im Villenviertel Meerer Busch, ländliche Idylle im Niederdonk, Firmenvielfalt auf dem Böhler-Gelände – das sind nur vier Charakterzüge in Meerbuschs Süden. An den Pfingsttagen ist Büderich zugleich Schauplatz des größten Schützenfestes der Stadt. Osterath, einst der am deutlichsten industriell geprägte Stadtteil, lockt heute mit dem Rathauspark, Kneipenmeile, gemütlichem Kirchplatz und Fußgängerzone. Wer den abendlichen Kneipenbummel mit Live-Musik verbinden möchte, ist in Osterath richtig. Auch ein Besuch in der Pfarrkirche St. Nikolaus lohnt sich. In der Osterather Mühle mit angrenzendem Skulpturenpark lebte und arbeitete mit Mataré-Schüler Will Brüll einer der namhaftesten Künstler der Stadt. Im Businesspark „Mollsfeld“ haben sich international agierende Unternehmen niedergelassen. Lank-Latum hat vor allem durch die Ortskernsanierung Ende der 80er Jahre enorm gewonnen und damit direkt von der Stadtgründung profitiert. Der Alte Markt im Schatten von St. Stephanus mit seinen Restaurants, der MissouriPlatz, der an die Auswanderer des 19. Jahrhunderts erinnert, die Teloy-Mühle oder der markante Wasserturm, das sind die Blickfänge des Ortes; ein Spaziergang auf der schattigen Pappelallee oder am Latumer See machen den Aufenthalt angenehm. Nicht zuletzt durch das Forum Wasserturm ist Lank-Latum der „Konzert-Kabarett- und Theater-Stadtteil Meerbuschs“ geworden. Durch den traditionsreichen TuS Treudeutsch ist Lank-Latum nicht zuletzt auch Handball-Hochburg. Strümp hat sich seit Stadtgründung wohl am stärksten verändert. Rund 6.000 Menschen leben heute in der geografischen Mitte Meerbuschs mit bester Wohnlage. Zur Alten Burg gibt es im Übrigen das einzige Wildschwein-Freigehege im Stadtgebiet. Strümp ist Standort der Städtischen Musikschule und des Meerbusch-Gymnasiums. Von der stark landwirtschaftlich geprägten Vergangenheit des Ortes zeugen bis heute erhaltene alte Gehöfte wie der Meerhof oder der Mönkeshof. Langst-Kierst und Ilverich gehören zu den landwirtschaftlichen Keimzellen, aus denen sich schon in frühester Zeit das Siedlungsgefüge Meerbuschs entwickelte. Getragen von der Wirtschaftskraft des Klosters Meer waren es vor allem große Gutshöfe, Ländereien und kleine Weiler, um die sich später Dörfer und schließlich Meerbuscher Stadtteile bildeten. Inzwischen blicken beide Dörfer auf eine 1.100-jährige Geschichte zurück. Hier kauft man noch Eier und Kartoffeln auf dem nächsten Hof, Reitsport ist Trendsport. Die Nähe zum Rhein mit der Fährverbindung nach Kaiserswerth ist die touristische Trumpfkarte. Das gleiche gilt für Nierst, Meerbuschs Karnevalshochburg im Norden. Das Dorf selbst hat sein Gesicht zwar im Lauf der Jahrzehnte stark verändert, der ländlich-bäuerliche Charakter aber ist geblieben. Zwischen Erdbeerfeldern und Pferdekoppeln, die sich vom östlichen Dorfrand bis zum Rheindeich ziehen, prägen noch alte Gehöfte das Bild. Die Menschen sind herzlich, feiern gern und lieben ihre „Freie Herrlichkeit“. Im Zusammenwirken von Stadt und Bürgerverein wurde der Ortsmittelpunkt dörflich neu gestaltet. Ossum-Bösinghoven liegt im nordwestlichsten Zipfel Meerbuschs. Historisch ist der Ort bis heute geprägt durch das Schloss Pesch und die Familie derer von Arenberg, landschaftlich machen der Herrenbusch und eine weitläufige Feldflur den Reiz OssumBösinghovens aus. Sehenswert sind unter anderem die Ossumer Kapelle und das Haus Gripswald direkt am Rande des Herrenbuschs. Ebenso wie Nierst gelang es auch Ossum-Bösinghoven, im Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ einen ersten Platz zu erringen. Die Gastronomie des Alten Marktplatzes in Lank lässt nicht nur an lauen Sommerabenden Urlaubsgefühle aufkommen. Sommerfrische: Am Rhein bei Mönchenwerth Meerbusch-Motiv: das ehemalige „Teehäuschen“ von Haus Meer 11 ACHT TEILE FÜR EIN GROSSES GANZES
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