.UHLV HQWZLFNOXQJ LAND L(i)EBEN 'LJLWDOLVLHUXQJ Alte-WeltInitiative / Strukturlotsen UHVVRUWEHUJUHLIHQG LEADER UHVVRUWEHUJUHLIHQG TRAFO .XOWXU Klimaschutzkonzept und -management .OLPD XQG (QHUJLH Tourismus für Alle 7RXULVPXV 5GGesundheitskonzept *HVXQGKHLW Wirtschaftsförderung :LUWVFKDIW ÖPNV / Kreisstraßen 0RELOLWlW Dorferneuerung / Städtebau ,QQHQHQWZLFNOXQJ Schul- und Kindergartenbedarfsplanung %LOGXQJ XQG %HWUHXXQJ Jugendarbeit und -pflege %LOGXQJ Seniorenarbeit und -hilfe %HWUHXXQJ XQG 3IOHJH ÂVielzahl an kreisweiten Projekten und Initiativen mit Hauptakteuren Die Zielsetzung der Kreisentwicklung ist demzufolge die Entwicklung einer kreisweiten Gesamtstrategie, die themenübergreifend ausgerichtet ist und welche die begonnenen und noch auszuarbeitenden Handlungsstränge dauerhaft und dennoch dynamisch miteinander verknüpft. Das Kreisentwicklungskonzept des Landkreises Kusel verfolgt daher das Ziel, einen querschnittsorientierten Entwicklungs-, Orientierungs- und Handlungsrahmen (10-Jahres-Strategie) für eine zukunftsfähige und flexible Kommunalentwicklung zu schaffen. Hierbei gilt es vor allem den zukünftigen Herausforderungen der demografischen als auch der wirtschaftsstrukturellen Entwicklung Rechnung zu tragen, damit sich der Landkreis als attraktiver Wohn-, Lebens- und Arbeitsstandort in einem sich verstärkenden Wettbewerb der Regionen und Gemeinden um Wohnbevölkerung und Fachkräfte positionieren kann. Zu Beginn stehen im Sinne einer interdisziplinären Auseinandersetzung mit dem Landkreis, insbesondere Fragestellungen der Prozessorientierung sowie -umsetzung im Raum, da es sich bei einem agilen Strategiepapier auch immer um einen äußerst dynamischen Prozess handelt, auf dessen Status quo fortwährend reagiert werden muss. Die Konzepterarbeitung soll darüber hinaus einen partizipativen Ansatz verfolgen und durch die Einbindung der Bürgerschaft, kommunaler Entscheidungsträger und der verschiedenen Fachbereiche der Verwaltung ein breites Themenspektrum abdecken. Im Zuge dessen soll Motivation, Kommunikation und Mitwirkung erzielt werden, um diesem zentralen Gedanken der Beteiligung Rechnung zu tragen und bürgerschaftliches Engagement zu fördern. Ein weiteres Ziel ist demnach die Schaffung handlungsfähiger Arbeitsstrukturen und die Gewährleistung einer nachhaltigen Prozessverstetigung nach der Erstellung des Kreisentwicklungskonzeptes. Hierfür ist es während des Entwicklungsprozesses entscheidend, regionale Akteursnetzwerke zu formieren, um viele zurzeit noch parallellaufende Projekte und Initiativen auf Kreis- und (Verbands-) Gemeindeebene effizient verknüpfen zu können. Gleichermaßen sollen die Netzwerke es ermöglichen, relevante regionale Akteursgruppen, Handlungsfelder und Interessen gleichzeitig zu aktivieren und direkt in den Prozess einzubinden. Abbildung 1 zeigt demnach in der Übersicht beispielgebend die Notwendigkeit auf, kreisweite Projekte und Initiativen mit den entsprechenden Hauptakteuren im Sinne der Kreisentwicklung systematisch zu bündeln, Symbiosen anzuregen und Doppelstrukturen abzubauen. Dazu sollen die bestehenden Kooperationen zwischen Verwaltung, Ortsgemeinden, Wirtschaft, Bürgern und Politik ausgebaut beziehungsweise neu aufgelegt werden, um eine zukunftsgestaltende Entwicklung im Kreisgebiet gemeinsam voranbringen zu können. Den Kreisentwicklungsprozess begleitend, steht dem zuständigen Projektmanagement der eigens hierzu eingerichtete Kreisentwicklungsausschuss unterstützend zur Seite, um die aktive Prozessgestaltung und die zielorientierte Ausrichtung der Kreisentwicklung auch durch die politische Entscheidungsebene legitimieren zu können. Abbildung 1: Kommunale Themenfelder, regionale Projekte und Initiativen (Quelle: André Skock, eigener Entwurf) 12 Das Kreisentwicklungskonzept
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