© wavebreak3 - AdobeStock.com …denn wer wollte es verheimlichen: mit zunehmendem Alter gibt es „Umbauprozesse“. Knochen- und Muskelmasse, Körperwasser und Nervengewebe nehmen ab. Zwangsläufig sinkt auch der Energiebedarf. Tritt die Muskelmasse zurück, so betrifft es z.B. nicht nur die Skelettmuskulatur, sondern auch die Muskulatur des Darmes. Die Verlangsamung bei der Verdauung ist die Folge. Nimmt die Verminderung des Nervengewebes Einfluss im Körper, so verändert sich die Nahrungsaufnahme, auch die Verdauung, und als Folge stellen sich Veränderungen des Geruchs- und Geschmackssinnes ein. Selbst das Gleichgewicht unterliegt einer Veränderung, so dass die Sturzgefahr im Alter nicht ausgeschlossen ist. Somit haben die unterschiedlichen Ursachen auch Auswirkungen auf die Ernährung. Das soziale Umfeld oder körperliche Aktivitäten sowie die bisherige Lebensweise spielen stets eine besondere Rolle. Es sollte genau auf die Verträglichkeit der Lebensmittel, ihre Darreichungsform geachtet werden. Die Planung hinsichtlich der Nährstoff- und Energiebedarfe und der individuellen Bedürfnisse sind unabdingbar einzubeziehen. Es darf auch zu keiner Mangelernährung z.B. durch Gewichtsverlust, Zahn- und Zahnprothesenproblemen kommen, genauso muss auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden. Wie sieht es aus mit folgerichtigem Umgang mit dem Essbesteck? Ratsam sind über den Tag verteilte kleinere Mahlzeiten. Größere Mengen werden schnell kalt und schrecken gefühlsmäßig ab. Die Ernährung ist lediglich ein Baustein im Verlauf der Erkrankung – jedoch trägt die richtige Ernährung zum Wohlbefinden bei. ERNÄHRUNG 31 ERNÄHRUNG – DAMIT MUSS MAN RECHNEN…
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