© Michaelis GmbH ÜBERBLICK TITZ Die Landgemeinde Titz ist ein typisches Produkt der kommunalen Neugliederung der 1970er Jahre: Unter dem nahenden Druck einer Gebietsreform des Landes Nordrhein-Westfalen schlossen sich zum 1. Juli 1969 auf freiwilliger Basis die zuvor selbstständigen Gemeinden Gevelsdorf (mit Ralshoven), Hasselsweiler, Müntz (mit Hompesch) und Titz (mit Ameln, Opherten/Mündt und Spiel) zur Gemeinde Titz zusammen. Zum 1. Januar 1972 wurden die zuvor selbstständigen Gemeinde Rödingen (mit Bettenhoven, Höllen und Kalrath) sowie die Ortschaft Jackerath aus der damals selbstständigen Gemeinde Garzweiler (heute Stadt Jüchen) eingemeindet und die Gemeinde Titz erhielt ihren heutigen Gebietsstand. Zwar haben sich früher wahrnehmbare emotionale Vorbehalte gegenüber dem neuen Gemeinwesen mit dem Namen „Gemeinde Titz“ mittlerweile deutlich reduziert. Aber dennoch fühlen sich viele Menschen aus Rödingen, Jackerath, Hasselsweiler, Müntz oder Gevelsdorf nicht als „Titzer“. Seit einigen Jahren wird daher informell im gesellschaftlichen, politischen und sozialen Leben der Begriff „Landgemeinde“ verwendet. Mit dieser ortsunabhängigen – und gegenüber dem klassischen „Gemeinde“-Begriff auch eigenständigen – Bezeichnung identifizieren sich seit annähernd einem Jahrzehnt z.B. die ehrenamtlich und bürgerschaftlich engagierten Vertreterinnen und Vertreter der Vereine, Bruderschaften und auch des Gemeinderats. Kreis Düren Landgemeinde Titz Mit dieser Broschüre wollen wir Ihnen unsere Landgemeinde Titz näherbringen. Erfahren Sie Nützliches und gleichermaßen Interessantes über Ihren jetzigen oder künftigen Wohnort. Machen Sie sich einen Überblick von unserer Landgemeinde und lernen Sie sie besser kennen. Bevölkerungszahl | 9.084 Größe in km2 | 68,51 Zugehörigkeit | Kreis Düren Bezirksregierung | Köln Unsere Landgemeinde besteht aus 16 Ortsteilen, welche sich über das Gemeindegebiet verteilen. Jackerath und Opherten/Mündt im Norden bzw. im Nordosten, mittig der Hauptort Titz und der Ortsteil Ameln, Kalrath im Osten sowie Rödingen, Höllen und Bettenhoven im Süden, Spiel, Sevenich, Hasselsweiler, Hompesch und Müntz im Westen und Ralshoven und Gevelsdorf im Nordwesten. Die Landgemeinde zeichnet sich nicht nur durch die eigene vielfältige Gemeindestruktur aus, sondern auch durch die Beziehungen zu Kreisen und Ortschaften im Umland. So bestehen direkte Berührungspunkte mit den Städten Bedburg, Elsdorf, Erkelenz, Jüchen, Jülich und Linnich sowie zur Gemeinde Niederzier und somit zum Kreis Heinsberg, zum Rhein-Erft-Kreis sowie zum Rhein-Kreis-Neuss. Den Namen „Landgemeinde“ trägt die Kommune übrigens erst seit Anfang 2021. Die Umbenennung ist von Seiten des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung nach erfolgter Beantragung seitens der Gemeindeverwaltung am 16. März 2021 bewilligt worden. 6
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