Informationsbroschüre Stadt Grevenbroich

© Böll Architekten © Astoc © Perspektive LAND GERMANY GmbH Strukturwandel Am Rande des Tagebaus Garzweiler ist Grevenbroich neben vielen klein- und mittelständischen Betrieben auch nach wie vor Heimatstandort für ein Braunkohlekraftwerk sowie die energieintensive Industrie. Die Strukturveränderungen des Rheinischen Braunkohlereviers erfordern jedoch neue Ansätze. Der beschlossene Kohleausstieg ist für Grevenbroich von großer Bedeutung und bietet die einmalige Chance, sich im Revier neu aufzustellen. Leuchtturmprojekt dieses Wandels ist die Nach- und Umnutzung des Kohlekraftwerks Frimmersdorf II. Unter dem Leitbild „Vergangenheit trifft Zukunft“ soll dieses zum zukunftsorientierten Digital- und Innovationsstandort für das gesamte Rheinische Revier werden. Die dortigen Gegebenheiten bieten ideale Voraussetzungen für einen Innovationscampus mit IT-Infrastruktur, sodass dort planmäßig eine große Menge neuer und zukunftsträchtiger Arbeitsplätze geschaffen werden könnten. Zusätzlich bietet das Kraftwerk die einzigartige Möglichkeit in Form eines Denkmalpfades die Geschichte der Verstromung der Braunkohle in beeindruckender Architektur zu erzählen. Mit den Ankermietern IT.NRW und dem LVR sind erste wichtige Voraussetzungen für die Entwicklung dieses Standortes gegeben. Grevenbroich bietet mit seinen Kraftwerksflächen in Frimmersdorf und Neurath perspektivisch eine Vielzahl von nachhaltigen Entwicklungsmöglichkeiten. So wurde gemeinsam mit der Perspektive.Struktur.Wandel GmbH (PSW GmbH), der Gemeinde Rommerskirchen und dem Rhein-Kreis Neuss ein Strukturkonzept erarbeitet, welches eine schnelle Nachnutzung der Kraftwerksflächen nach dem Ausstieg aus der Braunkohle mit gewerblicher und industrieller Ausrichtung zur Ansiedlung von Unternehmen und Betrieben ermöglichen soll. Ein weiteres ganz großes Thema ist die Entwicklung der Tagebaulandschaft hin zu einem attraktiven Freizeitstandort mit dem Garzweiler See, einem der zukünftig größten Seen Deutschlands. Mit Unterstützung der ZRR Zukunftsagentur Rheinisches Revier und dem „Zweckverband Landfolge Garzweiler“ – einem kommunalen Verbund zur Gestaltung des Strukturwandels (Mitgliedskommunen: Grevenbroich, Jüchen, Mönchengladbach, Erkelenz, Titz und ab dem Jahr 2025 auch Bedburg) – und vielen weiteren wichtigen Akteuren in der Region wollen die Kommunen gemeinsam dem bevorstehenden Wandel begegnen. Nähere Auskünfte erteilt das Strukturwandelmanagement im Fachdienst 61.3 der Stadtverwaltung. Strukturwandelmanagement TNeues Rathaus | Am Markt 2 41515 Grevenbroich astrukturwandel@grevenbroich.de Awww.grevenbroich.de/wirtschaft/ strukturwandel Strukturwandel bietet neue Möglichkeiten! » 39

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