Familieninfo Helmstedt

,)0(-22)2 92( ,)0()2 ()7 %008%+7 Ɓ %00)-2 92( +)86)228)6>-),)2() *EQMPMIRJSVQIR YRH )RX[MGOPYRK HIV %R^ELP HIV *EQMPMIR WS[MI HIV EPPIMRIV^MILIRHIR *EQMPMIR ZSR FMW Familien insgesamt Alleinerziehende Entwicklung in absoluten Zahlen 2007 2017 1.622.000 -155.000 +1.000 2.000.000 1.500.000 1.000.000 500.000 0 326.000 1.467.000 327.000 Quelle: Statistisches Bundesamt 2018 *%1-0-)2*361)2 in % %PPIMRIV^MILIRHI Ż 0IFIRWKIQIMRWGLEJXIR Ż )LITEEVI Ż Alleinerziehend zu sein ist heutzutage nichts Besonderes mehr und gehört zur gesellschaftlichen Normalität – auch wenn die Ursachen verschieden sind. Jeder Vater und jede Mutter kann – gewollt oder ungewollt – in diese Situation kommen. Egal, ob jemand geschieden, verwitwet, getrennt lebend oder ledig ist, der Status als alleinerziehende Mutter oder alleinerziehender Vater sagt noch gar nichts darüber aus, wie sie oder er lebt. Auch MR RIY ^YWEQQIRKIWIX^XIR *EQMPMIR 4EXGL[SVOJEQMPMIR JʳLPIR WMGL LʞYƼK )PXIVRXIMPI RSGL EPPIMRI ^YWXʞRHMK JʳV MLVI /MRHIV In Deutschland ist mit 1,6 Millionen fast jede fünfte Familie eine Einelternfamilie. Rund 2,2 Millionen Kinder unter 18 Jahren leben FIM IMRIQ EPPIMRIV^MILIRHIR )PXIVRXIMP ^Y Ż FIM MLVIR 1ʳXXIVR Studien, die vom Bundesfamilienministerium in Auftrag gegebenen worden sind, zeichnen ein differenziertes Bild von Alleinerziehenden und räumen mit gängigen Vorurteilen auf: Viele alleinerziehende Mütter sehen ihre Lebenssituation überwiegend positiv, verfügen über ein hohes Selbstvertrauen und haben verschiedene Strategien entwickelt, die Herausforderungen des Alltags zu bewältigen. Dabei ist in vielen Fällen Alleinerziehen eine Phase, der andere Familienformen vorausgegangen sind und die nicht das angestrebte Familienmodell ist. Etwa ein Drittel der AlleinIV^MILIRHIR PIFX QMX IMRIV RIYIR 4EVXRIVMR SHIV IMRIQ RIYIR Partner zusammen, dies jedoch nicht im selben Haushalt. Die Mehrzahl der Alleinerziehenden will ihren Lebensunterhalt selbst erwirtschaften. Mehr als zwei Drittel der Alleinerziehenden mit /MRHIVR YRXIV .ELVIR Ż [EVIR EOXMZ IV[IVFWXʞXMK HEZSR Ż MR :SPP^IMX %YGL %PPIMRIV^MILIRHI HMI RMGLX IV[IVFWtätig sind, würden zu einem großen Teil gerne arbeiten, haben aber in der Regel größere Schwierigkeiten, sich auf dem Arbeitsmarkt zu positionieren. Die Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf stellt für die meisten Alleinerziehenden eine beträchtliche Herausforderung dar. Sie sind mit deutlich höheren Anforderungen an die Organisation des Alltags, der Haushaltsführung, Kindererziehung und SicheVYRK HIW ƼRER^MIPPIR )MROSQQIRW OSRJVSRXMIVX 6YRH Ż EPPIV Haushalte von Alleinerziehenden mit minderjährigen Kindern WMRH HIV^IMX EYJ WXEEXPMGLI +VYRHWMGLIVYRKWPIMWXYRKIR 7+& -- angewiesen. Trotzdem ist man oft alleine mit vielen Fragen und oft wenigen Antworten. Und auch wenn ein Großteil der Einelternfamilien nicht auf Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II angewiesen ist, stellt sich gerade am Anfang der neuen Lebensphase die Frage REGL 9RXIVWXʳX^YRK MRWFIWSRHIVI REGL ƼRER^MIPPIV 9RXIVWXʳXzung. Hier können die Gleichstellungsbeauftragten informieren. 21 Gleichstellungsarbeit im Landkreis Helmstedt

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