Pro Future Stadt & Landkreis Kaiserslautern

WELCHEN BEITRAG KÖNNEN BÜRGERINNEN UND BÜRGER LEISTEN? Einige einfache Maßnahmen, die aktiv dazu beitragen, die Verbreitung invasiver Arten zu reduzieren, sind: Rötelmäuse In Deutschland sind Rötelmäuse Überträger von Hantaviren. Durch Kontakt mit Speichel, Urin oder Kot der Tiere können sich Menschen infizieren und schwer erkranken. Durch den Klimawandel haben z.B. Buchen in Rheinland-Pfalz häufiger Jahre mit sehr starker Fruchtbildung. Dadurch steigen im Folgejahr auch regelmäßig die Populationsdichten der Rötelmäuse, wodurch die Gefahr der Übertragung von Hantaviren steigt. Gebäudebrüter sind Tiere, die an oder in Gebäuden ihr Tages-, Sommer- oder Winterquartier haben, im oder am Gebäude nisten und dort ihren Nachwuchs großziehen. MELDEPORTAL FÜR GEBÄUDEBRÜTER DER STADT KAISERSLAUTERN Informationen auf der Homepage des Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen in Rheinland-Pfalz. © Henning Harmelink - AdobeStock.com Gartenabfälle oder Pflanzenreste nicht unkontrolliert in die freie Natur werfen, sondern im Restmüll entsorgen. Auf Balkonen und im Garten einheimische Arten nutzen, ganzjährige Blühangebote schaffen, den Boden schonend bewirtschaften, Zäune durchlässig gestalten, mit Regenwasser Feuchtbiotope anlegen und verwilderte Ecken mit Totholz, abgestorbenen Blütenständen und Wiese statt Rasen zulassen. Je höher die Strukturvielfalt eines Gartens, umso höher ist die Artenvielfalt. Das fördert die Biodiversität. Um auch öffentliche Maßnahmen und Flächen biodiversitätsfreundlich zu gestalten und Handlungsmöglichkeiten für Private aufzuzeigen, erstellt die Stadt Kaiserslautern derzeit eine eigene Biodiversitätsstrategie. BIODIVERSITÄTSSTRATEGIE STADT KAISERSLAUTERN ©James Nature Pics - AdobeStock.com ©cocoAdobeStock.com Auswirkungen des Klimawandels auf die Artenvielfalt // 15

RkJQdWJsaXNoZXIy MTcxNzc3MQ==