© Halfpoint - shutterstock.com » Wohnen im Drubel Drubel ist eine Wohnform für Menschen mit Behinderung außerhalb stationärer Einrichtungen, die die Vereinsamung beim Leben in der eigenen Wohnung, aber auch die üblichen Probleme in einer Wohngemeinschaft vermeiden soll. Ein Drubel umfasst ca. zehn bis zwölf Wohnungen in einer Nachbarschaft, die von Menschen mit Behinderung bewohnt werden. Dadurch wird die sozialpädagogische Betreuung wirtschaftlicher, die Bewohner mit Behinderung können sich treffen, gemeinsam etwas unternehmen und sich auch gegenseitig unterstützen. Auf diese Weise können auch Menschen mit schweren Behinderungen in Nachbarschaften Integriert werden. (Quelle: Barrierefreiatlas, Verlagsgesellschaft Rudolf Müller GmbH & Co. KG) » Integrative Wohngemeinschaften Menschen mit und ohne Behinderung leben in integrativen Wohngemeinschaften zusammen. Die Bewohner ohne Behinderung sind meist junge Menschen, sie sich im Studium oder in der Ausbildung befinden. Sie unterstützen die Menschen mit Behinderung in den alltäglichen Dingen und können dafür meist kostenfrei wohnen. » Apartmentwohnen HilfebedürftigeMenschen in dieserWohnformwohnen in eigenen, abgeschlossenen Wohnungen, aber konzentriert in einem Gebäude. Es gibt zudem Gemeinschaftsräume. Die Bewohner können selbst entscheiden, ob und wann sie sich in der Gruppe aufhalten oder allein sein möchten. Assistenzleistungen werden nach individuellem Bedarf der Personen erbracht. BarrierefreiesWohnen Die Anforderung an barrierefreies Bauen in Wohngebäuden richtet sich nach DIN 18040-2. Als Wohngebäude werden Gebäude bezeichnet, die ausschließlich oder überwiegend der Wohnnutzung dienen. Für Ein- und Zweifamilienhäuser (Gebäudeklasse 1 und 2) bestehen laut Baugesetzgebung keine Anforderungen an barrierefreie Ausstattungen. Für Gebäude der Klasse 3 (Gebäude mit mehr als zwei Wohnungen) besteht eine Verpflichtung der Barrierefreiheit für Teilbereiche des Gebäudes. Die DIN18040 – 2 enthaltenen Begriffe „barrierefrei“ und „barrierefrei und uneingeschränkt mit dem Rollstuhl nutzbar“ unterscheiden sich vor allem in den Anforderungen an die Bewegungsflächen. Barrierefreies Wohnen
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