der Einzelkomponenten und Baugruppen vor Ort • Verbinden von Rohrleitungen • Einbauen von Ventilen und Dichtungen • Anschließen von Kesseln oder Druckbehältern • Durchführen von Funktionsprüfungen nach der Montage • Übergeben der fertigen Anlagen an den Kunden und Einweisen in die Bedienung • Warten, Instandsetzen und ggf. Erweitern oder Umbauen bestehender Anlagen Beschäftigungsmöglichkeiten bieten z. B. Unternehmen des Rohrleitungs- und Industrieanlagenbaus, des Apparate- und Behälterbaus, Installations- und Versorgungsunternehmen, Unternehmen für Erdöl- und Erdgasförderung sowie die chemische Industrie (z. B. Raffinerien). Bewerberprofil: Gute Noten in Werken/Technik, Mathematik, Physik, Informatik • Technisches Verständnis • Räumliches Vorstellungsvermögen • Handwerkliches Geschick • Flexibilität • Verantwortungsbewusstsein • Sorgfalt • Selbstständiges Arbeiten • Teamfähigkeit Ausbildungsart: Duale Ausbildung in der Industrie (geregelt durch Ausbildungsverordnung) Zeitraum: 3,5 Jahre © industrieblick - AdobeStock.com Berufsprofile / Ausbildungsplätze und -betriebe 23 * Schulabschluss (Quelle s. Impressum): Ohne Abschluss Hauptschulabschluss Mittlerer Abschluss Hochschulreife

Betreuen und Beraten von Kunden in allen Geldangelegenheiten wie Kontoführung, Kapitalanlagen, Kredite, Wertpapiere, Finanzierungskonzepte, Versicherung, Altersvorsorge, Sparen sowie Zahlungsverkehr im In- und Ausland • Beraten von Kunden über verschiedene Produkte des Zahlungsverkehrs einschließlich Electronic- und Online-Banking-Produkte • Anbieten von Geld- und Vermögensanlagen • Abwickeln von Wertpapiergeschäften • Bearbeiten von Privat- und Firmenkrediten bzw. Baufinanzierungen • Abwickeln von Auslandsgeschäften • Übernehmen von Planungs-, Organisations-, Steuerungs- und Kontrollaufgaben in bankinternen Bereichen wie Rechnungswesen, Controlling, Datenverarbeitung, Revision und Personalwesen Beschäftigungsmöglichkeiten bieten Kreditinstitute wie Banken und Direktbanken, Girozentralen, Sparkassen und Bausparkassen; Börsen oder der Wertpapierhandel; Versicherungsunternehmen sowie Immobilienvermittlungen. Es bestehen diverse Spezialisierungs- und Fortbildungsmöglichkeiten. Bewerberprofil: Gute Noten in Deutsch, Wirtschaft, Mathematik, Englisch • Sorgfalt • Verantwortungsbewusstsein • Entscheidungsfähigkeit • Selbstständiges Arbeiten • Kaufmännisches Denken • Diskretion • Verhandlungsgeschick • Kommunikationsfähigkeit • Kunden- und Serviceorientierung Ausbildungsart: Duale Ausbildung im Kreditgewerbe (geregelt durch Ausbildungsverordnung) Zeitraum: 3 Jahre (m/w/d) Bankkaufmann Ausbildungsangebote Seite: 24 © Martin Villadsen - AdobeStock.com ein Job for future. Nicht nur freitags Gestalte gemeinsam mit Laura und Colin die Zukunft bei Deutschlands größtem Finanzdienstleister. Die Sparkasse bietet dir beste Ausbildungs- und Karrierechancen. Jetzt für 2026 bewerben! Scan me Kreissparkasse Ostalb Weil’s um mehr als Geld geht Unsere Ausbildungsmöglichkeiten:  Bankkaufmann (m|w|d)  Kaufmann für Büromanagement (m|w|d)  Kaufmann für Digitalisierungsmanagement (m|w|d)  Kaufmann im E-Commerce (m|w|d)  Bachelor of Arts (B. A.) (m|w|d) Studiengang BWL-Bank  Bachelor of Arts (B. A.) (m|w|d) Studiengang BWL-Digital Business Management Manuela Trinkhaus (Ausbildungsleitung) beantwortet gerne eure Fragen. Telefon: 07361/508-1230. Berufsprofile / Ausbildungsplätze und -betriebe 24 * Schulabschluss (Quelle s. Impressum): Ohne Abschluss Hauptschulabschluss Mittlerer Abschluss Hochschulreife

Zugangsvoraus- setzungen siehe Bewerberprofil Ausbildungsangebote Seite: 7 Durchführen sachbearbeitender Aufgaben (z. B. Aufnehmen von Ummeldungen im Einwohnermeldeamt; Bearbeiten von Gesuchen in der Bauverwaltung; Erledigen der Buchführung in der Liegenschaftsverwaltung; Entgegennehmen von Anmeldungen in der Kfz-Zulassungsstelle sowie von Erstanträgen in der Führerscheinstelle) • Bearbeiten von Anträgen • Vorbereiten von Verwaltungsentscheidungen • Beraten von Bürgern • Erfassen und Verwalten von Daten • Erledigen von Verwaltungsaufgaben in der inneren Verwaltung wie dem öffentlichen Haushalts- und Kassenwesen, der Personalverwaltung sowie der Materialbeschaffung und -verwaltung (z. B. Überwachen der Einhaltung des Haushaltplanes; Berechnen von Dienst- und Versorgungsbezügen; Ausführen von Materialbestellungen nach Antrag) • Gestalten und Optimieren von Verwaltungsabläufen Arbeitsplätze bieten Bundes-, Landes- oder Kommunalbehörden der allgemeinen und inneren Verwaltung, Landesbehörden der allgemeinen bzw. Staatsfinanzverwaltung sowie öffentliche Betriebe und Zweck- verbände. Bewerberprofil: Mittlerer Bildungsabschluss • Gute Noten in Deutsch, Mathematik • Sorgfalt • Verschwiegenheit • Verantwortungsbewusstsein • Kunden- und Serviceorientierung • Merkfähigkeit • Engagement • Organisationstalent • Flexibilität Ausbildungsart: Die Ausbildung erfolgt als Vorbereitungsdienst (Beamtenausbildung), geregelt durch Verordnungen der Bundesländer. Zeitraum: 2 – 2,5 Jahre (je nach Bundesland) (m/w/d) Beamter des mittleren nicht- technischen Verwaltungsdienstes © Kzenon - AdobeStock.com Ausbildungsangebote Seite: 74 Bedienen von Baugeräten und -maschinen im Hoch-, Straßen- und Tiefbau • Vorbereiten der Bauarbeiten (z. B. Planen anhand von Skizzen und Zeichnungen; Einrichten und Sichern der Baustellen; Aufbauen der Arbeits- und Schutzgerüste; Verladen und Transportieren der Baugeräte zum Arbeitsort) • Arbeiten mit Kränen, Baggern, Raupen (z. B. Ausheben von Gräben; Herstellen von Gründungen; Abtragen von Oberböden; Einbauen und Verdichten von Böden; Einbauen von Fertigteilen; Handhaben von Bauteilen, Baugruppen und Systemen von Baugeräten wie u. a. hydraulische und pneumatische Systeme, Maschinenelemente, Tragkonstruktionen, Bremssysteme) Bedienen von Betonmischanlagen) • Umrüsten von Baugeräten mit verschiedenen mobilen Anbau-/Zusatzgeräten • Warten und Reparieren von Baugeräten (z. B. Nachfüllen von Kraft- und Schmierstoffen sowie Hydraulikölen; Prüfen der Funktion und Vornehmen der Einstellungen von Bauteilen, Baugruppen und Sicherheitseinrichtungen; Feststellen von Störungen; Einleiten von Maßnahmen zur Fehlerbeseitigung) Beschäftigungsmöglichkeiten bieten Unternehmen des Hoch- und Tiefbaus, des Straßen- und Spezialtiefbaus sowie Garten- und Landschaftsbaubetriebe. Bewerberprofil: Gute Noten in Physik, Werken/Technik, Mathematik • Technisches Verständnis • Handwerkliches Geschick • Reaktionsgeschwindigkeit • Räumliches Denken • Verantwortungsbewusstsein • Selbstständiges Arbeiten • Flexibilität Ausbildungsart: Duale Ausbildung in Industrie und Handwerk (geregelt durch Ausbildungsverordnung) Zeitraum: 3 Jahre (m/w/d) Baugeräteführer © Dusan Petkovic - shutterstock.com Berufsprofile / Ausbildungsplätze und -betriebe 25 * Schulabschluss (Quelle s. Impressum): Ohne Abschluss Hauptschulabschluss Mittlerer Abschluss Hochschulreife

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