Informationsbroschüre Verbandgemeinde Elbe-Havel-Land

Ferchels, eine alte slawische Siedlung, die in Hufeisenform angelegt wurde. Der Name (Verchels, Verchen o. Vrucha) stammt aus der Wendenzeit und bedeutet „Gipfel“, was auf die erhöhte Lage des Dorfes hinweist. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Ferchels im Jahr 1369, als Werner von Rosenburg seiner Ehefrau das halbe Dorf als Leibgedinge vermachte. Im Jahre 1681 wird Erdmann I. von Predole, 1685 Joachim Ehrenreich von Katte mit der Feldmark von Ferchels belehnt. Ferchels wurde im 30-jährigen Krieg verwüstet und im Jahre 1734 infolge Brandstiftung vollständig abgebrannt. Trotz dieser Rückschläge blieb das Dorf bestehen und entwickelte sich weiter. Bis 1928 stand im Ort eine Bockwindmühle. Die alte einklassige Volksschule wurde von 1879 bis 1926 besucht, das Gebäude steht heute noch neben der 1873 geweihten Kirche. Seit 1990 ist in Ferchels die Naturschutzstation des Biosphärenreservates Mittelelbe ansässig. Wasserwanderrastplatz Molkenberg 16 Die Städte und Gemeinden stellen sich vor

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