© Paladin12 - shutterstock.com Eichenprozessionsspinner Der Eichenprozessionsspinner (EPS) ist ein wärmeliebender Nachtfalter, dessen Raupen ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen: Ihre Haare können schwere Hautreaktionen und Atemprobleme bei Mensch und Tier verursachen. Sie bilden nestartige Ansammlungen aus Blättern und Zweigen, in denen sie sich tagsüber aufhalten. Abends wandern sie in Form der namensgebenden Prozession zum Fressen in die Eichenkronen. Die Raupen schlüpfen meist Ende April/Anfang Mai. Allerdings besitzen die ersten beiden Larvenstadien keine Brennhaare. Daher ist die Gefährdung erst ab dem dritten Stadium gegeben. Tigermücke Die Tigermücke ist eine schwarz-weiß gestreifte Mückenart aus Asien, die sich seit ihrem ersten Nachweis 2007 in Deutschland entlang des Oberrheins Richtung Norden ausbreitet. Auch in Rheinland-Pfalz wurde die Art bereits entdeckt, mindestens in Ludwigshafen und Germersheim gilt die Etablierung als sicher. Die Tigermücke kann gefährliche Krankheiten übertragen, wie West-Nil-, Dengue-, Chikungunya- und vermutlich auch Zika-Viren. Jedoch sind die Viren bisher hierzulande noch nicht verbreitet, weshalb eine Ansteckungsgefahr derzeit noch gering ist. Das Melden von Tieren und Pflanzen leistet wertvollen Beitrag zur Naturforschung und zum Naturschutz. Meldung invasiver Arten helfen deren Verbreitung in Rheinland-Pfalz zu dokumentieren. PLATTFORM FÜR NATURBEOBACHTUNGEN UND ZUR FÖRDERUNG DER ARTENKENNTNIS © saccobent - AdobeStock.com © marnag - AdobeStock.com Informationen auf der Homepage des Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen in Rheinland-Pfalz. Informationen auf der Homepage des Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen in Rheinland-Pfalz. 14 // Auswirkungen des Klimawandels auf die Artenvielfalt
RkJQdWJsaXNoZXIy MTcxNzc3MQ==