Immer eine Reise wert. 15 HERRENMÜHLE Seit ungefähr 500 Jahren klappert an der rauschenden Nordradde in Meppen eine Wassermühle. Den bis heute erhaltenen Bau ließ Fürstbischof Clemens August 1732 als Getreidemühle errichten. Die Anlage wurde umfassend renoviert und saniert und ist immer wieder stilvoller Schauplatz für kulturelle Veranstaltungen des Heimatvereins Meppen. Zudem ist das idyllische Kleinod mit seinem Wasserfall ein beliebter Rastplatz für Radler. HISTORISCHER FESTUNGSWALL Im Jahr 1360 zur Stadt erhoben, erhielt Meppen das „Recht zur Befestigung mit Wall und Graben“. Die daraufhin errichteten Befestigungsanlagen überdauerten – den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend mehrfach aus- und umgebaut – Jahrhunderte. Die zuletzt sternförmige Bastionärfestung ist noch heute rund um die Altstadt erkennbar. Während der Verteidigungswall 1762 geschleift wurde, steht der einstige Gegenwall, die sogenannte „Contrescarpe“, mit ihrem jahrhundertealten Baumbestand ursprünglich als Hochwasserschutz erhalten, inzwischen unter Denkmalschutz und lädt zu innerstädtischen Spaziergängen ein. HÖLTINGMÜHLE Auf der Landzunge zwischen dem Flüsschen Hase und dem Dortmund-Ems-Kanal steht gegenüber der Meppener Innenstadt seit 1960 die Höltingmühle. Allerdings ist der Wallholländer schon wesentlich älter: 1639 wurde er im friesischen Bockhorn errichtet und kam als Geschenk zum 600. Geburtstag der Stadt Meppen an die Ems. Möglich machte es der HöltingBürgerschützenverein, dessen Namen die Mühle seither trägt. SEHENSWÜRDIGKEITEN.
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