3 www.deutschealzheimer.de Informationsblatt 9 zu Betreuungsrecht Beratung zu rechtlicher Betreuung: Die Betreuungsbehörde des Kreises Düren unterstützt Vollmachtnehmer*innen und gesetzlich bestellte Betreuer*innen. Sie informiert Interessierte, die sich als ehrenamtliche Betreuer*innen engagieren möchten. v0 24 21.22-10 51 941 Owww.kreis-dueren.de/betreuungsbehoerde Die Betreuungsbehörde der Stadt Düren unterstützt Vollmachtnehmer*innen und gesetzlich bestellte Betreuer*innen, die in der Stadt Düren wohnen. Sie informiert Dürener Interessierte, die sich als ehrenamtliche Betreuer*innen engagieren möchten. v0 24 21.22-21 02 Weitere Informationen zum Betreuungsrecht erhalten Sie bei der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e. V. 3 7 | Selbsthilfe Selbsthilfegruppen, Vereine und Gesprächskreise für Betroffene und Angehörige bieten die Möglichkeit, sich mit Menschen, die ɽǫƃǠ ǫȥ ơǫȥơɭ ťǠȥȍǫƃǠơȥ ơŹơȥɽɽǫʋʠŔʋǫȶȥ Źơ˪ȥƎơȥ Ŕʠɽ˖ʠʋŔʠɽƃǠơȥࡲ Selbsthilfegruppen werden von Menschen aufgesucht, die sich aktiv mit ihren Problemen/ihrer Lebenssituation auseinanderɽơʋ˖ơȥ ʠȥƎ ƎŔ˖ʠ ơǫȥ njơơǫnjȥơʋơɽ čȟljơȍƎ ˪ȥƎơȥ ȟɃƃǠʋơȥࡲ Selbsthilfe lebt von der Gemeinschaft Im Erfahrungsaustausch mit anderen in der Selbsthilfegruppe: • finden Sie Verständnis – denn Sie treffen Menschen mit ähnlichen Erfahrungen • sind Sie nicht allein – denn Gleichgesinnte verstehen Ihre Lebenssituation • tauschen Sie Informationen aus – so profitieren alle von dem Wissen und den Erfahrungen der Einzelnen • mischen Sie mit – Selbsthilfegruppen geben wichtige Impulse, die zu Veränderungen im Gesundheits- und Sozialbereich beitragen Merkmale von Selbsthilfegruppen: • alle Mitglieder sind vom gleichen Thema betroffen • die Teilnahme ist freiwillig und kostenlos • alle Mitglieder sind gleichberechtigt und gleich verantwortlich • die Gruppe entscheidet selbstverantwortlich • es gilt „Schweigepflicht“ über die in der Gruppe besprochenen Details • es finden regelmäßige Treffen in neutralen Räumen statt • in der Gruppe sind meist sechs bis zwölf Teilnehmende Mögliche Wirkfaktoren von Gesprächsselbsthilfegruppen: • die Erfahrung, mit Problemen nicht alleine zu sein • sich zugehörig und akzeptiert fühlen • die Möglichkeit, sich mitzuteilen und Verständnis zu erfahren • viele Informationen über das eigene Thema zu bekommen und zu hören, wie andere damit umgehen • Eigenverantwortung erkennen und übernehmen • selbstsicherer im Umgang mit dem eigenen Thema und mit anderen Menschen werden Selbsthilfe für von Demenz Betroffene und ihre Angehörigen Für viele Angehörige ist es hilfreich zu erkennen, dass auch andere Menschen mit der Krankheit Demenz konfrontiert sind. Im Umgang mit einem/einer demenziell/kognitiv beeinträchtigten Angehörigen treten viele neue Fragen auf. In der Selbsthilfegruppe werden eigene Erfahrungen weitergegeben, Informationen vermittelt und gemeinsam Antworten auf aktuelle Fragen gesucht. Die Teilnehmenden erfahren dort viel über das Krankheitsbild und die Möglichkeiten des Umgangs mit den Erkrankten. Hier können Selbsthilfegruppen ein wichtiger Baustein sein, sich hilfreiche soziale Strukturen zu schaffen, in denen man sich sicher, verstanden und aufgehoben fühlt. Im Austausch und Gespräch mit anderen findet man neue Ansätze und Wege und kann ggfls. so auch wieder zu mehr Geduld und Gelassenheit finden. Einige Gruppen bieten während der Gesprächskreise die Betreuung des/der Erkrankten an. Gesprächskreise können unter therapeutischer/sozialpädagogiɽƃǠơɭ ơǫʋʠȥnj ɽʋŔʋʋ˪ȥƎơȥ ȶƎơɭ Ŕȍɽ ɭơǫȥơɽ Selbsthilfeangebot von Betroffenen für Betroffene. 23 2. Hilfe- und Entlastungsangebote für Betroffene und ihre Angehörigen
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