Familieninformation Hann. Münden

Tipps für die Freizeitgestaltung • Zeit mit Familie und Freunden: Ob Zeit mit den Enkelinnen und Enkeln zu verbringen, ein Familienessen am Sonntag oder das Kaffeekränzchen mit Bekannten – diese Freizeitgestaltung füllt nicht nur den Tag, sondern macht auch glücklich. • Körperliche Fitness: Gymnastik, Schwimmen oder Nordic Walking bringen Schwung in den Alltag. Wer dazu regelmäßig einen bestimmten Sport ausüben möchte, kann sich in einem Verein anmelden. Dies bringt zudem soziale Kontakte mit sich. • Geistige Fitness: Kognitive Fähigkeiten können schon durch Kreuzworträtsel, Sudoku oder Memory trainiert werden. Wer mehr tun möchte, kann etwa eine neue Sprache erlernen oder ein Studium im dritten Lebensabschnitt antreten. • Gartenarbeit: Mit dem Ruhestand kommt auch die Zeit für den Garten. Viele ältere Menschen genießen die Zeit in der freien Natur und können sich bei körperlicher Ertüchtigung ein eigenes, grünes Reich schaffen. • Begegnungsstätten: Hier können gemeinsame Aktivitäten wie Bastelkurse, Seniorinnengymnastik, Spielenachmittage oder gemeinsame Ausflüge unternommen werden. Zudem bieten solche Orte die Gelegenheit, neue soziale Kontakte zu Gleichaltrigen zu knüpfen. • Reisen: Viele Reisebüros bieten spezielle Angebote für Seniorinnen und Senioren an. Leben und Wohnen 60+ Leben in der eigenen Wohnung Durch minimale Veränderungen, kleine Hilfen und bauliche Anpassungsmaßnahmen lässt sich der Wunsch, möglichst lange zu Hause und selbstständig zu leben, meist erfüllen. Die Fußbodenbeläge im Haus oder in der Wohnung sollten rutschsicher sein. Kleine Teppiche und Läufer stellen klassische Stolperfallen dar, deshalb besser wegräumen. Handläufe an beiden Seiten von Treppen und ein kontrastreicher Anstrich der Stufen, Sensorlampen und Nachtlichter bieten zusätzliche Sicherheit. Im Bad sollten trittsichere Fliesen verlegt werden. Eine ebenerdige Dusche mit rutschfester Sitzgelegenheit und Haltegriffen bzw. eine Badewanne mit sicherem Ausstieg und Sitz erleichtern die Körperpflege. Toi- letten lassen sich so anbringen, dass sie bequem vom Rollstuhl erreichbar sind. Hängeschränke in der Küche sollten in Sicht- und Griffhöhe angebracht werden. Auch die Höhe der Arbeitsplatte sollte so gewählt werden, dass bequemes Arbeiten im Sitzen möglich ist. Freie Altenarbeit Göttingen e. V. Am Goldgraben 14 | 37073 Göttingen 0551 43606 | info@f-a-g.de Angebote: Beratung zu barrierefreiem Wohnen und Wohnraumanpassung, Vielfalt der Wohnangebote, Nachbarschaftshilfe. Kleine Hilfen von außen Von vielen professionellen oder ehrenamtlichen Seniorinnen und Senioren-Begleitservices wird ein breites Spektrum an Dienstleistungen für ältere und mobilitätseingeschränkte Menschen angeboten. So ist von der Haushaltshilfe, der Anlieferung von Mahlzeiten, der Erledigung von Einkäufen und der Begleitung zu ärztlichen Fachpraxen bis hin zur Hilfe bei Behördengängen jede denkbare Unterstützung erhältlich. Eventuell kann auch ein ambulanter Pflegedienst unterstützend tätig werden und so helfen, die Unabhängigkeit möglichst lange zu erhalten. Hausnotruf Dieses System gibt Seniorinnen und Senioren die Möglichkeit, in Gefahrensituationen von Zuhause aus sofort einen Hilferuf auf Knopfdruck zu senden. In der Wohnung der pflegebedürftigen Person wird eine Hausnotruf-Basisstation mit Lautsprecher, Mikrofon und Notruftaste installiert. Zusätzlich gibt es einen Handsender, der um den Hals oder als Armband getragen werden kann. Weitere Informationen gibt es hier: Arbeiter-Samariter-Bund (ASB-Kreisverband Göttingen-Land) Kattenbühl 12 | HMÜ | 05541 90520 hausnotruf@asb-muenden.de www.asb-muenden.de DRK-KV Göttingen-Northeim e. V. Auefeld 14–16 | HMÜ Yvonne Utermöhle | 05541 982615 hausnotruf@drk-goe-nom.de www.drk-goe-nom.de Betreutes Wohnen Die Angebote reichen von Wohnungen, die an ein Pflegeheim angegliedert sind, über altersgerechte Wohnungen im normalen Wohnungsbau, die nur einen Hausservice bieten, bis hin zu hotelähnlich ausgestatteten, luxuriösen Wohnkomplexen. Gemeinsam ist allen Angeboten neben barrierefreiem und altersgerechtem Wohnen der Ansatz, die Unabhängigkeit der Bewohnenden auch bei gesundheitlicher Beeinträchtigung möglichst zu bewahren. Mehr-Generationen-Wohngemeinschaft Das Zusammenleben mit anderen Seniorinnen und Senioren bzw. mit Menschen aller Altersgruppen bereichert die Bewohnenden durch soziale Kontakte und ein regelmäßiges Miteinander. Die Privatsphäre bleibt dabei durch die eigenen vier Wände gewährleistet. Die WG-Bewohnenden teilen sich Gemeinschaftseinrichtungen wie Wohnzimmer, Küche und Garten. Die Zimmer können mit den vertrauten Möbeln eingerichtet werden. Diese Wohnformen bieten den Seniorinnen und Senioren Sicherheit sowie soziale Geborgenheit und ermöglichen sowohl Nähe als auch Distanz. 41

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