1945/46 werden als erste Nachkriegsbürgermeister Heinrich Kaul VI., Pfarrer Friedrich Daum und Friedrich Förster von den Besatzungstruppen kommissarisch eingesetzt. 1946 fanden die ersten freien Wahlen nach dem Krieg statt. Bürgermeister wurde damals Heinrich Kaul IV. (SPD), der zusammen mit den damaligen Gemeindevertretern dafür verantwortlich war, dass viele heimatvertriebene Musikinstrumentenbauer aus dem Sudetenland sich in Nauheim neu ansiedelten und die Nauheimer Musikindustrie begründeten. Mit dieser Maßnahme wuchs die Einwohnerzahl Nauheims stetig an. Es entstanden neue Wohnhäuser und bereits 1951, zur 1.100-Jahrfeier, zeigte sich die kleine Schwarzbachgemeinde als ein schöner und fortschrittlicher Wohnstandort im wirtschaftlich expandierenden Rhein-Main-Gebiet. Wahl von Georg Schad (SPD) zum hauptamtlichen Bürgermeister. 1950er 1954 entstand der Kindergarten Schillerstraße, im gleichen Jahr begann die Erschließung des Baugebiets „Unter der Muschel“. 1956 weihten die katholischen Christen Nauheims ihr eigenes Gotteshaus, die Pfarrkirche St. Jakobus, ein. 1958 legte man den Grundstein für das Rathaus in der Weingartenstraße, ein Jahr später bezog Bürgermeister Georg Schad mit seiner Verwaltung das neue Gebäude. 1960er 1960 begann die Erschließung der Baugebiete „Schleifweg“, „Wüste Wiese“ und „Ochsengrund“; damit wurden die Voraussetzungen für die weitere bauliche Ausdehnung Nauheims Richtung .¸QLJVW¦GWHQ JHVFKDHQ Wahl von Dr. Herbert Fürbeth (SPD) zum hauptamtlichen Bürgermeister. Die neue Grundschule wird eingeweiht. 49
RkJQdWJsaXNoZXIy MTcxNzc3MQ==